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Die Grenzboten. Jg. 54, 1895, Drittes Vierteljahr.

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Maßgebliches und Unmaßgebliches

festhielten, trotzdem aber die polnisch gewordne Regierung anbetteln, sie möge die
städtische Selbstregierung aufheben und fortfahren, die Hauptstadt kommissarisch,
und zwar in ihrem, der Liberalen Sinne, zu regieren, so machen sie sich doch nur
lächerlich, ohne irgend etwas zu erreichen. Andrerseits lassen wir uns zwar eine
Partei der Autorität gern gefallen, aber nicht mit der Bedingung, daß die Auto¬
rität selber bon der hinter den Kulissen arbeitenden Partei geleitet werde. Selbst¬
verständlich wollen wir auch, daß Industrie und Landwirtschaft von Parteien ver¬
treten werden, und der Einfachheit wegen ist nichts dagegen einzuwenden, daß die
liberale Partei das städtische oder industrielle, die konservative das ländliche und
landwirtschaftliche Interesse übernehme. Aber die kleinen Handwerker und die Ar¬
beiter gehören auch zur städtischen Bevölkerung, und daß das bäuerliche, ja über¬
haupt das landwirtschaftliche Interesse von den Tivoliagrariern richtig vertreten
werde, bestreiten nicht allein Professoren wie Conrad, Schaffte und vou der Goltz,
souderu auch Bauern und Rittergutsbesitzer in großer Zahl, die ihre Ansicht nur
in Privatkreisen aussprechen können oder zu den Organen der Freisinnigen ihre
Zuflucht nehmen müssen, weil ihnen die konservative Presse verschlossen bleibt.
Auch wir wollen nicht das Pöbelregimeut und nicht die Revolution, souderu daß
Bildung und Besitz herrsche, aber wir pfeifen auf eine Bildung, die von sich selber
keinen andern Gebrauch zu macheu versteht, als zur Erhöhung der Dividenden und
Tantiemen der Schlotbarone und ihrer Direktoren zu dienen, und wir bekämpfen
eine Politik, die deu kleinen und mittlern Besitz erdrückt unter dem Vorwande, ihn
zu schützen und zu stützen. Eine Umbildung der Parteien ist es also, die wir er¬
streben, ohne uns jedoch zu verhehlen, daß wir die Erlösung aus der Misere unsrer
innern Politik überhaupt uicht vom Parteileben, sondern nur von einer kräftigen
Aktion der auswärtigen Politik erwarten dürfen.

Auf die oben erwähnte Polemik der Kreuzzeitung gegen uus müssen wir doch
noch einmal zurückkommen. Nicht etwa, um sie zu widerlegen; das thun wir nicht, weil
sie nicht loyal verfährt. So z. B, führt sie den altbekannten Einwand gegen uns ins
Feld, daß die Verbraucher von den niedrigen Getreidepreisen nicht soviel haben,
als sie davon haben könnten, ohne ihren Lesern zu sagen, daß wir diesen Einwand
schon im voraus berücksichtigt haben. Nur auf eine Beschwerde wollen wir ant¬
worten, die sie vorbringt, daß wir nämlich dem Antrag Kanitz gegenüber einen
ironischen Ton anschlugen. Sie hat sich verhört. Gott behüte uus, daß wir in
einer so ernsten Sache spotten sollten! Handelt es sich doch um nichts geringeres,
als um den ersten entschiednen Schritt in deu sozialistischen Zukunftsstaat hinein!
Wir wünschen, um das zum zehntenmal zu wiederholen, ganz aufrichtig, er möge
bald gethan werden, damit wirs überstanden haben. Oder denken die Herren
vielleicht gar nicht ernsthaft dran, den Schritt zu thun? Gebräuchen sie den Antrag
Kanitz bloß als Agitatiousmittel? Hören sie darum Ironie heraus, wenn ein
verständiger Mann sie ernst nimmt?

Die Korrespondenz des Bundes der Landwirte (Ur. 74) nennt uns bei der¬
selben Gelegenheit weltfern. Sie hat Recht. Wir leben fern von der Welt, wo
man sich um Geld und Profitcheu balgt. Aber trotzdem begegnet es uns nicht,
daß wir wie die ganz drin lebende Korrespondenz uns mit einer großartigen Aktion
blamirten, von der im voraus einzusehen war, daß dabei gar nichts herauskommen
würde. Nicht einmal, wieviel Millionen Cohn und Rosenberg bei dem Geschäft
verdient haben, und wie sie sie verdient haben, ist dabei herausgekommen. Die
Korrespondenz freilich sagt, das wisse in Berlin jeder intelligente Schnsterjnnge.
Möge sie doch einen solchen Schusterjungen ins Finanzministerium schicken als Be-


Maßgebliches und Unmaßgebliches

festhielten, trotzdem aber die polnisch gewordne Regierung anbetteln, sie möge die
städtische Selbstregierung aufheben und fortfahren, die Hauptstadt kommissarisch,
und zwar in ihrem, der Liberalen Sinne, zu regieren, so machen sie sich doch nur
lächerlich, ohne irgend etwas zu erreichen. Andrerseits lassen wir uns zwar eine
Partei der Autorität gern gefallen, aber nicht mit der Bedingung, daß die Auto¬
rität selber bon der hinter den Kulissen arbeitenden Partei geleitet werde. Selbst¬
verständlich wollen wir auch, daß Industrie und Landwirtschaft von Parteien ver¬
treten werden, und der Einfachheit wegen ist nichts dagegen einzuwenden, daß die
liberale Partei das städtische oder industrielle, die konservative das ländliche und
landwirtschaftliche Interesse übernehme. Aber die kleinen Handwerker und die Ar¬
beiter gehören auch zur städtischen Bevölkerung, und daß das bäuerliche, ja über¬
haupt das landwirtschaftliche Interesse von den Tivoliagrariern richtig vertreten
werde, bestreiten nicht allein Professoren wie Conrad, Schaffte und vou der Goltz,
souderu auch Bauern und Rittergutsbesitzer in großer Zahl, die ihre Ansicht nur
in Privatkreisen aussprechen können oder zu den Organen der Freisinnigen ihre
Zuflucht nehmen müssen, weil ihnen die konservative Presse verschlossen bleibt.
Auch wir wollen nicht das Pöbelregimeut und nicht die Revolution, souderu daß
Bildung und Besitz herrsche, aber wir pfeifen auf eine Bildung, die von sich selber
keinen andern Gebrauch zu macheu versteht, als zur Erhöhung der Dividenden und
Tantiemen der Schlotbarone und ihrer Direktoren zu dienen, und wir bekämpfen
eine Politik, die deu kleinen und mittlern Besitz erdrückt unter dem Vorwande, ihn
zu schützen und zu stützen. Eine Umbildung der Parteien ist es also, die wir er¬
streben, ohne uns jedoch zu verhehlen, daß wir die Erlösung aus der Misere unsrer
innern Politik überhaupt uicht vom Parteileben, sondern nur von einer kräftigen
Aktion der auswärtigen Politik erwarten dürfen.

Auf die oben erwähnte Polemik der Kreuzzeitung gegen uus müssen wir doch
noch einmal zurückkommen. Nicht etwa, um sie zu widerlegen; das thun wir nicht, weil
sie nicht loyal verfährt. So z. B, führt sie den altbekannten Einwand gegen uns ins
Feld, daß die Verbraucher von den niedrigen Getreidepreisen nicht soviel haben,
als sie davon haben könnten, ohne ihren Lesern zu sagen, daß wir diesen Einwand
schon im voraus berücksichtigt haben. Nur auf eine Beschwerde wollen wir ant¬
worten, die sie vorbringt, daß wir nämlich dem Antrag Kanitz gegenüber einen
ironischen Ton anschlugen. Sie hat sich verhört. Gott behüte uus, daß wir in
einer so ernsten Sache spotten sollten! Handelt es sich doch um nichts geringeres,
als um den ersten entschiednen Schritt in deu sozialistischen Zukunftsstaat hinein!
Wir wünschen, um das zum zehntenmal zu wiederholen, ganz aufrichtig, er möge
bald gethan werden, damit wirs überstanden haben. Oder denken die Herren
vielleicht gar nicht ernsthaft dran, den Schritt zu thun? Gebräuchen sie den Antrag
Kanitz bloß als Agitatiousmittel? Hören sie darum Ironie heraus, wenn ein
verständiger Mann sie ernst nimmt?

Die Korrespondenz des Bundes der Landwirte (Ur. 74) nennt uns bei der¬
selben Gelegenheit weltfern. Sie hat Recht. Wir leben fern von der Welt, wo
man sich um Geld und Profitcheu balgt. Aber trotzdem begegnet es uns nicht,
daß wir wie die ganz drin lebende Korrespondenz uns mit einer großartigen Aktion
blamirten, von der im voraus einzusehen war, daß dabei gar nichts herauskommen
würde. Nicht einmal, wieviel Millionen Cohn und Rosenberg bei dem Geschäft
verdient haben, und wie sie sie verdient haben, ist dabei herausgekommen. Die
Korrespondenz freilich sagt, das wisse in Berlin jeder intelligente Schnsterjnnge.
Möge sie doch einen solchen Schusterjungen ins Finanzministerium schicken als Be-


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Zitationshilfe: Die Grenzboten. Jg. 54, 1895, Drittes Vierteljahr, S. . In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/grenzboten_341861_220325/632>, abgerufen am 28.07.2024.