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Die Grenzboten. Jg. 56, 1897, Zweites Vierteljahr.

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Maßgebliches und Unmaßgebliches

die als wütende Bande die polnischen Schlachzizen, diese unschuldigen Lämmer, ver¬
folgt haben sollen. Als ob man nicht wüßte, daß der polnische Adel die Urtheilen
jahrhundertelang grausam unterdrückt und versucht hat, sie gewaltsam zu polonisiren,
was ihm, obwohl beide Volker nahe verwandt sind, nicht gelungen ist; wiederholt,
namentlich in der Zeit von 16t3 bis 1708, haben sich die Urtheilen in blutigen
Aufständen gegen ihre Peiniger erhoben. Jakobiner nannte Badeni die ruthenischen
Geistlichen. In der Sitzung vom 8. April sagte darauf Daszynski: "Hier sitzt
einer von ihnen, Paier Taniaczkiewicz, sehen Sie ihn an, ob er wie ein Jakobiner
aussieht." (Große Heiterkeit.) Taniaezkiewicz nahm dann selbst das Wort und
sagte uuter anderen: "Das rnthenische Volk wird niemals vergessen, daß es uuter
Österreich aus der Knechtschaft befreit und zu einem menschlichen Dasein berufen
worden ist. Deshalb sind wir Patrioten; wir sind eine staatserhaltende Partei,
und das wird uns auch von der Ministerbank niemand bestreiten dürfen. Die
ruthenischen Abgeordneten werden als radikal bezeichnet. Wenn man unter radikal
versteht, daß mau mit besten Kräften nach edelster Art dem Volke helfen will,
dann nehme ich dieses Wort gern auf; wenn aber der Ministerpräsident eine"
Anarchisten oder Revolutionär darunter versteht, so weise ich es entschieden zurück.
In den gestrige" Ausführungen des Münsterpräsideuten hieß es immer wieder:
wütende Menge, wütende Menge! Ich war in ruthenisch-radikalen Versammlungen;
ich habe eine betende, ich habe eine trauernde Menge gesehen, aber von einer
wütenden Menge habe ich unter meinem Volke nichts gesehen. Ich bin erst ein
angehender Parlamentarier, ich würde mich aber gleichwohl hüten, von einem solchen
Worte ohne weiteres Gebrauch zu macheu." Leider wird die Welt niemals die
genaue Wahrheit über die galizischen Wahlen erfahren. Daszynski und der Urtheile
Okuuiewski hatten die Prüfung durch einen Parlamentsausschuß beantragt, der das
Recht haben sollte, Zeugen vorzuladen. Der Jnngtscheche Stransky dagegen, der
seine Überzeugung aussprach, daß der Lemberger Landtag und die Regierung am
besten wissen müßten, was in Galizien vorgehe und was dort Rechtens sei, bean¬
tragte, daß das Material nur dem Wahlprttfuugsausschuß überwiesen werde. Die
Linke forderte natürlich, daß zuerst über deu Antrag der Betroffenen abgestimmt
werde, und die Dcutschliberaleu erklärten, uur wenn dieser verworfen werden sollte,
würden sie für den Antrag Stransky stimmen. Aber der Präsident ließ zuerst
über diesen abstimmen, und da zum Protest dagegen die Mitglieder der deutschen
Volkspartei und der deutscheu Fortschrittspartei vor der Abstimmung den Saal
verließen, so wurde der Antrag Stransky von der slawisch-klerikal-feudalen Mehr¬
heit angenommen. Also eine unterhaltende Lektüre werden die Berichte über die
Verhandlungen dieses interessanten Reichstags ohne Zweifel abgeben, wie er aber
mit seinen fünfundzwanzig Beinen in der Arbeit vorwärts kommen wird, das ist
eine andre Frage.


Größe.

Wieviel liegt doch in diesem einen kleinen Wort! Wie erhebend ist
das Gefühl der Bewunderung, die das unbefangne Gemüt großen Menschen gegen¬
über empfindet! Es pflegt als eine Wohlthat und außerordentliche Gunst der Vor¬
sehung betrachtet zu werden, wenn einem Volke ein großer Mann beschicken ist.
Diese Wertschätzung der Geister beweist schon, daß sie selten ist. Im allgemeinen
wird auch bei Erteilung des Namens "der Große" Zurückhaltung geübt. Man
ist darüber einig, daß viel dazu gehört, sich dieses Namens würdig zu erweisen,
vor den Zeitgenossen wie im Urteil der Geschichte als ein großer Mann zu gelten.

Es ist aber schwer, den Begriff der Große genan festzustellen. Durchweg
herrscht mehr ein instinktives Bewußtsein davon, worin Größe bestehe, als daß man


Maßgebliches und Unmaßgebliches

die als wütende Bande die polnischen Schlachzizen, diese unschuldigen Lämmer, ver¬
folgt haben sollen. Als ob man nicht wüßte, daß der polnische Adel die Urtheilen
jahrhundertelang grausam unterdrückt und versucht hat, sie gewaltsam zu polonisiren,
was ihm, obwohl beide Volker nahe verwandt sind, nicht gelungen ist; wiederholt,
namentlich in der Zeit von 16t3 bis 1708, haben sich die Urtheilen in blutigen
Aufständen gegen ihre Peiniger erhoben. Jakobiner nannte Badeni die ruthenischen
Geistlichen. In der Sitzung vom 8. April sagte darauf Daszynski: „Hier sitzt
einer von ihnen, Paier Taniaczkiewicz, sehen Sie ihn an, ob er wie ein Jakobiner
aussieht." (Große Heiterkeit.) Taniaezkiewicz nahm dann selbst das Wort und
sagte uuter anderen: „Das rnthenische Volk wird niemals vergessen, daß es uuter
Österreich aus der Knechtschaft befreit und zu einem menschlichen Dasein berufen
worden ist. Deshalb sind wir Patrioten; wir sind eine staatserhaltende Partei,
und das wird uns auch von der Ministerbank niemand bestreiten dürfen. Die
ruthenischen Abgeordneten werden als radikal bezeichnet. Wenn man unter radikal
versteht, daß mau mit besten Kräften nach edelster Art dem Volke helfen will,
dann nehme ich dieses Wort gern auf; wenn aber der Ministerpräsident eine»
Anarchisten oder Revolutionär darunter versteht, so weise ich es entschieden zurück.
In den gestrige» Ausführungen des Münsterpräsideuten hieß es immer wieder:
wütende Menge, wütende Menge! Ich war in ruthenisch-radikalen Versammlungen;
ich habe eine betende, ich habe eine trauernde Menge gesehen, aber von einer
wütenden Menge habe ich unter meinem Volke nichts gesehen. Ich bin erst ein
angehender Parlamentarier, ich würde mich aber gleichwohl hüten, von einem solchen
Worte ohne weiteres Gebrauch zu macheu." Leider wird die Welt niemals die
genaue Wahrheit über die galizischen Wahlen erfahren. Daszynski und der Urtheile
Okuuiewski hatten die Prüfung durch einen Parlamentsausschuß beantragt, der das
Recht haben sollte, Zeugen vorzuladen. Der Jnngtscheche Stransky dagegen, der
seine Überzeugung aussprach, daß der Lemberger Landtag und die Regierung am
besten wissen müßten, was in Galizien vorgehe und was dort Rechtens sei, bean¬
tragte, daß das Material nur dem Wahlprttfuugsausschuß überwiesen werde. Die
Linke forderte natürlich, daß zuerst über deu Antrag der Betroffenen abgestimmt
werde, und die Dcutschliberaleu erklärten, uur wenn dieser verworfen werden sollte,
würden sie für den Antrag Stransky stimmen. Aber der Präsident ließ zuerst
über diesen abstimmen, und da zum Protest dagegen die Mitglieder der deutschen
Volkspartei und der deutscheu Fortschrittspartei vor der Abstimmung den Saal
verließen, so wurde der Antrag Stransky von der slawisch-klerikal-feudalen Mehr¬
heit angenommen. Also eine unterhaltende Lektüre werden die Berichte über die
Verhandlungen dieses interessanten Reichstags ohne Zweifel abgeben, wie er aber
mit seinen fünfundzwanzig Beinen in der Arbeit vorwärts kommen wird, das ist
eine andre Frage.


Größe.

Wieviel liegt doch in diesem einen kleinen Wort! Wie erhebend ist
das Gefühl der Bewunderung, die das unbefangne Gemüt großen Menschen gegen¬
über empfindet! Es pflegt als eine Wohlthat und außerordentliche Gunst der Vor¬
sehung betrachtet zu werden, wenn einem Volke ein großer Mann beschicken ist.
Diese Wertschätzung der Geister beweist schon, daß sie selten ist. Im allgemeinen
wird auch bei Erteilung des Namens „der Große" Zurückhaltung geübt. Man
ist darüber einig, daß viel dazu gehört, sich dieses Namens würdig zu erweisen,
vor den Zeitgenossen wie im Urteil der Geschichte als ein großer Mann zu gelten.

Es ist aber schwer, den Begriff der Große genan festzustellen. Durchweg
herrscht mehr ein instinktives Bewußtsein davon, worin Größe bestehe, als daß man


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[0110] Maßgebliches und Unmaßgebliches die als wütende Bande die polnischen Schlachzizen, diese unschuldigen Lämmer, ver¬ folgt haben sollen. Als ob man nicht wüßte, daß der polnische Adel die Urtheilen jahrhundertelang grausam unterdrückt und versucht hat, sie gewaltsam zu polonisiren, was ihm, obwohl beide Volker nahe verwandt sind, nicht gelungen ist; wiederholt, namentlich in der Zeit von 16t3 bis 1708, haben sich die Urtheilen in blutigen Aufständen gegen ihre Peiniger erhoben. Jakobiner nannte Badeni die ruthenischen Geistlichen. In der Sitzung vom 8. April sagte darauf Daszynski: „Hier sitzt einer von ihnen, Paier Taniaczkiewicz, sehen Sie ihn an, ob er wie ein Jakobiner aussieht." (Große Heiterkeit.) Taniaezkiewicz nahm dann selbst das Wort und sagte uuter anderen: „Das rnthenische Volk wird niemals vergessen, daß es uuter Österreich aus der Knechtschaft befreit und zu einem menschlichen Dasein berufen worden ist. Deshalb sind wir Patrioten; wir sind eine staatserhaltende Partei, und das wird uns auch von der Ministerbank niemand bestreiten dürfen. Die ruthenischen Abgeordneten werden als radikal bezeichnet. Wenn man unter radikal versteht, daß mau mit besten Kräften nach edelster Art dem Volke helfen will, dann nehme ich dieses Wort gern auf; wenn aber der Ministerpräsident eine» Anarchisten oder Revolutionär darunter versteht, so weise ich es entschieden zurück. In den gestrige» Ausführungen des Münsterpräsideuten hieß es immer wieder: wütende Menge, wütende Menge! Ich war in ruthenisch-radikalen Versammlungen; ich habe eine betende, ich habe eine trauernde Menge gesehen, aber von einer wütenden Menge habe ich unter meinem Volke nichts gesehen. Ich bin erst ein angehender Parlamentarier, ich würde mich aber gleichwohl hüten, von einem solchen Worte ohne weiteres Gebrauch zu macheu." Leider wird die Welt niemals die genaue Wahrheit über die galizischen Wahlen erfahren. Daszynski und der Urtheile Okuuiewski hatten die Prüfung durch einen Parlamentsausschuß beantragt, der das Recht haben sollte, Zeugen vorzuladen. Der Jnngtscheche Stransky dagegen, der seine Überzeugung aussprach, daß der Lemberger Landtag und die Regierung am besten wissen müßten, was in Galizien vorgehe und was dort Rechtens sei, bean¬ tragte, daß das Material nur dem Wahlprttfuugsausschuß überwiesen werde. Die Linke forderte natürlich, daß zuerst über deu Antrag der Betroffenen abgestimmt werde, und die Dcutschliberaleu erklärten, uur wenn dieser verworfen werden sollte, würden sie für den Antrag Stransky stimmen. Aber der Präsident ließ zuerst über diesen abstimmen, und da zum Protest dagegen die Mitglieder der deutschen Volkspartei und der deutscheu Fortschrittspartei vor der Abstimmung den Saal verließen, so wurde der Antrag Stransky von der slawisch-klerikal-feudalen Mehr¬ heit angenommen. Also eine unterhaltende Lektüre werden die Berichte über die Verhandlungen dieses interessanten Reichstags ohne Zweifel abgeben, wie er aber mit seinen fünfundzwanzig Beinen in der Arbeit vorwärts kommen wird, das ist eine andre Frage. Größe. Wieviel liegt doch in diesem einen kleinen Wort! Wie erhebend ist das Gefühl der Bewunderung, die das unbefangne Gemüt großen Menschen gegen¬ über empfindet! Es pflegt als eine Wohlthat und außerordentliche Gunst der Vor¬ sehung betrachtet zu werden, wenn einem Volke ein großer Mann beschicken ist. Diese Wertschätzung der Geister beweist schon, daß sie selten ist. Im allgemeinen wird auch bei Erteilung des Namens „der Große" Zurückhaltung geübt. Man ist darüber einig, daß viel dazu gehört, sich dieses Namens würdig zu erweisen, vor den Zeitgenossen wie im Urteil der Geschichte als ein großer Mann zu gelten. Es ist aber schwer, den Begriff der Große genan festzustellen. Durchweg herrscht mehr ein instinktives Bewußtsein davon, worin Größe bestehe, als daß man

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Zitationshilfe: Die Grenzboten. Jg. 56, 1897, Zweites Vierteljahr, S. . In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/grenzboten_341865_224927/110>, abgerufen am 23.07.2024.