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Die Grenzboten. Jg. 55, 1896, Erstes Vierteljahr.

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Litteratur

sinnlichen Gelüste der Mächtigen. "Folgen die Nationen den Lehren Jesu Christi,
so sehen wir tels entgegengesetzte Schauspiel" (S. 361). Da erwartet man doch,
er werde Beispiele aus dem Völkerleben bringen, es folgt aber bloß eine Schilde¬
rung, wie die Volker sein würden, wenn sie von christlicher Liebe und Gerechtig¬
keit beseelt wären. Beispiele aufzutreiben, würde ihm auch schwer gefallen sein.
Wo ist die mittelalterliche Bevölkerung, die nicht von den Mächtigen ausgebeutet
worden Wäre, sofern solche vorhanden waren? Unterblieb die Ausbeutung, so unter¬
blieb sie nicht ans christlicher Gesinnung, sonder" weil in den freien Bürger- und
Bauernschaften, die es hie und da noch gab, gar keine Mächtigen vorhanden waren,
den benachbarten Mächtigen aber die Machtmittel, über ihr engeres Gebiet hiuaus-
zugrcifcn, fehlten. Und wo findet sich denn in neuerer Zeit eine Ausbeutung, die
sich mit der der katholischen Bauern Galiziens und Italiens durch ihre katholischen
Grundherren vergleichen ließe? Und welches Land ist denn im Arbeiterschntz weiter
zurück als das bigott katholische Belgien? Natürlich macht Ratzinger auch nach Art
aller katholischen Svzialpolitiker die Reformation verantwortlich für das Umsich¬
greifen des Kapitalismus, obwohl ihn, den genauen Kenner der englischen Verhält¬
nisse, schon des Thomas Morus im Jahre 1516 erschienene Utopia daran hätte
erinnern müssen, wie die Armen auch vor der Reformation schon unterdrückt und
ausgebeutet wurde". Es ist richtig, daß die politischen Wirkungen der Reformation
von den Monarchen zur Begründung des Absolutismus und von den Reichen zur
Vermehrung ihres Besitzes verwendet worden sind, aber- ein Blick ans das Schicksal
der katholischen Völker lehrt doch deutlich, daß das Ausbleiben der Reformation
-- wenn es denkbar wäre -- das Massenelend nicht abgewendet haben würde.
Gleich allen Sozialpolitikern seiner Schule, faßt er das Kapital einseitig als Geld¬
kapital und klagt darüber, daß die moderne Gesetzgebung diesem Kapital die
Herrschaft über die Arbeit eingeräumt, ihm den Grundbesitz und das Handwerk
ausgeliefert habe. Er soll doch einmal einen Blick über die bairische Grenze thun,
in das Königreich Schwnrzenberg hinein und sehen, wie dessen Hörige ausgebeutet
werde". Nicht ausschließlich dem mobile" Kapital, sondern dem Besitz in jeder
Form hat die moderne Gesetzgebung die Herrschaft über die Arbeit eingeräumt, und
die Natur der Sache bringt es mit sich, daß diese Herrschaft um so erfolgreicher
geltend gemacht werden kann, je größer der Besitz ist. Das erkennt ja dann
Ratzinger auch selbst wieder an und fordert deswegen, daß die Trennung des Ar¬
beiters von den Produktionsmitteln möglichst aufgehoben werde.

Dr. Rudolf Stammler, Professor der Universität Halle, will mit dem unten
genannten Werke*) die Gesellschaftswissenschaft aus der Region des unsichern Tastens
in die der strengen Wissenschaft erheben, faßt das Recht als die Form, die Wirt¬
schaft als die Materie des Gesellschaftslebens auf und geht in dem Versuche, die
Gesetzmäßigkeit dieses Lebens nachzuweisen, vou der materialistischen Geschichts¬
auffassung aus, weil, wie Lange richtig gelehrt hat, der Materialismus die erste,
die niedrigste, aber auch vergleichsweise festeste Stufe der Philosophie ist; dann
aber wird der Sozialdemokratie nachgewiesen, welchen ungeheuern Fehler sie begeht,
indem sie "in diese" Anfangsgründen richtiger Einsicht das letzte Ende sozial¬
philosophischer Theorie erreicht zu haben glaubt." (S. 626.) Eine ausführliche
Würdigung dieses gründlichen und originellen Werkes behalten wir uns vor.

Spießen wir hier noch einige von den Eintagsfliegen auf, die uns gleichzeitig
mit den beiden großen Vögeln zugeflogen sind. Der Gerichtsassessor I. F. Lands-



*) Wirtschaft und Recht nach der materialistischen Geschichtsauffassung.
Eine sozialphilosophischc Untersuchung. 663 Seiten groß Oktav, Leipzig, Veit u. Comp., 1396.
Litteratur

sinnlichen Gelüste der Mächtigen. „Folgen die Nationen den Lehren Jesu Christi,
so sehen wir tels entgegengesetzte Schauspiel" (S. 361). Da erwartet man doch,
er werde Beispiele aus dem Völkerleben bringen, es folgt aber bloß eine Schilde¬
rung, wie die Volker sein würden, wenn sie von christlicher Liebe und Gerechtig¬
keit beseelt wären. Beispiele aufzutreiben, würde ihm auch schwer gefallen sein.
Wo ist die mittelalterliche Bevölkerung, die nicht von den Mächtigen ausgebeutet
worden Wäre, sofern solche vorhanden waren? Unterblieb die Ausbeutung, so unter¬
blieb sie nicht ans christlicher Gesinnung, sonder» weil in den freien Bürger- und
Bauernschaften, die es hie und da noch gab, gar keine Mächtigen vorhanden waren,
den benachbarten Mächtigen aber die Machtmittel, über ihr engeres Gebiet hiuaus-
zugrcifcn, fehlten. Und wo findet sich denn in neuerer Zeit eine Ausbeutung, die
sich mit der der katholischen Bauern Galiziens und Italiens durch ihre katholischen
Grundherren vergleichen ließe? Und welches Land ist denn im Arbeiterschntz weiter
zurück als das bigott katholische Belgien? Natürlich macht Ratzinger auch nach Art
aller katholischen Svzialpolitiker die Reformation verantwortlich für das Umsich¬
greifen des Kapitalismus, obwohl ihn, den genauen Kenner der englischen Verhält¬
nisse, schon des Thomas Morus im Jahre 1516 erschienene Utopia daran hätte
erinnern müssen, wie die Armen auch vor der Reformation schon unterdrückt und
ausgebeutet wurde». Es ist richtig, daß die politischen Wirkungen der Reformation
von den Monarchen zur Begründung des Absolutismus und von den Reichen zur
Vermehrung ihres Besitzes verwendet worden sind, aber- ein Blick ans das Schicksal
der katholischen Völker lehrt doch deutlich, daß das Ausbleiben der Reformation
— wenn es denkbar wäre — das Massenelend nicht abgewendet haben würde.
Gleich allen Sozialpolitikern seiner Schule, faßt er das Kapital einseitig als Geld¬
kapital und klagt darüber, daß die moderne Gesetzgebung diesem Kapital die
Herrschaft über die Arbeit eingeräumt, ihm den Grundbesitz und das Handwerk
ausgeliefert habe. Er soll doch einmal einen Blick über die bairische Grenze thun,
in das Königreich Schwnrzenberg hinein und sehen, wie dessen Hörige ausgebeutet
werde». Nicht ausschließlich dem mobile» Kapital, sondern dem Besitz in jeder
Form hat die moderne Gesetzgebung die Herrschaft über die Arbeit eingeräumt, und
die Natur der Sache bringt es mit sich, daß diese Herrschaft um so erfolgreicher
geltend gemacht werden kann, je größer der Besitz ist. Das erkennt ja dann
Ratzinger auch selbst wieder an und fordert deswegen, daß die Trennung des Ar¬
beiters von den Produktionsmitteln möglichst aufgehoben werde.

Dr. Rudolf Stammler, Professor der Universität Halle, will mit dem unten
genannten Werke*) die Gesellschaftswissenschaft aus der Region des unsichern Tastens
in die der strengen Wissenschaft erheben, faßt das Recht als die Form, die Wirt¬
schaft als die Materie des Gesellschaftslebens auf und geht in dem Versuche, die
Gesetzmäßigkeit dieses Lebens nachzuweisen, vou der materialistischen Geschichts¬
auffassung aus, weil, wie Lange richtig gelehrt hat, der Materialismus die erste,
die niedrigste, aber auch vergleichsweise festeste Stufe der Philosophie ist; dann
aber wird der Sozialdemokratie nachgewiesen, welchen ungeheuern Fehler sie begeht,
indem sie „in diese» Anfangsgründen richtiger Einsicht das letzte Ende sozial¬
philosophischer Theorie erreicht zu haben glaubt." (S. 626.) Eine ausführliche
Würdigung dieses gründlichen und originellen Werkes behalten wir uns vor.

Spießen wir hier noch einige von den Eintagsfliegen auf, die uns gleichzeitig
mit den beiden großen Vögeln zugeflogen sind. Der Gerichtsassessor I. F. Lands-



*) Wirtschaft und Recht nach der materialistischen Geschichtsauffassung.
Eine sozialphilosophischc Untersuchung. 663 Seiten groß Oktav, Leipzig, Veit u. Comp., 1396.
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[0310] Litteratur sinnlichen Gelüste der Mächtigen. „Folgen die Nationen den Lehren Jesu Christi, so sehen wir tels entgegengesetzte Schauspiel" (S. 361). Da erwartet man doch, er werde Beispiele aus dem Völkerleben bringen, es folgt aber bloß eine Schilde¬ rung, wie die Volker sein würden, wenn sie von christlicher Liebe und Gerechtig¬ keit beseelt wären. Beispiele aufzutreiben, würde ihm auch schwer gefallen sein. Wo ist die mittelalterliche Bevölkerung, die nicht von den Mächtigen ausgebeutet worden Wäre, sofern solche vorhanden waren? Unterblieb die Ausbeutung, so unter¬ blieb sie nicht ans christlicher Gesinnung, sonder» weil in den freien Bürger- und Bauernschaften, die es hie und da noch gab, gar keine Mächtigen vorhanden waren, den benachbarten Mächtigen aber die Machtmittel, über ihr engeres Gebiet hiuaus- zugrcifcn, fehlten. Und wo findet sich denn in neuerer Zeit eine Ausbeutung, die sich mit der der katholischen Bauern Galiziens und Italiens durch ihre katholischen Grundherren vergleichen ließe? Und welches Land ist denn im Arbeiterschntz weiter zurück als das bigott katholische Belgien? Natürlich macht Ratzinger auch nach Art aller katholischen Svzialpolitiker die Reformation verantwortlich für das Umsich¬ greifen des Kapitalismus, obwohl ihn, den genauen Kenner der englischen Verhält¬ nisse, schon des Thomas Morus im Jahre 1516 erschienene Utopia daran hätte erinnern müssen, wie die Armen auch vor der Reformation schon unterdrückt und ausgebeutet wurde». Es ist richtig, daß die politischen Wirkungen der Reformation von den Monarchen zur Begründung des Absolutismus und von den Reichen zur Vermehrung ihres Besitzes verwendet worden sind, aber- ein Blick ans das Schicksal der katholischen Völker lehrt doch deutlich, daß das Ausbleiben der Reformation — wenn es denkbar wäre — das Massenelend nicht abgewendet haben würde. Gleich allen Sozialpolitikern seiner Schule, faßt er das Kapital einseitig als Geld¬ kapital und klagt darüber, daß die moderne Gesetzgebung diesem Kapital die Herrschaft über die Arbeit eingeräumt, ihm den Grundbesitz und das Handwerk ausgeliefert habe. Er soll doch einmal einen Blick über die bairische Grenze thun, in das Königreich Schwnrzenberg hinein und sehen, wie dessen Hörige ausgebeutet werde». Nicht ausschließlich dem mobile» Kapital, sondern dem Besitz in jeder Form hat die moderne Gesetzgebung die Herrschaft über die Arbeit eingeräumt, und die Natur der Sache bringt es mit sich, daß diese Herrschaft um so erfolgreicher geltend gemacht werden kann, je größer der Besitz ist. Das erkennt ja dann Ratzinger auch selbst wieder an und fordert deswegen, daß die Trennung des Ar¬ beiters von den Produktionsmitteln möglichst aufgehoben werde. Dr. Rudolf Stammler, Professor der Universität Halle, will mit dem unten genannten Werke*) die Gesellschaftswissenschaft aus der Region des unsichern Tastens in die der strengen Wissenschaft erheben, faßt das Recht als die Form, die Wirt¬ schaft als die Materie des Gesellschaftslebens auf und geht in dem Versuche, die Gesetzmäßigkeit dieses Lebens nachzuweisen, vou der materialistischen Geschichts¬ auffassung aus, weil, wie Lange richtig gelehrt hat, der Materialismus die erste, die niedrigste, aber auch vergleichsweise festeste Stufe der Philosophie ist; dann aber wird der Sozialdemokratie nachgewiesen, welchen ungeheuern Fehler sie begeht, indem sie „in diese» Anfangsgründen richtiger Einsicht das letzte Ende sozial¬ philosophischer Theorie erreicht zu haben glaubt." (S. 626.) Eine ausführliche Würdigung dieses gründlichen und originellen Werkes behalten wir uns vor. Spießen wir hier noch einige von den Eintagsfliegen auf, die uns gleichzeitig mit den beiden großen Vögeln zugeflogen sind. Der Gerichtsassessor I. F. Lands- *) Wirtschaft und Recht nach der materialistischen Geschichtsauffassung. Eine sozialphilosophischc Untersuchung. 663 Seiten groß Oktav, Leipzig, Veit u. Comp., 1396.

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Zitationshilfe: Die Grenzboten. Jg. 55, 1896, Erstes Vierteljahr, S. . In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/grenzboten_341863_221645/310>, abgerufen am 01.09.2024.