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Die Grenzboten. Jg. 55, 1896, Erstes Vierteljahr.

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Gin Kapitel von der Narrheit

und Festhalten von Geld und Gut ein Mittel zur Erreichung vernünftiger Zwecke
bildet, als da sind: Sicherstellung für die Zeit der Not oder das Alter, sorgen¬
freie Lage von Weib und Kindern u. dergl. Der Geizige denkt daran nicht; eifrig
sammelt er Schätze und hütet sie ängstlich, bloß weil ihm das Bewußtsein ihres
Besitzes Befriedigung gewährt, anch die Vorstellung, daß er sich mit seinem
Mammon alle Freuden des Lebens verschaffen konnte, wenn er wollte. Aber er
will eben nicht, und meistens kann er es auch nicht mehr; denn der Geiz stellt
sich, wo er überhaupt auftritt, regelmäßig erst im Alter ein, wenn mit der Kraft der
jüngern und mittlern Jahre die Fähigkeit, das Leben zu genießen, verloren gegangen
ist; am meisten Aussicht, im Alter ein Geizhals zu werde", hat der, der in der
Jugend das stärkste Verlangen nach Lebensgenuß gehabt hat: als Greis hält er
ihn zu Gold erstarrt in deu Händen, was, abgesehen von allem andern, doch eine
unbegreifliche Narrheit ist.

Teilweise in derselben Willensrichtung, nämlich der Frende am zwecklosen
Besitz, bewegt sich die Leidenschaft der Sammler aller Gattung, namentlich von
Altertümern, Münzen, naturgeschichtlichen Gegenständen, Briefmarken usw., soweit
dabei nicht ein wissenschaftliches oder künstlerisches Interesse im Spiele ist, das aber
in manchen Fällen beim besten Willen nicht festzustellen ist. Hier wirkt eben regel¬
mäßig noch ein andrer Beweggrund mit, nämlich das Verlangen nach der für
jedermann behaglichen Lage, vor andern etwas vorauszuhaben, ein offenbar närrisches
Verlangen, wenn es sich auf Dinge richtet, die an sich geringen oder gar keinen
Wert haben.

Handelt es sich gar noch um eine Modeneigung, wie bei der heutzutage so
weit verbreiteten Vorliebe für alte Möbel- und Hausratstücke, alte, abgenutzte
Teppiche und dergleichen, so sehen wir eins der kräftigsten Narrheitsmotive wirken,
nämlich das der Mode.

Die Mode kann unbedenklich als eine der höchstgebietenden menschlichen Narr-
heiten bezeichnet werden, insofern ihre Herrschaft so allgemein anerkannt ist, daß
gerade umgekehrt der, der sich ihr absichtlich entzieht, als Narr erscheint und Anstoß
erregt, weshalb ein Weiser Mann -- ist es nicht gar Kant gewesen? -- den Und
gegeben hat, lieber ein Narr in der Mode, als außer der Mode zu sein.

Das Wesen dieser eigentümlichen Erscheinung zu ergründen haben selbst
denkende Köpfe für eine lohnende Aufgabe gehalten. Zu diesen gehört der berühmte
Rechtsgelehrte Professor Jhering, ein überaus geistreicher Mensch. Er findet das
soziale Motiv der Mode, wie er es nennt, darin, daß jedes Mitglied der mensch¬
lichen Gesellschaft eifrig bestrebt ist, die Stufe, die es darin einnimmt, neben den
thatsächlich oder vermeintlich niedrigern Stufen äußerlich erkennbar zu machen,
indem es dazu die Erkennungszeichen der hohem Stufen benutzt und so deren
Inhabern sich äußerlich gleichstellt. Dadurch entsteht eine unaufhörliche Bewegung,
die, von den höchstgebietenden Magazinbesitzern und Modisten geleitet, in den
obersten tonangebenden Schichten anhebt und sich bis in die untersten fortpflanzt.
Diese sind nun freilich eigentlich nicht mehr in der Lage, einen Vorrang zu kenn-
zeichnen, aber sie bringen es doch fertig, indem sich der eine Berufs- oder Standes¬
genosse männlichen oder weiblichen Geschlechts vornehmer dünkt als der andre, und
demgemäß es den feinen Leuten gleichzuthun sucht. So kann eine Fabrikarbeiterin
oder Stallmagd ihre Überlegenheit den andern gegenüber dadurch zum Ausdruck
bringen, daß sie ihren Sonntagsstaat durch ein Kleid mit den anmutigen weit¬
bauschigen Ärmeln ergänzt. Jedenfalls zeigt sie dadurch, daß sie den "Damen"'
dieses Merkmal glücklich abgeguckt hat. Es kommt überhaupt bei der Mode


Gin Kapitel von der Narrheit

und Festhalten von Geld und Gut ein Mittel zur Erreichung vernünftiger Zwecke
bildet, als da sind: Sicherstellung für die Zeit der Not oder das Alter, sorgen¬
freie Lage von Weib und Kindern u. dergl. Der Geizige denkt daran nicht; eifrig
sammelt er Schätze und hütet sie ängstlich, bloß weil ihm das Bewußtsein ihres
Besitzes Befriedigung gewährt, anch die Vorstellung, daß er sich mit seinem
Mammon alle Freuden des Lebens verschaffen konnte, wenn er wollte. Aber er
will eben nicht, und meistens kann er es auch nicht mehr; denn der Geiz stellt
sich, wo er überhaupt auftritt, regelmäßig erst im Alter ein, wenn mit der Kraft der
jüngern und mittlern Jahre die Fähigkeit, das Leben zu genießen, verloren gegangen
ist; am meisten Aussicht, im Alter ein Geizhals zu werde», hat der, der in der
Jugend das stärkste Verlangen nach Lebensgenuß gehabt hat: als Greis hält er
ihn zu Gold erstarrt in deu Händen, was, abgesehen von allem andern, doch eine
unbegreifliche Narrheit ist.

Teilweise in derselben Willensrichtung, nämlich der Frende am zwecklosen
Besitz, bewegt sich die Leidenschaft der Sammler aller Gattung, namentlich von
Altertümern, Münzen, naturgeschichtlichen Gegenständen, Briefmarken usw., soweit
dabei nicht ein wissenschaftliches oder künstlerisches Interesse im Spiele ist, das aber
in manchen Fällen beim besten Willen nicht festzustellen ist. Hier wirkt eben regel¬
mäßig noch ein andrer Beweggrund mit, nämlich das Verlangen nach der für
jedermann behaglichen Lage, vor andern etwas vorauszuhaben, ein offenbar närrisches
Verlangen, wenn es sich auf Dinge richtet, die an sich geringen oder gar keinen
Wert haben.

Handelt es sich gar noch um eine Modeneigung, wie bei der heutzutage so
weit verbreiteten Vorliebe für alte Möbel- und Hausratstücke, alte, abgenutzte
Teppiche und dergleichen, so sehen wir eins der kräftigsten Narrheitsmotive wirken,
nämlich das der Mode.

Die Mode kann unbedenklich als eine der höchstgebietenden menschlichen Narr-
heiten bezeichnet werden, insofern ihre Herrschaft so allgemein anerkannt ist, daß
gerade umgekehrt der, der sich ihr absichtlich entzieht, als Narr erscheint und Anstoß
erregt, weshalb ein Weiser Mann — ist es nicht gar Kant gewesen? — den Und
gegeben hat, lieber ein Narr in der Mode, als außer der Mode zu sein.

Das Wesen dieser eigentümlichen Erscheinung zu ergründen haben selbst
denkende Köpfe für eine lohnende Aufgabe gehalten. Zu diesen gehört der berühmte
Rechtsgelehrte Professor Jhering, ein überaus geistreicher Mensch. Er findet das
soziale Motiv der Mode, wie er es nennt, darin, daß jedes Mitglied der mensch¬
lichen Gesellschaft eifrig bestrebt ist, die Stufe, die es darin einnimmt, neben den
thatsächlich oder vermeintlich niedrigern Stufen äußerlich erkennbar zu machen,
indem es dazu die Erkennungszeichen der hohem Stufen benutzt und so deren
Inhabern sich äußerlich gleichstellt. Dadurch entsteht eine unaufhörliche Bewegung,
die, von den höchstgebietenden Magazinbesitzern und Modisten geleitet, in den
obersten tonangebenden Schichten anhebt und sich bis in die untersten fortpflanzt.
Diese sind nun freilich eigentlich nicht mehr in der Lage, einen Vorrang zu kenn-
zeichnen, aber sie bringen es doch fertig, indem sich der eine Berufs- oder Standes¬
genosse männlichen oder weiblichen Geschlechts vornehmer dünkt als der andre, und
demgemäß es den feinen Leuten gleichzuthun sucht. So kann eine Fabrikarbeiterin
oder Stallmagd ihre Überlegenheit den andern gegenüber dadurch zum Ausdruck
bringen, daß sie ihren Sonntagsstaat durch ein Kleid mit den anmutigen weit¬
bauschigen Ärmeln ergänzt. Jedenfalls zeigt sie dadurch, daß sie den „Damen"'
dieses Merkmal glücklich abgeguckt hat. Es kommt überhaupt bei der Mode


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Zitationshilfe: Die Grenzboten. Jg. 55, 1896, Erstes Vierteljahr, S. . In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/grenzboten_341863_221645/534>, abgerufen am 01.09.2024.