Die Grenzboten. Jg. 56, 1897, Erstes Vierteljahr.Unsre Postdampferlinien 3, Warenverkehr mit Australien (Festland und Inseln) '^ain'Einfuhr aus AustralienAusfuhr nach Australien 18815681000 Mark3147000 Mark 18823567000 "6783000" 18834961000 "5286006" 18845811000 "5926000" 18859188000 "7 907000" 188610021000 "7152000 188714667000 "7470000 188820495000 "12022000 188935063000 "23522000 189051310000 "23298000 189140221000 "30371000 189286677 00021092000 139396990000 "18468000 189498914000 "21272000 1895118498000 "23362000 Diese Zahlen stellen nur den unmittelbaren Handelsverkehr Deutschlands Über den Handelsverkehr Deutsch-Ostafrikas enthält die Begründung des Jahr Einfuhr nach Deasch-Ostafrika Ausfuhr aus Deutsch-Ostafritn -M A.^MZ A,.,..se) ^78388 Mark 4388199 Mark 1893 7 712823 " 5580740 "' 1894 12559314 " 12325542 " In welchem Umfange der deutsche Handel hieran beteiligt ist, geht aus den Es würde ja fehlerhaft sein, diese Vcrkehrszunahme einzig und allein Unsre Postdampferlinien 3, Warenverkehr mit Australien (Festland und Inseln) '^ain'Einfuhr aus AustralienAusfuhr nach Australien 18815681000 Mark3147000 Mark 18823567000 „6783000„ 18834961000 „5286006„ 18845811000 „5926000„ 18859188000 „7 907000„ 188610021000 „7152000 188714667000 „7470000 188820495000 „12022000 188935063000 „23522000 189051310000 „23298000 189140221000 „30371000 189286677 00021092000 139396990000 „18468000 189498914000 „21272000 1895118498000 „23362000 Diese Zahlen stellen nur den unmittelbaren Handelsverkehr Deutschlands Über den Handelsverkehr Deutsch-Ostafrikas enthält die Begründung des Jahr Einfuhr nach Deasch-Ostafrika Ausfuhr aus Deutsch-Ostafritn -M A.^MZ A,.,..se) ^78388 Mark 4388199 Mark 1893 7 712823 „ 5580740 „' 1894 12559314 „ 12325542 „ In welchem Umfange der deutsche Handel hieran beteiligt ist, geht aus den Es würde ja fehlerhaft sein, diese Vcrkehrszunahme einzig und allein <TEI> <text> <body> <div> <div n="1"> <pb facs="#f0125" corresp="http://brema.suub.uni-bremen.de/grenzboten/periodical/pageview/224371"/> <fw type="header" place="top"> Unsre Postdampferlinien</fw><lb/> <list> <item> 3, Warenverkehr mit Australien (Festland und Inseln)</item> <item> '^ain'Einfuhr aus AustralienAusfuhr nach Australien</item> <item> 18815681000 Mark3147000 Mark</item> <item> 18823567000 „6783000„</item> <item> 18834961000 „5286006„</item> <item> 18845811000 „5926000„</item> <item> 18859188000 „7 907000„</item> <item> 188610021000 „7152000</item> <item> 188714667000 „7470000</item> <item> 188820495000 „12022000</item> <item> 188935063000 „23522000</item> <item> 189051310000 „23298000</item> <item> 189140221000 „30371000</item> <item> 189286677 00021092000</item> <item> 139396990000 „18468000</item> <item> 189498914000 „21272000</item> <item> 1895118498000 „23362000</item> </list><lb/> <p xml:id="ID_347"> Diese Zahlen stellen nur den unmittelbaren Handelsverkehr Deutschlands<lb/> mit den bezeichneten Gebieten dar. In Wirklichkeit ist der Absatz deutscher<lb/> Erzeugnisse in China, Japan und Australien und die Ausfuhr dortiger Er¬<lb/> zeugnisse nach Deutschland bedeutend größer. Ein Teil des deutschen Handels<lb/> mit diesen Gebieten wird nümlich durch Handelshäuser Englands und Belgiens<lb/> vermittelt und erscheint daher in der Statistik als Eigenhandel dieser Länder.<lb/> Ferner sind bis zum Jahre 1888 die Zahlen zu klein, weil ein wesentlicher<lb/> Teil der Güter vor dem zum 15. Oktober 1888 vollzognen Zollanschluß<lb/> Hamburgs und Bremens zunächst im Zollausschlußgebiet gelagert und in der<lb/> Zollstatistik als Ein- und Ausfuhr aus und nach den Zollansschlüssen geführt<lb/> wurde.</p><lb/> <p xml:id="ID_348"> Über den Handelsverkehr Deutsch-Ostafrikas enthält die Begründung des<lb/> Gesetzentwurfs, der dem Reichstage am 5. Januar 1890 vorgelegt wurde, und<lb/> das deutsche Haudelsarchiv folgende Angaben (auch für 1888/89 ohne Sansibar):</p><lb/> <list> <item> Jahr Einfuhr nach Deasch-Ostafrika Ausfuhr aus Deutsch-Ostafritn</item> <item> -M A.^MZ A,.,..se) ^78388 Mark 4388199 Mark</item> <item> 1893 7 712823 „ 5580740 „'</item> <item> 1894 12559314 „ 12325542 „</item> </list><lb/> <p xml:id="ID_349"> In welchem Umfange der deutsche Handel hieran beteiligt ist, geht aus den<lb/> angeführten Quellen nicht hervor.</p><lb/> <p xml:id="ID_350" next="#ID_351"> Es würde ja fehlerhaft sein, diese Vcrkehrszunahme einzig und allein<lb/> als eine Wirkung der Dampferfahrten anzusehen. Sie ist das Ergebnis<lb/> einer ganzen Reihe fördernder (auch hemmender) Umstünde natürlicher, poli¬<lb/> tischer und wirtschaftlicher Art. Unzweifelhaft haben aber die Dampferlinicn</p><lb/> </div> </div> </body> </text> </TEI> [0125]
Unsre Postdampferlinien
3, Warenverkehr mit Australien (Festland und Inseln)
'^ain'Einfuhr aus AustralienAusfuhr nach Australien
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18823567000 „6783000„
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1895118498000 „23362000
Diese Zahlen stellen nur den unmittelbaren Handelsverkehr Deutschlands
mit den bezeichneten Gebieten dar. In Wirklichkeit ist der Absatz deutscher
Erzeugnisse in China, Japan und Australien und die Ausfuhr dortiger Er¬
zeugnisse nach Deutschland bedeutend größer. Ein Teil des deutschen Handels
mit diesen Gebieten wird nümlich durch Handelshäuser Englands und Belgiens
vermittelt und erscheint daher in der Statistik als Eigenhandel dieser Länder.
Ferner sind bis zum Jahre 1888 die Zahlen zu klein, weil ein wesentlicher
Teil der Güter vor dem zum 15. Oktober 1888 vollzognen Zollanschluß
Hamburgs und Bremens zunächst im Zollausschlußgebiet gelagert und in der
Zollstatistik als Ein- und Ausfuhr aus und nach den Zollansschlüssen geführt
wurde.
Über den Handelsverkehr Deutsch-Ostafrikas enthält die Begründung des
Gesetzentwurfs, der dem Reichstage am 5. Januar 1890 vorgelegt wurde, und
das deutsche Haudelsarchiv folgende Angaben (auch für 1888/89 ohne Sansibar):
Jahr Einfuhr nach Deasch-Ostafrika Ausfuhr aus Deutsch-Ostafritn
-M A.^MZ A,.,..se) ^78388 Mark 4388199 Mark
1893 7 712823 „ 5580740 „'
1894 12559314 „ 12325542 „
In welchem Umfange der deutsche Handel hieran beteiligt ist, geht aus den
angeführten Quellen nicht hervor.
Es würde ja fehlerhaft sein, diese Vcrkehrszunahme einzig und allein
als eine Wirkung der Dampferfahrten anzusehen. Sie ist das Ergebnis
einer ganzen Reihe fördernder (auch hemmender) Umstünde natürlicher, poli¬
tischer und wirtschaftlicher Art. Unzweifelhaft haben aber die Dampferlinicn
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