Anmelden (DTAQ) DWDS     dlexDB     CLARIN-D

Die Grenzboten. Jg. 54, 1895, Zweites Vierteljahr.

Bild:
<< vorherige Seite
Der erste Beste

,,Nobligkeit" nichts einzuwenden. Lassen Sie sich die Gelegenheit schmecken.
Prosit! Auf unsre liebe Frau!

Die Gläser klangen zusammen.

Margarete begegnete dem warmen Blick ihres Mannes, nud sie nickte ihm
zu. Sie mußte das thun, schon der übrigen wegen, das fühlte sie wohl. Aber
die Augenlider zitterten ihr, und sie wandte sich schnell zu Hans, der ihr auch
sein Glas hinhielt.

Auf gute Freundschaft! sagte er herzlich.

Gewiß, erwiderte sie, verlegen durch den seltsamen Ernst, der ihr
aus seinen dunkeln Augen entgegensah. Und von ihr gingen sie zu Fritz hin¬
über und kehrten wieder zurück. Es lag eine Frage in dieser Bewegung: Bist
dus, oder bist dus nicht? Für meinen Bruder die Rechte nämlich.

Sie fühlte, sie witterte förmlich die Worte. Eine Blutwelle stieg ihr
ins Gesicht. Was mischt der sich da ein? Sie winkte den hochachtungsvoll
ergebner Gruß der beiden Lehrlinge zurück und setzte dann ihr Glas hin, ohne
getrunken zu haben.

Fritz sah es wohl, sagte aber nichts.

Als die Fische in Angriff genommen wurden, klopfte er mit dem silbernen
Messer an die Gabel. Das ist das hübsche Besteck von Lehuert. Deine Mutter
muß ihm das gelegentlich doch sagen, daß es gleich am ersten Abend einge¬
weiht worden ist. Dann zu Hans: Habt ihr denn auch all unsre Hochzeits¬
geschenke eingeräumt, eingereiht und so weiter?

Selbstverständlich, ihr werdet eure Freude an dem Anblick haben. Mam-
selling weiß Bescheid; die kann Gretchen morgen alles zeigen. Übrigens du,
Fritz, um von was ganz anderm zu reden -- denke dir: zwei Kälber heute
dir zu Ehren!

Alle Wetter! rief Fritz, laut auflachend. Das nenn ich aufmerksam!
Die Bleß?

Die Bleß und die Schwarze. Die Bleß ein famoses Stierkalb, ur¬
komischerweise ganz schwarz, nur mit einem weißen Fleck auf der Stirn. Ein
Prachtvieh!

Aber ein unsymmetrisches, erlaubte sich Rademacher, der schneidige, ein¬
zuwerfen. Der weiße Fleck ist über dem Auge, statt mitten auf der Stirn.
Kann mir nicht imponiren!

Lieber Rademacher -- Fritz winkte begütigend mit der Hand -- haben
Sie nur erst einmal ein Jahr lang gelernt hier draußen, dann fragen Sie
den Teufel nach der Symmetrie, dann begucken Sie sich so ein Ding auf
ganz andre Art. Lassen Sie sich morgen mal ordentlich zeigen, worauf es
""kommt, ja?

Rademacher zupfte verlegen lächelnd an seinem eingebildeten Schnurrbart
und gab sich dann mit Andacht seinen Fischen wieder hin.

Margarete betrachtete flüchtig das kecke, runde, jetzt dunkel errötete Gesicht
des Jünglings, auch das seines völlig schweigsamen Genossen, der die Augen
noch nicht vom Teller erhoben hatte. Von seiner ehrbar gescheitelten, tadellos
artigen Frisur ging ihr Blick zu Fritzens ungeduldigen blonden Haarwellen
zurück.

Die Brüder waren schnell in eine eifrige sachliche Unterhaltung geraten,
ohne sich freilich im Essen dadurch stören zu lassen. Margarete, die schon
an ihrem bischen Fisch wie ein Vogel herumgepickt hatte, that auch den ge-


Grenzboten II 1395 55
Der erste Beste

,,Nobligkeit" nichts einzuwenden. Lassen Sie sich die Gelegenheit schmecken.
Prosit! Auf unsre liebe Frau!

Die Gläser klangen zusammen.

Margarete begegnete dem warmen Blick ihres Mannes, nud sie nickte ihm
zu. Sie mußte das thun, schon der übrigen wegen, das fühlte sie wohl. Aber
die Augenlider zitterten ihr, und sie wandte sich schnell zu Hans, der ihr auch
sein Glas hinhielt.

Auf gute Freundschaft! sagte er herzlich.

Gewiß, erwiderte sie, verlegen durch den seltsamen Ernst, der ihr
aus seinen dunkeln Augen entgegensah. Und von ihr gingen sie zu Fritz hin¬
über und kehrten wieder zurück. Es lag eine Frage in dieser Bewegung: Bist
dus, oder bist dus nicht? Für meinen Bruder die Rechte nämlich.

Sie fühlte, sie witterte förmlich die Worte. Eine Blutwelle stieg ihr
ins Gesicht. Was mischt der sich da ein? Sie winkte den hochachtungsvoll
ergebner Gruß der beiden Lehrlinge zurück und setzte dann ihr Glas hin, ohne
getrunken zu haben.

Fritz sah es wohl, sagte aber nichts.

Als die Fische in Angriff genommen wurden, klopfte er mit dem silbernen
Messer an die Gabel. Das ist das hübsche Besteck von Lehuert. Deine Mutter
muß ihm das gelegentlich doch sagen, daß es gleich am ersten Abend einge¬
weiht worden ist. Dann zu Hans: Habt ihr denn auch all unsre Hochzeits¬
geschenke eingeräumt, eingereiht und so weiter?

Selbstverständlich, ihr werdet eure Freude an dem Anblick haben. Mam-
selling weiß Bescheid; die kann Gretchen morgen alles zeigen. Übrigens du,
Fritz, um von was ganz anderm zu reden — denke dir: zwei Kälber heute
dir zu Ehren!

Alle Wetter! rief Fritz, laut auflachend. Das nenn ich aufmerksam!
Die Bleß?

Die Bleß und die Schwarze. Die Bleß ein famoses Stierkalb, ur¬
komischerweise ganz schwarz, nur mit einem weißen Fleck auf der Stirn. Ein
Prachtvieh!

Aber ein unsymmetrisches, erlaubte sich Rademacher, der schneidige, ein¬
zuwerfen. Der weiße Fleck ist über dem Auge, statt mitten auf der Stirn.
Kann mir nicht imponiren!

Lieber Rademacher — Fritz winkte begütigend mit der Hand — haben
Sie nur erst einmal ein Jahr lang gelernt hier draußen, dann fragen Sie
den Teufel nach der Symmetrie, dann begucken Sie sich so ein Ding auf
ganz andre Art. Lassen Sie sich morgen mal ordentlich zeigen, worauf es
"»kommt, ja?

Rademacher zupfte verlegen lächelnd an seinem eingebildeten Schnurrbart
und gab sich dann mit Andacht seinen Fischen wieder hin.

Margarete betrachtete flüchtig das kecke, runde, jetzt dunkel errötete Gesicht
des Jünglings, auch das seines völlig schweigsamen Genossen, der die Augen
noch nicht vom Teller erhoben hatte. Von seiner ehrbar gescheitelten, tadellos
artigen Frisur ging ihr Blick zu Fritzens ungeduldigen blonden Haarwellen
zurück.

Die Brüder waren schnell in eine eifrige sachliche Unterhaltung geraten,
ohne sich freilich im Essen dadurch stören zu lassen. Margarete, die schon
an ihrem bischen Fisch wie ein Vogel herumgepickt hatte, that auch den ge-


Grenzboten II 1395 55
<TEI>
  <text>
    <body>
      <div>
        <div n="1">
          <pb facs="#f0441" corresp="http://brema.suub.uni-bremen.de/grenzboten/periodical/pageview/220117"/>
          <fw type="header" place="top"> Der erste Beste</fw><lb/>
          <p xml:id="ID_1730" prev="#ID_1729"> ,,Nobligkeit" nichts einzuwenden.  Lassen Sie sich die Gelegenheit schmecken.<lb/>
Prosit! Auf unsre liebe Frau!</p><lb/>
          <p xml:id="ID_1731"> Die Gläser klangen zusammen.</p><lb/>
          <p xml:id="ID_1732"> Margarete begegnete dem warmen Blick ihres Mannes, nud sie nickte ihm<lb/>
zu. Sie mußte das thun, schon der übrigen wegen, das fühlte sie wohl. Aber<lb/>
die Augenlider zitterten ihr, und sie wandte sich schnell zu Hans, der ihr auch<lb/>
sein Glas hinhielt.</p><lb/>
          <p xml:id="ID_1733"> Auf gute Freundschaft! sagte er herzlich.</p><lb/>
          <p xml:id="ID_1734"> Gewiß, erwiderte sie, verlegen durch den seltsamen Ernst, der ihr<lb/>
aus seinen dunkeln Augen entgegensah. Und von ihr gingen sie zu Fritz hin¬<lb/>
über und kehrten wieder zurück. Es lag eine Frage in dieser Bewegung: Bist<lb/>
dus, oder bist dus nicht? Für meinen Bruder die Rechte nämlich.</p><lb/>
          <p xml:id="ID_1735"> Sie fühlte, sie witterte förmlich die Worte. Eine Blutwelle stieg ihr<lb/>
ins Gesicht. Was mischt der sich da ein? Sie winkte den hochachtungsvoll<lb/>
ergebner Gruß der beiden Lehrlinge zurück und setzte dann ihr Glas hin, ohne<lb/>
getrunken zu haben.</p><lb/>
          <p xml:id="ID_1736"> Fritz sah es wohl, sagte aber nichts.</p><lb/>
          <p xml:id="ID_1737"> Als die Fische in Angriff genommen wurden, klopfte er mit dem silbernen<lb/>
Messer an die Gabel. Das ist das hübsche Besteck von Lehuert. Deine Mutter<lb/>
muß ihm das gelegentlich doch sagen, daß es gleich am ersten Abend einge¬<lb/>
weiht worden ist. Dann zu Hans: Habt ihr denn auch all unsre Hochzeits¬<lb/>
geschenke eingeräumt, eingereiht und so weiter?</p><lb/>
          <p xml:id="ID_1738"> Selbstverständlich, ihr werdet eure Freude an dem Anblick haben. Mam-<lb/>
selling weiß Bescheid; die kann Gretchen morgen alles zeigen. Übrigens du,<lb/>
Fritz, um von was ganz anderm zu reden &#x2014; denke dir: zwei Kälber heute<lb/>
dir zu Ehren!</p><lb/>
          <p xml:id="ID_1739"> Alle Wetter! rief Fritz, laut auflachend. Das nenn ich aufmerksam!<lb/>
Die Bleß?</p><lb/>
          <p xml:id="ID_1740"> Die Bleß und die Schwarze. Die Bleß ein famoses Stierkalb, ur¬<lb/>
komischerweise ganz schwarz, nur mit einem weißen Fleck auf der Stirn. Ein<lb/>
Prachtvieh!</p><lb/>
          <p xml:id="ID_1741"> Aber ein unsymmetrisches, erlaubte sich Rademacher, der schneidige, ein¬<lb/>
zuwerfen. Der weiße Fleck ist über dem Auge, statt mitten auf der Stirn.<lb/>
Kann mir nicht imponiren!</p><lb/>
          <p xml:id="ID_1742"> Lieber Rademacher &#x2014; Fritz winkte begütigend mit der Hand &#x2014; haben<lb/>
Sie nur erst einmal ein Jahr lang gelernt hier draußen, dann fragen Sie<lb/>
den Teufel nach der Symmetrie, dann begucken Sie sich so ein Ding auf<lb/>
ganz andre Art. Lassen Sie sich morgen mal ordentlich zeigen, worauf es<lb/>
"»kommt, ja?</p><lb/>
          <p xml:id="ID_1743"> Rademacher zupfte verlegen lächelnd an seinem eingebildeten Schnurrbart<lb/>
und gab sich dann mit Andacht seinen Fischen wieder hin.</p><lb/>
          <p xml:id="ID_1744"> Margarete betrachtete flüchtig das kecke, runde, jetzt dunkel errötete Gesicht<lb/>
des Jünglings, auch das seines völlig schweigsamen Genossen, der die Augen<lb/>
noch nicht vom Teller erhoben hatte. Von seiner ehrbar gescheitelten, tadellos<lb/>
artigen Frisur ging ihr Blick zu Fritzens ungeduldigen blonden Haarwellen<lb/>
zurück.</p><lb/>
          <p xml:id="ID_1745" next="#ID_1746"> Die Brüder waren schnell in eine eifrige sachliche Unterhaltung geraten,<lb/>
ohne sich freilich im Essen dadurch stören zu lassen. Margarete, die schon<lb/>
an ihrem bischen Fisch wie ein Vogel herumgepickt hatte, that auch den ge-</p><lb/>
          <fw type="sig" place="bottom"> Grenzboten II 1395 55</fw><lb/>
        </div>
      </div>
    </body>
  </text>
</TEI>
[0441] Der erste Beste ,,Nobligkeit" nichts einzuwenden. Lassen Sie sich die Gelegenheit schmecken. Prosit! Auf unsre liebe Frau! Die Gläser klangen zusammen. Margarete begegnete dem warmen Blick ihres Mannes, nud sie nickte ihm zu. Sie mußte das thun, schon der übrigen wegen, das fühlte sie wohl. Aber die Augenlider zitterten ihr, und sie wandte sich schnell zu Hans, der ihr auch sein Glas hinhielt. Auf gute Freundschaft! sagte er herzlich. Gewiß, erwiderte sie, verlegen durch den seltsamen Ernst, der ihr aus seinen dunkeln Augen entgegensah. Und von ihr gingen sie zu Fritz hin¬ über und kehrten wieder zurück. Es lag eine Frage in dieser Bewegung: Bist dus, oder bist dus nicht? Für meinen Bruder die Rechte nämlich. Sie fühlte, sie witterte förmlich die Worte. Eine Blutwelle stieg ihr ins Gesicht. Was mischt der sich da ein? Sie winkte den hochachtungsvoll ergebner Gruß der beiden Lehrlinge zurück und setzte dann ihr Glas hin, ohne getrunken zu haben. Fritz sah es wohl, sagte aber nichts. Als die Fische in Angriff genommen wurden, klopfte er mit dem silbernen Messer an die Gabel. Das ist das hübsche Besteck von Lehuert. Deine Mutter muß ihm das gelegentlich doch sagen, daß es gleich am ersten Abend einge¬ weiht worden ist. Dann zu Hans: Habt ihr denn auch all unsre Hochzeits¬ geschenke eingeräumt, eingereiht und so weiter? Selbstverständlich, ihr werdet eure Freude an dem Anblick haben. Mam- selling weiß Bescheid; die kann Gretchen morgen alles zeigen. Übrigens du, Fritz, um von was ganz anderm zu reden — denke dir: zwei Kälber heute dir zu Ehren! Alle Wetter! rief Fritz, laut auflachend. Das nenn ich aufmerksam! Die Bleß? Die Bleß und die Schwarze. Die Bleß ein famoses Stierkalb, ur¬ komischerweise ganz schwarz, nur mit einem weißen Fleck auf der Stirn. Ein Prachtvieh! Aber ein unsymmetrisches, erlaubte sich Rademacher, der schneidige, ein¬ zuwerfen. Der weiße Fleck ist über dem Auge, statt mitten auf der Stirn. Kann mir nicht imponiren! Lieber Rademacher — Fritz winkte begütigend mit der Hand — haben Sie nur erst einmal ein Jahr lang gelernt hier draußen, dann fragen Sie den Teufel nach der Symmetrie, dann begucken Sie sich so ein Ding auf ganz andre Art. Lassen Sie sich morgen mal ordentlich zeigen, worauf es "»kommt, ja? Rademacher zupfte verlegen lächelnd an seinem eingebildeten Schnurrbart und gab sich dann mit Andacht seinen Fischen wieder hin. Margarete betrachtete flüchtig das kecke, runde, jetzt dunkel errötete Gesicht des Jünglings, auch das seines völlig schweigsamen Genossen, der die Augen noch nicht vom Teller erhoben hatte. Von seiner ehrbar gescheitelten, tadellos artigen Frisur ging ihr Blick zu Fritzens ungeduldigen blonden Haarwellen zurück. Die Brüder waren schnell in eine eifrige sachliche Unterhaltung geraten, ohne sich freilich im Essen dadurch stören zu lassen. Margarete, die schon an ihrem bischen Fisch wie ein Vogel herumgepickt hatte, that auch den ge- Grenzboten II 1395 55

Informationen zum Werk

Download dieses Werks

XML (TEI P5) · HTML · Text
TCF (text annotation layer)

Metadaten zum Werk

TEI-Header · CMDI · Dublin Core

Ansichten dieser Seite

Feedback

Sie haben einen Fehler gefunden? Dann können Sie diesen über unsere Qualitätssicherungsplattform DTAQ melden.

Kommentar zur DTA-Ausgabe

Dieses Werk wurde im Rahmen des Moduls DTA-Erweiterungen (DTAE) digitalisiert. Weitere Informationen …

Staats- und Universitätsbibliothek (SuUB) Bremen: Bereitstellung der Texttranskription.
Kay-Michael Würzner: Bearbeitung der digitalen Edition.

Weitere Informationen:

Verfahren der Texterfassung: OCR mit Nachkorrektur.

Bogensignaturen: gekennzeichnet;Druckfehler: ignoriert;fremdsprachliches Material: nicht gekennzeichnet;Geminations-/Abkürzungsstriche: wie Vorlage;Hervorhebungen (Antiqua, Sperrschrift, Kursive etc.): nicht ausgezeichnet;i/j in Fraktur: wie Vorlage;I/J in Fraktur: wie Vorlage;Kolumnentitel: gekennzeichnet;Kustoden: gekennzeichnet;langes s (ſ): als s transkribiert;Normalisierungen: stillschweigend;rundes r (&#xa75b;): als r/et transkribiert;Seitenumbrüche markiert: ja;Silbentrennung: wie Vorlage;u/v bzw. U/V: wie Vorlage;Vokale mit übergest. e: als ä/ö/ü transkribiert;Vollständigkeit: vollständig erfasst;Zeichensetzung: wie Vorlage;Zeilenumbrüche markiert: ja;

Nachkorrektur erfolgte automatisch.




Ansicht auf Standard zurückstellen

URL zu diesem Werk: https://www.deutschestextarchiv.de/grenzboten_341861_219675
URL zu dieser Seite: https://www.deutschestextarchiv.de/grenzboten_341861_219675/441
Zitationshilfe: Die Grenzboten. Jg. 54, 1895, Zweites Vierteljahr, S. . In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/grenzboten_341861_219675/441>, abgerufen am 25.08.2024.