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Die Grenzboten. Jg. 55, 1896, Erstes Vierteljahr.

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Von den Berliner Theatern

Begebenheiten, von dem Tode Heinrichs III. und der Wegsiihrnng des fünfjährigen
"Königleins" Heinrichs IV. durch den Bischof Anno von Köln bis zur Nieder¬
werfung Gregors VII. auf der Engelsburg, im wesentlichen in sein Stück aufge¬
nommen; wer sich etwa mit diesen Dingen feit seiner Gymnasialzeit nicht beschäf¬
tigt hat, macht hier ein derartiges Repetitorium dnrch, daß er einer gestrengen
Prüfungskommission, die ihn über Heinrich IV. und Gregor VII. befragte, getrost
die Stirn bieten konnte. Damit deuten wir aber auch den Mangel des Stückes
an- die vorwiegend äußerlich theatralische Anlage. Der Dichter leitet uns nicht
in den Geist jener Tage, wo die Politik Heinrichs und die Politik Gregors ehern
und grausam aneinanderstießen. Wir sehen nnr die äußern Dinge, sprunghaft
eins dem andern folgend: das trntzige fünfjährige "Königlein," den jugend¬
lich überschäumenden und den Papst tollkühn herausfordernden Herrscher, den
strenge richtenden und den Bannstrahl schleudernden Papst, den tief verzweifelnden
und mit einer Thränenflnt seine Bußfahrt beschließenden König, den bald triumphi-
renden, bald erbärmlich sentimentalischen, bald bannender, bald wieder ent-
bannenden Papst ans Kanossa, den vor ihn sinkenden und dann jäh aufbrausenden
Heinrich, den endlich besiegten Gregor und den siegenden König, beide einander
glühende Worte zuwerfend, wie zwei geübte Redner aus den bewegten Tagen des
Kulturkampfs.

Den Entschlüssen beider eine tiefere, ans gewichtigen Gründen sich aufzwingende
Motivirung zu geben, verschmäht der Dichter. Der Knabe Heinrich tritt vor uns
hin, keck und heißblütig. Als ihm der Archidiakon Hildebrand, der spätere Gregor VII.
begegnet, ahnen beide, daß sie das Schicksal einst zusammenführen wird. Welche
gewaltsame Vorbereitung auf das Kommende, dieses Ahnen! Dann sehen wir
Heinrich als König, glühend im Lebens- und Genußdrnnge und die Wormser
Bürgerschaft durch Leutseligkeit entzückend. Da steigt jäh in ihm der Gedanke
auf, Gregor etwas Arges zu sagen. Der Papst weigert sich noch, Heinrich die
Kaiserkrone aufs Haupt zu setzen. Das entflammt des Königs Zorn, und so
diktirt er einen schmähenden Brief an Gregor VII. Ebenso prompt spricht der
Papst, als ihn Heinrichs Legat erreicht hat, den Bannfluch aus. Ein paar von
Heinrich gekränkte sächsische Edelleute, die die Rachsucht nach Rom getrieben hat,
lärmen dazwischen. Aber von Fäden, die hin- und hergesponnen würden, um
diesen Konflikt heraufzubeschwören, gewahren wir nichts. Nur die Thatsache"
stehen da. Auch daß der anfangs so stolze Heinrich durch den Fluch des Papstes
über Nacht, ein kleiner, verzagender Mensch geworden ist, überrascht einigermaßen.
Der sündige Tannhäuser kann sich nicht zerknirschter geberden. Die Szene wird
äußerst rührend. Heinrich weint, seine Gattin weint, ,sein Kind weint; und da
es gerade Weihnachten ist, erscheint, die Thränenstimmung zu erhöhen, eine
Wormser Kinderschar mit Tnuuenbäumchen und Lichtern dran und Steckenpferdchen
für den Konigsknaben. Berliner Kritiker haben diese Szene "allerliebst" gefunden.
Also etwas "Allerliebstes" im Kampfe Heinrichs wider Gregor!

Der tiefbctummerte König thut uun den Bußgang nach, Kanossa und harrt
dort die drei bekannten Tage aus in dem bekannten Eis und Schuee. Unterdessen
sitzt Papst Gregor oben am warmen Kamin und unterhält sich mit dem Abt von
Clugny über seine Pläne und die Zukunft der Kirche. Ihre Herrschaft zu erringen
und zu sichern ist das fanatische Streben des Papstes. Doch er vermag auch ein
weicher, milder Mensch zu sein; und dieser regt sich, als Heinrichs Mutter und
Gattin flehen, den frierenden und hungernden König einzulassen. Wieder ein sehr
naives und äilßerliches Mittel, einen Gregor VII. umzustimmen! Heinrich schleppt


Von den Berliner Theatern

Begebenheiten, von dem Tode Heinrichs III. und der Wegsiihrnng des fünfjährigen
„Königleins" Heinrichs IV. durch den Bischof Anno von Köln bis zur Nieder¬
werfung Gregors VII. auf der Engelsburg, im wesentlichen in sein Stück aufge¬
nommen; wer sich etwa mit diesen Dingen feit seiner Gymnasialzeit nicht beschäf¬
tigt hat, macht hier ein derartiges Repetitorium dnrch, daß er einer gestrengen
Prüfungskommission, die ihn über Heinrich IV. und Gregor VII. befragte, getrost
die Stirn bieten konnte. Damit deuten wir aber auch den Mangel des Stückes
an- die vorwiegend äußerlich theatralische Anlage. Der Dichter leitet uns nicht
in den Geist jener Tage, wo die Politik Heinrichs und die Politik Gregors ehern
und grausam aneinanderstießen. Wir sehen nnr die äußern Dinge, sprunghaft
eins dem andern folgend: das trntzige fünfjährige „Königlein," den jugend¬
lich überschäumenden und den Papst tollkühn herausfordernden Herrscher, den
strenge richtenden und den Bannstrahl schleudernden Papst, den tief verzweifelnden
und mit einer Thränenflnt seine Bußfahrt beschließenden König, den bald triumphi-
renden, bald erbärmlich sentimentalischen, bald bannender, bald wieder ent-
bannenden Papst ans Kanossa, den vor ihn sinkenden und dann jäh aufbrausenden
Heinrich, den endlich besiegten Gregor und den siegenden König, beide einander
glühende Worte zuwerfend, wie zwei geübte Redner aus den bewegten Tagen des
Kulturkampfs.

Den Entschlüssen beider eine tiefere, ans gewichtigen Gründen sich aufzwingende
Motivirung zu geben, verschmäht der Dichter. Der Knabe Heinrich tritt vor uns
hin, keck und heißblütig. Als ihm der Archidiakon Hildebrand, der spätere Gregor VII.
begegnet, ahnen beide, daß sie das Schicksal einst zusammenführen wird. Welche
gewaltsame Vorbereitung auf das Kommende, dieses Ahnen! Dann sehen wir
Heinrich als König, glühend im Lebens- und Genußdrnnge und die Wormser
Bürgerschaft durch Leutseligkeit entzückend. Da steigt jäh in ihm der Gedanke
auf, Gregor etwas Arges zu sagen. Der Papst weigert sich noch, Heinrich die
Kaiserkrone aufs Haupt zu setzen. Das entflammt des Königs Zorn, und so
diktirt er einen schmähenden Brief an Gregor VII. Ebenso prompt spricht der
Papst, als ihn Heinrichs Legat erreicht hat, den Bannfluch aus. Ein paar von
Heinrich gekränkte sächsische Edelleute, die die Rachsucht nach Rom getrieben hat,
lärmen dazwischen. Aber von Fäden, die hin- und hergesponnen würden, um
diesen Konflikt heraufzubeschwören, gewahren wir nichts. Nur die Thatsache»
stehen da. Auch daß der anfangs so stolze Heinrich durch den Fluch des Papstes
über Nacht, ein kleiner, verzagender Mensch geworden ist, überrascht einigermaßen.
Der sündige Tannhäuser kann sich nicht zerknirschter geberden. Die Szene wird
äußerst rührend. Heinrich weint, seine Gattin weint, ,sein Kind weint; und da
es gerade Weihnachten ist, erscheint, die Thränenstimmung zu erhöhen, eine
Wormser Kinderschar mit Tnuuenbäumchen und Lichtern dran und Steckenpferdchen
für den Konigsknaben. Berliner Kritiker haben diese Szene „allerliebst" gefunden.
Also etwas „Allerliebstes" im Kampfe Heinrichs wider Gregor!

Der tiefbctummerte König thut uun den Bußgang nach, Kanossa und harrt
dort die drei bekannten Tage aus in dem bekannten Eis und Schuee. Unterdessen
sitzt Papst Gregor oben am warmen Kamin und unterhält sich mit dem Abt von
Clugny über seine Pläne und die Zukunft der Kirche. Ihre Herrschaft zu erringen
und zu sichern ist das fanatische Streben des Papstes. Doch er vermag auch ein
weicher, milder Mensch zu sein; und dieser regt sich, als Heinrichs Mutter und
Gattin flehen, den frierenden und hungernden König einzulassen. Wieder ein sehr
naives und äilßerliches Mittel, einen Gregor VII. umzustimmen! Heinrich schleppt


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[0294] Von den Berliner Theatern Begebenheiten, von dem Tode Heinrichs III. und der Wegsiihrnng des fünfjährigen „Königleins" Heinrichs IV. durch den Bischof Anno von Köln bis zur Nieder¬ werfung Gregors VII. auf der Engelsburg, im wesentlichen in sein Stück aufge¬ nommen; wer sich etwa mit diesen Dingen feit seiner Gymnasialzeit nicht beschäf¬ tigt hat, macht hier ein derartiges Repetitorium dnrch, daß er einer gestrengen Prüfungskommission, die ihn über Heinrich IV. und Gregor VII. befragte, getrost die Stirn bieten konnte. Damit deuten wir aber auch den Mangel des Stückes an- die vorwiegend äußerlich theatralische Anlage. Der Dichter leitet uns nicht in den Geist jener Tage, wo die Politik Heinrichs und die Politik Gregors ehern und grausam aneinanderstießen. Wir sehen nnr die äußern Dinge, sprunghaft eins dem andern folgend: das trntzige fünfjährige „Königlein," den jugend¬ lich überschäumenden und den Papst tollkühn herausfordernden Herrscher, den strenge richtenden und den Bannstrahl schleudernden Papst, den tief verzweifelnden und mit einer Thränenflnt seine Bußfahrt beschließenden König, den bald triumphi- renden, bald erbärmlich sentimentalischen, bald bannender, bald wieder ent- bannenden Papst ans Kanossa, den vor ihn sinkenden und dann jäh aufbrausenden Heinrich, den endlich besiegten Gregor und den siegenden König, beide einander glühende Worte zuwerfend, wie zwei geübte Redner aus den bewegten Tagen des Kulturkampfs. Den Entschlüssen beider eine tiefere, ans gewichtigen Gründen sich aufzwingende Motivirung zu geben, verschmäht der Dichter. Der Knabe Heinrich tritt vor uns hin, keck und heißblütig. Als ihm der Archidiakon Hildebrand, der spätere Gregor VII. begegnet, ahnen beide, daß sie das Schicksal einst zusammenführen wird. Welche gewaltsame Vorbereitung auf das Kommende, dieses Ahnen! Dann sehen wir Heinrich als König, glühend im Lebens- und Genußdrnnge und die Wormser Bürgerschaft durch Leutseligkeit entzückend. Da steigt jäh in ihm der Gedanke auf, Gregor etwas Arges zu sagen. Der Papst weigert sich noch, Heinrich die Kaiserkrone aufs Haupt zu setzen. Das entflammt des Königs Zorn, und so diktirt er einen schmähenden Brief an Gregor VII. Ebenso prompt spricht der Papst, als ihn Heinrichs Legat erreicht hat, den Bannfluch aus. Ein paar von Heinrich gekränkte sächsische Edelleute, die die Rachsucht nach Rom getrieben hat, lärmen dazwischen. Aber von Fäden, die hin- und hergesponnen würden, um diesen Konflikt heraufzubeschwören, gewahren wir nichts. Nur die Thatsache» stehen da. Auch daß der anfangs so stolze Heinrich durch den Fluch des Papstes über Nacht, ein kleiner, verzagender Mensch geworden ist, überrascht einigermaßen. Der sündige Tannhäuser kann sich nicht zerknirschter geberden. Die Szene wird äußerst rührend. Heinrich weint, seine Gattin weint, ,sein Kind weint; und da es gerade Weihnachten ist, erscheint, die Thränenstimmung zu erhöhen, eine Wormser Kinderschar mit Tnuuenbäumchen und Lichtern dran und Steckenpferdchen für den Konigsknaben. Berliner Kritiker haben diese Szene „allerliebst" gefunden. Also etwas „Allerliebstes" im Kampfe Heinrichs wider Gregor! Der tiefbctummerte König thut uun den Bußgang nach, Kanossa und harrt dort die drei bekannten Tage aus in dem bekannten Eis und Schuee. Unterdessen sitzt Papst Gregor oben am warmen Kamin und unterhält sich mit dem Abt von Clugny über seine Pläne und die Zukunft der Kirche. Ihre Herrschaft zu erringen und zu sichern ist das fanatische Streben des Papstes. Doch er vermag auch ein weicher, milder Mensch zu sein; und dieser regt sich, als Heinrichs Mutter und Gattin flehen, den frierenden und hungernden König einzulassen. Wieder ein sehr naives und äilßerliches Mittel, einen Gregor VII. umzustimmen! Heinrich schleppt

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Zitationshilfe: Die Grenzboten. Jg. 55, 1896, Erstes Vierteljahr, S. . In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/grenzboten_341863_221645/294>, abgerufen am 01.09.2024.