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Die Grenzboten. Jg. 55, 1896, Erstes Vierteljahr.

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Maßgebliches und Unmaßgebliches

Grab befunden haben sollte. Als nun an 22. Oktober 1394 nicht weit von dieser
Stelle die Gebeine eines alten Mannes in Resten eines Eichenholzsarges gefunden
wurden, lag es nahe, diese Gebeine sorfältig zu sammeln und zu untersuchen. Der
zugezogne Anatom der Leipziger Universität, Professor His, ließ darauf von dem
Bildhauer Seffuer in Leipzig den Versuch machen, über dem aufgefundnen Schädel
mit Hilfe der zuverlässigsten vorhandnen Bildnisse Bachs ein Antlitz zu formen,
und als der Versuch in überraschender Weise gelang, ließ er thu uach einiger Zeit,
noch einmal wiederholen, nachdem er inzwischen an einer Anzahl mit Bach etwa
gleichaltriger männlicher Leichen die Dicke der Fleischteile des Gesichts genau ge¬
messen und die Maße dem Künstler zur Benutzung übergeben hatte. Der zweite
Versuch gelang uoch überraschender als der erste: unter strenger Beobachtung der
gefundnen Maße schuf der Künstler ein Antlitz, das die charakteristischen und über¬
einstimmenden Züge der im übrigen mannichfach von einander abweichenden Bild¬
nisse Bachs in sich vereinigte, an Glaubwürdigkeit, Lebenswahrheit und Größe des
geistigen Ausdrucks die, Bilder weit übertraf.

In den letzten Tagen hat nun Professor His seinem Bericht vom Juni vorigen
Jahres noch einen zweiten folgen lasten, der in den Abhandlungen der Königlich
Sächsischen Gesellschaft der Wissenschaften erschienen ist: Anatomische For¬
schungen über Johann Sebastian Bachs Gebeine und Antlitz, nebst Be¬
merkungen über dessen Bilder (Leipzig, Hirzel, 1395). Während sich der erste
Bericht an weitere Kreise wandte, ist dieser zweite nur für die Fachgenossen des
Verfassers bestimmt und gegen das Eindringen von Laien schon durch deu üblichen
Stachelzaun anatomischer und osteolvgischer tvrwwi lvLQllioi geschützt. Professor
His hat den aufgefundnen Schädel nachträglich der Länge nach durchschneiden lassen,
einen Gipsausguß davon machen lassen, auch das linke Schläfenbein herausnehmen
und ebenfalls durchschneiden lassen. Das letztere begründet er durch folgende Sätze:
"Die Begabung eines großen Komponisten ohne weiteres vom Bau seiner Schläfen¬
beine ableiten zu wollen, wäre ein eitles Unternehmen. Es ist klar, daß bei Ent¬
wicklung einer solchen Begabung eine Reihe von Momenten zusammenwirken müssen,
und , daß der Organisation des Gehirns dabei eine Hauptrolle zufällt. Immerhin
darf nun unbedenklich die Existenz eines feinen Ohres, d. h. eines gut orgcnu-
sirten Sinnesorgans, als unerläßliche Vorbedingung zur Entwicklung eines großen
Musikers, mag er Komponist oder Virtuos werden, voraussetzen."

Zur eigentlichen Hauptfrage bringt der zweite Bericht nichts neues. Ich er¬
wähne ihn nur, um zu meinem frühern Aufsatz eine Berichtigung zu geben. Ich
hatte seiner Zeit gesagt. Professor His sei der erste gewesen, der die Frage nach
der Dicke des Fleisches in den einzelnen Teilen des menschlichen Gesichts aufge¬
worfen und beantwortet habe. His lehnt diese Ehre in dem vorliegenden Bericht
ausdrücklich ab und räumt sie seinem Kollegen Welcker in Halle ein, der ein ähn¬
liches Verfahren schon bei der Untersuchung der Schädel oder angeblichen Schädel
Schillers, Kants und Rnphacls angewandt habe. Die sämtlichen einschlagenden
wissenschaftlichen Arbeiten Welckers aus den Jahren 1333 bis 1887 findet der
Leser in dem zweiten Bericht von His verzeichnet und besprochen.

Am Schluß seines zweiten Berichts erörtert Professor His nochmals die schwierige
Bilderfrage, aber auch sie, ohne sie gegen früher wesentlich zu verrücken. Ich möchte
auch meinerseits dazu noch ein paar Beiträge liefern. Wie ich schon früher mit¬
geteilt habe, glaubt man von vier Ölbildern Bachs Kunde zu haben, einem, das
in Erfurt war (in der Predigerkirche), einem in Berlin (in der Amalienbibliothey
und deu beiden Leipzigern (dem in der Thomasschule und dem in der Petersschen


Maßgebliches und Unmaßgebliches

Grab befunden haben sollte. Als nun an 22. Oktober 1394 nicht weit von dieser
Stelle die Gebeine eines alten Mannes in Resten eines Eichenholzsarges gefunden
wurden, lag es nahe, diese Gebeine sorfältig zu sammeln und zu untersuchen. Der
zugezogne Anatom der Leipziger Universität, Professor His, ließ darauf von dem
Bildhauer Seffuer in Leipzig den Versuch machen, über dem aufgefundnen Schädel
mit Hilfe der zuverlässigsten vorhandnen Bildnisse Bachs ein Antlitz zu formen,
und als der Versuch in überraschender Weise gelang, ließ er thu uach einiger Zeit,
noch einmal wiederholen, nachdem er inzwischen an einer Anzahl mit Bach etwa
gleichaltriger männlicher Leichen die Dicke der Fleischteile des Gesichts genau ge¬
messen und die Maße dem Künstler zur Benutzung übergeben hatte. Der zweite
Versuch gelang uoch überraschender als der erste: unter strenger Beobachtung der
gefundnen Maße schuf der Künstler ein Antlitz, das die charakteristischen und über¬
einstimmenden Züge der im übrigen mannichfach von einander abweichenden Bild¬
nisse Bachs in sich vereinigte, an Glaubwürdigkeit, Lebenswahrheit und Größe des
geistigen Ausdrucks die, Bilder weit übertraf.

In den letzten Tagen hat nun Professor His seinem Bericht vom Juni vorigen
Jahres noch einen zweiten folgen lasten, der in den Abhandlungen der Königlich
Sächsischen Gesellschaft der Wissenschaften erschienen ist: Anatomische For¬
schungen über Johann Sebastian Bachs Gebeine und Antlitz, nebst Be¬
merkungen über dessen Bilder (Leipzig, Hirzel, 1395). Während sich der erste
Bericht an weitere Kreise wandte, ist dieser zweite nur für die Fachgenossen des
Verfassers bestimmt und gegen das Eindringen von Laien schon durch deu üblichen
Stachelzaun anatomischer und osteolvgischer tvrwwi lvLQllioi geschützt. Professor
His hat den aufgefundnen Schädel nachträglich der Länge nach durchschneiden lassen,
einen Gipsausguß davon machen lassen, auch das linke Schläfenbein herausnehmen
und ebenfalls durchschneiden lassen. Das letztere begründet er durch folgende Sätze:
„Die Begabung eines großen Komponisten ohne weiteres vom Bau seiner Schläfen¬
beine ableiten zu wollen, wäre ein eitles Unternehmen. Es ist klar, daß bei Ent¬
wicklung einer solchen Begabung eine Reihe von Momenten zusammenwirken müssen,
und , daß der Organisation des Gehirns dabei eine Hauptrolle zufällt. Immerhin
darf nun unbedenklich die Existenz eines feinen Ohres, d. h. eines gut orgcnu-
sirten Sinnesorgans, als unerläßliche Vorbedingung zur Entwicklung eines großen
Musikers, mag er Komponist oder Virtuos werden, voraussetzen."

Zur eigentlichen Hauptfrage bringt der zweite Bericht nichts neues. Ich er¬
wähne ihn nur, um zu meinem frühern Aufsatz eine Berichtigung zu geben. Ich
hatte seiner Zeit gesagt. Professor His sei der erste gewesen, der die Frage nach
der Dicke des Fleisches in den einzelnen Teilen des menschlichen Gesichts aufge¬
worfen und beantwortet habe. His lehnt diese Ehre in dem vorliegenden Bericht
ausdrücklich ab und räumt sie seinem Kollegen Welcker in Halle ein, der ein ähn¬
liches Verfahren schon bei der Untersuchung der Schädel oder angeblichen Schädel
Schillers, Kants und Rnphacls angewandt habe. Die sämtlichen einschlagenden
wissenschaftlichen Arbeiten Welckers aus den Jahren 1333 bis 1887 findet der
Leser in dem zweiten Bericht von His verzeichnet und besprochen.

Am Schluß seines zweiten Berichts erörtert Professor His nochmals die schwierige
Bilderfrage, aber auch sie, ohne sie gegen früher wesentlich zu verrücken. Ich möchte
auch meinerseits dazu noch ein paar Beiträge liefern. Wie ich schon früher mit¬
geteilt habe, glaubt man von vier Ölbildern Bachs Kunde zu haben, einem, das
in Erfurt war (in der Predigerkirche), einem in Berlin (in der Amalienbibliothey
und deu beiden Leipzigern (dem in der Thomasschule und dem in der Petersschen


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Zitationshilfe: Die Grenzboten. Jg. 55, 1896, Erstes Vierteljahr, S. . In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/grenzboten_341863_221645/160>, abgerufen am 01.09.2024.