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Die Grenzboten. Jg. 56, 1897, Drittes Vierteljahr.

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Maßgebliches und Unmaßgebliches

in der Gesellschaft einbüßen und ein Strolch werden, während ein Reicher jahre¬
lang müßig gehen und ausschweifend leben könne, ohne seine gesellschaftliche Stellung
zu gefährden. Aus diesem Grunde sei der gemeine Manu auch schwärmerischen
Aposteln zugänglich, die eine rigorose Moral predigten, und da der religiöse Sekteu-
fauatismus leicht staatsgefährlich werde, so rät er den Behörden, das Volk durch
Feste und dnrch Veranstaltung harmloser Vergnügungen aufzuheitern. Dieser Auf¬
fassung widerspricht keineswegs der englische Carl; denn dieser entspringt dem
Pnritcmismus, der kleinbürgerlichen Ursprungs ist und stets im Gegensatz zu den
Kavalieren gestanden hat. Die vornehme Welt heuchelt nur insofern, als sie die
Regel befolgt, über anstößige Dinge dort nicht zu sprechen, wo es nicht zweckmäßig
oder nicht schicklich erscheint, und als sie eine Zeit lang (jetzt zieht das nicht mehr)
die Vorwände von Christentum, Tugend und Menschenliebe zur Verdeckung ihrer
Pläne in der auswärtigen Politik gebraucht hat. Die Saturday Review nun steht
auf freundschaftlichem Fuße mit der vornehmen und weitherzigen Staatskirche, be¬
handelt die Sekten mit Verachtung, findet nichts alberner, als wenn sich ein paar
hundert Leutchen zusammenfinden, die sich einbilden, die wahre Kirche zu sein, und
rechnet die Temperenzler und die Heilsarmee unter die Landplagen. Sie weist
jeden Versuch, Kunstwerke mit dem Maßstabe einer kleinbürgerlichen Moral zu
messen, scharf zurück und entrüstet sich darüber, wenn fromme Leute im Leben der
großen Heiden nach "Sünden" schnüffeln. In einem Artikel über Richard Wagner
wurde jüngst ausgeführt: der wahre Sünder unter Wagners Gestalten sei Parsifal,
der entsagende, Tristan und Siegfried, die freudig genießenden, seien die gefunden
Menschen; als eine besondre Verirrung wird die in einigen Opern Wagners
spukende Seelenretterei verurteilt; dank allen guten Göttern werde Tannhciuscr
wenigstens durch Elisabeth, "diese uninteressante junge Person," nicht gerettet.
Grausamkeiten, z. B. die Prügelstrafe in der Flotte und in Schulen und die Ver¬
urteilung von jugendlichen Angeklagten aus dem Volke zu überharteu Strafe",
werden aufs entschiedenste gemißbilligt; jeder einzelne Fall -- die Fälle scheinen
nicht häusig zu sein -- wird mit einer Schärfe gerügt, und die betreffenden
Richter und Vorgesetzten werden in einem Tone angegriffen, den sich bei uns ein
Oppositiousorgau -- andre als Oppositiousorgaue mißbilligen dergleichen bei
uns überhaupt nicht -- kaum erlauben dürfte.

Selbstverständlich tritt das Blatt für die Größe Britanniens ein und fertigt
die engherzigen Radikalen und Sektirer, die Eroberungen sündhaft finden und das
Reich auf die britischen Inseln beschränken möchten, als Narren ab. Aber es ist
keineswegs für eine ungestüme und unvorsichtige Ausdehuuugspolitik. Vor allem
empfiehlt es, die guten Beziehungen zu Nußland nach Möglichkeit zu pflegen. Dann
hat es zwar die Anklage gegen Cecil Rhodes gemißbilligt und diesen als einen
Patrioten gefeiert, auch deu gauzeu Jamesonprozeß schon darum verurteilt, weil er
nur eine Komödie war, aber gleichzeitig auch deu Einfall Jamesons getadelt und
darauf gedrungen, daß man den Onkel Paul nicht reizen und deu Beschwerden der
Utlanders abhelfen solle, ohne sich mit den Boeren zu verfeinden; allen über das
historisch und vertragsmäßig Berechtigte hinausgehenden Ansprüche" der Engländer
und der aufreizenden Weise, wie der Kvlonialminister Chamberlain die Angelegen¬
heit zu behandeln Pflegte, wurde immer scharf entgegen getreten. Sehr entschieden
und klar ist die Stellung der Saturday Review in den indischen Verwicklungen:
strenge Beschränkung auf die alten Grenzen! Darin allein liegt ihrer Meinung
nach das Heil und die Rettung. Alles Unheil rühre von den Militärs her, die
nach "wissenschaftlichen Grenzen" strebten. Lord Roberts, der ein Buch: Einuud-


Maßgebliches und Unmaßgebliches

in der Gesellschaft einbüßen und ein Strolch werden, während ein Reicher jahre¬
lang müßig gehen und ausschweifend leben könne, ohne seine gesellschaftliche Stellung
zu gefährden. Aus diesem Grunde sei der gemeine Manu auch schwärmerischen
Aposteln zugänglich, die eine rigorose Moral predigten, und da der religiöse Sekteu-
fauatismus leicht staatsgefährlich werde, so rät er den Behörden, das Volk durch
Feste und dnrch Veranstaltung harmloser Vergnügungen aufzuheitern. Dieser Auf¬
fassung widerspricht keineswegs der englische Carl; denn dieser entspringt dem
Pnritcmismus, der kleinbürgerlichen Ursprungs ist und stets im Gegensatz zu den
Kavalieren gestanden hat. Die vornehme Welt heuchelt nur insofern, als sie die
Regel befolgt, über anstößige Dinge dort nicht zu sprechen, wo es nicht zweckmäßig
oder nicht schicklich erscheint, und als sie eine Zeit lang (jetzt zieht das nicht mehr)
die Vorwände von Christentum, Tugend und Menschenliebe zur Verdeckung ihrer
Pläne in der auswärtigen Politik gebraucht hat. Die Saturday Review nun steht
auf freundschaftlichem Fuße mit der vornehmen und weitherzigen Staatskirche, be¬
handelt die Sekten mit Verachtung, findet nichts alberner, als wenn sich ein paar
hundert Leutchen zusammenfinden, die sich einbilden, die wahre Kirche zu sein, und
rechnet die Temperenzler und die Heilsarmee unter die Landplagen. Sie weist
jeden Versuch, Kunstwerke mit dem Maßstabe einer kleinbürgerlichen Moral zu
messen, scharf zurück und entrüstet sich darüber, wenn fromme Leute im Leben der
großen Heiden nach „Sünden" schnüffeln. In einem Artikel über Richard Wagner
wurde jüngst ausgeführt: der wahre Sünder unter Wagners Gestalten sei Parsifal,
der entsagende, Tristan und Siegfried, die freudig genießenden, seien die gefunden
Menschen; als eine besondre Verirrung wird die in einigen Opern Wagners
spukende Seelenretterei verurteilt; dank allen guten Göttern werde Tannhciuscr
wenigstens durch Elisabeth, „diese uninteressante junge Person," nicht gerettet.
Grausamkeiten, z. B. die Prügelstrafe in der Flotte und in Schulen und die Ver¬
urteilung von jugendlichen Angeklagten aus dem Volke zu überharteu Strafe»,
werden aufs entschiedenste gemißbilligt; jeder einzelne Fall — die Fälle scheinen
nicht häusig zu sein — wird mit einer Schärfe gerügt, und die betreffenden
Richter und Vorgesetzten werden in einem Tone angegriffen, den sich bei uns ein
Oppositiousorgau — andre als Oppositiousorgaue mißbilligen dergleichen bei
uns überhaupt nicht — kaum erlauben dürfte.

Selbstverständlich tritt das Blatt für die Größe Britanniens ein und fertigt
die engherzigen Radikalen und Sektirer, die Eroberungen sündhaft finden und das
Reich auf die britischen Inseln beschränken möchten, als Narren ab. Aber es ist
keineswegs für eine ungestüme und unvorsichtige Ausdehuuugspolitik. Vor allem
empfiehlt es, die guten Beziehungen zu Nußland nach Möglichkeit zu pflegen. Dann
hat es zwar die Anklage gegen Cecil Rhodes gemißbilligt und diesen als einen
Patrioten gefeiert, auch deu gauzeu Jamesonprozeß schon darum verurteilt, weil er
nur eine Komödie war, aber gleichzeitig auch deu Einfall Jamesons getadelt und
darauf gedrungen, daß man den Onkel Paul nicht reizen und deu Beschwerden der
Utlanders abhelfen solle, ohne sich mit den Boeren zu verfeinden; allen über das
historisch und vertragsmäßig Berechtigte hinausgehenden Ansprüche» der Engländer
und der aufreizenden Weise, wie der Kvlonialminister Chamberlain die Angelegen¬
heit zu behandeln Pflegte, wurde immer scharf entgegen getreten. Sehr entschieden
und klar ist die Stellung der Saturday Review in den indischen Verwicklungen:
strenge Beschränkung auf die alten Grenzen! Darin allein liegt ihrer Meinung
nach das Heil und die Rettung. Alles Unheil rühre von den Militärs her, die
nach „wissenschaftlichen Grenzen" strebten. Lord Roberts, der ein Buch: Einuud-


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Zitationshilfe: Die Grenzboten. Jg. 56, 1897, Drittes Vierteljahr, S. . In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/grenzboten_341865_225585/632>, abgerufen am 24.07.2024.