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Die Grenzboten. Jg. 54, 1895, Zweites Vierteljahr.

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Maßgebliches und Unmaßgebliches

--- setzen wir diesmal hinzu -- möge er Hohenlohe, Mcirschall und Bötticher ent¬
lassen und um ihre Stelle Mirbach, Manteuffel und den Herrn von Ploetz berufen!


Berichtigung.

Der Reichstagsabgeordnete für Bremen, Herr Hermann
Frese, teilt uns mit Bezug auf die Bemerkungen über die Marineetatverhandlnngen
des Reichstags in Heft 22 mit, es sei nicht wahr, daß die Fraktion Freisinnige
Vereinigung, deren Mitglied er ist, gegen die Bewilligung der Kreuzer gestimmt
habe. Die ganze Fraktion habe für die drei ungepanzerten Kreuzer gestimmt, und
nur, mit Ausnahme vou zwei Mitgliedern, gegen den gepanzerten Kreuzer. Die
Mehrzahl der Fraktion, darunter Herr Frese, würde bereit gewesen sein, auch für
einen vierten Kreuzer zu stimmen, wenn auch dieser nngepcmzert hätte gebaut
werden sollen. Nur wegen der Kosten von 18 Millionen, die für einen noch un¬
erprobten Schiffstyp ausgegeben werden sollten, hätten sich die Herren für ver¬
pflichtet gehalten, zur Zeit gegen den einen Panzerkreuzer zu stimmen.

Unsre Darstellung gründete sich auf die Angaben von Zeitungen der ver¬
schiedensten Parteirichtung, namentlich auf einen Artikel, den die Kölnische Zeitung
gleich nach der zweiten Lesung des Marinectats gebracht hatte. Eine von Herrn
Frese in der Kölnischen Zeitung veranlaßte Berichtigung war uns nicht zu Gesicht
gekommen; wir hatten also im guten Glauben gehandelt.

Wir freuen uns aufrichtig, von dem Patriotismus und der politischen Einsicht
der Freisinnigen Vereinigung jetzt eine bessere Meinung bekommen zu haben. Freilich,
den Panzerkreuzer hat auch Herr Frese mit dem größern Teile seiner Parteifreunde
abgelehnt, und darum kaun ihm ein Vorwurf nicht ganz erspart bleiben. Gerade
dieses Schiff war das wichtigste von allen; reicht doch sein Anschaffungspreis an die
Summe hinein, die die drei andern Fahrzeuge zusammen kosten. Der Besitz von
Panzerkreuzern oder deutlicher: von großen, starken Kreuzern erster Klasse, die bei
überseeischen Verwicklungen nötigenfalls als Schlachtschiffe auftreten können, ist für alle
Mariner eine dringende Notwendigkeit, und alle Mariner schaffen sich solche Schiffe
an. Deutschland allein steht noch zurück und hat sich bereits von Staaten über¬
flügeln lassen, deren Seeinteressen sich nicht entfernt mit unsern vergleichen küssen.
Entsteht mit einer der halbzivilisirten amerikanischen oder ostasiatischen Nationen
ein Konflikt, so läßt sich mit kleineren, bloß dnrch ein Panzerdeck geschützten, ver¬
hältnismäßig schwach armirten Schiffen allein nicht viel ausrichte", denn jene
Staaten verfügen in ihren Flotten über das vorzüglichste, ans den berühmtesten
europäischen Werften hergestellte Schisfsmaterial. Über alle diese Dinge kann sich
auch ein Laie mit Hilfe eines Marincalmcmachs unterrichten. Auch darau, daß
es sich bei unserm Panzerkreuzer um einen neuen, bisher in der Marine noch
nicht vertretenen "Schiffstyp" handelt, und daß die für deu Bau geforderte Summe
ziemlich hoch ist, darf man sich nicht stoßen. Einmal muß doch der Anfang mit
der Herstellung von Panzerkreuzern gemacht werden, und soll das Schiff den ihm
zugedachten Aufgaben gewachsen sein, dann läßt es sich eben nicht billiger her¬
stellen. Ob der Kreuzer nach seiner Vollendung alle gehegten Erwartungen er¬
füllen wird, kann der Reichstag natürlich vorher nicht wissen, da heißt es eben
den Sachverständigen der Marinebehörde Vertrauen schenken. Es ist uns nicht
recht verständlich, wie ein gewissenhaft und vorurteilslos prüfender Abgeordneter,
und für einen solchen halten wir Herrn Frese, sich dafür hat entscheiden können,
den Panzerkreuzer abzulehnen.




Für die Redaktion verantwortlich: Johannes Grunow in Leipzig
Verlag von Fr. Wilh. Grunow in Leipzig. -- Druck von Carl Marquart in Leipzig
Maßgebliches und Unmaßgebliches

—- setzen wir diesmal hinzu — möge er Hohenlohe, Mcirschall und Bötticher ent¬
lassen und um ihre Stelle Mirbach, Manteuffel und den Herrn von Ploetz berufen!


Berichtigung.

Der Reichstagsabgeordnete für Bremen, Herr Hermann
Frese, teilt uns mit Bezug auf die Bemerkungen über die Marineetatverhandlnngen
des Reichstags in Heft 22 mit, es sei nicht wahr, daß die Fraktion Freisinnige
Vereinigung, deren Mitglied er ist, gegen die Bewilligung der Kreuzer gestimmt
habe. Die ganze Fraktion habe für die drei ungepanzerten Kreuzer gestimmt, und
nur, mit Ausnahme vou zwei Mitgliedern, gegen den gepanzerten Kreuzer. Die
Mehrzahl der Fraktion, darunter Herr Frese, würde bereit gewesen sein, auch für
einen vierten Kreuzer zu stimmen, wenn auch dieser nngepcmzert hätte gebaut
werden sollen. Nur wegen der Kosten von 18 Millionen, die für einen noch un¬
erprobten Schiffstyp ausgegeben werden sollten, hätten sich die Herren für ver¬
pflichtet gehalten, zur Zeit gegen den einen Panzerkreuzer zu stimmen.

Unsre Darstellung gründete sich auf die Angaben von Zeitungen der ver¬
schiedensten Parteirichtung, namentlich auf einen Artikel, den die Kölnische Zeitung
gleich nach der zweiten Lesung des Marinectats gebracht hatte. Eine von Herrn
Frese in der Kölnischen Zeitung veranlaßte Berichtigung war uns nicht zu Gesicht
gekommen; wir hatten also im guten Glauben gehandelt.

Wir freuen uns aufrichtig, von dem Patriotismus und der politischen Einsicht
der Freisinnigen Vereinigung jetzt eine bessere Meinung bekommen zu haben. Freilich,
den Panzerkreuzer hat auch Herr Frese mit dem größern Teile seiner Parteifreunde
abgelehnt, und darum kaun ihm ein Vorwurf nicht ganz erspart bleiben. Gerade
dieses Schiff war das wichtigste von allen; reicht doch sein Anschaffungspreis an die
Summe hinein, die die drei andern Fahrzeuge zusammen kosten. Der Besitz von
Panzerkreuzern oder deutlicher: von großen, starken Kreuzern erster Klasse, die bei
überseeischen Verwicklungen nötigenfalls als Schlachtschiffe auftreten können, ist für alle
Mariner eine dringende Notwendigkeit, und alle Mariner schaffen sich solche Schiffe
an. Deutschland allein steht noch zurück und hat sich bereits von Staaten über¬
flügeln lassen, deren Seeinteressen sich nicht entfernt mit unsern vergleichen küssen.
Entsteht mit einer der halbzivilisirten amerikanischen oder ostasiatischen Nationen
ein Konflikt, so läßt sich mit kleineren, bloß dnrch ein Panzerdeck geschützten, ver¬
hältnismäßig schwach armirten Schiffen allein nicht viel ausrichte», denn jene
Staaten verfügen in ihren Flotten über das vorzüglichste, ans den berühmtesten
europäischen Werften hergestellte Schisfsmaterial. Über alle diese Dinge kann sich
auch ein Laie mit Hilfe eines Marincalmcmachs unterrichten. Auch darau, daß
es sich bei unserm Panzerkreuzer um einen neuen, bisher in der Marine noch
nicht vertretenen „Schiffstyp" handelt, und daß die für deu Bau geforderte Summe
ziemlich hoch ist, darf man sich nicht stoßen. Einmal muß doch der Anfang mit
der Herstellung von Panzerkreuzern gemacht werden, und soll das Schiff den ihm
zugedachten Aufgaben gewachsen sein, dann läßt es sich eben nicht billiger her¬
stellen. Ob der Kreuzer nach seiner Vollendung alle gehegten Erwartungen er¬
füllen wird, kann der Reichstag natürlich vorher nicht wissen, da heißt es eben
den Sachverständigen der Marinebehörde Vertrauen schenken. Es ist uns nicht
recht verständlich, wie ein gewissenhaft und vorurteilslos prüfender Abgeordneter,
und für einen solchen halten wir Herrn Frese, sich dafür hat entscheiden können,
den Panzerkreuzer abzulehnen.




Für die Redaktion verantwortlich: Johannes Grunow in Leipzig
Verlag von Fr. Wilh. Grunow in Leipzig. — Druck von Carl Marquart in Leipzig
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[0544] Maßgebliches und Unmaßgebliches —- setzen wir diesmal hinzu — möge er Hohenlohe, Mcirschall und Bötticher ent¬ lassen und um ihre Stelle Mirbach, Manteuffel und den Herrn von Ploetz berufen! Berichtigung. Der Reichstagsabgeordnete für Bremen, Herr Hermann Frese, teilt uns mit Bezug auf die Bemerkungen über die Marineetatverhandlnngen des Reichstags in Heft 22 mit, es sei nicht wahr, daß die Fraktion Freisinnige Vereinigung, deren Mitglied er ist, gegen die Bewilligung der Kreuzer gestimmt habe. Die ganze Fraktion habe für die drei ungepanzerten Kreuzer gestimmt, und nur, mit Ausnahme vou zwei Mitgliedern, gegen den gepanzerten Kreuzer. Die Mehrzahl der Fraktion, darunter Herr Frese, würde bereit gewesen sein, auch für einen vierten Kreuzer zu stimmen, wenn auch dieser nngepcmzert hätte gebaut werden sollen. Nur wegen der Kosten von 18 Millionen, die für einen noch un¬ erprobten Schiffstyp ausgegeben werden sollten, hätten sich die Herren für ver¬ pflichtet gehalten, zur Zeit gegen den einen Panzerkreuzer zu stimmen. Unsre Darstellung gründete sich auf die Angaben von Zeitungen der ver¬ schiedensten Parteirichtung, namentlich auf einen Artikel, den die Kölnische Zeitung gleich nach der zweiten Lesung des Marinectats gebracht hatte. Eine von Herrn Frese in der Kölnischen Zeitung veranlaßte Berichtigung war uns nicht zu Gesicht gekommen; wir hatten also im guten Glauben gehandelt. Wir freuen uns aufrichtig, von dem Patriotismus und der politischen Einsicht der Freisinnigen Vereinigung jetzt eine bessere Meinung bekommen zu haben. Freilich, den Panzerkreuzer hat auch Herr Frese mit dem größern Teile seiner Parteifreunde abgelehnt, und darum kaun ihm ein Vorwurf nicht ganz erspart bleiben. Gerade dieses Schiff war das wichtigste von allen; reicht doch sein Anschaffungspreis an die Summe hinein, die die drei andern Fahrzeuge zusammen kosten. Der Besitz von Panzerkreuzern oder deutlicher: von großen, starken Kreuzern erster Klasse, die bei überseeischen Verwicklungen nötigenfalls als Schlachtschiffe auftreten können, ist für alle Mariner eine dringende Notwendigkeit, und alle Mariner schaffen sich solche Schiffe an. Deutschland allein steht noch zurück und hat sich bereits von Staaten über¬ flügeln lassen, deren Seeinteressen sich nicht entfernt mit unsern vergleichen küssen. Entsteht mit einer der halbzivilisirten amerikanischen oder ostasiatischen Nationen ein Konflikt, so läßt sich mit kleineren, bloß dnrch ein Panzerdeck geschützten, ver¬ hältnismäßig schwach armirten Schiffen allein nicht viel ausrichte», denn jene Staaten verfügen in ihren Flotten über das vorzüglichste, ans den berühmtesten europäischen Werften hergestellte Schisfsmaterial. Über alle diese Dinge kann sich auch ein Laie mit Hilfe eines Marincalmcmachs unterrichten. Auch darau, daß es sich bei unserm Panzerkreuzer um einen neuen, bisher in der Marine noch nicht vertretenen „Schiffstyp" handelt, und daß die für deu Bau geforderte Summe ziemlich hoch ist, darf man sich nicht stoßen. Einmal muß doch der Anfang mit der Herstellung von Panzerkreuzern gemacht werden, und soll das Schiff den ihm zugedachten Aufgaben gewachsen sein, dann läßt es sich eben nicht billiger her¬ stellen. Ob der Kreuzer nach seiner Vollendung alle gehegten Erwartungen er¬ füllen wird, kann der Reichstag natürlich vorher nicht wissen, da heißt es eben den Sachverständigen der Marinebehörde Vertrauen schenken. Es ist uns nicht recht verständlich, wie ein gewissenhaft und vorurteilslos prüfender Abgeordneter, und für einen solchen halten wir Herrn Frese, sich dafür hat entscheiden können, den Panzerkreuzer abzulehnen. Für die Redaktion verantwortlich: Johannes Grunow in Leipzig Verlag von Fr. Wilh. Grunow in Leipzig. — Druck von Carl Marquart in Leipzig

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Zitationshilfe: Die Grenzboten. Jg. 54, 1895, Zweites Vierteljahr, S. . In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/grenzboten_341861_219675/544>, abgerufen am 25.08.2024.