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Die Grenzboten. Jg. 55, 1896, Drittes Vierteljahr.

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Leipziger Pasquillanten des achtzehnten Jahrhunderts

machten, daß es sehr üblich und seit Jahren gebräuchlich sei, Namen von
Wiener Buchhändlern auf Bücher zu setzen, weil sie dann in Wien nicht nach¬
gedruckt würden, was sonst sehr oft geschehe; nicht bloß Göschen, Jcicobäer
und Kummer in Leipzig, auch Vieweg in Berlin habe sich dieses Mittels be¬
dient. Sie wurden aber nicht nur abgewiesen, sondern die Regierung benutzte
auch die Gelegenheit zu einer besondern Verfügung, worin sie bei sechs Wochen
Gefängnis und nach Umständen noch härterer Strafe verbot, auf Bücher einen
falschen Druckort und einen falschen Verlegernamen zu setzen. Liebeskind be¬
quemte sich endlich im Dezember 1799 zur Zahlung, nachdem der Rat das
Stadtgericht ersucht hatte, "sothane Strafgelder exeeutivisch einzubringen." Mit
Cramer zog sich die Sache bis in den Sommer 1801 hin, da er inzwischen
noch in eine andre weit schlimmere Sache verwickelt worden war.

Nicht eigentlich in diese Reihe gehörig, und doch nicht ganz zu übergehen
ist ein Schriftchen unter dem Titel: Ueber Leipzig, vorzüglich als Universität
betrachtet. Ein Beytrag zur Geschichte der Aufklärung in Kursachsen. 1798.
Das kleine Heft (58 Seiten 8°) schildert ziemlich derb die Mißstünde an der
Leipziger Universität, aber anders als "Anselmus Rcibiosus." Während dieser
ausschließlich das Studentenleben behandelt hatte, werden hier alle namhaften
Universitätslehrer vorgeführt, ihre Schwächen oder Vorzüge geschildert, die
mangelhaften Hilfsmittel beim Studium, die gedrückte gesellschaftliche Stellung
der Studentenschaft und der in ihr herrschende Ton besprochen und schlie߬
lich einige Verbesserungsvorschläge gemacht: der Verfasser ist für völlige Lehr¬
freiheit, für Preßfreiheit und für Einführung von Abgangsprüfungen auf den
Schulen, um den Zudrang unbefühigter zur Universität zu verringern.*)

Obwohl sich die Schrift eigentlich nur auf die Universität bezieht, ent¬
hält sie doch auch Bemerkungen über die Stadt und die Bürgerschaft. Gleich
im erste" Abschnitt heißt es z. B: "Der Wohlstand von den Inwohnern
Leipzigs ist, im Ganzen genommen, äußerst blühend, ob man gleich Dürftigkeit,
die im Sitten seufzt, reichlich genug antrifft. So viel ist gewiß, daß die
glänzende Außenseite, welche die zwei für Teutschlands Handel so wichtige
Messe" und einzelne ungewöhnlich reiche Kaufleute dem Gemälde von diesem
Wohlstande gaben, meistens eine zu hohe Meinung erregt, und daß bei einer
genaueren Prüfung auch trübere Gruppen sich zeigen. In dem Schoße des
Kaufmanns, dieser herrschenden Klasse zu Leipzig, scheint Fortuna, die launige(!)
Göttin, ihren Überfluß völlig ausgegossen zu haben- Die Künstler und Hand¬
werker haben ihrer Huld in minderem Grade sich zu erfreuen; denn beide sind



") Infolge einer ausführlichen Rezension im 219. Stück der Allgemeinen Litteraturzeitung
veranstaltete der Verfasser eine zweite Ausgabe, die etwas erweitert und hie und da etwas ge¬
mildert war. Sie erschien unter dein Titel: Ueber Leipzig, vorzüglich als Universität betrachtet.
Ein Beutrag zur Geschichte teutscher Bildungsanstalten. 179". Es war aber kein vollständiger
Neudruck, der Verfasser hatte nur eine Anzahl von Blättern herausnehmen und Andrücken lassen.
Leipziger Pasquillanten des achtzehnten Jahrhunderts

machten, daß es sehr üblich und seit Jahren gebräuchlich sei, Namen von
Wiener Buchhändlern auf Bücher zu setzen, weil sie dann in Wien nicht nach¬
gedruckt würden, was sonst sehr oft geschehe; nicht bloß Göschen, Jcicobäer
und Kummer in Leipzig, auch Vieweg in Berlin habe sich dieses Mittels be¬
dient. Sie wurden aber nicht nur abgewiesen, sondern die Regierung benutzte
auch die Gelegenheit zu einer besondern Verfügung, worin sie bei sechs Wochen
Gefängnis und nach Umständen noch härterer Strafe verbot, auf Bücher einen
falschen Druckort und einen falschen Verlegernamen zu setzen. Liebeskind be¬
quemte sich endlich im Dezember 1799 zur Zahlung, nachdem der Rat das
Stadtgericht ersucht hatte, „sothane Strafgelder exeeutivisch einzubringen." Mit
Cramer zog sich die Sache bis in den Sommer 1801 hin, da er inzwischen
noch in eine andre weit schlimmere Sache verwickelt worden war.

Nicht eigentlich in diese Reihe gehörig, und doch nicht ganz zu übergehen
ist ein Schriftchen unter dem Titel: Ueber Leipzig, vorzüglich als Universität
betrachtet. Ein Beytrag zur Geschichte der Aufklärung in Kursachsen. 1798.
Das kleine Heft (58 Seiten 8°) schildert ziemlich derb die Mißstünde an der
Leipziger Universität, aber anders als „Anselmus Rcibiosus." Während dieser
ausschließlich das Studentenleben behandelt hatte, werden hier alle namhaften
Universitätslehrer vorgeführt, ihre Schwächen oder Vorzüge geschildert, die
mangelhaften Hilfsmittel beim Studium, die gedrückte gesellschaftliche Stellung
der Studentenschaft und der in ihr herrschende Ton besprochen und schlie߬
lich einige Verbesserungsvorschläge gemacht: der Verfasser ist für völlige Lehr¬
freiheit, für Preßfreiheit und für Einführung von Abgangsprüfungen auf den
Schulen, um den Zudrang unbefühigter zur Universität zu verringern.*)

Obwohl sich die Schrift eigentlich nur auf die Universität bezieht, ent¬
hält sie doch auch Bemerkungen über die Stadt und die Bürgerschaft. Gleich
im erste» Abschnitt heißt es z. B: „Der Wohlstand von den Inwohnern
Leipzigs ist, im Ganzen genommen, äußerst blühend, ob man gleich Dürftigkeit,
die im Sitten seufzt, reichlich genug antrifft. So viel ist gewiß, daß die
glänzende Außenseite, welche die zwei für Teutschlands Handel so wichtige
Messe» und einzelne ungewöhnlich reiche Kaufleute dem Gemälde von diesem
Wohlstande gaben, meistens eine zu hohe Meinung erregt, und daß bei einer
genaueren Prüfung auch trübere Gruppen sich zeigen. In dem Schoße des
Kaufmanns, dieser herrschenden Klasse zu Leipzig, scheint Fortuna, die launige(!)
Göttin, ihren Überfluß völlig ausgegossen zu haben- Die Künstler und Hand¬
werker haben ihrer Huld in minderem Grade sich zu erfreuen; denn beide sind



") Infolge einer ausführlichen Rezension im 219. Stück der Allgemeinen Litteraturzeitung
veranstaltete der Verfasser eine zweite Ausgabe, die etwas erweitert und hie und da etwas ge¬
mildert war. Sie erschien unter dein Titel: Ueber Leipzig, vorzüglich als Universität betrachtet.
Ein Beutrag zur Geschichte teutscher Bildungsanstalten. 179«. Es war aber kein vollständiger
Neudruck, der Verfasser hatte nur eine Anzahl von Blättern herausnehmen und Andrücken lassen.
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Zitationshilfe: Die Grenzboten. Jg. 55, 1896, Drittes Vierteljahr, S. . In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/grenzboten_341863_222941/572>, abgerufen am 25.11.2024.