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Die Grenzboten. Jg. 54, 1895, Drittes Vierteljahr.

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Der erste Beste

und holte sich die Frau und die beiden Kinder. Wie das mit den Geld wurde,
da weiß ich nichts von. Na der Fritz -- ich kann mir schon denken. Und
nu der Jammer hier, denn sie konnte und konnte sich doch gar nich finden.
Und deun die Krankheit von der armen kleinen Ella, die schreckliche Lungen¬
entzündung. Bei die Pflege, da kam sie erst wieder zu sich, die Christine.
Und denn doch alles umsonst! Und das Sterben von den Kind -- ich seh
noch den Herrn, wie ers in die Decke eingewickelt aufm Arm hielt, weil es
keine Luft kriegen konnte, und die Mutter stand daneben und faßte ihm die
Hündchen an und sagte: Sie stirbt ja, gieb sie mir her. Und denn saß sie
mit den Kind aufm Schoß, bis es aus'war, und unser Herr daneben und
sagte nichts und hielt sie nur so mit den Arm um die Schulter.

Margarete atmete schwer auf; große Thränen standen ihr in den Augen,
Und nachher? fragte sie leise.

Nachher? Ach du lieber Gott! Nachher war erst gar nichts. Als wenn
sie auch tot wäre. Sie saß ganz starr, rührte sich nich und sah nichts und
hörte nichts. Das ging so ein Paar Tage, bis nach dem Begräbnis. Sie
war wie weg.

Aber da war doch noch das andre Kind?

Sehn Sie, das wollt ich eben sagen: da war noch das andre. Aber --
o was thut der Kummer für Grausamkeiten und weiß es nich. Bis unser
Herr sich denn so neben ihr setzt und faßt ihr an der Hand und rüttelt ihr
ein bischen und sagt: Christine, sagt er, siehst du woll dort in der Ecke die
arme Klare? Wie sie weint? Du hast sie vorhin wieder weggeschoben, wie
sie dir einen Kuß geben wollte. Die ist doch noch da, Christine, die lebt noch.
Und die Christine sängt an zu zittern und sieht ihm an. Und er sieht ihr
wieder an, ganz fest, und seine Augen brennen, förmlich dunkel brennen sie.
Und denn macht die Christine den Mund auf, und es is wie eine Art Schrei,
und deun fängt sie an zu weinen, aber so tief und dumpf, daß mirs das Herz
im Leibe umdreht. Und denn winkt der Herr, und die Klare kommt angestürzt
und packt die Mutter um den Hals, und die Christine nimmt das Kind und
drückt es und küßt es, und sie weinen zusammen. Und der Herr kommt mit
leisen Schritten und nimmt mich am Arm und sagt: Nu raus, Ollschiug. Und
wir gehen.

Margarete trocknete sich von neuem die Augen und nickte der Alten
zu. Sie saßen schon eine gute Weile auf der Bank unter dem großen
Kirschbaum.

Da oben war es, sagte Mamselling und wies nach dem letzten Fenster,
da oben, wo ich jetzt schlafe. Früher war das ein größeres Zimmer. Was
jetzt die Badestubc is, das gehörte mit dazu. Der Herr hat allerlei verändern
lassen dies Frühjahr, wie wir wieder allein waren. Für unsre junge Frau
wurde da alles umgedreht.

Und alles in so kurzer Zeit! Denn soviel ich weiß, ist Christine erst im
April nach Kiel gegangen.

Das is riesig. Aber für so ein paar Herren, wie unsre, is das genug.
Und die Arbeiter, die Maurer u. s. w-, die hatten hier Quartier und durften
nich vom Hof runter, bis alles fertig war. Hansing, das is so ein versteckter
Mechanikus, der denkt sich immer allerlei Schlauheiten aus. Zum Beispiel
das mit die Badestube, damit die Eimerschleppcrei die Treppe rauf und runter
nich zu sein braucht. Früher haben wir ja bloß so 'ne gewöhnliche Kufe in der


Der erste Beste

und holte sich die Frau und die beiden Kinder. Wie das mit den Geld wurde,
da weiß ich nichts von. Na der Fritz — ich kann mir schon denken. Und
nu der Jammer hier, denn sie konnte und konnte sich doch gar nich finden.
Und deun die Krankheit von der armen kleinen Ella, die schreckliche Lungen¬
entzündung. Bei die Pflege, da kam sie erst wieder zu sich, die Christine.
Und denn doch alles umsonst! Und das Sterben von den Kind — ich seh
noch den Herrn, wie ers in die Decke eingewickelt aufm Arm hielt, weil es
keine Luft kriegen konnte, und die Mutter stand daneben und faßte ihm die
Hündchen an und sagte: Sie stirbt ja, gieb sie mir her. Und denn saß sie
mit den Kind aufm Schoß, bis es aus'war, und unser Herr daneben und
sagte nichts und hielt sie nur so mit den Arm um die Schulter.

Margarete atmete schwer auf; große Thränen standen ihr in den Augen,
Und nachher? fragte sie leise.

Nachher? Ach du lieber Gott! Nachher war erst gar nichts. Als wenn
sie auch tot wäre. Sie saß ganz starr, rührte sich nich und sah nichts und
hörte nichts. Das ging so ein Paar Tage, bis nach dem Begräbnis. Sie
war wie weg.

Aber da war doch noch das andre Kind?

Sehn Sie, das wollt ich eben sagen: da war noch das andre. Aber —
o was thut der Kummer für Grausamkeiten und weiß es nich. Bis unser
Herr sich denn so neben ihr setzt und faßt ihr an der Hand und rüttelt ihr
ein bischen und sagt: Christine, sagt er, siehst du woll dort in der Ecke die
arme Klare? Wie sie weint? Du hast sie vorhin wieder weggeschoben, wie
sie dir einen Kuß geben wollte. Die ist doch noch da, Christine, die lebt noch.
Und die Christine sängt an zu zittern und sieht ihm an. Und er sieht ihr
wieder an, ganz fest, und seine Augen brennen, förmlich dunkel brennen sie.
Und denn macht die Christine den Mund auf, und es is wie eine Art Schrei,
und deun fängt sie an zu weinen, aber so tief und dumpf, daß mirs das Herz
im Leibe umdreht. Und denn winkt der Herr, und die Klare kommt angestürzt
und packt die Mutter um den Hals, und die Christine nimmt das Kind und
drückt es und küßt es, und sie weinen zusammen. Und der Herr kommt mit
leisen Schritten und nimmt mich am Arm und sagt: Nu raus, Ollschiug. Und
wir gehen.

Margarete trocknete sich von neuem die Augen und nickte der Alten
zu. Sie saßen schon eine gute Weile auf der Bank unter dem großen
Kirschbaum.

Da oben war es, sagte Mamselling und wies nach dem letzten Fenster,
da oben, wo ich jetzt schlafe. Früher war das ein größeres Zimmer. Was
jetzt die Badestubc is, das gehörte mit dazu. Der Herr hat allerlei verändern
lassen dies Frühjahr, wie wir wieder allein waren. Für unsre junge Frau
wurde da alles umgedreht.

Und alles in so kurzer Zeit! Denn soviel ich weiß, ist Christine erst im
April nach Kiel gegangen.

Das is riesig. Aber für so ein paar Herren, wie unsre, is das genug.
Und die Arbeiter, die Maurer u. s. w-, die hatten hier Quartier und durften
nich vom Hof runter, bis alles fertig war. Hansing, das is so ein versteckter
Mechanikus, der denkt sich immer allerlei Schlauheiten aus. Zum Beispiel
das mit die Badestube, damit die Eimerschleppcrei die Treppe rauf und runter
nich zu sein braucht. Früher haben wir ja bloß so 'ne gewöhnliche Kufe in der


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Zitationshilfe: Die Grenzboten. Jg. 54, 1895, Drittes Vierteljahr, S. . In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/grenzboten_341861_220325/103>, abgerufen am 28.07.2024.