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Die Grenzboten. Jg. 55, 1896, Drittes Vierteljahr.

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Weltorklärungsversuche

heit, daß unser pflichtgemäßes Handeln der Gesamtheit Borten bringen werde.
Daraus folgt, daß es eine vom Weltzweck abgeleitete Moral gar nicht geben
kann. Es giebt keine andre Moral als die Erfüllung unsrer Pflichten, die
wir entweder durch Belehrung als Gebote Gottes kennen lernen oder in der
Gestalt sittlicher Ideen dnrch unsre Vernunft inne werden. Wir sind moralisch,
wenn wir unsre Pflichten erfüllen, gleichviel was daraus entsteht; wie Gott
unsre Pflichterfüllung für die Verwirklichung des Weltzwecks verwenden will,
das müssen wir ihm überlassen; weder kennen wir den Weltzweck genau, noch
vermögen wir, wenn wir uns einbilden, ihn erkannt zu haben, die Wirkung
unsrer Handlungen in Beziehung auf diesen vermeintlichen Weltzweck voraus¬
zuberechnen. Wir müssen schon zufrieden sein, wenn bei unserm Wirken in
unsrer nächsten Umgebung etwas Erfreuliches herauskommt, woraus wir die
Hoffnung schöpfen können, daß unser Leben im ganzen mehr zum Gedeihen
als zum Verderben der Menschheit beigetragen haben werde.

Der Zweck jedes Wesens, meint Funck, könne und müsse aus seiner
"Struktur" erkannt werden; aus der Beschaffenheit des Menschen glaubt er
nun schließen zu müssen: 1'd.omurs S8t> xour 8'slsvsr g> l" 8oisiiLs clss
ellosvs et xg.r fils, 1" sörliwäo als 1'sxi8t.suos as Juan. I'ont, 1s re8es
u'est, "Mg nLg'iMcm, i11n8inen ein srrsur. Und er bestimmt dann am Schlüsse
die zu erstrebende Erkenntnis Gottes noch näher dahin, daß der Mensch, von
einem kindischen Gottesbegriffe ausgehend, Gott zuletzt begreife nicht bloß als
die höchste Vernunft, wais sorams l'-uriour lüllül, ig. psrksstlon 8vo.vsru.ins,
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doues 1u pui88go.os ä'^llsotion. se tout 1s dö8om als dondsur cju'it sxronvs.
Das stimmt sowohl mit Johannes 17, 3 als mit dem Katechismus, nur daß
der Katechismus das Gewicht nicht so einseitig auf die Erkenntnis Gottes
legt, sondern den Dienst Gottes durch Nächstenliebe ausdrücklich als die Wirkung
hervorhebt, ohne die die bloße Erkenntnis unfruchtbar und wertlos sein würde.
Außerdem aber weicht Funck noch darin vom Katechismus ab, daß er die
Kulturentwicklung als den Weg zu dieser Gotteserkenntnis und zur Erlangung
der Gewißheit des Daseins Gottes darstellt. Das ist sie aber nur bis auf
Christus gewesen; seit dem erfreuen sich gerade die Einfältigen (Lukas 10, 21)
der Gewißheit, daß Gott ist, und daß er der himmlische Vater, daß er die
Liebe ist, während den Trägern der Kulturentwicklung sowohl das Dasein
Gottes wie seine Natur mehr und mehr zweifelhaft wird.

Bei seiner christlichen Überzeugung kann Funck nicht Darwinist im gewöhn¬
lichen Sinne sein. Das sind wir auch nicht, können aber die Art und Weise,
wie Funck gegen den Darwinismus auftritt, nicht besonders glücklich finden;
er bekämpft sehr lebhaft die Übertragung des Kampfes ums Dasein auf das
Gebiet der menschlichen Gesellschaft und behauptet, hier gelte das entgegen¬
gesetzte Gesetz wie in der niedern Natur, nicht dnrch Kampf, sondern durch


Weltorklärungsversuche

heit, daß unser pflichtgemäßes Handeln der Gesamtheit Borten bringen werde.
Daraus folgt, daß es eine vom Weltzweck abgeleitete Moral gar nicht geben
kann. Es giebt keine andre Moral als die Erfüllung unsrer Pflichten, die
wir entweder durch Belehrung als Gebote Gottes kennen lernen oder in der
Gestalt sittlicher Ideen dnrch unsre Vernunft inne werden. Wir sind moralisch,
wenn wir unsre Pflichten erfüllen, gleichviel was daraus entsteht; wie Gott
unsre Pflichterfüllung für die Verwirklichung des Weltzwecks verwenden will,
das müssen wir ihm überlassen; weder kennen wir den Weltzweck genau, noch
vermögen wir, wenn wir uns einbilden, ihn erkannt zu haben, die Wirkung
unsrer Handlungen in Beziehung auf diesen vermeintlichen Weltzweck voraus¬
zuberechnen. Wir müssen schon zufrieden sein, wenn bei unserm Wirken in
unsrer nächsten Umgebung etwas Erfreuliches herauskommt, woraus wir die
Hoffnung schöpfen können, daß unser Leben im ganzen mehr zum Gedeihen
als zum Verderben der Menschheit beigetragen haben werde.

Der Zweck jedes Wesens, meint Funck, könne und müsse aus seiner
„Struktur" erkannt werden; aus der Beschaffenheit des Menschen glaubt er
nun schließen zu müssen: 1'd.omurs S8t> xour 8'slsvsr g> l» 8oisiiLs clss
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die zu erstrebende Erkenntnis Gottes noch näher dahin, daß der Mensch, von
einem kindischen Gottesbegriffe ausgehend, Gott zuletzt begreife nicht bloß als
die höchste Vernunft, wais sorams l'-uriour lüllül, ig. psrksstlon 8vo.vsru.ins,
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Das stimmt sowohl mit Johannes 17, 3 als mit dem Katechismus, nur daß
der Katechismus das Gewicht nicht so einseitig auf die Erkenntnis Gottes
legt, sondern den Dienst Gottes durch Nächstenliebe ausdrücklich als die Wirkung
hervorhebt, ohne die die bloße Erkenntnis unfruchtbar und wertlos sein würde.
Außerdem aber weicht Funck noch darin vom Katechismus ab, daß er die
Kulturentwicklung als den Weg zu dieser Gotteserkenntnis und zur Erlangung
der Gewißheit des Daseins Gottes darstellt. Das ist sie aber nur bis auf
Christus gewesen; seit dem erfreuen sich gerade die Einfältigen (Lukas 10, 21)
der Gewißheit, daß Gott ist, und daß er der himmlische Vater, daß er die
Liebe ist, während den Trägern der Kulturentwicklung sowohl das Dasein
Gottes wie seine Natur mehr und mehr zweifelhaft wird.

Bei seiner christlichen Überzeugung kann Funck nicht Darwinist im gewöhn¬
lichen Sinne sein. Das sind wir auch nicht, können aber die Art und Weise,
wie Funck gegen den Darwinismus auftritt, nicht besonders glücklich finden;
er bekämpft sehr lebhaft die Übertragung des Kampfes ums Dasein auf das
Gebiet der menschlichen Gesellschaft und behauptet, hier gelte das entgegen¬
gesetzte Gesetz wie in der niedern Natur, nicht dnrch Kampf, sondern durch


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Zitationshilfe: Die Grenzboten. Jg. 55, 1896, Drittes Vierteljahr, S. . In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/grenzboten_341863_222941/178>, abgerufen am 01.09.2024.