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Die Grenzboten. Jg. 56, 1897, Erstes Vierteljahr.

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Maßgebliches und Unmaßgebliches

fortgelassen, da sie für den endgiltigen Ausgang eines Krieges belanglos sind."
Ferner: jedes große Kriegsschiff von etwa dreißig Jahren Alter hat so gut wie keinen
Gefechtswert mehr, und je älter ein Schiff ist, desto schneller nimmt sein Gefechts¬
wert ab. Die neue amtliche Denkschrift setzt die Altersgrenze der Panzerschiffe nur
auf fünfundzwanzig Jahre an; trotzdem ist hier dreißig Jahre als Grenze ange¬
nommen, um zu beweisen, daß auch unter noch günstigern Annahmen für den Gefechts¬
wert unsrer alte" Schiffe die Gesamtkraft unsrer Flotte weit hinter den Flotten
vieler andern Seemächte zurücksteht. Schließlich: zwei Schiffe gleicher Gattung und
gleicher Größe, die ungefähr zu gleicher Zeit erbaut worden sind, haben annähernd
gleichen Gefechtswcrt; diese Annahme ist deshalb richtig, weil Schiffsbaukunst und
Waffentechnik bei allen Seestaaten heutzutage auf ziemlich gleicher Entwicklungsstufe
stehen. Die Unterschiede zwischen gleichartigen, gleichaltrigen und gleichgroßen
Schiffen verschiedner Flagge gleichen sich ungefähr aus; ist eine Eigenschaft, z. B.
die Bewaffnung bei den Schiffen eiues Staates starker entwickelt im Verhältnis zur
Schiffsgröße, als bei gleichen Schiffen eines andern Staates, so haben dafür diese
letztern mehr Panzerschutz oder größere Geschwindigkeit oder größern Kohlenvvrrat,
als die zuerst genannten Schiffe. Man darf eben nie vergessen, daß kein von
Menschenhänden gebautes Kriegsschiff das Ideal des Schiffes sein kann, das der
menschliche Geist auszuklügeln versteht. Der Schiffskörper soll schwimmen und
möglichst schnell beweglich sein; er soll Geschütze tragen und Panzerschutz gegen
feindliche Geschosse haben. Ein schnelleres Schiff braucht stärkere, also schwerere
Maschinen und größer" Kvhleuvorrat als ein langsameres Schiff von gleicher Größe.
Ein Schlachtschiff, das demi Feinde dicht zu Leibe gehen soll, muß in seinen wich¬
tigsten Teilen stark, also schwer gepanzert sein, muß deshalb entweder in der
Schnelligkeit oder im Gewichte seiner Trutzwnffeu beschränkt werden. Es ist nicht
nötig, auf die Entwicklung des Panzerschiffbaues einzugehen, um klar zu machen,
daß der Gefechtswert jedes einzelnen Panzerschiffs zwar sehr verschieden große Einzel-
posteu aufweisen kann, in seiner Gesamtsumme aber doch eine Größe sein wird, die fast
nnr von der Wasserverdrängung des Schiffs und vou dem jeweiligen Eutwicklungs-
staude der Technik, also von dem Alter des Schiffs abhängt; deshalb kann man ohne
nähere Prüfung sagen, daß z. B. die Schlachtschiffe erster Klasse Barfleur (englisch,
Stapellcmf 1892, Größe 10 500 t), Brennus (französisch, 1891. 11395 t), Georgi
Pobjedonvsetz (russisch, 1892, 10218 t) und Oregon (nordamerikauisch, 1893. 10231 t.)
ungefähr denselben Gefechtswert haben wie unsre Brandenburg (Stapellauf 1891,
Größe 10 033 t). Giebt mau den um 1895 (zwischen 1893 und 1397) vom
Stapel gelassenen Panzerschiffen von 10 000 Tonnen Größe als Gefechtswert die
Zahl 10 und bedenkt, daß ein dreißig Jahre altes Schiff fast gär keinen Wert
mehr hat, so wird man die Wertnbnahme für ältere Schiffe gleicher Größe in
folgender Weise ausdrücke" können:

Jahr des Stapellnufs . . . 1895 1390 1835 1880 1875 1870 1805
Gefechtswert eines Panzerschiffs
von 10000 Tonnen Größe . 10 9 8 0,5 5 Z 1

Berechnet man sich auf Grund dieser Skala eine Tabelle für Panzerschiffsgrößen
von 2000 bis 16000 Tonnen, so hat man einen Maßstab, wonach man für
alle Panzerschiffe den Gefechtswert bestimmen kann. Obgleich dieser einfache Ma߬
stab natürlich nicht das leisten kaun, was einzelne Fachleute mit Hilfe der sehr
verwickelten und langwierigen Formeln des italienischen Kapitäns zur See Bettolo
zu berechnen imstande sind, so giebt er doch einen sehr zuverlässigen Taxwert für


Maßgebliches und Unmaßgebliches

fortgelassen, da sie für den endgiltigen Ausgang eines Krieges belanglos sind."
Ferner: jedes große Kriegsschiff von etwa dreißig Jahren Alter hat so gut wie keinen
Gefechtswert mehr, und je älter ein Schiff ist, desto schneller nimmt sein Gefechts¬
wert ab. Die neue amtliche Denkschrift setzt die Altersgrenze der Panzerschiffe nur
auf fünfundzwanzig Jahre an; trotzdem ist hier dreißig Jahre als Grenze ange¬
nommen, um zu beweisen, daß auch unter noch günstigern Annahmen für den Gefechts¬
wert unsrer alte» Schiffe die Gesamtkraft unsrer Flotte weit hinter den Flotten
vieler andern Seemächte zurücksteht. Schließlich: zwei Schiffe gleicher Gattung und
gleicher Größe, die ungefähr zu gleicher Zeit erbaut worden sind, haben annähernd
gleichen Gefechtswcrt; diese Annahme ist deshalb richtig, weil Schiffsbaukunst und
Waffentechnik bei allen Seestaaten heutzutage auf ziemlich gleicher Entwicklungsstufe
stehen. Die Unterschiede zwischen gleichartigen, gleichaltrigen und gleichgroßen
Schiffen verschiedner Flagge gleichen sich ungefähr aus; ist eine Eigenschaft, z. B.
die Bewaffnung bei den Schiffen eiues Staates starker entwickelt im Verhältnis zur
Schiffsgröße, als bei gleichen Schiffen eines andern Staates, so haben dafür diese
letztern mehr Panzerschutz oder größere Geschwindigkeit oder größern Kohlenvvrrat,
als die zuerst genannten Schiffe. Man darf eben nie vergessen, daß kein von
Menschenhänden gebautes Kriegsschiff das Ideal des Schiffes sein kann, das der
menschliche Geist auszuklügeln versteht. Der Schiffskörper soll schwimmen und
möglichst schnell beweglich sein; er soll Geschütze tragen und Panzerschutz gegen
feindliche Geschosse haben. Ein schnelleres Schiff braucht stärkere, also schwerere
Maschinen und größer» Kvhleuvorrat als ein langsameres Schiff von gleicher Größe.
Ein Schlachtschiff, das demi Feinde dicht zu Leibe gehen soll, muß in seinen wich¬
tigsten Teilen stark, also schwer gepanzert sein, muß deshalb entweder in der
Schnelligkeit oder im Gewichte seiner Trutzwnffeu beschränkt werden. Es ist nicht
nötig, auf die Entwicklung des Panzerschiffbaues einzugehen, um klar zu machen,
daß der Gefechtswert jedes einzelnen Panzerschiffs zwar sehr verschieden große Einzel-
posteu aufweisen kann, in seiner Gesamtsumme aber doch eine Größe sein wird, die fast
nnr von der Wasserverdrängung des Schiffs und vou dem jeweiligen Eutwicklungs-
staude der Technik, also von dem Alter des Schiffs abhängt; deshalb kann man ohne
nähere Prüfung sagen, daß z. B. die Schlachtschiffe erster Klasse Barfleur (englisch,
Stapellcmf 1892, Größe 10 500 t), Brennus (französisch, 1891. 11395 t), Georgi
Pobjedonvsetz (russisch, 1892, 10218 t) und Oregon (nordamerikauisch, 1893. 10231 t.)
ungefähr denselben Gefechtswert haben wie unsre Brandenburg (Stapellauf 1891,
Größe 10 033 t). Giebt mau den um 1895 (zwischen 1893 und 1397) vom
Stapel gelassenen Panzerschiffen von 10 000 Tonnen Größe als Gefechtswert die
Zahl 10 und bedenkt, daß ein dreißig Jahre altes Schiff fast gär keinen Wert
mehr hat, so wird man die Wertnbnahme für ältere Schiffe gleicher Größe in
folgender Weise ausdrücke» können:

Jahr des Stapellnufs . . . 1895 1390 1835 1880 1875 1870 1805
Gefechtswert eines Panzerschiffs
von 10000 Tonnen Größe . 10 9 8 0,5 5 Z 1

Berechnet man sich auf Grund dieser Skala eine Tabelle für Panzerschiffsgrößen
von 2000 bis 16000 Tonnen, so hat man einen Maßstab, wonach man für
alle Panzerschiffe den Gefechtswert bestimmen kann. Obgleich dieser einfache Ma߬
stab natürlich nicht das leisten kaun, was einzelne Fachleute mit Hilfe der sehr
verwickelten und langwierigen Formeln des italienischen Kapitäns zur See Bettolo
zu berechnen imstande sind, so giebt er doch einen sehr zuverlässigen Taxwert für


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[0616] Maßgebliches und Unmaßgebliches fortgelassen, da sie für den endgiltigen Ausgang eines Krieges belanglos sind." Ferner: jedes große Kriegsschiff von etwa dreißig Jahren Alter hat so gut wie keinen Gefechtswert mehr, und je älter ein Schiff ist, desto schneller nimmt sein Gefechts¬ wert ab. Die neue amtliche Denkschrift setzt die Altersgrenze der Panzerschiffe nur auf fünfundzwanzig Jahre an; trotzdem ist hier dreißig Jahre als Grenze ange¬ nommen, um zu beweisen, daß auch unter noch günstigern Annahmen für den Gefechts¬ wert unsrer alte» Schiffe die Gesamtkraft unsrer Flotte weit hinter den Flotten vieler andern Seemächte zurücksteht. Schließlich: zwei Schiffe gleicher Gattung und gleicher Größe, die ungefähr zu gleicher Zeit erbaut worden sind, haben annähernd gleichen Gefechtswcrt; diese Annahme ist deshalb richtig, weil Schiffsbaukunst und Waffentechnik bei allen Seestaaten heutzutage auf ziemlich gleicher Entwicklungsstufe stehen. Die Unterschiede zwischen gleichartigen, gleichaltrigen und gleichgroßen Schiffen verschiedner Flagge gleichen sich ungefähr aus; ist eine Eigenschaft, z. B. die Bewaffnung bei den Schiffen eiues Staates starker entwickelt im Verhältnis zur Schiffsgröße, als bei gleichen Schiffen eines andern Staates, so haben dafür diese letztern mehr Panzerschutz oder größere Geschwindigkeit oder größern Kohlenvvrrat, als die zuerst genannten Schiffe. Man darf eben nie vergessen, daß kein von Menschenhänden gebautes Kriegsschiff das Ideal des Schiffes sein kann, das der menschliche Geist auszuklügeln versteht. Der Schiffskörper soll schwimmen und möglichst schnell beweglich sein; er soll Geschütze tragen und Panzerschutz gegen feindliche Geschosse haben. Ein schnelleres Schiff braucht stärkere, also schwerere Maschinen und größer» Kvhleuvorrat als ein langsameres Schiff von gleicher Größe. Ein Schlachtschiff, das demi Feinde dicht zu Leibe gehen soll, muß in seinen wich¬ tigsten Teilen stark, also schwer gepanzert sein, muß deshalb entweder in der Schnelligkeit oder im Gewichte seiner Trutzwnffeu beschränkt werden. Es ist nicht nötig, auf die Entwicklung des Panzerschiffbaues einzugehen, um klar zu machen, daß der Gefechtswert jedes einzelnen Panzerschiffs zwar sehr verschieden große Einzel- posteu aufweisen kann, in seiner Gesamtsumme aber doch eine Größe sein wird, die fast nnr von der Wasserverdrängung des Schiffs und vou dem jeweiligen Eutwicklungs- staude der Technik, also von dem Alter des Schiffs abhängt; deshalb kann man ohne nähere Prüfung sagen, daß z. B. die Schlachtschiffe erster Klasse Barfleur (englisch, Stapellcmf 1892, Größe 10 500 t), Brennus (französisch, 1891. 11395 t), Georgi Pobjedonvsetz (russisch, 1892, 10218 t) und Oregon (nordamerikauisch, 1893. 10231 t.) ungefähr denselben Gefechtswert haben wie unsre Brandenburg (Stapellauf 1891, Größe 10 033 t). Giebt mau den um 1895 (zwischen 1893 und 1397) vom Stapel gelassenen Panzerschiffen von 10 000 Tonnen Größe als Gefechtswert die Zahl 10 und bedenkt, daß ein dreißig Jahre altes Schiff fast gär keinen Wert mehr hat, so wird man die Wertnbnahme für ältere Schiffe gleicher Größe in folgender Weise ausdrücke» können: Jahr des Stapellnufs . . . 1895 1390 1835 1880 1875 1870 1805 Gefechtswert eines Panzerschiffs von 10000 Tonnen Größe . 10 9 8 0,5 5 Z 1 Berechnet man sich auf Grund dieser Skala eine Tabelle für Panzerschiffsgrößen von 2000 bis 16000 Tonnen, so hat man einen Maßstab, wonach man für alle Panzerschiffe den Gefechtswert bestimmen kann. Obgleich dieser einfache Ma߬ stab natürlich nicht das leisten kaun, was einzelne Fachleute mit Hilfe der sehr verwickelten und langwierigen Formeln des italienischen Kapitäns zur See Bettolo zu berechnen imstande sind, so giebt er doch einen sehr zuverlässigen Taxwert für

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Zitationshilfe: Die Grenzboten. Jg. 56, 1897, Erstes Vierteljahr, S. . In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/grenzboten_341865_224245/616>, abgerufen am 20.10.2024.