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Die Grenzboten. Jg. 55, 1896, Drittes Vierteljahr.

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Maßgebliches und Unmaßgebliches

Reiche gebracht haben, nur ausgelacht werden -- uns will es scheinen, als ob für
eine kirchliche Versammlung, noch dazu eine, die sich ihrer Katholizitcit als ihres
höchsten Ehrentitels rühmt, vor den großen Ereignissen im Orient alle die kleinen
Alltagssorgen, mit denen sich Katholikenversammluugeu zu beschäftigen Pflegen, hätten
zurücktreten müssen. Man hätte sich doch ein den Papst Urban und an das
hnnderttauseudstimmige "Gott will es!" zu Clermont erinnern müssen. Allerdings
handelte es sich damals um die heiligen Stätten, aber die Schilderung der Leiden
der Christen im heiligen Lande und die Erkenntnis, daß einem Entscheidungs-
kampfe zwischen Christentum und Islam nicht auszuweichen sei, haben doch wesentlich
zur Erzeugung der Stimmung beigetragen, aus der die Kreuzzüge hervorgegangen
sind. Der Katholikenversammlung zu Dortmund bot sich also die Gelegenheit, ja sie
drängte sich ihr auf, katholische Politik im größten Stile zu machen und das .An¬
denken an die ruhmreichsten Zeiten der Kirche zu erneuern. Auch wäre das doch
einmal eine Abwechslung gewesen. Denn die übrigen Sachen, die seit der Beendigung
des Kulturkampfes die Tagesordnung ausfüllen und sich regelmäßig wiederholen: die
schlechte Presse und die Verderbnis der Jugend und der gottlose Zeitgeist und der
böse Liberalismus und der sozialdemokratische Schwindel, sind ja alle recht schön, oder
vielmehr die Reden, die darüber gehalten werden, sind recht schön, aber alle Welt
kann diese Reden längst auswendig, und das muß, scheint uus, auf die Dauer lang¬
weilig werden. Und einzelne der stereotypen Themata fangen schon an, recht un¬
bequem zu werden, wie die Wiederherstellung der weltlichen Herrschaft des Papstes,
die man der Hauptsache nach im dunkeln Schoß einer verschwiegnen Kommission
abfertigt, während mau im Plenum ganz am Ende der Verhandlungen, wo die
Aufmerksamkeit der Zuhörer wie die der Zeitungsleser schon ermüdet ist, mit ein
paar tönenden Verlegenheitsphrascn darüber hinwcgschlüpft. Aber, wie gesagt, die
Herren werden uns auslachen. Sie wissen wohl, was sie thun. Sie sind, wie
alle Welt jetzt, Realpolitiker, und sie fahren sehr gut dabei. Sie werden sich
hüten, eine Volksbewegung zu erzeugen, die möglicherweise der Regierung, mit der
sie es um keinen Preis verderben möchten, Verlegenheiten bereiten könnte. Da
ist es weit nützlicher, das Thema von der Parität breitzntreteu und darüber , zu
klagen, daß in Preußen der Katholik höchstens noch Nachtwächter werden könne.
Das überzeugt jeden Katholiken, der Söhne hat, aufs neue von der Notwendigkeit,
dem Zentrum treu zu bleiben, das in dieser für jeden katholische" Familienvater
wichtigsten aller Angelegenheiten allein Wandel schaffen kann, eine Regierung aber,
in der die Spitze und einige wichtige Glieder katholisch sind, fühlt sich durch diese
Agitation nicht getroffen, also auch nicht beleidigt.

Wir sind weit entfernt davon, die Verdienste zu bestreiten, die sich der Katho¬
lizismus um unser Volk erwirbt. Die Einwirkungen des Kultus und der Seelsorge
auf eine der überwiegenden Mehrzahl nach gut kirchliche Masse, die zahlreichen
Bernfsvereine, ein Volksverein, der 178000 Mitglieder zählt und .jn vier Jahren
neun Millionen Druckschriften verteilt bat, 24 Volksbürcaus, die lebhafte.Teilnahme
Humaner und intelligenter Fabrikanten an der sozialen Thätigkeit der katholischen
Kirche und 'der Zentrumspartei,, die zahlreichen Wohlthätigkeitsvereine und Ordens¬
niederlassungen, das alles Muß nicht allein die politische Macht des. Katholizismus
vermehren. die sich ganz von selbst und unvermeidlich in materielle Vorteile für
die Katholiken und namentlich für ihre Fiihrer umsetzt, sondern' es .muß auch. ve.V-
sittlichend und sozigl versöhnend','wirken, malade.s'Ment> mildern und zur Hebung , der
untern Klanen beitragen. Auch' ist es leine gering anznschlagende. Leistung, daß
die Zentrumspartei die Gefahr des Zerfalls, die ihr, von. dem auch in ihrem SchH


Maßgebliches und Unmaßgebliches

Reiche gebracht haben, nur ausgelacht werden — uns will es scheinen, als ob für
eine kirchliche Versammlung, noch dazu eine, die sich ihrer Katholizitcit als ihres
höchsten Ehrentitels rühmt, vor den großen Ereignissen im Orient alle die kleinen
Alltagssorgen, mit denen sich Katholikenversammluugeu zu beschäftigen Pflegen, hätten
zurücktreten müssen. Man hätte sich doch ein den Papst Urban und an das
hnnderttauseudstimmige „Gott will es!" zu Clermont erinnern müssen. Allerdings
handelte es sich damals um die heiligen Stätten, aber die Schilderung der Leiden
der Christen im heiligen Lande und die Erkenntnis, daß einem Entscheidungs-
kampfe zwischen Christentum und Islam nicht auszuweichen sei, haben doch wesentlich
zur Erzeugung der Stimmung beigetragen, aus der die Kreuzzüge hervorgegangen
sind. Der Katholikenversammlung zu Dortmund bot sich also die Gelegenheit, ja sie
drängte sich ihr auf, katholische Politik im größten Stile zu machen und das .An¬
denken an die ruhmreichsten Zeiten der Kirche zu erneuern. Auch wäre das doch
einmal eine Abwechslung gewesen. Denn die übrigen Sachen, die seit der Beendigung
des Kulturkampfes die Tagesordnung ausfüllen und sich regelmäßig wiederholen: die
schlechte Presse und die Verderbnis der Jugend und der gottlose Zeitgeist und der
böse Liberalismus und der sozialdemokratische Schwindel, sind ja alle recht schön, oder
vielmehr die Reden, die darüber gehalten werden, sind recht schön, aber alle Welt
kann diese Reden längst auswendig, und das muß, scheint uus, auf die Dauer lang¬
weilig werden. Und einzelne der stereotypen Themata fangen schon an, recht un¬
bequem zu werden, wie die Wiederherstellung der weltlichen Herrschaft des Papstes,
die man der Hauptsache nach im dunkeln Schoß einer verschwiegnen Kommission
abfertigt, während mau im Plenum ganz am Ende der Verhandlungen, wo die
Aufmerksamkeit der Zuhörer wie die der Zeitungsleser schon ermüdet ist, mit ein
paar tönenden Verlegenheitsphrascn darüber hinwcgschlüpft. Aber, wie gesagt, die
Herren werden uns auslachen. Sie wissen wohl, was sie thun. Sie sind, wie
alle Welt jetzt, Realpolitiker, und sie fahren sehr gut dabei. Sie werden sich
hüten, eine Volksbewegung zu erzeugen, die möglicherweise der Regierung, mit der
sie es um keinen Preis verderben möchten, Verlegenheiten bereiten könnte. Da
ist es weit nützlicher, das Thema von der Parität breitzntreteu und darüber , zu
klagen, daß in Preußen der Katholik höchstens noch Nachtwächter werden könne.
Das überzeugt jeden Katholiken, der Söhne hat, aufs neue von der Notwendigkeit,
dem Zentrum treu zu bleiben, das in dieser für jeden katholische» Familienvater
wichtigsten aller Angelegenheiten allein Wandel schaffen kann, eine Regierung aber,
in der die Spitze und einige wichtige Glieder katholisch sind, fühlt sich durch diese
Agitation nicht getroffen, also auch nicht beleidigt.

Wir sind weit entfernt davon, die Verdienste zu bestreiten, die sich der Katho¬
lizismus um unser Volk erwirbt. Die Einwirkungen des Kultus und der Seelsorge
auf eine der überwiegenden Mehrzahl nach gut kirchliche Masse, die zahlreichen
Bernfsvereine, ein Volksverein, der 178000 Mitglieder zählt und .jn vier Jahren
neun Millionen Druckschriften verteilt bat, 24 Volksbürcaus, die lebhafte.Teilnahme
Humaner und intelligenter Fabrikanten an der sozialen Thätigkeit der katholischen
Kirche und 'der Zentrumspartei,, die zahlreichen Wohlthätigkeitsvereine und Ordens¬
niederlassungen, das alles Muß nicht allein die politische Macht des. Katholizismus
vermehren. die sich ganz von selbst und unvermeidlich in materielle Vorteile für
die Katholiken und namentlich für ihre Fiihrer umsetzt, sondern' es .muß auch. ve.V-
sittlichend und sozigl versöhnend','wirken, malade.s'Ment> mildern und zur Hebung , der
untern Klanen beitragen. Auch' ist es leine gering anznschlagende. Leistung, daß
die Zentrumspartei die Gefahr des Zerfalls, die ihr, von. dem auch in ihrem SchH


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[0484] Maßgebliches und Unmaßgebliches Reiche gebracht haben, nur ausgelacht werden — uns will es scheinen, als ob für eine kirchliche Versammlung, noch dazu eine, die sich ihrer Katholizitcit als ihres höchsten Ehrentitels rühmt, vor den großen Ereignissen im Orient alle die kleinen Alltagssorgen, mit denen sich Katholikenversammluugeu zu beschäftigen Pflegen, hätten zurücktreten müssen. Man hätte sich doch ein den Papst Urban und an das hnnderttauseudstimmige „Gott will es!" zu Clermont erinnern müssen. Allerdings handelte es sich damals um die heiligen Stätten, aber die Schilderung der Leiden der Christen im heiligen Lande und die Erkenntnis, daß einem Entscheidungs- kampfe zwischen Christentum und Islam nicht auszuweichen sei, haben doch wesentlich zur Erzeugung der Stimmung beigetragen, aus der die Kreuzzüge hervorgegangen sind. Der Katholikenversammlung zu Dortmund bot sich also die Gelegenheit, ja sie drängte sich ihr auf, katholische Politik im größten Stile zu machen und das .An¬ denken an die ruhmreichsten Zeiten der Kirche zu erneuern. Auch wäre das doch einmal eine Abwechslung gewesen. Denn die übrigen Sachen, die seit der Beendigung des Kulturkampfes die Tagesordnung ausfüllen und sich regelmäßig wiederholen: die schlechte Presse und die Verderbnis der Jugend und der gottlose Zeitgeist und der böse Liberalismus und der sozialdemokratische Schwindel, sind ja alle recht schön, oder vielmehr die Reden, die darüber gehalten werden, sind recht schön, aber alle Welt kann diese Reden längst auswendig, und das muß, scheint uus, auf die Dauer lang¬ weilig werden. Und einzelne der stereotypen Themata fangen schon an, recht un¬ bequem zu werden, wie die Wiederherstellung der weltlichen Herrschaft des Papstes, die man der Hauptsache nach im dunkeln Schoß einer verschwiegnen Kommission abfertigt, während mau im Plenum ganz am Ende der Verhandlungen, wo die Aufmerksamkeit der Zuhörer wie die der Zeitungsleser schon ermüdet ist, mit ein paar tönenden Verlegenheitsphrascn darüber hinwcgschlüpft. Aber, wie gesagt, die Herren werden uns auslachen. Sie wissen wohl, was sie thun. Sie sind, wie alle Welt jetzt, Realpolitiker, und sie fahren sehr gut dabei. Sie werden sich hüten, eine Volksbewegung zu erzeugen, die möglicherweise der Regierung, mit der sie es um keinen Preis verderben möchten, Verlegenheiten bereiten könnte. Da ist es weit nützlicher, das Thema von der Parität breitzntreteu und darüber , zu klagen, daß in Preußen der Katholik höchstens noch Nachtwächter werden könne. Das überzeugt jeden Katholiken, der Söhne hat, aufs neue von der Notwendigkeit, dem Zentrum treu zu bleiben, das in dieser für jeden katholische» Familienvater wichtigsten aller Angelegenheiten allein Wandel schaffen kann, eine Regierung aber, in der die Spitze und einige wichtige Glieder katholisch sind, fühlt sich durch diese Agitation nicht getroffen, also auch nicht beleidigt. Wir sind weit entfernt davon, die Verdienste zu bestreiten, die sich der Katho¬ lizismus um unser Volk erwirbt. Die Einwirkungen des Kultus und der Seelsorge auf eine der überwiegenden Mehrzahl nach gut kirchliche Masse, die zahlreichen Bernfsvereine, ein Volksverein, der 178000 Mitglieder zählt und .jn vier Jahren neun Millionen Druckschriften verteilt bat, 24 Volksbürcaus, die lebhafte.Teilnahme Humaner und intelligenter Fabrikanten an der sozialen Thätigkeit der katholischen Kirche und 'der Zentrumspartei,, die zahlreichen Wohlthätigkeitsvereine und Ordens¬ niederlassungen, das alles Muß nicht allein die politische Macht des. Katholizismus vermehren. die sich ganz von selbst und unvermeidlich in materielle Vorteile für die Katholiken und namentlich für ihre Fiihrer umsetzt, sondern' es .muß auch. ve.V- sittlichend und sozigl versöhnend','wirken, malade.s'Ment> mildern und zur Hebung , der untern Klanen beitragen. Auch' ist es leine gering anznschlagende. Leistung, daß die Zentrumspartei die Gefahr des Zerfalls, die ihr, von. dem auch in ihrem SchH

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Zitationshilfe: Die Grenzboten. Jg. 55, 1896, Drittes Vierteljahr, S. . In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/grenzboten_341863_222941/484>, abgerufen am 01.09.2024.