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Die Grenzboten. Jg. 55, 1896, Erstes Vierteljahr.

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Die zweite wichtige Entscheidung ist am 16. und 17. gefallen. Wir hätten
weder erwartet, daß das Zentrum so geschlossen, noch daß die Regierung so
entschieden den Antrag Kanitz ablehnen würde. Die Zentrnmspnrtei hat den
Freiherrn von Los, der die agrarische Bewegung sür seine politischen Sonder¬
zwecke auszunutzen versuchte, von sich abgeschüttelt, und der Staatssekretär von
Marschall zeigte in der Debatte, daß er sich vor dem Bunde der Landwirte nicht
fürchtet, er muß wohl also die Verbündeten Regierungen samt dem Kaiser hinter
sich wissen. Was der Freiherr von Mnrschall, und was im Namen des Zentrunis
der Graf Galen sagte, das deckt sich genau mit unsrer eignen an dieser Stelle un-
zähligemal dargelegten Ansicht. Galen hob vorzugsweise den sozialistischen Cha¬
rakter des Antrags hervor. "Mit innerer Notwendigkeit muß die Monopolisirung
des ausländischen Getreides die Monopolisirung des inländischen nach sich ziehen.
Muß aber der Staat auch das inländische Getreide ankaufen, so muß er auch dafür
sorgen, daß der Landmann sein Getreide lagerfähig baut, dann muß er jedem
Landmann einen Polizisten ins Hans geben, der ihm vorschreibt, wie er seine Aus¬
saat machen soll." Dasselbe sprach auch Herr von Marschall aus: es würde nichts
übrig bleiben, als die Kontingentirung des Getreidebaues und die dem Bauer so
verhaßte amtliche Beaufsichtigung seiner Wirtschaft. Der Staatssekretär wies aber
auch noch auf das zweite Thor hin, das Graf Kanitz dem Sozialismus öffnet.
Dieser hatte gesagt: "Es fragt sich, ob es möglich ist, den Getreidepreis zu finden
und festzusetzen, der dem Landwirt die Existenz ermöglicht; kann man das nicht,
so möge man den Getreidebau einstellen." Ja, das ist ja eben die Grundfrage
zwischen dem Sozialismus und der bestehenden Gesellschaftsordnung! Wird sie
bejaht, wird behauptet, der Staat, oder wer sonst die Gesamtheit vertreten mag,
vermöge zu ermitteln, wieviel Einkommen einem jeden nach seinen Bedürfnissen und
nach seinen Leistungen gebührt, und er vermöge ihm das zu gewähren, dann ist
damit die Durchführbarkeit des Sozialismus anerkannt, und uicht bloß die Lohn-
arbeiter, sondern auch die meisten Handwerksmeister und kleinen Kaufleute werden
verstaatlicht werden "vollen, nimmermehr aber zugeben, daß den Gutsbesitzern allein
das Heil widerfahre. Marschall sagte dasselbe mit etwas andern Worten und
fragte noch, was wohl werden Würde, wenn die Regierung dem Bauer den "nor¬
malen Preis" versprochen hätte und dann ihr Versprechen nicht einlösen könne?
Und er fragte weiter: Was würden Sie wohl sagen, wenn die Arbeiter "normale
Löhne" verlangten? d. h. vom Staate verlangten, daß er sie ihnen verbürge,
denn auf privaten Wegen darnach zu trachten muß ihnen natürlich freistehen.
Gerade das Verlangen der Agrarier aber, meinte er ferner, müsse das deutsche
Rechtsgefühl aufs empfindlichste beleidigen, da Graf Kanitz mit seinem Antrag
"eine Reihe sehr Potenter Existenzen in seine Fürsorge einschließe." In der That,
Herren, die ohnehin Millionäre sind, würden den größten Gewinn von dem Ex¬
periment davontragen, wenn es glückte. Unznhligemal haben wir es für groben Unfug
erklärt, wenn in einem fort von der Not der Landwirtschaft gesprochen wird, als ob
alle Landwirte Deutschlands in denselben Verhältnissen lebten, von denselben Daseins¬
bedingungen abhingen und von denselben Nöten in demselben Grade bedrückt würden.
Auch Galen und Marschall haben diese "Vorspiegelung einer falschen Thatsache"
zurückgewiesen. Der erste sagte: "Die Verhältnisse im Westen und Osten sind so
verschieden, daß eine Verständigung zwischen beiden überhaupt nicht möglich ist; die
Verhältnisse müssen innerhalb jeder Provinz geregelt werden." Und Marschall:
"Nicht iiberall kann man von einer Notlage sprechen." Und am folgenden Tage
teilte Bennigsen mit, der Zentralausschuß der landwirtschaftlichen Vereine Hannovers


Greiizboten I 1896 26

Die zweite wichtige Entscheidung ist am 16. und 17. gefallen. Wir hätten
weder erwartet, daß das Zentrum so geschlossen, noch daß die Regierung so
entschieden den Antrag Kanitz ablehnen würde. Die Zentrnmspnrtei hat den
Freiherrn von Los, der die agrarische Bewegung sür seine politischen Sonder¬
zwecke auszunutzen versuchte, von sich abgeschüttelt, und der Staatssekretär von
Marschall zeigte in der Debatte, daß er sich vor dem Bunde der Landwirte nicht
fürchtet, er muß wohl also die Verbündeten Regierungen samt dem Kaiser hinter
sich wissen. Was der Freiherr von Mnrschall, und was im Namen des Zentrunis
der Graf Galen sagte, das deckt sich genau mit unsrer eignen an dieser Stelle un-
zähligemal dargelegten Ansicht. Galen hob vorzugsweise den sozialistischen Cha¬
rakter des Antrags hervor. „Mit innerer Notwendigkeit muß die Monopolisirung
des ausländischen Getreides die Monopolisirung des inländischen nach sich ziehen.
Muß aber der Staat auch das inländische Getreide ankaufen, so muß er auch dafür
sorgen, daß der Landmann sein Getreide lagerfähig baut, dann muß er jedem
Landmann einen Polizisten ins Hans geben, der ihm vorschreibt, wie er seine Aus¬
saat machen soll." Dasselbe sprach auch Herr von Marschall aus: es würde nichts
übrig bleiben, als die Kontingentirung des Getreidebaues und die dem Bauer so
verhaßte amtliche Beaufsichtigung seiner Wirtschaft. Der Staatssekretär wies aber
auch noch auf das zweite Thor hin, das Graf Kanitz dem Sozialismus öffnet.
Dieser hatte gesagt: „Es fragt sich, ob es möglich ist, den Getreidepreis zu finden
und festzusetzen, der dem Landwirt die Existenz ermöglicht; kann man das nicht,
so möge man den Getreidebau einstellen." Ja, das ist ja eben die Grundfrage
zwischen dem Sozialismus und der bestehenden Gesellschaftsordnung! Wird sie
bejaht, wird behauptet, der Staat, oder wer sonst die Gesamtheit vertreten mag,
vermöge zu ermitteln, wieviel Einkommen einem jeden nach seinen Bedürfnissen und
nach seinen Leistungen gebührt, und er vermöge ihm das zu gewähren, dann ist
damit die Durchführbarkeit des Sozialismus anerkannt, und uicht bloß die Lohn-
arbeiter, sondern auch die meisten Handwerksmeister und kleinen Kaufleute werden
verstaatlicht werden »vollen, nimmermehr aber zugeben, daß den Gutsbesitzern allein
das Heil widerfahre. Marschall sagte dasselbe mit etwas andern Worten und
fragte noch, was wohl werden Würde, wenn die Regierung dem Bauer den „nor¬
malen Preis" versprochen hätte und dann ihr Versprechen nicht einlösen könne?
Und er fragte weiter: Was würden Sie wohl sagen, wenn die Arbeiter „normale
Löhne" verlangten? d. h. vom Staate verlangten, daß er sie ihnen verbürge,
denn auf privaten Wegen darnach zu trachten muß ihnen natürlich freistehen.
Gerade das Verlangen der Agrarier aber, meinte er ferner, müsse das deutsche
Rechtsgefühl aufs empfindlichste beleidigen, da Graf Kanitz mit seinem Antrag
„eine Reihe sehr Potenter Existenzen in seine Fürsorge einschließe." In der That,
Herren, die ohnehin Millionäre sind, würden den größten Gewinn von dem Ex¬
periment davontragen, wenn es glückte. Unznhligemal haben wir es für groben Unfug
erklärt, wenn in einem fort von der Not der Landwirtschaft gesprochen wird, als ob
alle Landwirte Deutschlands in denselben Verhältnissen lebten, von denselben Daseins¬
bedingungen abhingen und von denselben Nöten in demselben Grade bedrückt würden.
Auch Galen und Marschall haben diese „Vorspiegelung einer falschen Thatsache"
zurückgewiesen. Der erste sagte: „Die Verhältnisse im Westen und Osten sind so
verschieden, daß eine Verständigung zwischen beiden überhaupt nicht möglich ist; die
Verhältnisse müssen innerhalb jeder Provinz geregelt werden." Und Marschall:
„Nicht iiberall kann man von einer Notlage sprechen." Und am folgenden Tage
teilte Bennigsen mit, der Zentralausschuß der landwirtschaftlichen Vereine Hannovers


Greiizboten I 1896 26
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Zitationshilfe: Die Grenzboten. Jg. 55, 1896, Erstes Vierteljahr, S. . In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/grenzboten_341863_221645/209>, abgerufen am 01.09.2024.