Anmelden (DTAQ) DWDS     dlexDB     CLARIN-D

Die Grenzboten. Jg. 56, 1897, Drittes Vierteljahr.

Bild:
<< vorherige Seite

Es hat sich nun bei den Erhebungen herausgestellt, daß von den im ganzen
14110 eigentlichen Landwirten wirtschafteten in der

^ Oldenburqer Münstersche im
Marsch Geest Herzogtum
ohne Schulden und mit Geldkapital 543 (22,6°/,) 1369 (19 8°/) 1074 (22.4 °/") 2986 (21,2°/ )
o
hne Schulden und ohne Geldkapital 527 (21,9°/°) 2729 39,5 ° 2547 (53,2 " 5803 41,1 "
und°°°
Schulden und in t Gcldkapital 518 (21,6/" 798 (11,5, 250 ( 5,4/,) 1575 (H.^/o
N"tS°°°°°
chulden undlMG°ldkapital 813 (33,9/) 2023 (29.2/") 910 (19,0/,) 3746 (26,5/.)

Hieraus ergiebt sich zunächst die erfreuliche Thatsache, daß im Herzogtum
überhaupt von den eigentlichen Landwirten 62 Prozent ohne Schulden wirtschaften,
von denen wieder 22,6 Prozent der Gesamtzahl neben dem Grundbesitz und dem er¬
forderlichen Betriebskapital, denn das ist in allen Fällen besonders in Rechnung
gestellt, noch disponible Geldkapitalien besitzen. Nur 38 Prozent der Landwirte
haben Schulden, und von diesen wieder besitzen, neben dem Gut und Betriebskapital
und neben den Schulden, 11.2 Prozent der Gesamtzahl disponible Geldkapitalien.
Weiter aber ergiebt sich aus den Zahlen, "daß, wie der Verfasser sagt, die Land¬
wirte umso öfter mit Schulden belastet sind, je besser und wertvoller das Besitztum
und je vollkommner der Wirtschaftsbctricb ausgestaltet ist," d. h. die Verschuldung
ist am größten in der Marsch, dann folgt die Oldenburger Geest, und am geringsten
ist sie in der Münsterschen Geest. Das Verhältnis der außer dem Grundbesitz
und Betriebskapital vorhandnen Geldkapitalien zu der Verschuldung stellt sich dabei
folgendermaßen! Die Kapitalien der 14-110 eigentlichen Landwirte betrugen im
Herzogtum 72 953 339 Mark, die Schulden 76 675 571 Mark, sodaß, ganz ab¬
gesehen von dem Werte der Güter, allein durch die daneben vorhandnen Kapitalien
die Schulden bis auf 3721732 Mark gedeckt wurden. In der Marsch war dieser
ungedeckte Rest aber gleich 15 789 379 Mark, während in der Oldenburger Geest
die Kapitalien einen Überschuß über die Schulden von 7 614-831 Mark und in
der Münsterschen Geest von 4-4-52816 Mark ergaben. Wie erwähnt, sind in allen
diesen Znhlennngaben die vielen Grundbesitzer, die nur nebenher etwas Landwirt¬
schaft treiben, nicht berücksichtigt. Nun ist es aber möglich gewesen, für die gesamte
Bevölkerung in den Landgemeinden, und diese hat fast durchweg irgendwie mit
der Landwirtschaft zu thun, das Gcldkapitalvermögen und die Schuldenmasse zu
berechnen, und dabei hat sich ein Überschuß der Kapitalien über die schulde", immer
abgesehen von dem Wert des Grundbesitzes, vou 17 000 000 Mark ergeben, sodaß
hier die Verhältnisse noch günstiger liegen als beiden 14110 "eigentlichen" Land¬
wirten in Stadt und Land.

Das Verhältnis der Schulden zum Wert des Besitztums ist nur für die eigent¬
lichen Landwirte ermittelt worden, die überhaupt Schulden haben, d. h. für 38 Prozent
der Gesamtzahl. Auf die verschuldeten 1575 ->- 3746 Landwirte im Herzogtum,
sowohl die, die neben dem Besitztum und den Schulden noch Geldkapital besitzen,
wie die, die solches nicht haben, beträgt der Mchengehalt des Grundbesitzes
90 924 Hektar und sein Wert 100 227 058 Mark, wozu das Betriebskapital mit
29 354 907 Mark hinzukommt, svdnß sich ein Gesamtwert der überhaupt verschul¬
deten Wirtschaften von 129 531965 Mark ergiebt. Die vorhandnen Schulden be¬
tragen 34,5 Prozent dieses Wertes, und zwar in der Marsch 37.9 Prozent, in
der Oldenburger Geest 34 Prozent, in der Münsterschen Geest 26,2 Prozent.
Dabei stellt sich der Wert für 1 Hektar in der Marsch auf 2670, in der Olden¬
burgs Geest auf 1159 und in der Münsterschen Geest ans 779 Mark. Der Ver-


Es hat sich nun bei den Erhebungen herausgestellt, daß von den im ganzen
14110 eigentlichen Landwirten wirtschafteten in der

^ Oldenburqer Münstersche im
Marsch Geest Herzogtum
ohne Schulden und mit Geldkapital 543 (22,6°/,) 1369 (19 8°/) 1074 (22.4 °/„) 2986 (21,2°/ )
o
hne Schulden und ohne Geldkapital 527 (21,9°/°) 2729 39,5 ° 2547 (53,2 „ 5803 41,1 „
und°°°
Schulden und in t Gcldkapital 518 (21,6/« 798 (11,5, 250 ( 5,4/,) 1575 (H.^/o
N"tS°°°°°
chulden undlMG°ldkapital 813 (33,9/) 2023 (29.2/») 910 (19,0/,) 3746 (26,5/.)

Hieraus ergiebt sich zunächst die erfreuliche Thatsache, daß im Herzogtum
überhaupt von den eigentlichen Landwirten 62 Prozent ohne Schulden wirtschaften,
von denen wieder 22,6 Prozent der Gesamtzahl neben dem Grundbesitz und dem er¬
forderlichen Betriebskapital, denn das ist in allen Fällen besonders in Rechnung
gestellt, noch disponible Geldkapitalien besitzen. Nur 38 Prozent der Landwirte
haben Schulden, und von diesen wieder besitzen, neben dem Gut und Betriebskapital
und neben den Schulden, 11.2 Prozent der Gesamtzahl disponible Geldkapitalien.
Weiter aber ergiebt sich aus den Zahlen, „daß, wie der Verfasser sagt, die Land¬
wirte umso öfter mit Schulden belastet sind, je besser und wertvoller das Besitztum
und je vollkommner der Wirtschaftsbctricb ausgestaltet ist," d. h. die Verschuldung
ist am größten in der Marsch, dann folgt die Oldenburger Geest, und am geringsten
ist sie in der Münsterschen Geest. Das Verhältnis der außer dem Grundbesitz
und Betriebskapital vorhandnen Geldkapitalien zu der Verschuldung stellt sich dabei
folgendermaßen! Die Kapitalien der 14-110 eigentlichen Landwirte betrugen im
Herzogtum 72 953 339 Mark, die Schulden 76 675 571 Mark, sodaß, ganz ab¬
gesehen von dem Werte der Güter, allein durch die daneben vorhandnen Kapitalien
die Schulden bis auf 3721732 Mark gedeckt wurden. In der Marsch war dieser
ungedeckte Rest aber gleich 15 789 379 Mark, während in der Oldenburger Geest
die Kapitalien einen Überschuß über die Schulden von 7 614-831 Mark und in
der Münsterschen Geest von 4-4-52816 Mark ergaben. Wie erwähnt, sind in allen
diesen Znhlennngaben die vielen Grundbesitzer, die nur nebenher etwas Landwirt¬
schaft treiben, nicht berücksichtigt. Nun ist es aber möglich gewesen, für die gesamte
Bevölkerung in den Landgemeinden, und diese hat fast durchweg irgendwie mit
der Landwirtschaft zu thun, das Gcldkapitalvermögen und die Schuldenmasse zu
berechnen, und dabei hat sich ein Überschuß der Kapitalien über die schulde», immer
abgesehen von dem Wert des Grundbesitzes, vou 17 000 000 Mark ergeben, sodaß
hier die Verhältnisse noch günstiger liegen als beiden 14110 „eigentlichen" Land¬
wirten in Stadt und Land.

Das Verhältnis der Schulden zum Wert des Besitztums ist nur für die eigent¬
lichen Landwirte ermittelt worden, die überhaupt Schulden haben, d. h. für 38 Prozent
der Gesamtzahl. Auf die verschuldeten 1575 ->- 3746 Landwirte im Herzogtum,
sowohl die, die neben dem Besitztum und den Schulden noch Geldkapital besitzen,
wie die, die solches nicht haben, beträgt der Mchengehalt des Grundbesitzes
90 924 Hektar und sein Wert 100 227 058 Mark, wozu das Betriebskapital mit
29 354 907 Mark hinzukommt, svdnß sich ein Gesamtwert der überhaupt verschul¬
deten Wirtschaften von 129 531965 Mark ergiebt. Die vorhandnen Schulden be¬
tragen 34,5 Prozent dieses Wertes, und zwar in der Marsch 37.9 Prozent, in
der Oldenburger Geest 34 Prozent, in der Münsterschen Geest 26,2 Prozent.
Dabei stellt sich der Wert für 1 Hektar in der Marsch auf 2670, in der Olden¬
burgs Geest auf 1159 und in der Münsterschen Geest ans 779 Mark. Der Ver-


<TEI>
  <text>
    <body>
      <div>
        <div n="1">
          <pb facs="#f0045" corresp="http://brema.suub.uni-bremen.de/grenzboten/periodical/pageview/225631"/>
          <fw type="header" place="top"/><lb/>
          <p xml:id="ID_102"> Es hat sich nun bei den Erhebungen herausgestellt, daß von den im ganzen<lb/>
14110 eigentlichen Landwirten wirtschafteten in der</p><lb/>
          <list>
            <item> ^ Oldenburqer   Münstersche im<lb/>
Marsch Geest Herzogtum</item>
            <item> ohne Schulden und mit Geldkapital 543 (22,6°/,) 1369 (19 8°/) 1074 (22.4 °/&#x201E;) 2986 (21,2°/ )<lb/>
o</item>
            <item> hne Schulden und ohne Geldkapital 527 (21,9°/°) 2729 39,5 ° 2547 (53,2 &#x201E; 5803 41,1 &#x201E;<lb/>
und°°°</item>
            <item> Schulden und in t Gcldkapital  518 (21,6/« 798 (11,5, 250 ( 5,4/,) 1575 (H.^/o<lb/>
N"tS°°°°°</item>
            <item> chulden undlMG°ldkapital 813 (33,9/) 2023 (29.2/») 910 (19,0/,) 3746 (26,5/.)</item>
          </list><lb/>
          <p xml:id="ID_103"> Hieraus ergiebt sich zunächst die erfreuliche Thatsache, daß im Herzogtum<lb/>
überhaupt von den eigentlichen Landwirten 62 Prozent ohne Schulden wirtschaften,<lb/>
von denen wieder 22,6 Prozent der Gesamtzahl neben dem Grundbesitz und dem er¬<lb/>
forderlichen Betriebskapital, denn das ist in allen Fällen besonders in Rechnung<lb/>
gestellt, noch disponible Geldkapitalien besitzen. Nur 38 Prozent der Landwirte<lb/>
haben Schulden, und von diesen wieder besitzen, neben dem Gut und Betriebskapital<lb/>
und neben den Schulden, 11.2 Prozent der Gesamtzahl disponible Geldkapitalien.<lb/>
Weiter aber ergiebt sich aus den Zahlen, &#x201E;daß, wie der Verfasser sagt, die Land¬<lb/>
wirte umso öfter mit Schulden belastet sind, je besser und wertvoller das Besitztum<lb/>
und je vollkommner der Wirtschaftsbctricb ausgestaltet ist," d. h. die Verschuldung<lb/>
ist am größten in der Marsch, dann folgt die Oldenburger Geest, und am geringsten<lb/>
ist sie in der Münsterschen Geest. Das Verhältnis der außer dem Grundbesitz<lb/>
und Betriebskapital vorhandnen Geldkapitalien zu der Verschuldung stellt sich dabei<lb/>
folgendermaßen! Die Kapitalien der 14-110 eigentlichen Landwirte betrugen im<lb/>
Herzogtum 72 953 339 Mark, die Schulden 76 675 571 Mark, sodaß, ganz ab¬<lb/>
gesehen von dem Werte der Güter, allein durch die daneben vorhandnen Kapitalien<lb/>
die Schulden bis auf 3721732 Mark gedeckt wurden. In der Marsch war dieser<lb/>
ungedeckte Rest aber gleich 15 789 379 Mark, während in der Oldenburger Geest<lb/>
die Kapitalien einen Überschuß über die Schulden von 7 614-831 Mark und in<lb/>
der Münsterschen Geest von 4-4-52816 Mark ergaben. Wie erwähnt, sind in allen<lb/>
diesen Znhlennngaben die vielen Grundbesitzer, die nur nebenher etwas Landwirt¬<lb/>
schaft treiben, nicht berücksichtigt. Nun ist es aber möglich gewesen, für die gesamte<lb/>
Bevölkerung in den Landgemeinden, und diese hat fast durchweg irgendwie mit<lb/>
der Landwirtschaft zu thun, das Gcldkapitalvermögen und die Schuldenmasse zu<lb/>
berechnen, und dabei hat sich ein Überschuß der Kapitalien über die schulde», immer<lb/>
abgesehen von dem Wert des Grundbesitzes, vou 17 000 000 Mark ergeben, sodaß<lb/>
hier die Verhältnisse noch günstiger liegen als beiden 14110 &#x201E;eigentlichen" Land¬<lb/>
wirten in Stadt und Land.</p><lb/>
          <p xml:id="ID_104" next="#ID_105"> Das Verhältnis der Schulden zum Wert des Besitztums ist nur für die eigent¬<lb/>
lichen Landwirte ermittelt worden, die überhaupt Schulden haben, d. h. für 38 Prozent<lb/>
der Gesamtzahl. Auf die verschuldeten 1575 -&gt;- 3746 Landwirte im Herzogtum,<lb/>
sowohl die, die neben dem Besitztum und den Schulden noch Geldkapital besitzen,<lb/>
wie die, die solches nicht haben, beträgt der Mchengehalt des Grundbesitzes<lb/>
90 924 Hektar und sein Wert 100 227 058 Mark, wozu das Betriebskapital mit<lb/>
29 354 907 Mark hinzukommt, svdnß sich ein Gesamtwert der überhaupt verschul¬<lb/>
deten Wirtschaften von 129 531965 Mark ergiebt. Die vorhandnen Schulden be¬<lb/>
tragen 34,5 Prozent dieses Wertes, und zwar in der Marsch 37.9 Prozent, in<lb/>
der Oldenburger Geest 34 Prozent, in der Münsterschen Geest 26,2 Prozent.<lb/>
Dabei stellt sich der Wert für 1 Hektar in der Marsch auf 2670, in der Olden¬<lb/>
burgs Geest auf 1159 und in der Münsterschen Geest ans 779 Mark. Der Ver-</p><lb/>
        </div>
      </div>
    </body>
  </text>
</TEI>
[0045] Es hat sich nun bei den Erhebungen herausgestellt, daß von den im ganzen 14110 eigentlichen Landwirten wirtschafteten in der ^ Oldenburqer Münstersche im Marsch Geest Herzogtum ohne Schulden und mit Geldkapital 543 (22,6°/,) 1369 (19 8°/) 1074 (22.4 °/„) 2986 (21,2°/ ) o hne Schulden und ohne Geldkapital 527 (21,9°/°) 2729 39,5 ° 2547 (53,2 „ 5803 41,1 „ und°°° Schulden und in t Gcldkapital 518 (21,6/« 798 (11,5, 250 ( 5,4/,) 1575 (H.^/o N"tS°°°°° chulden undlMG°ldkapital 813 (33,9/) 2023 (29.2/») 910 (19,0/,) 3746 (26,5/.) Hieraus ergiebt sich zunächst die erfreuliche Thatsache, daß im Herzogtum überhaupt von den eigentlichen Landwirten 62 Prozent ohne Schulden wirtschaften, von denen wieder 22,6 Prozent der Gesamtzahl neben dem Grundbesitz und dem er¬ forderlichen Betriebskapital, denn das ist in allen Fällen besonders in Rechnung gestellt, noch disponible Geldkapitalien besitzen. Nur 38 Prozent der Landwirte haben Schulden, und von diesen wieder besitzen, neben dem Gut und Betriebskapital und neben den Schulden, 11.2 Prozent der Gesamtzahl disponible Geldkapitalien. Weiter aber ergiebt sich aus den Zahlen, „daß, wie der Verfasser sagt, die Land¬ wirte umso öfter mit Schulden belastet sind, je besser und wertvoller das Besitztum und je vollkommner der Wirtschaftsbctricb ausgestaltet ist," d. h. die Verschuldung ist am größten in der Marsch, dann folgt die Oldenburger Geest, und am geringsten ist sie in der Münsterschen Geest. Das Verhältnis der außer dem Grundbesitz und Betriebskapital vorhandnen Geldkapitalien zu der Verschuldung stellt sich dabei folgendermaßen! Die Kapitalien der 14-110 eigentlichen Landwirte betrugen im Herzogtum 72 953 339 Mark, die Schulden 76 675 571 Mark, sodaß, ganz ab¬ gesehen von dem Werte der Güter, allein durch die daneben vorhandnen Kapitalien die Schulden bis auf 3721732 Mark gedeckt wurden. In der Marsch war dieser ungedeckte Rest aber gleich 15 789 379 Mark, während in der Oldenburger Geest die Kapitalien einen Überschuß über die Schulden von 7 614-831 Mark und in der Münsterschen Geest von 4-4-52816 Mark ergaben. Wie erwähnt, sind in allen diesen Znhlennngaben die vielen Grundbesitzer, die nur nebenher etwas Landwirt¬ schaft treiben, nicht berücksichtigt. Nun ist es aber möglich gewesen, für die gesamte Bevölkerung in den Landgemeinden, und diese hat fast durchweg irgendwie mit der Landwirtschaft zu thun, das Gcldkapitalvermögen und die Schuldenmasse zu berechnen, und dabei hat sich ein Überschuß der Kapitalien über die schulde», immer abgesehen von dem Wert des Grundbesitzes, vou 17 000 000 Mark ergeben, sodaß hier die Verhältnisse noch günstiger liegen als beiden 14110 „eigentlichen" Land¬ wirten in Stadt und Land. Das Verhältnis der Schulden zum Wert des Besitztums ist nur für die eigent¬ lichen Landwirte ermittelt worden, die überhaupt Schulden haben, d. h. für 38 Prozent der Gesamtzahl. Auf die verschuldeten 1575 ->- 3746 Landwirte im Herzogtum, sowohl die, die neben dem Besitztum und den Schulden noch Geldkapital besitzen, wie die, die solches nicht haben, beträgt der Mchengehalt des Grundbesitzes 90 924 Hektar und sein Wert 100 227 058 Mark, wozu das Betriebskapital mit 29 354 907 Mark hinzukommt, svdnß sich ein Gesamtwert der überhaupt verschul¬ deten Wirtschaften von 129 531965 Mark ergiebt. Die vorhandnen Schulden be¬ tragen 34,5 Prozent dieses Wertes, und zwar in der Marsch 37.9 Prozent, in der Oldenburger Geest 34 Prozent, in der Münsterschen Geest 26,2 Prozent. Dabei stellt sich der Wert für 1 Hektar in der Marsch auf 2670, in der Olden¬ burgs Geest auf 1159 und in der Münsterschen Geest ans 779 Mark. Der Ver-

Informationen zum Werk

Download dieses Werks

XML (TEI P5) · HTML · Text
TCF (text annotation layer)

Metadaten zum Werk

TEI-Header · CMDI · Dublin Core

Ansichten dieser Seite

Feedback

Sie haben einen Fehler gefunden? Dann können Sie diesen über unsere Qualitätssicherungsplattform DTAQ melden.

Kommentar zur DTA-Ausgabe

Dieses Werk wurde im Rahmen des Moduls DTA-Erweiterungen (DTAE) digitalisiert. Weitere Informationen …

Staats- und Universitätsbibliothek (SuUB) Bremen: Bereitstellung der Texttranskription.
Kay-Michael Würzner: Bearbeitung der digitalen Edition.

Weitere Informationen:

Verfahren der Texterfassung: OCR mit Nachkorrektur.

Bogensignaturen: gekennzeichnet;Druckfehler: ignoriert;fremdsprachliches Material: nicht gekennzeichnet;Geminations-/Abkürzungsstriche: wie Vorlage;Hervorhebungen (Antiqua, Sperrschrift, Kursive etc.): nicht ausgezeichnet;i/j in Fraktur: wie Vorlage;I/J in Fraktur: wie Vorlage;Kolumnentitel: gekennzeichnet;Kustoden: gekennzeichnet;langes s (ſ): als s transkribiert;Normalisierungen: stillschweigend;rundes r (&#xa75b;): als r/et transkribiert;Seitenumbrüche markiert: ja;Silbentrennung: wie Vorlage;u/v bzw. U/V: wie Vorlage;Vokale mit übergest. e: als ä/ö/ü transkribiert;Vollständigkeit: vollständig erfasst;Zeichensetzung: wie Vorlage;Zeilenumbrüche markiert: ja;

Nachkorrektur erfolgte automatisch.




Ansicht auf Standard zurückstellen

URL zu diesem Werk: https://www.deutschestextarchiv.de/grenzboten_341865_225585
URL zu dieser Seite: https://www.deutschestextarchiv.de/grenzboten_341865_225585/45
Zitationshilfe: Die Grenzboten. Jg. 56, 1897, Drittes Vierteljahr, S. . In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/grenzboten_341865_225585/45>, abgerufen am 29.12.2024.