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Die Grenzboten. Jg. 56, 1897, Zweites Vierteljahr.

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Litteratur

"Das byzantinische Reich ist nicht verschwunden. Die Türken haben es zerschlagen,
aber keineswegs vernichtet. Die Trümmer schwimmen obenauf und treiben von
Ort zu Ort. Diese zerstreuten Jnselchen zusammenzufassen, die Einheit wieder
herzustellen, das ist der kühne Traum der Griechen."

Lassen wir also das Griechentum im ganzen nicht die Unfähigkeit der Herrscher
von Hellas entgelten. Höre" wir endlich auf, mit Bettelvolk, Lügnern, Feiglinge"
um uns zu werfen. Denken wir an 1306! Es liegt nicht in unserm Interesse,
den Glauben zu erwecken, als ob in jedem Deutschen ein Quantum Galle sei, die
Gelegenheit suche, sich in Ausbrüchen des Ärgers und der Verachtung zu ergießen.
Es liegt auch uicht in unserm Interesse, nus ein Volk zum Feinde zu machen, das
die Türken an Kultur ebenso weit überragt, wie diese militärisch voraus sind. Muß
den Griechen der Kopf gewaschen werden, so überlassen wir das unsern Diplomaten.
Nicht jeder beliebige Zeitnngsredaktenr hat dazu die sittliche Berechtigung! Können
wir aber nicht umhin, ihnen unsre Meinung zu sagen, so wollen wir Grobheiten
vermeiden, da sie ihnen nichts nützen und uns nnr schaden können. Daran,
daß die Griechen Christen sind, darf man ini realpolitischen Deutschland wohl gar
nicht mehr erinnern? Dem denkenden Betrachter der Zeitereignisse muß es
wenigstens gestattet sein, auf die erstaunliche Schwäche des christlichen Mitgefühls
bei diesem griechisch-türkischen Konflikt gerade in Deutschland hinzuweisen. Die
"Thron- und Altar"presse zeichnete sich durch maßloses Schimpfen auf die Griechen
vor der demokratischen und sozialdemokratischen aus. Zwei Dinge, die sie angeblich
hvchhnlt, hat sie in ihrem Eifer ganz vermissen lassen: christliches Empfinden und
anständigen Ton.

Um so lieber empfehlen wir zwei Werkchen über Griechenland, die von wohl¬
wollende" und gerechten Kennern des Landes und Volks geschrieben si"d -- seltne
Vögel in dieser Stnrmzeit. Das eine giebt im feinsten französischen Plauderstil
Eindrücke und Betrachtungen eines Archäologen, der zugleich scharfer Beobachter
und Weltmann ist. Das andre ist eine übersichtliche Darstellung Griechenlands
von einem deutschen Geologen und Geographen. Deschamps giebt ein ganzes Buch,
Philippson nur ein Heft von 44 Seiten. Deschamps unterhält uus prächtig mit
seinen funkelnden Bemerkungen, in denen eine merkwürdige Mischung von Shmpathie
und Ironie, von fast genirt zu nennenden Weitblick und -- französischer Bornirtheit
ist. Hätte er voraussehe" könne", wie wenig wirksam sich die Reorganisationen
erweisen würde", an denen Frankreich so wehe"euch mitgearbeitet hat, so wäre" wohl
die Äußerungen seines nationalen Stolzes über diese französische Kiclturleistnng
etwas spärlicher eingestreut wordeu. So ist aber für uns das Buch doppelt lehr¬
reich, indem es auf der eiuen Seite Griechenland in vortrefflicher Weise schildert,
auf der andern einen Beitrag zur Kennens der "sentimentale"" Politik giebt, vo"
der Frankreich interessante" Nationalitäten gegenüber um einmal nicht lassen kann.
Als wir das Buch gelesen hatten, sagten wir n"s: Es ist zwar wunderschö", solche
Bücher schreiben zu können, niemand thut es darin den Franzosen gleich. Aber
niöge der Himmel uns Deutsche bewahren vor dieser ästhetisch spielenden Fälschung
des gesunden Urteils und dieser unwahren, mit wertlose!" historische" Tand sich
eitel aufputzenden Gefühlsschwelgerei i" den Völkerbeziehnngen. Unwillkürlich fiel
uns dabei die Phrase eines "ernsthaften" französischen Beurteilers der orientalischen
Dinge in einem der letzten Hefte der lie-vus Diplomat! <i"o ein: Unsre Tradition""
sind im Orient unsre Stärke. Philippsons Darlegungen sind viel anspruchsloser,
aber ungemein lehrreich. Er giebt eine anständig geschriebne methodische Schilde¬
rung des Landes und Volkes. Jedes Urteil ist bei ihm mit Thatsachen oder Zahlen


Litteratur

„Das byzantinische Reich ist nicht verschwunden. Die Türken haben es zerschlagen,
aber keineswegs vernichtet. Die Trümmer schwimmen obenauf und treiben von
Ort zu Ort. Diese zerstreuten Jnselchen zusammenzufassen, die Einheit wieder
herzustellen, das ist der kühne Traum der Griechen."

Lassen wir also das Griechentum im ganzen nicht die Unfähigkeit der Herrscher
von Hellas entgelten. Höre» wir endlich auf, mit Bettelvolk, Lügnern, Feiglinge»
um uns zu werfen. Denken wir an 1306! Es liegt nicht in unserm Interesse,
den Glauben zu erwecken, als ob in jedem Deutschen ein Quantum Galle sei, die
Gelegenheit suche, sich in Ausbrüchen des Ärgers und der Verachtung zu ergießen.
Es liegt auch uicht in unserm Interesse, nus ein Volk zum Feinde zu machen, das
die Türken an Kultur ebenso weit überragt, wie diese militärisch voraus sind. Muß
den Griechen der Kopf gewaschen werden, so überlassen wir das unsern Diplomaten.
Nicht jeder beliebige Zeitnngsredaktenr hat dazu die sittliche Berechtigung! Können
wir aber nicht umhin, ihnen unsre Meinung zu sagen, so wollen wir Grobheiten
vermeiden, da sie ihnen nichts nützen und uns nnr schaden können. Daran,
daß die Griechen Christen sind, darf man ini realpolitischen Deutschland wohl gar
nicht mehr erinnern? Dem denkenden Betrachter der Zeitereignisse muß es
wenigstens gestattet sein, auf die erstaunliche Schwäche des christlichen Mitgefühls
bei diesem griechisch-türkischen Konflikt gerade in Deutschland hinzuweisen. Die
„Thron- und Altar"presse zeichnete sich durch maßloses Schimpfen auf die Griechen
vor der demokratischen und sozialdemokratischen aus. Zwei Dinge, die sie angeblich
hvchhnlt, hat sie in ihrem Eifer ganz vermissen lassen: christliches Empfinden und
anständigen Ton.

Um so lieber empfehlen wir zwei Werkchen über Griechenland, die von wohl¬
wollende» und gerechten Kennern des Landes und Volks geschrieben si»d — seltne
Vögel in dieser Stnrmzeit. Das eine giebt im feinsten französischen Plauderstil
Eindrücke und Betrachtungen eines Archäologen, der zugleich scharfer Beobachter
und Weltmann ist. Das andre ist eine übersichtliche Darstellung Griechenlands
von einem deutschen Geologen und Geographen. Deschamps giebt ein ganzes Buch,
Philippson nur ein Heft von 44 Seiten. Deschamps unterhält uus prächtig mit
seinen funkelnden Bemerkungen, in denen eine merkwürdige Mischung von Shmpathie
und Ironie, von fast genirt zu nennenden Weitblick und — französischer Bornirtheit
ist. Hätte er voraussehe» könne», wie wenig wirksam sich die Reorganisationen
erweisen würde», an denen Frankreich so wehe»euch mitgearbeitet hat, so wäre» wohl
die Äußerungen seines nationalen Stolzes über diese französische Kiclturleistnng
etwas spärlicher eingestreut wordeu. So ist aber für uns das Buch doppelt lehr¬
reich, indem es auf der eiuen Seite Griechenland in vortrefflicher Weise schildert,
auf der andern einen Beitrag zur Kennens der „sentimentale»" Politik giebt, vo»
der Frankreich interessante» Nationalitäten gegenüber um einmal nicht lassen kann.
Als wir das Buch gelesen hatten, sagten wir n»s: Es ist zwar wunderschö», solche
Bücher schreiben zu können, niemand thut es darin den Franzosen gleich. Aber
niöge der Himmel uns Deutsche bewahren vor dieser ästhetisch spielenden Fälschung
des gesunden Urteils und dieser unwahren, mit wertlose!» historische» Tand sich
eitel aufputzenden Gefühlsschwelgerei i» den Völkerbeziehnngen. Unwillkürlich fiel
uns dabei die Phrase eines „ernsthaften" französischen Beurteilers der orientalischen
Dinge in einem der letzten Hefte der lie-vus Diplomat! <i»o ein: Unsre Tradition«»
sind im Orient unsre Stärke. Philippsons Darlegungen sind viel anspruchsloser,
aber ungemein lehrreich. Er giebt eine anständig geschriebne methodische Schilde¬
rung des Landes und Volkes. Jedes Urteil ist bei ihm mit Thatsachen oder Zahlen


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[0454] Litteratur „Das byzantinische Reich ist nicht verschwunden. Die Türken haben es zerschlagen, aber keineswegs vernichtet. Die Trümmer schwimmen obenauf und treiben von Ort zu Ort. Diese zerstreuten Jnselchen zusammenzufassen, die Einheit wieder herzustellen, das ist der kühne Traum der Griechen." Lassen wir also das Griechentum im ganzen nicht die Unfähigkeit der Herrscher von Hellas entgelten. Höre» wir endlich auf, mit Bettelvolk, Lügnern, Feiglinge» um uns zu werfen. Denken wir an 1306! Es liegt nicht in unserm Interesse, den Glauben zu erwecken, als ob in jedem Deutschen ein Quantum Galle sei, die Gelegenheit suche, sich in Ausbrüchen des Ärgers und der Verachtung zu ergießen. Es liegt auch uicht in unserm Interesse, nus ein Volk zum Feinde zu machen, das die Türken an Kultur ebenso weit überragt, wie diese militärisch voraus sind. Muß den Griechen der Kopf gewaschen werden, so überlassen wir das unsern Diplomaten. Nicht jeder beliebige Zeitnngsredaktenr hat dazu die sittliche Berechtigung! Können wir aber nicht umhin, ihnen unsre Meinung zu sagen, so wollen wir Grobheiten vermeiden, da sie ihnen nichts nützen und uns nnr schaden können. Daran, daß die Griechen Christen sind, darf man ini realpolitischen Deutschland wohl gar nicht mehr erinnern? Dem denkenden Betrachter der Zeitereignisse muß es wenigstens gestattet sein, auf die erstaunliche Schwäche des christlichen Mitgefühls bei diesem griechisch-türkischen Konflikt gerade in Deutschland hinzuweisen. Die „Thron- und Altar"presse zeichnete sich durch maßloses Schimpfen auf die Griechen vor der demokratischen und sozialdemokratischen aus. Zwei Dinge, die sie angeblich hvchhnlt, hat sie in ihrem Eifer ganz vermissen lassen: christliches Empfinden und anständigen Ton. Um so lieber empfehlen wir zwei Werkchen über Griechenland, die von wohl¬ wollende» und gerechten Kennern des Landes und Volks geschrieben si»d — seltne Vögel in dieser Stnrmzeit. Das eine giebt im feinsten französischen Plauderstil Eindrücke und Betrachtungen eines Archäologen, der zugleich scharfer Beobachter und Weltmann ist. Das andre ist eine übersichtliche Darstellung Griechenlands von einem deutschen Geologen und Geographen. Deschamps giebt ein ganzes Buch, Philippson nur ein Heft von 44 Seiten. Deschamps unterhält uus prächtig mit seinen funkelnden Bemerkungen, in denen eine merkwürdige Mischung von Shmpathie und Ironie, von fast genirt zu nennenden Weitblick und — französischer Bornirtheit ist. Hätte er voraussehe» könne», wie wenig wirksam sich die Reorganisationen erweisen würde», an denen Frankreich so wehe»euch mitgearbeitet hat, so wäre» wohl die Äußerungen seines nationalen Stolzes über diese französische Kiclturleistnng etwas spärlicher eingestreut wordeu. So ist aber für uns das Buch doppelt lehr¬ reich, indem es auf der eiuen Seite Griechenland in vortrefflicher Weise schildert, auf der andern einen Beitrag zur Kennens der „sentimentale»" Politik giebt, vo» der Frankreich interessante» Nationalitäten gegenüber um einmal nicht lassen kann. Als wir das Buch gelesen hatten, sagten wir n»s: Es ist zwar wunderschö», solche Bücher schreiben zu können, niemand thut es darin den Franzosen gleich. Aber niöge der Himmel uns Deutsche bewahren vor dieser ästhetisch spielenden Fälschung des gesunden Urteils und dieser unwahren, mit wertlose!» historische» Tand sich eitel aufputzenden Gefühlsschwelgerei i» den Völkerbeziehnngen. Unwillkürlich fiel uns dabei die Phrase eines „ernsthaften" französischen Beurteilers der orientalischen Dinge in einem der letzten Hefte der lie-vus Diplomat! <i»o ein: Unsre Tradition«» sind im Orient unsre Stärke. Philippsons Darlegungen sind viel anspruchsloser, aber ungemein lehrreich. Er giebt eine anständig geschriebne methodische Schilde¬ rung des Landes und Volkes. Jedes Urteil ist bei ihm mit Thatsachen oder Zahlen

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Zitationshilfe: Die Grenzboten. Jg. 56, 1897, Zweites Vierteljahr, S. . In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/grenzboten_341865_224927/454>, abgerufen am 23.07.2024.