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Die Grenzboten. Jg. 57, 1898, Zweites Vierteljahr.

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Maßgebliches und Unmaßgebliches

wenn ich einmal doch zu Kinn-Tschon genötigt werde, ich nicht recht weiß, wie
ich das unselige Tschou aussprechen soll, da wir Deutschen ein on als Diphthongen
oder als französisches n nicht haben. Ich kann nicht annehmen, daß die Regierung
den Namen hat französiren wollen, und da es sich auch schwerlich um eine Nach-
schreibuug des Chinesischen handeln kann, weil die Chinesen keine Buchstaben wie
wir haben, so spreche ich getrost: "Tscho--u."

Nach alledem scheint mir die Taufe unsers neue" Hafens ans Kiau-Tschou
zwar in nationalen Sinne geschehen zu sein, aber im Sinne einer nationalen
Schwäche. Wenn unser Auswärtiges Amt mit chinesischen Behörden zu korre-
spondiren hat, wird es ohne Zweisel mit vollem Recht die alte chinesische Be¬
zeichnung beibehalten. Uns andern aber würde Kinn schon genügen, und wir
wären erfreut, wenn man uns auch der Verlegenheit enthöbe, bei Gelegenheit lange
nachsinnen zu müssen, um deu Namen jeder unsrer afrikanischen Kolonien richtig
anzugeben. Denn im täglichen Verkehr habe ich ihren richtigen, d. h. offiziellen
Namen in der That noch niemals aussprechen hören. "Südwestasrikanisches Schutz¬
gebiet" ist wie der große Titel des Königs: kein Mensch kennt ihn und nur ein
,L. v. d. Br. Geheimrat gebraucht ihn.


Das Savonarvlajubiläum.

Jubiläen bereiten den Jnbilirenden selten
einen ungemischte" Genuß. Handelt es sich bloß um einen Künstler oder Gelehrten,
so ist ja die Sache noch nicht schlimm! die Verehrer des großen Mannes haben
sich dann nur darüber zu ärgern, daß seine Gegner ans Leibeskräften schimpfen.
Bei politischen und kirchlichen Größen und Ereignissen aber kanns unter Umständen
recht ungemütlich werden. Wie viel Angstschweiß mag den Berliner Stadtvätern
das Achtundvierziger Jubiläum schon ausgepreßt haben, und wie mag dem König
Humbert zu Mute gewesen sein, der ein Revolutiousjubiläum feiern mußte, während
seine Truppen zum so und so vielteumale damit beschäftigt waren, Revolten zu
unterdrücken! Wie haben das Luther- und das Canisiusjubiläum die Leidenschaften
erhitzt! Jetzt droht den Katholiken das Jubiläum des am 23. Mai 1498 ver¬
brannten Snvvnarola, bei dem der Protestantismus ausnahmsweise einmal als
tertius Zauäc-us zusehen kann. Es hat sich eine Partei innerhalb der katholischen
Welt gebildet, die den Fra Girolamo schlechterdings den "Freimaurern entreißen"
und in den Heiligenkalender bringen will. Leo soll auf Anfragen, klug wie immer,
geantwortet haben, mitthun könne er natürlich nicht beim Jubiläum, er habe aber
mich nichts dagegen. Ludwig Pastor hat in seiner Geschichte der Päpste eine
Charakteristik Savoncirolas entworfen, die wir unterschreiben: Hoch begabt, von
reiner Absicht, aber Fanatiker mit Kirchen- und Stnatsidealen, die nicht verwirklicht
werden können, und in seiner Kritik des Bestehenden übertreibend; nur das eine
unterschreiben wir natürlich nicht, daß seine Unbotmnßigkeit gegen den Papst als
der Hanpteinwand gegen seine Heiligkeit geltend gemacht wird. Die unparteiischen
unter den Historikern beider Konfessionen haben Pastors Charakteristik als treffend
anerkannt, von der Savvnarolapartei aber hat er heftige Angriffe erfahren und
ist sogar der Ketzerei beschuldigt worden. In einem interessanten Schriftchen:
Zur Beurteilung Savouarolas (Freiburg i. B., bei Herder, 1898) weist er
diese Augriffe zurück und widerlegt besonders zwei seiner Gegner, den Breslauer
Professor Ernst Commer und Paul Luotto, Professor am königlichen Lyceum zu
Faenza. Indem die Dominikaner, um von einem Heiligen ihrer päpstlichen Kirche
die "Freimaurer" abzuwehren, die Presse dazu zwingen, wieder einmal das Bild
der Borginperivde vor der Welt aufzurollen, erweisen sie dieser Kirche einen
ähnlichen Dienst wie der Bär seinem guten Freunde, dem Einsiedler. Leos Nase


Maßgebliches und Unmaßgebliches

wenn ich einmal doch zu Kinn-Tschon genötigt werde, ich nicht recht weiß, wie
ich das unselige Tschou aussprechen soll, da wir Deutschen ein on als Diphthongen
oder als französisches n nicht haben. Ich kann nicht annehmen, daß die Regierung
den Namen hat französiren wollen, und da es sich auch schwerlich um eine Nach-
schreibuug des Chinesischen handeln kann, weil die Chinesen keine Buchstaben wie
wir haben, so spreche ich getrost: „Tscho—u."

Nach alledem scheint mir die Taufe unsers neue» Hafens ans Kiau-Tschou
zwar in nationalen Sinne geschehen zu sein, aber im Sinne einer nationalen
Schwäche. Wenn unser Auswärtiges Amt mit chinesischen Behörden zu korre-
spondiren hat, wird es ohne Zweisel mit vollem Recht die alte chinesische Be¬
zeichnung beibehalten. Uns andern aber würde Kinn schon genügen, und wir
wären erfreut, wenn man uns auch der Verlegenheit enthöbe, bei Gelegenheit lange
nachsinnen zu müssen, um deu Namen jeder unsrer afrikanischen Kolonien richtig
anzugeben. Denn im täglichen Verkehr habe ich ihren richtigen, d. h. offiziellen
Namen in der That noch niemals aussprechen hören. „Südwestasrikanisches Schutz¬
gebiet" ist wie der große Titel des Königs: kein Mensch kennt ihn und nur ein
,L. v. d. Br. Geheimrat gebraucht ihn.


Das Savonarvlajubiläum.

Jubiläen bereiten den Jnbilirenden selten
einen ungemischte» Genuß. Handelt es sich bloß um einen Künstler oder Gelehrten,
so ist ja die Sache noch nicht schlimm! die Verehrer des großen Mannes haben
sich dann nur darüber zu ärgern, daß seine Gegner ans Leibeskräften schimpfen.
Bei politischen und kirchlichen Größen und Ereignissen aber kanns unter Umständen
recht ungemütlich werden. Wie viel Angstschweiß mag den Berliner Stadtvätern
das Achtundvierziger Jubiläum schon ausgepreßt haben, und wie mag dem König
Humbert zu Mute gewesen sein, der ein Revolutiousjubiläum feiern mußte, während
seine Truppen zum so und so vielteumale damit beschäftigt waren, Revolten zu
unterdrücken! Wie haben das Luther- und das Canisiusjubiläum die Leidenschaften
erhitzt! Jetzt droht den Katholiken das Jubiläum des am 23. Mai 1498 ver¬
brannten Snvvnarola, bei dem der Protestantismus ausnahmsweise einmal als
tertius Zauäc-us zusehen kann. Es hat sich eine Partei innerhalb der katholischen
Welt gebildet, die den Fra Girolamo schlechterdings den „Freimaurern entreißen"
und in den Heiligenkalender bringen will. Leo soll auf Anfragen, klug wie immer,
geantwortet haben, mitthun könne er natürlich nicht beim Jubiläum, er habe aber
mich nichts dagegen. Ludwig Pastor hat in seiner Geschichte der Päpste eine
Charakteristik Savoncirolas entworfen, die wir unterschreiben: Hoch begabt, von
reiner Absicht, aber Fanatiker mit Kirchen- und Stnatsidealen, die nicht verwirklicht
werden können, und in seiner Kritik des Bestehenden übertreibend; nur das eine
unterschreiben wir natürlich nicht, daß seine Unbotmnßigkeit gegen den Papst als
der Hanpteinwand gegen seine Heiligkeit geltend gemacht wird. Die unparteiischen
unter den Historikern beider Konfessionen haben Pastors Charakteristik als treffend
anerkannt, von der Savvnarolapartei aber hat er heftige Angriffe erfahren und
ist sogar der Ketzerei beschuldigt worden. In einem interessanten Schriftchen:
Zur Beurteilung Savouarolas (Freiburg i. B., bei Herder, 1898) weist er
diese Augriffe zurück und widerlegt besonders zwei seiner Gegner, den Breslauer
Professor Ernst Commer und Paul Luotto, Professor am königlichen Lyceum zu
Faenza. Indem die Dominikaner, um von einem Heiligen ihrer päpstlichen Kirche
die „Freimaurer" abzuwehren, die Presse dazu zwingen, wieder einmal das Bild
der Borginperivde vor der Welt aufzurollen, erweisen sie dieser Kirche einen
ähnlichen Dienst wie der Bär seinem guten Freunde, dem Einsiedler. Leos Nase


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[0158] Maßgebliches und Unmaßgebliches wenn ich einmal doch zu Kinn-Tschon genötigt werde, ich nicht recht weiß, wie ich das unselige Tschou aussprechen soll, da wir Deutschen ein on als Diphthongen oder als französisches n nicht haben. Ich kann nicht annehmen, daß die Regierung den Namen hat französiren wollen, und da es sich auch schwerlich um eine Nach- schreibuug des Chinesischen handeln kann, weil die Chinesen keine Buchstaben wie wir haben, so spreche ich getrost: „Tscho—u." Nach alledem scheint mir die Taufe unsers neue» Hafens ans Kiau-Tschou zwar in nationalen Sinne geschehen zu sein, aber im Sinne einer nationalen Schwäche. Wenn unser Auswärtiges Amt mit chinesischen Behörden zu korre- spondiren hat, wird es ohne Zweisel mit vollem Recht die alte chinesische Be¬ zeichnung beibehalten. Uns andern aber würde Kinn schon genügen, und wir wären erfreut, wenn man uns auch der Verlegenheit enthöbe, bei Gelegenheit lange nachsinnen zu müssen, um deu Namen jeder unsrer afrikanischen Kolonien richtig anzugeben. Denn im täglichen Verkehr habe ich ihren richtigen, d. h. offiziellen Namen in der That noch niemals aussprechen hören. „Südwestasrikanisches Schutz¬ gebiet" ist wie der große Titel des Königs: kein Mensch kennt ihn und nur ein ,L. v. d. Br. Geheimrat gebraucht ihn. Das Savonarvlajubiläum. Jubiläen bereiten den Jnbilirenden selten einen ungemischte» Genuß. Handelt es sich bloß um einen Künstler oder Gelehrten, so ist ja die Sache noch nicht schlimm! die Verehrer des großen Mannes haben sich dann nur darüber zu ärgern, daß seine Gegner ans Leibeskräften schimpfen. Bei politischen und kirchlichen Größen und Ereignissen aber kanns unter Umständen recht ungemütlich werden. Wie viel Angstschweiß mag den Berliner Stadtvätern das Achtundvierziger Jubiläum schon ausgepreßt haben, und wie mag dem König Humbert zu Mute gewesen sein, der ein Revolutiousjubiläum feiern mußte, während seine Truppen zum so und so vielteumale damit beschäftigt waren, Revolten zu unterdrücken! Wie haben das Luther- und das Canisiusjubiläum die Leidenschaften erhitzt! Jetzt droht den Katholiken das Jubiläum des am 23. Mai 1498 ver¬ brannten Snvvnarola, bei dem der Protestantismus ausnahmsweise einmal als tertius Zauäc-us zusehen kann. Es hat sich eine Partei innerhalb der katholischen Welt gebildet, die den Fra Girolamo schlechterdings den „Freimaurern entreißen" und in den Heiligenkalender bringen will. Leo soll auf Anfragen, klug wie immer, geantwortet haben, mitthun könne er natürlich nicht beim Jubiläum, er habe aber mich nichts dagegen. Ludwig Pastor hat in seiner Geschichte der Päpste eine Charakteristik Savoncirolas entworfen, die wir unterschreiben: Hoch begabt, von reiner Absicht, aber Fanatiker mit Kirchen- und Stnatsidealen, die nicht verwirklicht werden können, und in seiner Kritik des Bestehenden übertreibend; nur das eine unterschreiben wir natürlich nicht, daß seine Unbotmnßigkeit gegen den Papst als der Hanpteinwand gegen seine Heiligkeit geltend gemacht wird. Die unparteiischen unter den Historikern beider Konfessionen haben Pastors Charakteristik als treffend anerkannt, von der Savvnarolapartei aber hat er heftige Angriffe erfahren und ist sogar der Ketzerei beschuldigt worden. In einem interessanten Schriftchen: Zur Beurteilung Savouarolas (Freiburg i. B., bei Herder, 1898) weist er diese Augriffe zurück und widerlegt besonders zwei seiner Gegner, den Breslauer Professor Ernst Commer und Paul Luotto, Professor am königlichen Lyceum zu Faenza. Indem die Dominikaner, um von einem Heiligen ihrer päpstlichen Kirche die „Freimaurer" abzuwehren, die Presse dazu zwingen, wieder einmal das Bild der Borginperivde vor der Welt aufzurollen, erweisen sie dieser Kirche einen ähnlichen Dienst wie der Bär seinem guten Freunde, dem Einsiedler. Leos Nase

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Zitationshilfe: Die Grenzboten. Jg. 57, 1898, Zweites Vierteljahr, S. . In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/grenzboten_341867_227635/158>, abgerufen am 27.12.2024.