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Die Grenzboten. Jg. 56, 1897, Zweites Vierteljahr.

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Maßgebliches und Unmaßgebliches

das ja auch teilweise mit gemeint sein mag --, sondern es soll allgemein für die
sozialen Anschauungen und Neigungen der Studenten gelten. Wenn uns nur jemand
sagen wollte, wie das gemacht werden könnte, dieses mit den Arbeitern gehen, und
worin die "Erfolge" bestehen sollen! Doch nicht bloß darin, daß die Arbeiter
Universitätskurse besuchen und dadurch klüger werden? Vielleicht wäre es daun
zunächst einfacher, daß die Studenten noch etwas weniger lernten, damit sich das
Zusammengehen leichter machte. Aber das Ziel? Bekanntlich haben die National¬
sozialen den Satz aufgestellt, wie die Bildung und die Wissenschaft im achtzehnten
Jahrhundert den dritten Stand geschaffen hätten, so sollten sie im neunzehnten
oder zwanzigsten den vierten nicht etwa nur heben (denn das wollen wir doch wohl
alle), sondern an die Spitze bringen. Wir meinen: das ist Geschichtsphilosophie
oder, wie man früher sagte, Doktrinarismus, denn sobald man darüber nachdenken
wollte, wie das zu machen wäre, würde man ans Unsinn kommen. Ein national¬
sozialer Professor der Volkswirtschaft hat sich vor einiger Zeit auf einem Partei¬
tage seiner Richtung zu folgender Tirade verstiegen: "Das Drohende unsrer Lage
ist, daß die bürgerlichen Klassen als Träger der Machtinteressen der Nation zu
verwelken scheinen, und uoch keine Anzeichen dafür vorhanden sind, daß die Arbeiter¬
schaft reif zu werden beginnt, an ihre Stelle zu treten." Ähnliches hat man seither
öfter gelesen, und wer gewohnt ist, hinter Worten einen Sinn vorauszusetzen, könnte
wohl auch hier seine Gedanken anstrengen, eine Wahrheit zu finden. Also Arbeiter,
die unsre Interessen vertreten, auch unes außen vertreten, die also gebildet sein
müssen wie Minister und erfahren wie Generale: wenn sich jemand das als jemals
erreichbar vorstellen, oder wenn er glauben kann, daß Mhinädchen künftig zugleich
Mnsikvirtuosinnen sein und Kritiken schreiben, oder daß Hausknechte Littcraturabeude
haben werden, dann hat jener Satz für ihn einen Sinn. Sonst nicht, und das
scheint uns vielmehr das Bedrohliche unsrer Lage zu sein, daß Männer, denen um
ihrer Stellung willen die große Menge ein gewisses Vertrauen entgegenbringt, jetzt
so oft Phrasen veröffentlichen, über deren sinngemäßer Inhalt sie sich nicht (vielleicht
darf man auch sagen: noch nicht) genügend klar geworden sind.


Zur Statistik des Apothekerwesens.

Anfang des Jahres 1393 las ich
im Münchner Tageblatt folgendes: "Auffallend ist die große Zahl der Selbstmorde
unter den Pharmazeuten. Erst jüngst hat sich hier ein junger Pharmazeut er¬
schossen, und gleichzeitig haben zwei andre in Preußen Selbstmord begangen. Nach
Dr. Bremer machen allein in München jährlich zwei bis drei Pharmazeuten ihrem
Leben durch Selbstmord ein Ende. Dr. Bremer schreibt das den bekannten Ver¬
hältnissen zu. Die Umstände, sagt er, die sich nnter dem Staatskonzessionssystcm
entwickelt haben, sind nicht länger zu ertragen, und wenn dieses System auch aus
keinem andern Grnnde abgeschafft werden müßte, dann müßte es allein wegen der
unglücklichen Lebensverhältnisse der Pharmazeuten verlassen werden."

Die von I)r. Bremer gemeldeten Thatsachen interessirten mich aus zwei
Gründen. Erstens beschäftigte mich gerade das herrschende Apothekerwesen, und
sodann schien hier der Anfang einer Berufssclbstmordstatistik vorzuliegen, wie sie
schon längst erstrebt wird. Erkundigungen nach den erwähnten Sclbstmordfällen
ergaben aber, daß die Angaben ungenau waren, weitere Erkundigungen nach der
Person des Herrn Dr. Bremer, daß er, ein Vorkämpfer des unzufriednen pharma-
zeutischen Nachwuchses und Redakteur eines gelegentlich fast sozialdemvkratisch ge¬
färbten Fachblattes, eifriger Verfechter der Personalkonzession sei -- beides That¬
sachen, die mich reizten, selbst Versuche einer Statistik zu macheu, obwohl inzwischen


Maßgebliches und Unmaßgebliches

das ja auch teilweise mit gemeint sein mag —, sondern es soll allgemein für die
sozialen Anschauungen und Neigungen der Studenten gelten. Wenn uns nur jemand
sagen wollte, wie das gemacht werden könnte, dieses mit den Arbeitern gehen, und
worin die „Erfolge" bestehen sollen! Doch nicht bloß darin, daß die Arbeiter
Universitätskurse besuchen und dadurch klüger werden? Vielleicht wäre es daun
zunächst einfacher, daß die Studenten noch etwas weniger lernten, damit sich das
Zusammengehen leichter machte. Aber das Ziel? Bekanntlich haben die National¬
sozialen den Satz aufgestellt, wie die Bildung und die Wissenschaft im achtzehnten
Jahrhundert den dritten Stand geschaffen hätten, so sollten sie im neunzehnten
oder zwanzigsten den vierten nicht etwa nur heben (denn das wollen wir doch wohl
alle), sondern an die Spitze bringen. Wir meinen: das ist Geschichtsphilosophie
oder, wie man früher sagte, Doktrinarismus, denn sobald man darüber nachdenken
wollte, wie das zu machen wäre, würde man ans Unsinn kommen. Ein national¬
sozialer Professor der Volkswirtschaft hat sich vor einiger Zeit auf einem Partei¬
tage seiner Richtung zu folgender Tirade verstiegen: „Das Drohende unsrer Lage
ist, daß die bürgerlichen Klassen als Träger der Machtinteressen der Nation zu
verwelken scheinen, und uoch keine Anzeichen dafür vorhanden sind, daß die Arbeiter¬
schaft reif zu werden beginnt, an ihre Stelle zu treten." Ähnliches hat man seither
öfter gelesen, und wer gewohnt ist, hinter Worten einen Sinn vorauszusetzen, könnte
wohl auch hier seine Gedanken anstrengen, eine Wahrheit zu finden. Also Arbeiter,
die unsre Interessen vertreten, auch unes außen vertreten, die also gebildet sein
müssen wie Minister und erfahren wie Generale: wenn sich jemand das als jemals
erreichbar vorstellen, oder wenn er glauben kann, daß Mhinädchen künftig zugleich
Mnsikvirtuosinnen sein und Kritiken schreiben, oder daß Hausknechte Littcraturabeude
haben werden, dann hat jener Satz für ihn einen Sinn. Sonst nicht, und das
scheint uns vielmehr das Bedrohliche unsrer Lage zu sein, daß Männer, denen um
ihrer Stellung willen die große Menge ein gewisses Vertrauen entgegenbringt, jetzt
so oft Phrasen veröffentlichen, über deren sinngemäßer Inhalt sie sich nicht (vielleicht
darf man auch sagen: noch nicht) genügend klar geworden sind.


Zur Statistik des Apothekerwesens.

Anfang des Jahres 1393 las ich
im Münchner Tageblatt folgendes: „Auffallend ist die große Zahl der Selbstmorde
unter den Pharmazeuten. Erst jüngst hat sich hier ein junger Pharmazeut er¬
schossen, und gleichzeitig haben zwei andre in Preußen Selbstmord begangen. Nach
Dr. Bremer machen allein in München jährlich zwei bis drei Pharmazeuten ihrem
Leben durch Selbstmord ein Ende. Dr. Bremer schreibt das den bekannten Ver¬
hältnissen zu. Die Umstände, sagt er, die sich nnter dem Staatskonzessionssystcm
entwickelt haben, sind nicht länger zu ertragen, und wenn dieses System auch aus
keinem andern Grnnde abgeschafft werden müßte, dann müßte es allein wegen der
unglücklichen Lebensverhältnisse der Pharmazeuten verlassen werden."

Die von I)r. Bremer gemeldeten Thatsachen interessirten mich aus zwei
Gründen. Erstens beschäftigte mich gerade das herrschende Apothekerwesen, und
sodann schien hier der Anfang einer Berufssclbstmordstatistik vorzuliegen, wie sie
schon längst erstrebt wird. Erkundigungen nach den erwähnten Sclbstmordfällen
ergaben aber, daß die Angaben ungenau waren, weitere Erkundigungen nach der
Person des Herrn Dr. Bremer, daß er, ein Vorkämpfer des unzufriednen pharma-
zeutischen Nachwuchses und Redakteur eines gelegentlich fast sozialdemvkratisch ge¬
färbten Fachblattes, eifriger Verfechter der Personalkonzession sei — beides That¬
sachen, die mich reizten, selbst Versuche einer Statistik zu macheu, obwohl inzwischen


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Zitationshilfe: Die Grenzboten. Jg. 56, 1897, Zweites Vierteljahr, S. . In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/grenzboten_341865_224927/356>, abgerufen am 23.07.2024.