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Die Grenzboten. Jg. 56, 1897, Zweites Vierteljahr.

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Arbeiterversicherung und Armenpflege

Auch die Zahl der wegen Unfall dauernd Unterstützten, die in den Jahren 1830
und 1835 fast gleich groß gewesen war, hatte sich im Jahre 1890 gegen 1885
um 41 Prozent verringert. Einen noch günstigern Einfluß erwartete Böhmert von
der Jnvaliditäts- und Altersversicherung für die Zukunft, Er hoffte nicht nur,
daß den dauernd wegen Krankheit Unterstützten künftig zum größten Teil Anspruch
ans Invalidenrente zustehen werde, sondern daß namentlich auch die große Zahl
der wegen Altersschwäche und hohen Alters unterstützten Armen durch den Einfluß
der Altersversicherung wegfallen werde.

Im Frühjahr 1393 versandte der "Deutsche Verein für Armenpflege und
Wohlthätigkeit" Aufforderungen an 378 Armenverwaltungen zur gutachtlichen
Äußerung "über die Einwirkung der Arbeiterversicherung ans die Thätigkeit der
öffentlichen Armenpflege/' Dem Ersuchen haben 110 Verwaltungen entsprochen,
or. Richard Freund übernahm die Bearbeitung des eingegangnen Materials und
veröffentlichte sie 1895 zunächst in den Schriften des genannten Vereins (Heft 21)
und stattete der am 26. und 27. September zu Leipzig abgehaltenen Vereins-
versammlung noch mündlich über den Gegenstand Bericht ab. Inzwischen waren
schon die amtlichen Erhebungen durch den Reichskanzler angeordnet worden. Das
Ergebnis der Anfragen des "Deutschen Vereins für Armenpflege und Wohlthätigkeit"
faßte Dr, Freund in seinem gedruckten Bericht vom Jahre 1895 etwa in folgenden
Sätzen zusammen: Wenn auch die Zeit der Wirksamkeit der Arbeiterversicherungs-
gesetzc viel zu kurz ist, als daß ihr Einfluß auf die öffentliche Armenpflege schon
vollständig zur Erscheinung kommen könnte, wenn auch insbesondre ungünstige
wirtschaftliche Verhältnisse in den letzten Jahren das Bild der Einwirkung getrübt
haben, wenn auch die Armcnverbände der Beobachtung der Einwirkung meist nicht
die notwendige Aufmerksamkeit zugewendet haben, so läßt sich doch schon jetzt eine
mächtige Wirkung erkennen. Die Armenpflege ist in bedeutendem Maße von Unter¬
stützungsfällen entlastet worden, die um vou der Arbeiterversicherung erledigt
werden, die Arbeitervcrsicheruug hat die Arbeiterbevölkerung vielfach davor bewahrt,
die öffentliche Armenpflege in Anspruch zu nehmen. Die Arbeiterversichernng hat
aber auch auf die Hebung der gesamten Lebenshaltung der untern Bcvölkernngs-
klassen schon jetzt einen so mächtigen Einfluß ausgeübt, daß die Armenpflege, indem
sie diesem Umstände Rechnung zu tragen genötigt war, die erzielten Ersparnisse
durch Verstärkung und Ausdehnung ihrer Leistungen meist völlig einbüßte, ja vielfach
darüber hinaus Aufwendungen macheu mußte. ^

Wir wenden uns nun zu den Ergebnissen der amtlichen Erhebungen von
1894 -- in der nüchternen, vorsichtigen Darstellung des kaiserlichen statistischen
Amts. Wir werden dabei den Leser mit den, infolge der Erhebungsinethode
ohnedies etwas minderwertigen Zahlenwerk so gut wie ganz verschonen. Die Er¬
hebungen haben in der Weise stattgefunden, daß die Armeubehörden oder doch
eine Anzahl solcher von deu Landeszentralstellen erstens zu einer Nachweisung
über die.Leistungen der öffentlichen Armenpflege in den Jahren 1884 bis 1893,
und zwar sowohl der Zahl der unterstützten Personen wie auch des Geldaufwands
für die Unterstützungen, und zweitens zur Beantwortung dreier vom Reichskanzler
vorgeschriebnen Fragen veranlaßt wurden. Eine neue Aufnahme einer Armen-
stntistik hat nicht stattgefunden; die Nachweise über die Zahl der Unterstützten
und über deu Aufwand waren ans Grund des bei deu Armeubehörden in sehr
verschiedner Form, Vollständigkeit und auch Wohl Zuverlässigkeit vorhandnen
Materials aufzustellen, wodurch sich die statistische Minderwertigkeit des Zahlen-
Werks, namentlich die Unverglcichbarkeit der Zahlen von Armeuverbaud zu Armen-


Grenzlwten 11 1897 7!"
Arbeiterversicherung und Armenpflege

Auch die Zahl der wegen Unfall dauernd Unterstützten, die in den Jahren 1830
und 1835 fast gleich groß gewesen war, hatte sich im Jahre 1890 gegen 1885
um 41 Prozent verringert. Einen noch günstigern Einfluß erwartete Böhmert von
der Jnvaliditäts- und Altersversicherung für die Zukunft, Er hoffte nicht nur,
daß den dauernd wegen Krankheit Unterstützten künftig zum größten Teil Anspruch
ans Invalidenrente zustehen werde, sondern daß namentlich auch die große Zahl
der wegen Altersschwäche und hohen Alters unterstützten Armen durch den Einfluß
der Altersversicherung wegfallen werde.

Im Frühjahr 1393 versandte der „Deutsche Verein für Armenpflege und
Wohlthätigkeit" Aufforderungen an 378 Armenverwaltungen zur gutachtlichen
Äußerung „über die Einwirkung der Arbeiterversicherung ans die Thätigkeit der
öffentlichen Armenpflege/' Dem Ersuchen haben 110 Verwaltungen entsprochen,
or. Richard Freund übernahm die Bearbeitung des eingegangnen Materials und
veröffentlichte sie 1895 zunächst in den Schriften des genannten Vereins (Heft 21)
und stattete der am 26. und 27. September zu Leipzig abgehaltenen Vereins-
versammlung noch mündlich über den Gegenstand Bericht ab. Inzwischen waren
schon die amtlichen Erhebungen durch den Reichskanzler angeordnet worden. Das
Ergebnis der Anfragen des „Deutschen Vereins für Armenpflege und Wohlthätigkeit"
faßte Dr, Freund in seinem gedruckten Bericht vom Jahre 1895 etwa in folgenden
Sätzen zusammen: Wenn auch die Zeit der Wirksamkeit der Arbeiterversicherungs-
gesetzc viel zu kurz ist, als daß ihr Einfluß auf die öffentliche Armenpflege schon
vollständig zur Erscheinung kommen könnte, wenn auch insbesondre ungünstige
wirtschaftliche Verhältnisse in den letzten Jahren das Bild der Einwirkung getrübt
haben, wenn auch die Armcnverbände der Beobachtung der Einwirkung meist nicht
die notwendige Aufmerksamkeit zugewendet haben, so läßt sich doch schon jetzt eine
mächtige Wirkung erkennen. Die Armenpflege ist in bedeutendem Maße von Unter¬
stützungsfällen entlastet worden, die um vou der Arbeiterversicherung erledigt
werden, die Arbeitervcrsicheruug hat die Arbeiterbevölkerung vielfach davor bewahrt,
die öffentliche Armenpflege in Anspruch zu nehmen. Die Arbeiterversichernng hat
aber auch auf die Hebung der gesamten Lebenshaltung der untern Bcvölkernngs-
klassen schon jetzt einen so mächtigen Einfluß ausgeübt, daß die Armenpflege, indem
sie diesem Umstände Rechnung zu tragen genötigt war, die erzielten Ersparnisse
durch Verstärkung und Ausdehnung ihrer Leistungen meist völlig einbüßte, ja vielfach
darüber hinaus Aufwendungen macheu mußte. ^

Wir wenden uns nun zu den Ergebnissen der amtlichen Erhebungen von
1894 — in der nüchternen, vorsichtigen Darstellung des kaiserlichen statistischen
Amts. Wir werden dabei den Leser mit den, infolge der Erhebungsinethode
ohnedies etwas minderwertigen Zahlenwerk so gut wie ganz verschonen. Die Er¬
hebungen haben in der Weise stattgefunden, daß die Armeubehörden oder doch
eine Anzahl solcher von deu Landeszentralstellen erstens zu einer Nachweisung
über die.Leistungen der öffentlichen Armenpflege in den Jahren 1884 bis 1893,
und zwar sowohl der Zahl der unterstützten Personen wie auch des Geldaufwands
für die Unterstützungen, und zweitens zur Beantwortung dreier vom Reichskanzler
vorgeschriebnen Fragen veranlaßt wurden. Eine neue Aufnahme einer Armen-
stntistik hat nicht stattgefunden; die Nachweise über die Zahl der Unterstützten
und über deu Aufwand waren ans Grund des bei deu Armeubehörden in sehr
verschiedner Form, Vollständigkeit und auch Wohl Zuverlässigkeit vorhandnen
Materials aufzustellen, wodurch sich die statistische Minderwertigkeit des Zahlen-
Werks, namentlich die Unverglcichbarkeit der Zahlen von Armeuverbaud zu Armen-


Grenzlwten 11 1897 7!»
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[0633] Arbeiterversicherung und Armenpflege Auch die Zahl der wegen Unfall dauernd Unterstützten, die in den Jahren 1830 und 1835 fast gleich groß gewesen war, hatte sich im Jahre 1890 gegen 1885 um 41 Prozent verringert. Einen noch günstigern Einfluß erwartete Böhmert von der Jnvaliditäts- und Altersversicherung für die Zukunft, Er hoffte nicht nur, daß den dauernd wegen Krankheit Unterstützten künftig zum größten Teil Anspruch ans Invalidenrente zustehen werde, sondern daß namentlich auch die große Zahl der wegen Altersschwäche und hohen Alters unterstützten Armen durch den Einfluß der Altersversicherung wegfallen werde. Im Frühjahr 1393 versandte der „Deutsche Verein für Armenpflege und Wohlthätigkeit" Aufforderungen an 378 Armenverwaltungen zur gutachtlichen Äußerung „über die Einwirkung der Arbeiterversicherung ans die Thätigkeit der öffentlichen Armenpflege/' Dem Ersuchen haben 110 Verwaltungen entsprochen, or. Richard Freund übernahm die Bearbeitung des eingegangnen Materials und veröffentlichte sie 1895 zunächst in den Schriften des genannten Vereins (Heft 21) und stattete der am 26. und 27. September zu Leipzig abgehaltenen Vereins- versammlung noch mündlich über den Gegenstand Bericht ab. Inzwischen waren schon die amtlichen Erhebungen durch den Reichskanzler angeordnet worden. Das Ergebnis der Anfragen des „Deutschen Vereins für Armenpflege und Wohlthätigkeit" faßte Dr, Freund in seinem gedruckten Bericht vom Jahre 1895 etwa in folgenden Sätzen zusammen: Wenn auch die Zeit der Wirksamkeit der Arbeiterversicherungs- gesetzc viel zu kurz ist, als daß ihr Einfluß auf die öffentliche Armenpflege schon vollständig zur Erscheinung kommen könnte, wenn auch insbesondre ungünstige wirtschaftliche Verhältnisse in den letzten Jahren das Bild der Einwirkung getrübt haben, wenn auch die Armcnverbände der Beobachtung der Einwirkung meist nicht die notwendige Aufmerksamkeit zugewendet haben, so läßt sich doch schon jetzt eine mächtige Wirkung erkennen. Die Armenpflege ist in bedeutendem Maße von Unter¬ stützungsfällen entlastet worden, die um vou der Arbeiterversicherung erledigt werden, die Arbeitervcrsicheruug hat die Arbeiterbevölkerung vielfach davor bewahrt, die öffentliche Armenpflege in Anspruch zu nehmen. Die Arbeiterversichernng hat aber auch auf die Hebung der gesamten Lebenshaltung der untern Bcvölkernngs- klassen schon jetzt einen so mächtigen Einfluß ausgeübt, daß die Armenpflege, indem sie diesem Umstände Rechnung zu tragen genötigt war, die erzielten Ersparnisse durch Verstärkung und Ausdehnung ihrer Leistungen meist völlig einbüßte, ja vielfach darüber hinaus Aufwendungen macheu mußte. ^ Wir wenden uns nun zu den Ergebnissen der amtlichen Erhebungen von 1894 — in der nüchternen, vorsichtigen Darstellung des kaiserlichen statistischen Amts. Wir werden dabei den Leser mit den, infolge der Erhebungsinethode ohnedies etwas minderwertigen Zahlenwerk so gut wie ganz verschonen. Die Er¬ hebungen haben in der Weise stattgefunden, daß die Armeubehörden oder doch eine Anzahl solcher von deu Landeszentralstellen erstens zu einer Nachweisung über die.Leistungen der öffentlichen Armenpflege in den Jahren 1884 bis 1893, und zwar sowohl der Zahl der unterstützten Personen wie auch des Geldaufwands für die Unterstützungen, und zweitens zur Beantwortung dreier vom Reichskanzler vorgeschriebnen Fragen veranlaßt wurden. Eine neue Aufnahme einer Armen- stntistik hat nicht stattgefunden; die Nachweise über die Zahl der Unterstützten und über deu Aufwand waren ans Grund des bei deu Armeubehörden in sehr verschiedner Form, Vollständigkeit und auch Wohl Zuverlässigkeit vorhandnen Materials aufzustellen, wodurch sich die statistische Minderwertigkeit des Zahlen- Werks, namentlich die Unverglcichbarkeit der Zahlen von Armeuverbaud zu Armen- Grenzlwten 11 1897 7!»

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Zitationshilfe: Die Grenzboten. Jg. 56, 1897, Zweites Vierteljahr, S. . In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/grenzboten_341865_224927/633>, abgerufen am 23.07.2024.