Anmelden (DTAQ) DWDS     dlexDB     CLARIN-D

Die Grenzboten. Jg. 55, 1896, Drittes Vierteljahr.

Bild:
<< vorherige Seite
Maßgebliches und Unmaßgebliches

meinsamer Gegensatz zu den Sozialdemokraten zurück, die einander ihrerseits der
Gewerkschaftsfrage wegen in die Haare geraten sind, sodaß Liebknecht, der Chef¬
redakteur des Vorwärts, und sein Stab im Vorwärts Erklärungen gegen einander
loslassen. Desto heftiger tobt der Kampf zwischen den Konservativen und den
Christlich-Sozialen, die es nun wirklich unter Neumanns und Göhres Führung
mit der Gründung einer großen "national-sozialen" Partei der kleinen Leute wagen
zu wollen scheinen, sowie zwischen dem König Stumm und der Geistlichkeit seines
Reichs, die, das ist das schönste bei der Sache, nichts weniger als sozialdemokratisch,
ja nicht einmal christlich-sozial, sondern bloß -- nicht ganz stumm ist.

Und neben diesen wirtschaftlichen Spannungen macht sich eine politische
bemerkbar, die, in Preußen nicht eben neu, beinahe dreißig Jahre lang hinter den
konfessionellen, wirtschaftlichen und sozialen Gegensätzen zurückgetreten ist, obwohl
sie selbst ein soziales Element enthält: die zwischen Beamtenschaft und Bürgertum.
Die sonderbare Königsberger Geschichte scheint am Orte eine ungeheure Aufregung
erzeugt und im ganzen Reiche sehr viel böses Blut gemacht zu haben. Jedenfalls
wird die eigentümliche Auffassung des Regierungspräsidenten von den Pflichten
eines Richters im Abgeordnetenhause geprüft werden müssen. Daß diesmal ein
Amtsgerichtsrat nicht auf der Seite der "Assessoren," Verwaltungsbeamten und
Offiziere, sondern auf der Seite der Bürgerschaft steht, gehört zu den Anzeichen
eines Umschwungs in der Haltung der preußischen Richter, die eine Zeit lang zu
der Klage Veranlassung gegeben haben, sie ließen die politische Unabhängigkeit
vermissen, durch die sie sich bis zum Jahre 1866 und noch darüber hinaus so
rühmlich ausgezeichnet haben. Solveit die Parteien einander aus wirtschaftlichen
Gründen anfeinden, ist ihr Kampf das Ringen von Schiffbrüchigen um einen Platz
auf der Planke. Nicht als ob die Parteiführer sämtlich Schiffbrüchige wären -- giebt
es doch Leute darunter, die sehr warm sitzen --, aber nnter den gegenwärtigen
Verhältnissen fühlt sich jeder schon gefährdet, wenn er nicht Aussicht auf Ver¬
mehrung seines Reichtums und auf noch größere Sicherheit hat. Vielleicht würden
sich die Gegner, anstatt sich in gehässigen Kämpfen aufzureiben, mit einander ver-
bunden, wenn sie nicht blind wären gegen die eigentliche Ursache ihrer Angst, die
sie beharrlich übersehen: die Schmalheit der Planke.


Der Streit um den Kaufmann.

Die Hamburger Nachrichten haben im
März einen Protest gegen die mancherlei Gesetzentwürfe gebracht, die aus der Ab¬
sicht hervorgegangen waren, gewisse Auswüchse des Handels zu beschneiden, von
denen aber nicht wenige Kaufleute behciupteteu, es würde dadurch auch die Be¬
wegungsfreiheit eingeengt werden, die der ehrliche Kaufmann für sich brauche. In
diesem Protest kommt der Satz vor: "Man sollte nicht vergessen, daß gerade eine
freie Entwicklung des Handels die erste Grundlage für das Blühen und Gedeihen
eines Staates ist." Darauf erwiderte "ein Hamburger Kaufmann," die Verfasser
dieses Protestes verstünden nichts von Volkswirtschaft; der Staat habe nur eine
Grundlage, dos sei die Landwirtschaft; diese allein sei produktiv, schaffe Werte
und schaffe neun Zehntel des Volksvermögens; das zehnte Zehntel werde vom Aus¬
landshandel herbeigeschafft. Alle andern Gewerbe schufen nichts und vermehrten
das Volksvermögen um keinen Pfennig. Insbesondre thue das der Kaufmann
nicht. Allerdings sei der Handelsstand an sich nicht zu entbehren, wohl aber sei
ein großer Teil der Kaufleute nicht allein entbehrlich, sondern wirke schädlich. Ein
Hauptschaden bestehe darin, daß den Landwirten durch die Nnhrungsmittcleinfuhr
ihr gebührender Arbeitslohn und dadurch die allein produktive und Vermögen


Maßgebliches und Unmaßgebliches

meinsamer Gegensatz zu den Sozialdemokraten zurück, die einander ihrerseits der
Gewerkschaftsfrage wegen in die Haare geraten sind, sodaß Liebknecht, der Chef¬
redakteur des Vorwärts, und sein Stab im Vorwärts Erklärungen gegen einander
loslassen. Desto heftiger tobt der Kampf zwischen den Konservativen und den
Christlich-Sozialen, die es nun wirklich unter Neumanns und Göhres Führung
mit der Gründung einer großen „national-sozialen" Partei der kleinen Leute wagen
zu wollen scheinen, sowie zwischen dem König Stumm und der Geistlichkeit seines
Reichs, die, das ist das schönste bei der Sache, nichts weniger als sozialdemokratisch,
ja nicht einmal christlich-sozial, sondern bloß — nicht ganz stumm ist.

Und neben diesen wirtschaftlichen Spannungen macht sich eine politische
bemerkbar, die, in Preußen nicht eben neu, beinahe dreißig Jahre lang hinter den
konfessionellen, wirtschaftlichen und sozialen Gegensätzen zurückgetreten ist, obwohl
sie selbst ein soziales Element enthält: die zwischen Beamtenschaft und Bürgertum.
Die sonderbare Königsberger Geschichte scheint am Orte eine ungeheure Aufregung
erzeugt und im ganzen Reiche sehr viel böses Blut gemacht zu haben. Jedenfalls
wird die eigentümliche Auffassung des Regierungspräsidenten von den Pflichten
eines Richters im Abgeordnetenhause geprüft werden müssen. Daß diesmal ein
Amtsgerichtsrat nicht auf der Seite der „Assessoren," Verwaltungsbeamten und
Offiziere, sondern auf der Seite der Bürgerschaft steht, gehört zu den Anzeichen
eines Umschwungs in der Haltung der preußischen Richter, die eine Zeit lang zu
der Klage Veranlassung gegeben haben, sie ließen die politische Unabhängigkeit
vermissen, durch die sie sich bis zum Jahre 1866 und noch darüber hinaus so
rühmlich ausgezeichnet haben. Solveit die Parteien einander aus wirtschaftlichen
Gründen anfeinden, ist ihr Kampf das Ringen von Schiffbrüchigen um einen Platz
auf der Planke. Nicht als ob die Parteiführer sämtlich Schiffbrüchige wären — giebt
es doch Leute darunter, die sehr warm sitzen —, aber nnter den gegenwärtigen
Verhältnissen fühlt sich jeder schon gefährdet, wenn er nicht Aussicht auf Ver¬
mehrung seines Reichtums und auf noch größere Sicherheit hat. Vielleicht würden
sich die Gegner, anstatt sich in gehässigen Kämpfen aufzureiben, mit einander ver-
bunden, wenn sie nicht blind wären gegen die eigentliche Ursache ihrer Angst, die
sie beharrlich übersehen: die Schmalheit der Planke.


Der Streit um den Kaufmann.

Die Hamburger Nachrichten haben im
März einen Protest gegen die mancherlei Gesetzentwürfe gebracht, die aus der Ab¬
sicht hervorgegangen waren, gewisse Auswüchse des Handels zu beschneiden, von
denen aber nicht wenige Kaufleute behciupteteu, es würde dadurch auch die Be¬
wegungsfreiheit eingeengt werden, die der ehrliche Kaufmann für sich brauche. In
diesem Protest kommt der Satz vor: „Man sollte nicht vergessen, daß gerade eine
freie Entwicklung des Handels die erste Grundlage für das Blühen und Gedeihen
eines Staates ist." Darauf erwiderte „ein Hamburger Kaufmann," die Verfasser
dieses Protestes verstünden nichts von Volkswirtschaft; der Staat habe nur eine
Grundlage, dos sei die Landwirtschaft; diese allein sei produktiv, schaffe Werte
und schaffe neun Zehntel des Volksvermögens; das zehnte Zehntel werde vom Aus¬
landshandel herbeigeschafft. Alle andern Gewerbe schufen nichts und vermehrten
das Volksvermögen um keinen Pfennig. Insbesondre thue das der Kaufmann
nicht. Allerdings sei der Handelsstand an sich nicht zu entbehren, wohl aber sei
ein großer Teil der Kaufleute nicht allein entbehrlich, sondern wirke schädlich. Ein
Hauptschaden bestehe darin, daß den Landwirten durch die Nnhrungsmittcleinfuhr
ihr gebührender Arbeitslohn und dadurch die allein produktive und Vermögen


<TEI>
  <text>
    <body>
      <div>
        <div n="1">
          <div n="2">
            <pb facs="#f0530" corresp="http://brema.suub.uni-bremen.de/grenzboten/periodical/pageview/223472"/>
            <fw type="header" place="top"> Maßgebliches und Unmaßgebliches</fw><lb/>
            <p xml:id="ID_1479" prev="#ID_1478"> meinsamer Gegensatz zu den Sozialdemokraten zurück, die einander ihrerseits der<lb/>
Gewerkschaftsfrage wegen in die Haare geraten sind, sodaß Liebknecht, der Chef¬<lb/>
redakteur des Vorwärts, und sein Stab im Vorwärts Erklärungen gegen einander<lb/>
loslassen. Desto heftiger tobt der Kampf zwischen den Konservativen und den<lb/>
Christlich-Sozialen, die es nun wirklich unter Neumanns und Göhres Führung<lb/>
mit der Gründung einer großen &#x201E;national-sozialen" Partei der kleinen Leute wagen<lb/>
zu wollen scheinen, sowie zwischen dem König Stumm und der Geistlichkeit seines<lb/>
Reichs, die, das ist das schönste bei der Sache, nichts weniger als sozialdemokratisch,<lb/>
ja nicht einmal christlich-sozial, sondern bloß &#x2014; nicht ganz stumm ist.</p><lb/>
            <p xml:id="ID_1480"> Und neben diesen wirtschaftlichen Spannungen macht sich eine politische<lb/>
bemerkbar, die, in Preußen nicht eben neu, beinahe dreißig Jahre lang hinter den<lb/>
konfessionellen, wirtschaftlichen und sozialen Gegensätzen zurückgetreten ist, obwohl<lb/>
sie selbst ein soziales Element enthält: die zwischen Beamtenschaft und Bürgertum.<lb/>
Die sonderbare Königsberger Geschichte scheint am Orte eine ungeheure Aufregung<lb/>
erzeugt und im ganzen Reiche sehr viel böses Blut gemacht zu haben. Jedenfalls<lb/>
wird die eigentümliche Auffassung des Regierungspräsidenten von den Pflichten<lb/>
eines Richters im Abgeordnetenhause geprüft werden müssen. Daß diesmal ein<lb/>
Amtsgerichtsrat nicht auf der Seite der &#x201E;Assessoren," Verwaltungsbeamten und<lb/>
Offiziere, sondern auf der Seite der Bürgerschaft steht, gehört zu den Anzeichen<lb/>
eines Umschwungs in der Haltung der preußischen Richter, die eine Zeit lang zu<lb/>
der Klage Veranlassung gegeben haben, sie ließen die politische Unabhängigkeit<lb/>
vermissen, durch die sie sich bis zum Jahre 1866 und noch darüber hinaus so<lb/>
rühmlich ausgezeichnet haben. Solveit die Parteien einander aus wirtschaftlichen<lb/>
Gründen anfeinden, ist ihr Kampf das Ringen von Schiffbrüchigen um einen Platz<lb/>
auf der Planke. Nicht als ob die Parteiführer sämtlich Schiffbrüchige wären &#x2014; giebt<lb/>
es doch Leute darunter, die sehr warm sitzen &#x2014;, aber nnter den gegenwärtigen<lb/>
Verhältnissen fühlt sich jeder schon gefährdet, wenn er nicht Aussicht auf Ver¬<lb/>
mehrung seines Reichtums und auf noch größere Sicherheit hat. Vielleicht würden<lb/>
sich die Gegner, anstatt sich in gehässigen Kämpfen aufzureiben, mit einander ver-<lb/>
bunden, wenn sie nicht blind wären gegen die eigentliche Ursache ihrer Angst, die<lb/>
sie beharrlich übersehen: die Schmalheit der Planke.</p><lb/>
          </div>
          <div n="2">
            <head> Der Streit um den Kaufmann.</head>
            <p xml:id="ID_1481" next="#ID_1482"> Die Hamburger Nachrichten haben im<lb/>
März einen Protest gegen die mancherlei Gesetzentwürfe gebracht, die aus der Ab¬<lb/>
sicht hervorgegangen waren, gewisse Auswüchse des Handels zu beschneiden, von<lb/>
denen aber nicht wenige Kaufleute behciupteteu, es würde dadurch auch die Be¬<lb/>
wegungsfreiheit eingeengt werden, die der ehrliche Kaufmann für sich brauche. In<lb/>
diesem Protest kommt der Satz vor: &#x201E;Man sollte nicht vergessen, daß gerade eine<lb/>
freie Entwicklung des Handels die erste Grundlage für das Blühen und Gedeihen<lb/>
eines Staates ist." Darauf erwiderte &#x201E;ein Hamburger Kaufmann," die Verfasser<lb/>
dieses Protestes verstünden nichts von Volkswirtschaft; der Staat habe nur eine<lb/>
Grundlage, dos sei die Landwirtschaft; diese allein sei produktiv, schaffe Werte<lb/>
und schaffe neun Zehntel des Volksvermögens; das zehnte Zehntel werde vom Aus¬<lb/>
landshandel herbeigeschafft. Alle andern Gewerbe schufen nichts und vermehrten<lb/>
das Volksvermögen um keinen Pfennig. Insbesondre thue das der Kaufmann<lb/>
nicht. Allerdings sei der Handelsstand an sich nicht zu entbehren, wohl aber sei<lb/>
ein großer Teil der Kaufleute nicht allein entbehrlich, sondern wirke schädlich. Ein<lb/>
Hauptschaden bestehe darin, daß den Landwirten durch die Nnhrungsmittcleinfuhr<lb/>
ihr gebührender Arbeitslohn und dadurch die allein produktive und Vermögen</p><lb/>
          </div>
        </div>
      </div>
    </body>
  </text>
</TEI>
[0530] Maßgebliches und Unmaßgebliches meinsamer Gegensatz zu den Sozialdemokraten zurück, die einander ihrerseits der Gewerkschaftsfrage wegen in die Haare geraten sind, sodaß Liebknecht, der Chef¬ redakteur des Vorwärts, und sein Stab im Vorwärts Erklärungen gegen einander loslassen. Desto heftiger tobt der Kampf zwischen den Konservativen und den Christlich-Sozialen, die es nun wirklich unter Neumanns und Göhres Führung mit der Gründung einer großen „national-sozialen" Partei der kleinen Leute wagen zu wollen scheinen, sowie zwischen dem König Stumm und der Geistlichkeit seines Reichs, die, das ist das schönste bei der Sache, nichts weniger als sozialdemokratisch, ja nicht einmal christlich-sozial, sondern bloß — nicht ganz stumm ist. Und neben diesen wirtschaftlichen Spannungen macht sich eine politische bemerkbar, die, in Preußen nicht eben neu, beinahe dreißig Jahre lang hinter den konfessionellen, wirtschaftlichen und sozialen Gegensätzen zurückgetreten ist, obwohl sie selbst ein soziales Element enthält: die zwischen Beamtenschaft und Bürgertum. Die sonderbare Königsberger Geschichte scheint am Orte eine ungeheure Aufregung erzeugt und im ganzen Reiche sehr viel böses Blut gemacht zu haben. Jedenfalls wird die eigentümliche Auffassung des Regierungspräsidenten von den Pflichten eines Richters im Abgeordnetenhause geprüft werden müssen. Daß diesmal ein Amtsgerichtsrat nicht auf der Seite der „Assessoren," Verwaltungsbeamten und Offiziere, sondern auf der Seite der Bürgerschaft steht, gehört zu den Anzeichen eines Umschwungs in der Haltung der preußischen Richter, die eine Zeit lang zu der Klage Veranlassung gegeben haben, sie ließen die politische Unabhängigkeit vermissen, durch die sie sich bis zum Jahre 1866 und noch darüber hinaus so rühmlich ausgezeichnet haben. Solveit die Parteien einander aus wirtschaftlichen Gründen anfeinden, ist ihr Kampf das Ringen von Schiffbrüchigen um einen Platz auf der Planke. Nicht als ob die Parteiführer sämtlich Schiffbrüchige wären — giebt es doch Leute darunter, die sehr warm sitzen —, aber nnter den gegenwärtigen Verhältnissen fühlt sich jeder schon gefährdet, wenn er nicht Aussicht auf Ver¬ mehrung seines Reichtums und auf noch größere Sicherheit hat. Vielleicht würden sich die Gegner, anstatt sich in gehässigen Kämpfen aufzureiben, mit einander ver- bunden, wenn sie nicht blind wären gegen die eigentliche Ursache ihrer Angst, die sie beharrlich übersehen: die Schmalheit der Planke. Der Streit um den Kaufmann. Die Hamburger Nachrichten haben im März einen Protest gegen die mancherlei Gesetzentwürfe gebracht, die aus der Ab¬ sicht hervorgegangen waren, gewisse Auswüchse des Handels zu beschneiden, von denen aber nicht wenige Kaufleute behciupteteu, es würde dadurch auch die Be¬ wegungsfreiheit eingeengt werden, die der ehrliche Kaufmann für sich brauche. In diesem Protest kommt der Satz vor: „Man sollte nicht vergessen, daß gerade eine freie Entwicklung des Handels die erste Grundlage für das Blühen und Gedeihen eines Staates ist." Darauf erwiderte „ein Hamburger Kaufmann," die Verfasser dieses Protestes verstünden nichts von Volkswirtschaft; der Staat habe nur eine Grundlage, dos sei die Landwirtschaft; diese allein sei produktiv, schaffe Werte und schaffe neun Zehntel des Volksvermögens; das zehnte Zehntel werde vom Aus¬ landshandel herbeigeschafft. Alle andern Gewerbe schufen nichts und vermehrten das Volksvermögen um keinen Pfennig. Insbesondre thue das der Kaufmann nicht. Allerdings sei der Handelsstand an sich nicht zu entbehren, wohl aber sei ein großer Teil der Kaufleute nicht allein entbehrlich, sondern wirke schädlich. Ein Hauptschaden bestehe darin, daß den Landwirten durch die Nnhrungsmittcleinfuhr ihr gebührender Arbeitslohn und dadurch die allein produktive und Vermögen

Informationen zum Werk

Download dieses Werks

XML (TEI P5) · HTML · Text
TCF (text annotation layer)

Metadaten zum Werk

TEI-Header · CMDI · Dublin Core

Ansichten dieser Seite

Feedback

Sie haben einen Fehler gefunden? Dann können Sie diesen über unsere Qualitätssicherungsplattform DTAQ melden.

Kommentar zur DTA-Ausgabe

Dieses Werk wurde im Rahmen des Moduls DTA-Erweiterungen (DTAE) digitalisiert. Weitere Informationen …

Staats- und Universitätsbibliothek (SuUB) Bremen: Bereitstellung der Texttranskription.
Kay-Michael Würzner: Bearbeitung der digitalen Edition.

Weitere Informationen:

Verfahren der Texterfassung: OCR mit Nachkorrektur.

Bogensignaturen: gekennzeichnet;Druckfehler: ignoriert;fremdsprachliches Material: nicht gekennzeichnet;Geminations-/Abkürzungsstriche: wie Vorlage;Hervorhebungen (Antiqua, Sperrschrift, Kursive etc.): nicht ausgezeichnet;i/j in Fraktur: wie Vorlage;I/J in Fraktur: wie Vorlage;Kolumnentitel: gekennzeichnet;Kustoden: gekennzeichnet;langes s (ſ): als s transkribiert;Normalisierungen: stillschweigend;rundes r (&#xa75b;): als r/et transkribiert;Seitenumbrüche markiert: ja;Silbentrennung: wie Vorlage;u/v bzw. U/V: wie Vorlage;Vokale mit übergest. e: als ä/ö/ü transkribiert;Vollständigkeit: vollständig erfasst;Zeichensetzung: wie Vorlage;Zeilenumbrüche markiert: ja;

Nachkorrektur erfolgte automatisch.




Ansicht auf Standard zurückstellen

URL zu diesem Werk: https://www.deutschestextarchiv.de/grenzboten_341863_222941
URL zu dieser Seite: https://www.deutschestextarchiv.de/grenzboten_341863_222941/530
Zitationshilfe: Die Grenzboten. Jg. 55, 1896, Drittes Vierteljahr, S. . In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/grenzboten_341863_222941/530>, abgerufen am 01.09.2024.