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Die Grenzboten. Jg. 57, 1898, Zweites Vierteljahr.

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Künstlerpostkarten

mit Marken für Tausende beklebt wurde -- in den kleinsten Gebirgsnestern ver¬
doppelte und vervierfachte sich der Verbrauch von Füufpfennigmarkeu. Und dann
kamen die ersten "Küustlcrpostknrten" von Venen in Karlsruhe, Karten, die von
Künstlerhand gezeichnet waren und beanspruchten, von uns gewürdigt zu werden.
Mein Freund W. that es denn auch, ihm machten diese ersten wirklich selbständig
und künstlerisch entworfnen Sächelchen Spaß, die sich weit über den gewöhn¬
lichen Ansichtenkram und die groben Scherze des Hofbräuhauses erhoben. Zunächst
war allerdings die Folge, daß uus ein Leser die flotten aber etwas sezessio-
uistisch hingehauenen Karten von "K. N." einzeln mit der Frage durch die Post
zuschickte, ob wir das wirklich schön fänden. Aber mit den andern schien er doch
einverstanden zu sein, und unser Gewissen konnte sich beruhigen. Dann aber kam
die zweite Folge dieser Besprechung, und das war eine Reihe von Sammlungen
andrer Postkarten, die gleichfalls den Anspruch erhoben, als Künstlerprodukte be¬
rücksichtigt zu werden. Zuerst war mir als Herausgeber von Politik und Litteratur
die Sache halb ärgerlich, allmählich aber fing sie an mich zu reizen: das Sammel-
fiebcr ergriff mich! Ich sagte mir: Diese kleinen Sachen sind gar nicht so uninter¬
essant; sie zeigen den Stand der modernen Technik -- denn sie waren mit allem
Raffinement hergestellt-- und des modernen Geschmacks; sie sind von ganz ernst¬
haften Malern entworfen, warum soll man sie ganz unbeachtet lassen? In kurzer
Zeit werden sie wieder verschwunden sein; es ist vielleicht der Mühe wert, sie zu
sammeln und aufzubewahren. Ich dachte an die Plakate, die von Anfang an auf-
zubewahren ich versäumt hatte -- sie siud jetzt in dem Maße ein Gegenstand des
Snmmelsports geworden, daß z. B. in Frankreich Künstler ersten Ranges -- in
ihrer Art -- Plakate, die niemals irgendwo angeschlagen werden, nur noch für
Sammler anfertigen; sie werden oft sehr bald mit Hunderten von Franks bezahlt.
Also sing ich an zu beobachten, was erschien, herauszugreifen, was der Beachtung
wert schien, und alles in ein Album zu stecken -- es gab ja sofort auch Albums,
ebenso gut wie für die edeln Licbigkarten und andres Schöne, selbstverständlich auch
sehr schnell eine Zeitschrift für das illustrirte Postkartenwesen --, und ich quittirte
auch den Einsendern dieser Erzeugnisse zu Weihnachten über das, was sie gebracht
hatten. Jetzt ist das erste Album, das fünfhundert Karten faßt, schon voll, und
das zweite halb gefüllt. Womit dieses zweite beginnt, werde ich erst am Ende
dieser Revue melden. Zunächst ist ein Rückblick auf eine Fülle vou Erscheinungen
zu werfen, die im Zusammenhang mit dem früher erwähnten besprochen zu werden
verdient.

Bei allen Dingen, mit denen sich der menschliche Geist beschäftigt, giebt es
nach einer Zeit kühnen Aufschwungs Ausartungen nach verschiednen Seiten. Es
ist überflüssig, auf Beispiele hinzuweisen: bei den Postkarten gehen sie in der Haupt¬
sache nach zwei Richtungen. Die eine ist die ganz banale Fabrikation, die allerdings
gleich im Anfang begann, und die sich mit der Wiedergabe von Landschaftsbildern im
Stil der geschliffnen böhmischen Gläser und illuminirten Lithographien unsrer Jugend
begnügt -- die gemeinen Pikanterien, mit denen sich unser Jahrhundert auf mehr
als einem Gebiete schmückt, lassen wir unbeachtet. Die andre das Hinausgehen
über den natürlichen Rahmen: die Postkarten, die gar keine Postkarten sind. Zu der
ersten, die ihre Zahl schon nach Tausenden mißt -- denn die geschäftige Industrie
sendet ihre Künstler und Photographen von Dorf zu Dorf, und jedes Dorf erhält seiue
nichtswürdigen Ansichtskarten --, sollen die nicht gerechnet werden, die sich mit der
einfachen Wiedergabe einer Landschaftsphotographie schmücken; es giebt sehr hübsche
Blättchen darunter, wie auch in der dazu gehörigen Legion der zuerst in München


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mit Marken für Tausende beklebt wurde — in den kleinsten Gebirgsnestern ver¬
doppelte und vervierfachte sich der Verbrauch von Füufpfennigmarkeu. Und dann
kamen die ersten „Küustlcrpostknrten" von Venen in Karlsruhe, Karten, die von
Künstlerhand gezeichnet waren und beanspruchten, von uns gewürdigt zu werden.
Mein Freund W. that es denn auch, ihm machten diese ersten wirklich selbständig
und künstlerisch entworfnen Sächelchen Spaß, die sich weit über den gewöhn¬
lichen Ansichtenkram und die groben Scherze des Hofbräuhauses erhoben. Zunächst
war allerdings die Folge, daß uus ein Leser die flotten aber etwas sezessio-
uistisch hingehauenen Karten von „K. N." einzeln mit der Frage durch die Post
zuschickte, ob wir das wirklich schön fänden. Aber mit den andern schien er doch
einverstanden zu sein, und unser Gewissen konnte sich beruhigen. Dann aber kam
die zweite Folge dieser Besprechung, und das war eine Reihe von Sammlungen
andrer Postkarten, die gleichfalls den Anspruch erhoben, als Künstlerprodukte be¬
rücksichtigt zu werden. Zuerst war mir als Herausgeber von Politik und Litteratur
die Sache halb ärgerlich, allmählich aber fing sie an mich zu reizen: das Sammel-
fiebcr ergriff mich! Ich sagte mir: Diese kleinen Sachen sind gar nicht so uninter¬
essant; sie zeigen den Stand der modernen Technik — denn sie waren mit allem
Raffinement hergestellt— und des modernen Geschmacks; sie sind von ganz ernst¬
haften Malern entworfen, warum soll man sie ganz unbeachtet lassen? In kurzer
Zeit werden sie wieder verschwunden sein; es ist vielleicht der Mühe wert, sie zu
sammeln und aufzubewahren. Ich dachte an die Plakate, die von Anfang an auf-
zubewahren ich versäumt hatte — sie siud jetzt in dem Maße ein Gegenstand des
Snmmelsports geworden, daß z. B. in Frankreich Künstler ersten Ranges — in
ihrer Art — Plakate, die niemals irgendwo angeschlagen werden, nur noch für
Sammler anfertigen; sie werden oft sehr bald mit Hunderten von Franks bezahlt.
Also sing ich an zu beobachten, was erschien, herauszugreifen, was der Beachtung
wert schien, und alles in ein Album zu stecken — es gab ja sofort auch Albums,
ebenso gut wie für die edeln Licbigkarten und andres Schöne, selbstverständlich auch
sehr schnell eine Zeitschrift für das illustrirte Postkartenwesen —, und ich quittirte
auch den Einsendern dieser Erzeugnisse zu Weihnachten über das, was sie gebracht
hatten. Jetzt ist das erste Album, das fünfhundert Karten faßt, schon voll, und
das zweite halb gefüllt. Womit dieses zweite beginnt, werde ich erst am Ende
dieser Revue melden. Zunächst ist ein Rückblick auf eine Fülle vou Erscheinungen
zu werfen, die im Zusammenhang mit dem früher erwähnten besprochen zu werden
verdient.

Bei allen Dingen, mit denen sich der menschliche Geist beschäftigt, giebt es
nach einer Zeit kühnen Aufschwungs Ausartungen nach verschiednen Seiten. Es
ist überflüssig, auf Beispiele hinzuweisen: bei den Postkarten gehen sie in der Haupt¬
sache nach zwei Richtungen. Die eine ist die ganz banale Fabrikation, die allerdings
gleich im Anfang begann, und die sich mit der Wiedergabe von Landschaftsbildern im
Stil der geschliffnen böhmischen Gläser und illuminirten Lithographien unsrer Jugend
begnügt — die gemeinen Pikanterien, mit denen sich unser Jahrhundert auf mehr
als einem Gebiete schmückt, lassen wir unbeachtet. Die andre das Hinausgehen
über den natürlichen Rahmen: die Postkarten, die gar keine Postkarten sind. Zu der
ersten, die ihre Zahl schon nach Tausenden mißt — denn die geschäftige Industrie
sendet ihre Künstler und Photographen von Dorf zu Dorf, und jedes Dorf erhält seiue
nichtswürdigen Ansichtskarten —, sollen die nicht gerechnet werden, die sich mit der
einfachen Wiedergabe einer Landschaftsphotographie schmücken; es giebt sehr hübsche
Blättchen darunter, wie auch in der dazu gehörigen Legion der zuerst in München


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[0647] Künstlerpostkarten mit Marken für Tausende beklebt wurde — in den kleinsten Gebirgsnestern ver¬ doppelte und vervierfachte sich der Verbrauch von Füufpfennigmarkeu. Und dann kamen die ersten „Küustlcrpostknrten" von Venen in Karlsruhe, Karten, die von Künstlerhand gezeichnet waren und beanspruchten, von uns gewürdigt zu werden. Mein Freund W. that es denn auch, ihm machten diese ersten wirklich selbständig und künstlerisch entworfnen Sächelchen Spaß, die sich weit über den gewöhn¬ lichen Ansichtenkram und die groben Scherze des Hofbräuhauses erhoben. Zunächst war allerdings die Folge, daß uus ein Leser die flotten aber etwas sezessio- uistisch hingehauenen Karten von „K. N." einzeln mit der Frage durch die Post zuschickte, ob wir das wirklich schön fänden. Aber mit den andern schien er doch einverstanden zu sein, und unser Gewissen konnte sich beruhigen. Dann aber kam die zweite Folge dieser Besprechung, und das war eine Reihe von Sammlungen andrer Postkarten, die gleichfalls den Anspruch erhoben, als Künstlerprodukte be¬ rücksichtigt zu werden. Zuerst war mir als Herausgeber von Politik und Litteratur die Sache halb ärgerlich, allmählich aber fing sie an mich zu reizen: das Sammel- fiebcr ergriff mich! Ich sagte mir: Diese kleinen Sachen sind gar nicht so uninter¬ essant; sie zeigen den Stand der modernen Technik — denn sie waren mit allem Raffinement hergestellt— und des modernen Geschmacks; sie sind von ganz ernst¬ haften Malern entworfen, warum soll man sie ganz unbeachtet lassen? In kurzer Zeit werden sie wieder verschwunden sein; es ist vielleicht der Mühe wert, sie zu sammeln und aufzubewahren. Ich dachte an die Plakate, die von Anfang an auf- zubewahren ich versäumt hatte — sie siud jetzt in dem Maße ein Gegenstand des Snmmelsports geworden, daß z. B. in Frankreich Künstler ersten Ranges — in ihrer Art — Plakate, die niemals irgendwo angeschlagen werden, nur noch für Sammler anfertigen; sie werden oft sehr bald mit Hunderten von Franks bezahlt. Also sing ich an zu beobachten, was erschien, herauszugreifen, was der Beachtung wert schien, und alles in ein Album zu stecken — es gab ja sofort auch Albums, ebenso gut wie für die edeln Licbigkarten und andres Schöne, selbstverständlich auch sehr schnell eine Zeitschrift für das illustrirte Postkartenwesen —, und ich quittirte auch den Einsendern dieser Erzeugnisse zu Weihnachten über das, was sie gebracht hatten. Jetzt ist das erste Album, das fünfhundert Karten faßt, schon voll, und das zweite halb gefüllt. Womit dieses zweite beginnt, werde ich erst am Ende dieser Revue melden. Zunächst ist ein Rückblick auf eine Fülle vou Erscheinungen zu werfen, die im Zusammenhang mit dem früher erwähnten besprochen zu werden verdient. Bei allen Dingen, mit denen sich der menschliche Geist beschäftigt, giebt es nach einer Zeit kühnen Aufschwungs Ausartungen nach verschiednen Seiten. Es ist überflüssig, auf Beispiele hinzuweisen: bei den Postkarten gehen sie in der Haupt¬ sache nach zwei Richtungen. Die eine ist die ganz banale Fabrikation, die allerdings gleich im Anfang begann, und die sich mit der Wiedergabe von Landschaftsbildern im Stil der geschliffnen böhmischen Gläser und illuminirten Lithographien unsrer Jugend begnügt — die gemeinen Pikanterien, mit denen sich unser Jahrhundert auf mehr als einem Gebiete schmückt, lassen wir unbeachtet. Die andre das Hinausgehen über den natürlichen Rahmen: die Postkarten, die gar keine Postkarten sind. Zu der ersten, die ihre Zahl schon nach Tausenden mißt — denn die geschäftige Industrie sendet ihre Künstler und Photographen von Dorf zu Dorf, und jedes Dorf erhält seiue nichtswürdigen Ansichtskarten —, sollen die nicht gerechnet werden, die sich mit der einfachen Wiedergabe einer Landschaftsphotographie schmücken; es giebt sehr hübsche Blättchen darunter, wie auch in der dazu gehörigen Legion der zuerst in München

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Zitationshilfe: Die Grenzboten. Jg. 57, 1898, Zweites Vierteljahr, S. . In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/grenzboten_341867_227635/647>, abgerufen am 26.08.2024.