Die Grenzboten. Jg. 55, 1896, Zweites Vierteljahr.Der englische ?oew I^ni-eaws Trauerspiel Savoinu'via (1881) und sein dramatisches Gedicht Lnoikor Man sieht, seine litterarischen Erfolge rechtfertigen durchaus nicht seine Noiismot ^ki Strolch<1 dis bvku'it z lus lixs wvrs cionclisä unä Iiis loolc was wsirä; Round nim wsro i-^mich se Iiis i^A^sa tolle, Invir I^öff dlÄolcsnsä widu dlooä <ma "moles. "Olsltr ins ins Nusnovits out!" do oriod, Luhn Ins nsmo ok ,Ali<in!" oonosä vviäs, tus i-illos wen's olutLlioä ann tlo d^onsts 1(nvorö<1, ^QÄ on to tus last rsäoudt tus/ vourvä. Der Führer der tapfern Verteidiger ist ein verkleidetes Mädchen. Die Heldin Nicht Übel sind Austins Naturschilderungen; freilich gelingt ihm die Gro߬ 1 woulä lo^ä tiios wksro tus Isavss In tus rnorn-r"^s ^i^thu: ^nei, vviisrs snaäows MI in snsavos, Vi^o voniä Isar !"na listsn ?or tus song ok et^t sooft mrÄ Just in ^xi-ii niZIits is Iioarä. ^.un wiisn woarz^ uäh ivoulä vloss ^.nÄ et^ IiSÄii was droopinA 1'Iion, ülco <1vo tds.t stooxs tus ross, O'ör tuo I^NAuor stoo^iriA, I vouici, lui 1 woico g. sign, Xiss et)- sooft lips silsntiy. Aber trotz solcher vereinzelten Schönheiten in seinen Dichtungen muß man Grenzboten II 1396 10
Der englische ?oew I^ni-eaws Trauerspiel Savoinu'via (1881) und sein dramatisches Gedicht Lnoikor Man sieht, seine litterarischen Erfolge rechtfertigen durchaus nicht seine Noiismot ^ki Strolch<1 dis bvku'it z lus lixs wvrs cionclisä unä Iiis loolc was wsirä; Round nim wsro i-^mich se Iiis i^A^sa tolle, Invir I^öff dlÄolcsnsä widu dlooä <ma «moles. „Olsltr ins ins Nusnovits out!" do oriod, Luhn Ins nsmo ok ,Ali<in!" oonosä vviäs, tus i-illos wen's olutLlioä ann tlo d^onsts 1(nvorö<1, ^QÄ on to tus last rsäoudt tus/ vourvä. Der Führer der tapfern Verteidiger ist ein verkleidetes Mädchen. Die Heldin Nicht Übel sind Austins Naturschilderungen; freilich gelingt ihm die Gro߬ 1 woulä lo^ä tiios wksro tus Isavss In tus rnorn-r«^s ^i^thu: ^nei, vviisrs snaäows MI in snsavos, Vi^o voniä Isar !»na listsn ?or tus song ok et^t sooft mrÄ Just in ^xi-ii niZIits is Iioarä. ^.un wiisn woarz^ uäh ivoulä vloss ^.nÄ et^ IiSÄii was droopinA 1'Iion, ülco <1vo tds.t stooxs tus ross, O'ör tuo I^NAuor stoo^iriA, I vouici, lui 1 woico g. sign, Xiss et)- sooft lips silsntiy. Aber trotz solcher vereinzelten Schönheiten in seinen Dichtungen muß man Grenzboten II 1396 10
<TEI> <text> <body> <div> <div n="1"> <pb facs="#f0081" corresp="http://brema.suub.uni-bremen.de/grenzboten/periodical/pageview/222385"/> <fw type="header" place="top"> Der englische ?oew I^ni-eaws</fw><lb/> <p xml:id="ID_254" prev="#ID_253"> Trauerspiel Savoinu'via (1881) und sein dramatisches Gedicht Lnoikor<lb/> (1887) sind Buchdramen geblieben. Erschienen sind Austins Dichtungen bei<lb/> Macmillan in London.</p><lb/> <p xml:id="ID_255"> Man sieht, seine litterarischen Erfolge rechtfertigen durchaus nicht seine<lb/> Krönung. Aber es soll nicht verschwiegen werden, daß sich unter seinen Ge¬<lb/> dichten hie und da doch manches gute findet. Dazu gehört das Kricgslied<lb/> «Die letzte Redoute" Ms Iig.se RsAouvt), worin er eine Episode aus dem<lb/> Krimkriege schildert. Die Türken haben das russische Heer zurückgetrieben, nur<lb/> eine Redoute oder Verschanzung wird uoch von einem Häuflein Tapferer ge¬<lb/> halten :</p><lb/> <lg xml:id="POEMID_2" type="poem"> <l> Noiismot ^ki Strolch<1 dis bvku'it z<lb/> lus lixs wvrs cionclisä unä Iiis loolc was wsirä;<lb/> Round nim wsro i-^mich se Iiis i^A^sa tolle,<lb/> Invir I^öff dlÄolcsnsä widu dlooä <ma «moles.</l> <l> „Olsltr ins ins Nusnovits out!" do oriod,<lb/> Luhn Ins nsmo ok ,Ali<in!" oonosä vviäs,<lb/> tus i-illos wen's olutLlioä ann tlo d^onsts 1(nvorö<1,<lb/> ^QÄ on to tus last rsäoudt tus/ vourvä.</l> </lg><lb/> <p xml:id="ID_256"> Der Führer der tapfern Verteidiger ist ein verkleidetes Mädchen. Die Heldin<lb/> fällt und wird von Mehemed Ali feierlich bestattet:</p><lb/> <lg xml:id="POEMID_3" type="poem"> <l/> </lg><lb/> <p xml:id="ID_257"> Nicht Übel sind Austins Naturschilderungen; freilich gelingt ihm die Gro߬<lb/> artigkeit der Alpenlandschaft weniger, als das Anmutige und Idyllische eng¬<lb/> lischer Szenerien. Über die Naturauffassung in der Dichtung hat er besondre<lb/> Studien gemacht und diese vor einigen Jahren in der LionteWpmÄi'/ Rsvisw<lb/> veröffentlicht. Gut gelungen und stimmungsvoll ist das Gedicht ^ Mg'Jre in<lb/> ^uiw mit den schönen Versen:</p><lb/> <lg xml:id="POEMID_4" type="poem"> <l> 1 woulä lo^ä tiios wksro tus Isavss<lb/> In tus rnorn-r«^s ^i^thu:<lb/> ^nei, vviisrs snaäows MI in snsavos,<lb/> Vi^o voniä Isar !»na listsn<lb/> ?or tus song ok et^t sooft mrÄ<lb/> Just in ^xi-ii niZIits is Iioarä.</l> <l> ^.un wiisn woarz^ uäh ivoulä vloss<lb/> ^.nÄ et^ IiSÄii was droopinA<lb/> 1'Iion, ülco <1vo tds.t stooxs tus ross,<lb/> O'ör tuo I^NAuor stoo^iriA,<lb/> I vouici, lui 1 woico g. sign,<lb/> Xiss et)- sooft lips silsntiy.</l> </lg><lb/> <p xml:id="ID_258" next="#ID_259"> Aber trotz solcher vereinzelten Schönheiten in seinen Dichtungen muß man<lb/> doch der Sg.wrÄÄ7 Koviövv Recht geben, wenn sie Alfred Austin als einen Ver-</p><lb/> <fw type="sig" place="bottom"> Grenzboten II 1396 10</fw><lb/> </div> </div> </body> </text> </TEI> [0081]
Der englische ?oew I^ni-eaws
Trauerspiel Savoinu'via (1881) und sein dramatisches Gedicht Lnoikor
(1887) sind Buchdramen geblieben. Erschienen sind Austins Dichtungen bei
Macmillan in London.
Man sieht, seine litterarischen Erfolge rechtfertigen durchaus nicht seine
Krönung. Aber es soll nicht verschwiegen werden, daß sich unter seinen Ge¬
dichten hie und da doch manches gute findet. Dazu gehört das Kricgslied
«Die letzte Redoute" Ms Iig.se RsAouvt), worin er eine Episode aus dem
Krimkriege schildert. Die Türken haben das russische Heer zurückgetrieben, nur
eine Redoute oder Verschanzung wird uoch von einem Häuflein Tapferer ge¬
halten :
Noiismot ^ki Strolch<1 dis bvku'it z
lus lixs wvrs cionclisä unä Iiis loolc was wsirä;
Round nim wsro i-^mich se Iiis i^A^sa tolle,
Invir I^öff dlÄolcsnsä widu dlooä <ma «moles. „Olsltr ins ins Nusnovits out!" do oriod,
Luhn Ins nsmo ok ,Ali<in!" oonosä vviäs,
tus i-illos wen's olutLlioä ann tlo d^onsts 1(nvorö<1,
^QÄ on to tus last rsäoudt tus/ vourvä.
Der Führer der tapfern Verteidiger ist ein verkleidetes Mädchen. Die Heldin
fällt und wird von Mehemed Ali feierlich bestattet:
Nicht Übel sind Austins Naturschilderungen; freilich gelingt ihm die Gro߬
artigkeit der Alpenlandschaft weniger, als das Anmutige und Idyllische eng¬
lischer Szenerien. Über die Naturauffassung in der Dichtung hat er besondre
Studien gemacht und diese vor einigen Jahren in der LionteWpmÄi'/ Rsvisw
veröffentlicht. Gut gelungen und stimmungsvoll ist das Gedicht ^ Mg'Jre in
^uiw mit den schönen Versen:
1 woulä lo^ä tiios wksro tus Isavss
In tus rnorn-r«^s ^i^thu:
^nei, vviisrs snaäows MI in snsavos,
Vi^o voniä Isar !»na listsn
?or tus song ok et^t sooft mrÄ
Just in ^xi-ii niZIits is Iioarä. ^.un wiisn woarz^ uäh ivoulä vloss
^.nÄ et^ IiSÄii was droopinA
1'Iion, ülco <1vo tds.t stooxs tus ross,
O'ör tuo I^NAuor stoo^iriA,
I vouici, lui 1 woico g. sign,
Xiss et)- sooft lips silsntiy.
Aber trotz solcher vereinzelten Schönheiten in seinen Dichtungen muß man
doch der Sg.wrÄÄ7 Koviövv Recht geben, wenn sie Alfred Austin als einen Ver-
Grenzboten II 1396 10
Informationen zum Werk
Download dieses Werks
XML (TEI P5) ·
HTML ·
Text Metadaten zum WerkTEI-Header · CMDI · Dublin Core Ansichten dieser Seite
FeedbackSie haben einen Fehler gefunden? Dann können Sie diesen über unsere Qualitätssicherungsplattform DTAQ melden. Kommentar zur DTA-AusgabeDieses Werk wurde im Rahmen des Moduls DTA-Erweiterungen (DTAE) digitalisiert. Weitere Informationen … Staats- und Universitätsbibliothek (SuUB) Bremen: Bereitstellung der Texttranskription.
Kay-Michael Würzner: Bearbeitung der digitalen Edition.
Weitere Informationen:Verfahren der Texterfassung: OCR mit Nachkorrektur. Bogensignaturen: gekennzeichnet;Druckfehler: ignoriert;fremdsprachliches Material: nicht gekennzeichnet;Geminations-/Abkürzungsstriche: wie Vorlage;Hervorhebungen (Antiqua, Sperrschrift, Kursive etc.): nicht ausgezeichnet;i/j in Fraktur: wie Vorlage;I/J in Fraktur: wie Vorlage;Kolumnentitel: gekennzeichnet;Kustoden: gekennzeichnet;langes s (ſ): als s transkribiert;Normalisierungen: stillschweigend;rundes r (ꝛ): als r/et transkribiert;Seitenumbrüche markiert: ja;Silbentrennung: wie Vorlage;u/v bzw. U/V: wie Vorlage;Vokale mit übergest. e: als ä/ö/ü transkribiert;Vollständigkeit: vollständig erfasst;Zeichensetzung: wie Vorlage;Zeilenumbrüche markiert: ja; Nachkorrektur erfolgte automatisch.
|
Insbesondere im Hinblick auf die §§ 86a StGB und 130 StGB wird festgestellt, dass die auf diesen Seiten abgebildeten Inhalte weder in irgendeiner Form propagandistischen Zwecken dienen, oder Werbung für verbotene Organisationen oder Vereinigungen darstellen, oder nationalsozialistische Verbrechen leugnen oder verharmlosen, noch zum Zwecke der Herabwürdigung der Menschenwürde gezeigt werden. Die auf diesen Seiten abgebildeten Inhalte (in Wort und Bild) dienen im Sinne des § 86 StGB Abs. 3 ausschließlich historischen, sozial- oder kulturwissenschaftlichen Forschungszwecken. Ihre Veröffentlichung erfolgt in der Absicht, Wissen zur Anregung der intellektuellen Selbstständigkeit und Verantwortungsbereitschaft des Staatsbürgers zu vermitteln und damit der Förderung seiner Mündigkeit zu dienen.
2007–2025 Deutsches Textarchiv, Berlin-Brandenburgische Akademie der Wissenschaften.
Kontakt: redaktion(at)deutschestextarchiv.de. |