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Die Grenzboten. Jg. 57, 1898, Drittes Vierteljahr.

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Studiosus Müller

Studenten kamen selten nach dem Norden, und sich gar nach Berlin zu begeben
sah mancher sür ein Wagnis an. Von Studiosus Müllers Heimatsgegend aber,
den Mündungen der Elbe und Weser, der großen Stadt Hamburg usw. wußten
die bayrischen Füchse nichts, und wenn er dann das in seinen Berichten ganz all¬
mählich und leise mit Schleswig-Holstein, Dänemark oder England zusammenfließen
ließ, als lägen die ihm gewissermaßen vor der Thür, wenn er dazu die fabel¬
haftesten Dinge erzählte und dazwischen wieder, damit nicht der Argwohn wach
würde, die Erzählung treuherzig zu ganz trivialen Dingen zurückkehrte: dann lauschte
noch lange nach Mitternacht zuletzt eine kleine Tafelrunde seinen Reden, und wenn
er eine Pause machte, hörte man auch wohl einen Ausruf, der wie ein Seufzer
aus dem Jnnern drang: "Weiß Gott, da möcht ich auch mal hin." Andremale
kam es vor, daß Einzelne sich einen bestimmten Abschnitt aus Studiosus Müllers
reichem Repertoire ausbaten: den Robbenfang in der Nordsee, die Walfischfahrer,
Erinnerungen aus 1843 oder Kämpfe zwischen Schmugglern und Zollbeamten.
Ein alter Herr zog ihn einmal vertraulich in eine Ecke der Kneipe, forderte etwas
über Hamburg und bekam folgende Einleitung. "Weißt, wennste viele viele Meilen
nach Norden gehst und siehst ne große Stadt und viel Wasser und en Wald von
Mäschte (Masten; das Idiomatische sollte Vertrauen erwecken und seine Glaubwürdig¬
keit als Erzähler erhöhen), dann kannst man glauben, das ist Hamburg." Weiter
kam er aber nicht, schallendes Gelächter der Übrigen, die unbemerkt zugehört hatten,
hatte die zum Fortsetzen erforderliche Stimmung für diesmal zerstört.

Der Abzug des Studiosus Müller von seiner ersten Universität steht mir als
ein ziemlich trübseliger Vorgang in der Erinnerung. Er hatte nirgends mehr
Kredit und mußte sein Dasein zuletzt recht kümmerlich fristen. Auch mit der Er¬
langung der Fleißeszeugnisse hatte es einige Schwierigkeit. Sein Humor verließ
ihn aber auch da nicht. Sein Testirbllchlein war in einem grauenhaften äußern
Zustande. "Wäschst du dir nicht bisweilen mal die Hände," fragte ein Kamerad,
als er es einmal wieder auf dem Kneiptisch liegen sah. "O ja, lautete sofort die
Antwort, ich wasche sie mir wohl, aber die Professoren waschen sie sich nicht, und
die Professorenjungen haben manchmal einen ungewaschnen Mund." Der Betreffende
War nämlich der Sohn eines Professors. Darnach verging über ein Jahr, bis
wir uns wiedersahen, es war auf unsrer Landesuniversität Göttingen.

Hier war er mit seinem Hauptinteresse ziemlich kalt gestellt. Für seine poli¬
tischen Predigten fand er kein Publikum, was sich damals in Schleswig-Holstein
vollzog (1863/64), konnte er unmöglich als einen Anfang zur deutschen Einheit in
seinem Sinne ansehen, und die Studentenversammlungen, die ab und zu abgehalten
wurden, kamen ihm selbst etwas komisch vor. Trotzdem blieb er der Ansicht, daß
das höchste Interesse des deutschen Studenten das politische sein müsse, und sein
Politisiren ging allmählich in eine zwecklose, langweilige, philiströse Kannegießerei
über, sodaß wohlmeinende Freunde ihm ein über das andre mal sagten: Mensch,
du sorgst doch am besten für dein Vaterland dadurch, daß dn endlich einmal etwas
ordentliches lernst.

Hiermit hatte es aber zunächst noch gute Wege. Daß er ein Fachkolleg bis
zu Ende gehört hätte, glaube ich nicht, nachmachen aber konnte er seine Professoren
wieder alle, wie früher, sofern sie ihm der Mühe wert schienen. Er trieb allerlei,
was er nicht brauchte, z. B. Arabisch, verfaßte eine deutsche Präpositionenlehre für
Soldaten, aus der ich mich eines Satzes erinnere: Die Präposition bei regiert den
Dativ. Zwei Ausnahmen: Er kommt helf soundsovielte Regiment, und Karoline
komm bei mich. Auch fiel er in einer Musterkatechese, die er vor Volksschülern


Studiosus Müller

Studenten kamen selten nach dem Norden, und sich gar nach Berlin zu begeben
sah mancher sür ein Wagnis an. Von Studiosus Müllers Heimatsgegend aber,
den Mündungen der Elbe und Weser, der großen Stadt Hamburg usw. wußten
die bayrischen Füchse nichts, und wenn er dann das in seinen Berichten ganz all¬
mählich und leise mit Schleswig-Holstein, Dänemark oder England zusammenfließen
ließ, als lägen die ihm gewissermaßen vor der Thür, wenn er dazu die fabel¬
haftesten Dinge erzählte und dazwischen wieder, damit nicht der Argwohn wach
würde, die Erzählung treuherzig zu ganz trivialen Dingen zurückkehrte: dann lauschte
noch lange nach Mitternacht zuletzt eine kleine Tafelrunde seinen Reden, und wenn
er eine Pause machte, hörte man auch wohl einen Ausruf, der wie ein Seufzer
aus dem Jnnern drang: „Weiß Gott, da möcht ich auch mal hin." Andremale
kam es vor, daß Einzelne sich einen bestimmten Abschnitt aus Studiosus Müllers
reichem Repertoire ausbaten: den Robbenfang in der Nordsee, die Walfischfahrer,
Erinnerungen aus 1843 oder Kämpfe zwischen Schmugglern und Zollbeamten.
Ein alter Herr zog ihn einmal vertraulich in eine Ecke der Kneipe, forderte etwas
über Hamburg und bekam folgende Einleitung. „Weißt, wennste viele viele Meilen
nach Norden gehst und siehst ne große Stadt und viel Wasser und en Wald von
Mäschte (Masten; das Idiomatische sollte Vertrauen erwecken und seine Glaubwürdig¬
keit als Erzähler erhöhen), dann kannst man glauben, das ist Hamburg." Weiter
kam er aber nicht, schallendes Gelächter der Übrigen, die unbemerkt zugehört hatten,
hatte die zum Fortsetzen erforderliche Stimmung für diesmal zerstört.

Der Abzug des Studiosus Müller von seiner ersten Universität steht mir als
ein ziemlich trübseliger Vorgang in der Erinnerung. Er hatte nirgends mehr
Kredit und mußte sein Dasein zuletzt recht kümmerlich fristen. Auch mit der Er¬
langung der Fleißeszeugnisse hatte es einige Schwierigkeit. Sein Humor verließ
ihn aber auch da nicht. Sein Testirbllchlein war in einem grauenhaften äußern
Zustande. „Wäschst du dir nicht bisweilen mal die Hände," fragte ein Kamerad,
als er es einmal wieder auf dem Kneiptisch liegen sah. „O ja, lautete sofort die
Antwort, ich wasche sie mir wohl, aber die Professoren waschen sie sich nicht, und
die Professorenjungen haben manchmal einen ungewaschnen Mund." Der Betreffende
War nämlich der Sohn eines Professors. Darnach verging über ein Jahr, bis
wir uns wiedersahen, es war auf unsrer Landesuniversität Göttingen.

Hier war er mit seinem Hauptinteresse ziemlich kalt gestellt. Für seine poli¬
tischen Predigten fand er kein Publikum, was sich damals in Schleswig-Holstein
vollzog (1863/64), konnte er unmöglich als einen Anfang zur deutschen Einheit in
seinem Sinne ansehen, und die Studentenversammlungen, die ab und zu abgehalten
wurden, kamen ihm selbst etwas komisch vor. Trotzdem blieb er der Ansicht, daß
das höchste Interesse des deutschen Studenten das politische sein müsse, und sein
Politisiren ging allmählich in eine zwecklose, langweilige, philiströse Kannegießerei
über, sodaß wohlmeinende Freunde ihm ein über das andre mal sagten: Mensch,
du sorgst doch am besten für dein Vaterland dadurch, daß dn endlich einmal etwas
ordentliches lernst.

Hiermit hatte es aber zunächst noch gute Wege. Daß er ein Fachkolleg bis
zu Ende gehört hätte, glaube ich nicht, nachmachen aber konnte er seine Professoren
wieder alle, wie früher, sofern sie ihm der Mühe wert schienen. Er trieb allerlei,
was er nicht brauchte, z. B. Arabisch, verfaßte eine deutsche Präpositionenlehre für
Soldaten, aus der ich mich eines Satzes erinnere: Die Präposition bei regiert den
Dativ. Zwei Ausnahmen: Er kommt helf soundsovielte Regiment, und Karoline
komm bei mich. Auch fiel er in einer Musterkatechese, die er vor Volksschülern


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[0340] Studiosus Müller Studenten kamen selten nach dem Norden, und sich gar nach Berlin zu begeben sah mancher sür ein Wagnis an. Von Studiosus Müllers Heimatsgegend aber, den Mündungen der Elbe und Weser, der großen Stadt Hamburg usw. wußten die bayrischen Füchse nichts, und wenn er dann das in seinen Berichten ganz all¬ mählich und leise mit Schleswig-Holstein, Dänemark oder England zusammenfließen ließ, als lägen die ihm gewissermaßen vor der Thür, wenn er dazu die fabel¬ haftesten Dinge erzählte und dazwischen wieder, damit nicht der Argwohn wach würde, die Erzählung treuherzig zu ganz trivialen Dingen zurückkehrte: dann lauschte noch lange nach Mitternacht zuletzt eine kleine Tafelrunde seinen Reden, und wenn er eine Pause machte, hörte man auch wohl einen Ausruf, der wie ein Seufzer aus dem Jnnern drang: „Weiß Gott, da möcht ich auch mal hin." Andremale kam es vor, daß Einzelne sich einen bestimmten Abschnitt aus Studiosus Müllers reichem Repertoire ausbaten: den Robbenfang in der Nordsee, die Walfischfahrer, Erinnerungen aus 1843 oder Kämpfe zwischen Schmugglern und Zollbeamten. Ein alter Herr zog ihn einmal vertraulich in eine Ecke der Kneipe, forderte etwas über Hamburg und bekam folgende Einleitung. „Weißt, wennste viele viele Meilen nach Norden gehst und siehst ne große Stadt und viel Wasser und en Wald von Mäschte (Masten; das Idiomatische sollte Vertrauen erwecken und seine Glaubwürdig¬ keit als Erzähler erhöhen), dann kannst man glauben, das ist Hamburg." Weiter kam er aber nicht, schallendes Gelächter der Übrigen, die unbemerkt zugehört hatten, hatte die zum Fortsetzen erforderliche Stimmung für diesmal zerstört. Der Abzug des Studiosus Müller von seiner ersten Universität steht mir als ein ziemlich trübseliger Vorgang in der Erinnerung. Er hatte nirgends mehr Kredit und mußte sein Dasein zuletzt recht kümmerlich fristen. Auch mit der Er¬ langung der Fleißeszeugnisse hatte es einige Schwierigkeit. Sein Humor verließ ihn aber auch da nicht. Sein Testirbllchlein war in einem grauenhaften äußern Zustande. „Wäschst du dir nicht bisweilen mal die Hände," fragte ein Kamerad, als er es einmal wieder auf dem Kneiptisch liegen sah. „O ja, lautete sofort die Antwort, ich wasche sie mir wohl, aber die Professoren waschen sie sich nicht, und die Professorenjungen haben manchmal einen ungewaschnen Mund." Der Betreffende War nämlich der Sohn eines Professors. Darnach verging über ein Jahr, bis wir uns wiedersahen, es war auf unsrer Landesuniversität Göttingen. Hier war er mit seinem Hauptinteresse ziemlich kalt gestellt. Für seine poli¬ tischen Predigten fand er kein Publikum, was sich damals in Schleswig-Holstein vollzog (1863/64), konnte er unmöglich als einen Anfang zur deutschen Einheit in seinem Sinne ansehen, und die Studentenversammlungen, die ab und zu abgehalten wurden, kamen ihm selbst etwas komisch vor. Trotzdem blieb er der Ansicht, daß das höchste Interesse des deutschen Studenten das politische sein müsse, und sein Politisiren ging allmählich in eine zwecklose, langweilige, philiströse Kannegießerei über, sodaß wohlmeinende Freunde ihm ein über das andre mal sagten: Mensch, du sorgst doch am besten für dein Vaterland dadurch, daß dn endlich einmal etwas ordentliches lernst. Hiermit hatte es aber zunächst noch gute Wege. Daß er ein Fachkolleg bis zu Ende gehört hätte, glaube ich nicht, nachmachen aber konnte er seine Professoren wieder alle, wie früher, sofern sie ihm der Mühe wert schienen. Er trieb allerlei, was er nicht brauchte, z. B. Arabisch, verfaßte eine deutsche Präpositionenlehre für Soldaten, aus der ich mich eines Satzes erinnere: Die Präposition bei regiert den Dativ. Zwei Ausnahmen: Er kommt helf soundsovielte Regiment, und Karoline komm bei mich. Auch fiel er in einer Musterkatechese, die er vor Volksschülern

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Zitationshilfe: Die Grenzboten. Jg. 57, 1898, Drittes Vierteljahr, S. . In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/grenzboten_341867_228301/340>, abgerufen am 28.07.2024.