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Die Grenzboten. Jg. 54, 1895, Zweites Vierteljahr.

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Der erste Beste

rahmen herum, auf und ab an den hölzernen Verandapfcilcrn. Die zwei
großen Linden vor der Thüre von oben bis unten behängt, an allen Büschen
und Bäumchen des vordern Gartens buntes Geflimmer; ein hoher Bogen über
dem weitgeöffneten Einfahrtsthor, bunte funkelnde Ketten von Stab zu Stab
gereiht um den großen runden Grasplatz herum -- jedes für sich ein armes
Flämmchen; alle zusammen eine warme Glut von farbigem Licht.

Famos! Großartig! rief Fritz entzückt.

Auch Margarete richtete sich aus ihrer Versunkenheit auf und staunte
lächelnd dem bunten Wunder entgegen.

Wie ein Märchen, fagte sie.

Der Wagen hatte das Ende der Allee erreicht. In dem Augenblick, als
er aus ihrem Schatten auftauchte, gingen -- zisch -- eine, zwei, drei mächtige
Raketen in die Luft, platzten und fielen als farbige Kugeln weit drüben nieder.
Margarete war zusammengefahren, mußte nun aber doch lachen.

Bist erschrocken? fragte Fritz lustig. Ich beinahe auch. Teufelskerl,
der Hans.

Da fuhren sie durchs Thor, unter dem bunten Lichterbogen hin.

Hurra! schrie ein Haufen Leute, Männer und Weiber, die vor der Haus¬
thür standen, dem Wagen entgegen, und wieder: Hurra!

Die Kutsche hielt, ein schlanker, junger Mann sprang in einem Satz die
Verandastufen herunter und warf sich Fritz, der eben ausstieg, in die Arme.
Stumm strich ihm der ein paar mal übers Haar.

Haus, mein alter Junge! sagte er dann halblaut. Na?
"

Der "alte Junge brachte keinen Ton heraus, er hielt den Bruder um¬
klammert und drückte das Gesicht an seinen Hals. Knechte und Mägde sahen
sich an, lächelten, schmunzelten.

Na, Jung, sagte Fritz kräftig, gieb mir'n Kuß, und dann weiter im Text.

Das geschah denn. Hans wischte sich verlegen ein paar "unmännliche"
Thränen von dem braungebrannten Gesicht nud streckte Margarete, die noch
in ihrer Wagenecke saß, strahlend beide Hände entgegen.

Willkommen, Gretelchen, kleine Schwester! rief er, steig aus! Weiter
im Text, hat er gesagt? Damit nahm er sie ohne Umstünde beim Kopf und
küßte sie mitten auf deu Mund.

Hurra! brüllte der Chorus.

Fritz streckte eine Hand in die Höhe; sofort verstummte alles.
'

N Abend, Lüd! sagte er laut und herzlich.

'N Abend. Herr! rief es vielstimmig zurück.

Ick bün nu wedder dor, fuhr Fritz fort, un ick heww ji dor ok wat mit-
bröcht. Dat is uns junge Fru.

Hurra! Uns junge Fru fall lewen! Hoch! gings wieder los. Fritz hielt
sich lachend die Ohren zu und nahm dann Margarete, die ganz benommen da¬
nebenstand, am Arm.
''

Nu ist rang, rief er, för hüt Abend ist rang! Wi sünd mand, und ji
sollt ok slapen gahn. Morrn is ok noch en Dag.

Jrst nöten wi eden, Herr, sagte der Vorarbeiter schmunzelnd. Wi hebbt
ok uns "Festmahl." Unstern in de graute Schür.

Na, denn man lau, Kindings, antwortete Fritz, un gauden Appell.

schwatzend und lachend entfernte sich der Schwarm, von dem bunten
Geflimmer romantisch beleuchtet, zur Seite durch den Garten. Die zum


Der erste Beste

rahmen herum, auf und ab an den hölzernen Verandapfcilcrn. Die zwei
großen Linden vor der Thüre von oben bis unten behängt, an allen Büschen
und Bäumchen des vordern Gartens buntes Geflimmer; ein hoher Bogen über
dem weitgeöffneten Einfahrtsthor, bunte funkelnde Ketten von Stab zu Stab
gereiht um den großen runden Grasplatz herum — jedes für sich ein armes
Flämmchen; alle zusammen eine warme Glut von farbigem Licht.

Famos! Großartig! rief Fritz entzückt.

Auch Margarete richtete sich aus ihrer Versunkenheit auf und staunte
lächelnd dem bunten Wunder entgegen.

Wie ein Märchen, fagte sie.

Der Wagen hatte das Ende der Allee erreicht. In dem Augenblick, als
er aus ihrem Schatten auftauchte, gingen — zisch — eine, zwei, drei mächtige
Raketen in die Luft, platzten und fielen als farbige Kugeln weit drüben nieder.
Margarete war zusammengefahren, mußte nun aber doch lachen.

Bist erschrocken? fragte Fritz lustig. Ich beinahe auch. Teufelskerl,
der Hans.

Da fuhren sie durchs Thor, unter dem bunten Lichterbogen hin.

Hurra! schrie ein Haufen Leute, Männer und Weiber, die vor der Haus¬
thür standen, dem Wagen entgegen, und wieder: Hurra!

Die Kutsche hielt, ein schlanker, junger Mann sprang in einem Satz die
Verandastufen herunter und warf sich Fritz, der eben ausstieg, in die Arme.
Stumm strich ihm der ein paar mal übers Haar.

Haus, mein alter Junge! sagte er dann halblaut. Na?
"

Der „alte Junge brachte keinen Ton heraus, er hielt den Bruder um¬
klammert und drückte das Gesicht an seinen Hals. Knechte und Mägde sahen
sich an, lächelten, schmunzelten.

Na, Jung, sagte Fritz kräftig, gieb mir'n Kuß, und dann weiter im Text.

Das geschah denn. Hans wischte sich verlegen ein paar „unmännliche"
Thränen von dem braungebrannten Gesicht nud streckte Margarete, die noch
in ihrer Wagenecke saß, strahlend beide Hände entgegen.

Willkommen, Gretelchen, kleine Schwester! rief er, steig aus! Weiter
im Text, hat er gesagt? Damit nahm er sie ohne Umstünde beim Kopf und
küßte sie mitten auf deu Mund.

Hurra! brüllte der Chorus.

Fritz streckte eine Hand in die Höhe; sofort verstummte alles.
'

N Abend, Lüd! sagte er laut und herzlich.

'N Abend. Herr! rief es vielstimmig zurück.

Ick bün nu wedder dor, fuhr Fritz fort, un ick heww ji dor ok wat mit-
bröcht. Dat is uns junge Fru.

Hurra! Uns junge Fru fall lewen! Hoch! gings wieder los. Fritz hielt
sich lachend die Ohren zu und nahm dann Margarete, die ganz benommen da¬
nebenstand, am Arm.
''

Nu ist rang, rief er, för hüt Abend ist rang! Wi sünd mand, und ji
sollt ok slapen gahn. Morrn is ok noch en Dag.

Jrst nöten wi eden, Herr, sagte der Vorarbeiter schmunzelnd. Wi hebbt
ok uns „Festmahl." Unstern in de graute Schür.

Na, denn man lau, Kindings, antwortete Fritz, un gauden Appell.

schwatzend und lachend entfernte sich der Schwarm, von dem bunten
Geflimmer romantisch beleuchtet, zur Seite durch den Garten. Die zum


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[0436] Der erste Beste rahmen herum, auf und ab an den hölzernen Verandapfcilcrn. Die zwei großen Linden vor der Thüre von oben bis unten behängt, an allen Büschen und Bäumchen des vordern Gartens buntes Geflimmer; ein hoher Bogen über dem weitgeöffneten Einfahrtsthor, bunte funkelnde Ketten von Stab zu Stab gereiht um den großen runden Grasplatz herum — jedes für sich ein armes Flämmchen; alle zusammen eine warme Glut von farbigem Licht. Famos! Großartig! rief Fritz entzückt. Auch Margarete richtete sich aus ihrer Versunkenheit auf und staunte lächelnd dem bunten Wunder entgegen. Wie ein Märchen, fagte sie. Der Wagen hatte das Ende der Allee erreicht. In dem Augenblick, als er aus ihrem Schatten auftauchte, gingen — zisch — eine, zwei, drei mächtige Raketen in die Luft, platzten und fielen als farbige Kugeln weit drüben nieder. Margarete war zusammengefahren, mußte nun aber doch lachen. Bist erschrocken? fragte Fritz lustig. Ich beinahe auch. Teufelskerl, der Hans. Da fuhren sie durchs Thor, unter dem bunten Lichterbogen hin. Hurra! schrie ein Haufen Leute, Männer und Weiber, die vor der Haus¬ thür standen, dem Wagen entgegen, und wieder: Hurra! Die Kutsche hielt, ein schlanker, junger Mann sprang in einem Satz die Verandastufen herunter und warf sich Fritz, der eben ausstieg, in die Arme. Stumm strich ihm der ein paar mal übers Haar. Haus, mein alter Junge! sagte er dann halblaut. Na? " Der „alte Junge brachte keinen Ton heraus, er hielt den Bruder um¬ klammert und drückte das Gesicht an seinen Hals. Knechte und Mägde sahen sich an, lächelten, schmunzelten. Na, Jung, sagte Fritz kräftig, gieb mir'n Kuß, und dann weiter im Text. Das geschah denn. Hans wischte sich verlegen ein paar „unmännliche" Thränen von dem braungebrannten Gesicht nud streckte Margarete, die noch in ihrer Wagenecke saß, strahlend beide Hände entgegen. Willkommen, Gretelchen, kleine Schwester! rief er, steig aus! Weiter im Text, hat er gesagt? Damit nahm er sie ohne Umstünde beim Kopf und küßte sie mitten auf deu Mund. Hurra! brüllte der Chorus. Fritz streckte eine Hand in die Höhe; sofort verstummte alles. ' N Abend, Lüd! sagte er laut und herzlich. 'N Abend. Herr! rief es vielstimmig zurück. Ick bün nu wedder dor, fuhr Fritz fort, un ick heww ji dor ok wat mit- bröcht. Dat is uns junge Fru. Hurra! Uns junge Fru fall lewen! Hoch! gings wieder los. Fritz hielt sich lachend die Ohren zu und nahm dann Margarete, die ganz benommen da¬ nebenstand, am Arm. '' Nu ist rang, rief er, för hüt Abend ist rang! Wi sünd mand, und ji sollt ok slapen gahn. Morrn is ok noch en Dag. Jrst nöten wi eden, Herr, sagte der Vorarbeiter schmunzelnd. Wi hebbt ok uns „Festmahl." Unstern in de graute Schür. Na, denn man lau, Kindings, antwortete Fritz, un gauden Appell. schwatzend und lachend entfernte sich der Schwarm, von dem bunten Geflimmer romantisch beleuchtet, zur Seite durch den Garten. Die zum

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Zitationshilfe: Die Grenzboten. Jg. 54, 1895, Zweites Vierteljahr, S. . In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/grenzboten_341861_219675/436>, abgerufen am 24.08.2024.