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Die Grenzboten. Jg. 55, 1896, Erstes Vierteljahr.

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Der (öfter und der Westen des Reichs und der wirtschaftliche Ausgleich

im Westen. Der Kanal ist nicht der Wunsch einer Anzahl Werks- und Zechen-
besitzcr, sondern er ist der Wunsch fast der gesamten Bevölkerung West- und
Mitteldeutschlands und bis weit nach Süddentschland hinein. Man sehe, wie
die Bremer sofort für ihren Anschluß an den Kanal in Thätigkeit getreten
sind; mau blicke auf die Tausende und Hunderttausende, die für Agitation,
Vorträge und Vorarbeiten ausgegeben worden sind, dann wird man nicht
daran denken, dem Ergebnisse dieses jahrzehntelangen Ringens einfach in den
Arm zu fallen und zu sagen: wir wollen hier in unsrer beschaulichen Ruhe
nicht gestört sein, darum darf nichts daraus werden! Es wird doch etwas
daraus werden und hoffentlich nicht trotz der Ostprovinze", sondern mit ihnen.
Wenn dort das Bedürfnis nach Verbesserung der Absatzgelegenheit so grosz ist, wie
neuerdings behauptet wirb, gut, so entfalte man eine entsprechende Thätigkeit, man
bringe die öffentliche Meinung auf, mobilisire das östliche Absatzgebiet. Mnu agitire
für den Anschluß, für einen direkten Oder-Elbekanal, für die Oderkanalisation.
Weder Rom noch der Rhein-Weser-Elbekanal ist an einem Tage gebaut worden,
und ehe seine Osthälfte ihre Schleusen an der Elbe öffnen wird, können
auch die östlichen Wünsche den: Thor der Erfüllung nahe sein. Es wohnen
einflußreiche Magnaten im Osten; sie zu gewinnen, wo das Interesse so klar
zu Tage liegt, ist leicht, und der Erfolg wird groß sein. Man sage nicht:
Haltet ein mit dem guten Werke, weil es uus nicht gefallen kann, sondern
man begrüße das Werk mit der Zustimmung, die ihm gebührt, fördere es
nach Kräften, bringe es durch die Schifffahrtshindernisse und Untiefen des preußi¬
schen Landtags und sage dann: jetzt ist der erste Schritt gethan auf der Bahn
des wirtschaftlichen Aufschlusses, nnn wollen wir arbeiten, daß die Ausgestaltung
für alle Teile gleich segensreich werde. Wenn der Osten diese Stellung ein¬
nimmt, wird ihn der Westen gern verstehen und wird helfen auch für das
andre Ende des Reichs mit aller seiner Kraft.

Also: sind gegenüber dem Rhein-Weser-Elbekanal für den Osten "Kom¬
pensationen" nötig und geeignet, ihm die gleichen oder ähnliche Fortschritte
zu bringen, wie sie der Westen von dem Bau des Kanals hofft, so fordere
man Negierung und Volksvertretung zur Gewährung solcher Kompensationen
auf. Aber nicht, indem man die Kanalvorlage ablehnt, sondern indem man
ihr zustimmt als der Vorbedingung, ans Grund deren auch dem Gewerbsleiße
am eignen Ende des Landes neue Absatzgelegenheiten erschlossen werden sollen.

Der Rhein-Weser-Elbekaual ist kein partikularistisches Unternehmen einzelner
Provinzen, er will dem ganzen Lande dienen. Schon Napoleon I. hat einen
besondern Plan sür diesen Kanal ausarbeiten lassen, und er war sich dabei eines
Umstandes sehr wohl bewußt, der lange nicht genng beachtet wird, und auf den
auch Zöpfl hinweist: der gewaltigen Fernwirkung der Verkehrsmittel. Die Erkennt¬
nis dieses Umstandes hat zur Folge, daß durch ganz Süddentschland Anhänger
des Planes zerstreut sind. Man sagt sich dort nicht etwa: Dadurch, daß sich Nord-
deutschland ein einheitliches Wasserstraßennetz bunt, werden wir an die Seite


Der (öfter und der Westen des Reichs und der wirtschaftliche Ausgleich

im Westen. Der Kanal ist nicht der Wunsch einer Anzahl Werks- und Zechen-
besitzcr, sondern er ist der Wunsch fast der gesamten Bevölkerung West- und
Mitteldeutschlands und bis weit nach Süddentschland hinein. Man sehe, wie
die Bremer sofort für ihren Anschluß an den Kanal in Thätigkeit getreten
sind; mau blicke auf die Tausende und Hunderttausende, die für Agitation,
Vorträge und Vorarbeiten ausgegeben worden sind, dann wird man nicht
daran denken, dem Ergebnisse dieses jahrzehntelangen Ringens einfach in den
Arm zu fallen und zu sagen: wir wollen hier in unsrer beschaulichen Ruhe
nicht gestört sein, darum darf nichts daraus werden! Es wird doch etwas
daraus werden und hoffentlich nicht trotz der Ostprovinze», sondern mit ihnen.
Wenn dort das Bedürfnis nach Verbesserung der Absatzgelegenheit so grosz ist, wie
neuerdings behauptet wirb, gut, so entfalte man eine entsprechende Thätigkeit, man
bringe die öffentliche Meinung auf, mobilisire das östliche Absatzgebiet. Mnu agitire
für den Anschluß, für einen direkten Oder-Elbekanal, für die Oderkanalisation.
Weder Rom noch der Rhein-Weser-Elbekanal ist an einem Tage gebaut worden,
und ehe seine Osthälfte ihre Schleusen an der Elbe öffnen wird, können
auch die östlichen Wünsche den: Thor der Erfüllung nahe sein. Es wohnen
einflußreiche Magnaten im Osten; sie zu gewinnen, wo das Interesse so klar
zu Tage liegt, ist leicht, und der Erfolg wird groß sein. Man sage nicht:
Haltet ein mit dem guten Werke, weil es uus nicht gefallen kann, sondern
man begrüße das Werk mit der Zustimmung, die ihm gebührt, fördere es
nach Kräften, bringe es durch die Schifffahrtshindernisse und Untiefen des preußi¬
schen Landtags und sage dann: jetzt ist der erste Schritt gethan auf der Bahn
des wirtschaftlichen Aufschlusses, nnn wollen wir arbeiten, daß die Ausgestaltung
für alle Teile gleich segensreich werde. Wenn der Osten diese Stellung ein¬
nimmt, wird ihn der Westen gern verstehen und wird helfen auch für das
andre Ende des Reichs mit aller seiner Kraft.

Also: sind gegenüber dem Rhein-Weser-Elbekanal für den Osten „Kom¬
pensationen" nötig und geeignet, ihm die gleichen oder ähnliche Fortschritte
zu bringen, wie sie der Westen von dem Bau des Kanals hofft, so fordere
man Negierung und Volksvertretung zur Gewährung solcher Kompensationen
auf. Aber nicht, indem man die Kanalvorlage ablehnt, sondern indem man
ihr zustimmt als der Vorbedingung, ans Grund deren auch dem Gewerbsleiße
am eignen Ende des Landes neue Absatzgelegenheiten erschlossen werden sollen.

Der Rhein-Weser-Elbekaual ist kein partikularistisches Unternehmen einzelner
Provinzen, er will dem ganzen Lande dienen. Schon Napoleon I. hat einen
besondern Plan sür diesen Kanal ausarbeiten lassen, und er war sich dabei eines
Umstandes sehr wohl bewußt, der lange nicht genng beachtet wird, und auf den
auch Zöpfl hinweist: der gewaltigen Fernwirkung der Verkehrsmittel. Die Erkennt¬
nis dieses Umstandes hat zur Folge, daß durch ganz Süddentschland Anhänger
des Planes zerstreut sind. Man sagt sich dort nicht etwa: Dadurch, daß sich Nord-
deutschland ein einheitliches Wasserstraßennetz bunt, werden wir an die Seite


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[0024] Der (öfter und der Westen des Reichs und der wirtschaftliche Ausgleich im Westen. Der Kanal ist nicht der Wunsch einer Anzahl Werks- und Zechen- besitzcr, sondern er ist der Wunsch fast der gesamten Bevölkerung West- und Mitteldeutschlands und bis weit nach Süddentschland hinein. Man sehe, wie die Bremer sofort für ihren Anschluß an den Kanal in Thätigkeit getreten sind; mau blicke auf die Tausende und Hunderttausende, die für Agitation, Vorträge und Vorarbeiten ausgegeben worden sind, dann wird man nicht daran denken, dem Ergebnisse dieses jahrzehntelangen Ringens einfach in den Arm zu fallen und zu sagen: wir wollen hier in unsrer beschaulichen Ruhe nicht gestört sein, darum darf nichts daraus werden! Es wird doch etwas daraus werden und hoffentlich nicht trotz der Ostprovinze», sondern mit ihnen. Wenn dort das Bedürfnis nach Verbesserung der Absatzgelegenheit so grosz ist, wie neuerdings behauptet wirb, gut, so entfalte man eine entsprechende Thätigkeit, man bringe die öffentliche Meinung auf, mobilisire das östliche Absatzgebiet. Mnu agitire für den Anschluß, für einen direkten Oder-Elbekanal, für die Oderkanalisation. Weder Rom noch der Rhein-Weser-Elbekanal ist an einem Tage gebaut worden, und ehe seine Osthälfte ihre Schleusen an der Elbe öffnen wird, können auch die östlichen Wünsche den: Thor der Erfüllung nahe sein. Es wohnen einflußreiche Magnaten im Osten; sie zu gewinnen, wo das Interesse so klar zu Tage liegt, ist leicht, und der Erfolg wird groß sein. Man sage nicht: Haltet ein mit dem guten Werke, weil es uus nicht gefallen kann, sondern man begrüße das Werk mit der Zustimmung, die ihm gebührt, fördere es nach Kräften, bringe es durch die Schifffahrtshindernisse und Untiefen des preußi¬ schen Landtags und sage dann: jetzt ist der erste Schritt gethan auf der Bahn des wirtschaftlichen Aufschlusses, nnn wollen wir arbeiten, daß die Ausgestaltung für alle Teile gleich segensreich werde. Wenn der Osten diese Stellung ein¬ nimmt, wird ihn der Westen gern verstehen und wird helfen auch für das andre Ende des Reichs mit aller seiner Kraft. Also: sind gegenüber dem Rhein-Weser-Elbekanal für den Osten „Kom¬ pensationen" nötig und geeignet, ihm die gleichen oder ähnliche Fortschritte zu bringen, wie sie der Westen von dem Bau des Kanals hofft, so fordere man Negierung und Volksvertretung zur Gewährung solcher Kompensationen auf. Aber nicht, indem man die Kanalvorlage ablehnt, sondern indem man ihr zustimmt als der Vorbedingung, ans Grund deren auch dem Gewerbsleiße am eignen Ende des Landes neue Absatzgelegenheiten erschlossen werden sollen. Der Rhein-Weser-Elbekaual ist kein partikularistisches Unternehmen einzelner Provinzen, er will dem ganzen Lande dienen. Schon Napoleon I. hat einen besondern Plan sür diesen Kanal ausarbeiten lassen, und er war sich dabei eines Umstandes sehr wohl bewußt, der lange nicht genng beachtet wird, und auf den auch Zöpfl hinweist: der gewaltigen Fernwirkung der Verkehrsmittel. Die Erkennt¬ nis dieses Umstandes hat zur Folge, daß durch ganz Süddentschland Anhänger des Planes zerstreut sind. Man sagt sich dort nicht etwa: Dadurch, daß sich Nord- deutschland ein einheitliches Wasserstraßennetz bunt, werden wir an die Seite

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Zitationshilfe: Die Grenzboten. Jg. 55, 1896, Erstes Vierteljahr, S. . In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/grenzboten_341863_221645/24>, abgerufen am 01.09.2024.