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Die Grenzboten. Jg. 54, 1895, Zweites Vierteljahr.

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Litteratur

er, um dieses Ergebnis auszusprechen, 539 Seiten Großoktav und ein gewaltiges
Aufgebot mathematischer, physikalischer und physiologischer Gelehrsamkeit gebraucht
habe, aber er meint, er habe es nicht kürzer sagen können. Die Einzelheiten der
Beweisführung sind ja auch meistens in philosophischen Büchern das wertvolle,
während der zu beweisende Satz, der dem Verfasser als Hauptsache gilt, von den
Lesern für unannehmbar erklärt zu werde" Pflegt. In diesem Falle wäre nun das
in den Augen des Verfassers wertvolle die Überzeugung von der Wertlosigkeit seines
Gegenstandes, und zwar nicht bloß der Philosophie, sondern auch der Welt, die durch
die Philosophie erklärt werden soll. Doch erkennt er in der opferwilligen Liebe, und
namentlich in deren vollkommenster Verkörperung, in Jesus, eine wertvolle Erschei¬
nung an, die einzige, die aus dieser sonst tröst- und zwecklosen Wirklichkeit tröstend
hinausweise. In der That ist damit der einzige feste Punkt in dem Chaos der
modernen Gedankenbewegung bezeichnet; wie ungewiß auch alles Theoretische werden
mag, die Gegenstände der praktischen Philosophie bleiben stets wertvoll. Und darum
ist es in unsrer Zeit, wo die Verachtung der Alten Mode wird, verdienstlich, darauf
hinzuweisen, wie fest diese auf dem Gründe des sittlichen Bewußtseins gestanden
haben, ohne weder einer dogmatischen Begründung noch der Polizei zu bedürfen.
Unter anderm thut das Adolf Bouhösfer in seinem gründlichen Buche: Die
Ethik des Stoikers Epiktet (Stuttgart, Ferdinand Ente. 1894).


Grillparzer und Lope de Vega. Von Arturo Farinelli. Mit den Bildnissen der
Dichter. Berlin, Felder, 1894

Von den vor einiger Zeit an dieser Stelle besprochnen Beiträge" zur Grill-
parzerlitteratnr kann dieses i" sicherm und sogar gutem Deutsch geschriebn" Buch
eines Jtalieners nicht bloß aus natiouallitterarischen Gründen Anspruch auf erhöhte
und allgemeinere Beachtung erheben. Es erörtert mit völliger Litteraturbeherrschung
und ausgebreiteter Gelehrsamkeit den äußern Grund in Grillparzers litterarischer
Erscheinung, seine von ihm selbst mit steigendem Eifer gepriesenen Anregungen durch
die Blüte des spanischen Dramas. Sie gipfelte für Grillparzer in Lope und nicht
wie für die Romantiker und durch sie für Deutschland bis auf den heutigen Tag
in Calderon. Lope muß eine große Anziehungskraft für jeden haben, der einmal
in seinen Bannkreis getreten ist. Bei keinem andern Schriftsteller der Weltlitteratur
begegnet man in den Urteilen der Kenner soviel Nachsicht gegenüber offenbaren
Mängeln, die mit seiner bekannten erstaunlichen Fruchtbarkeit eng zusammenhängen:
als Gleichförmigkeit in der Anlage der Fabel, Gleichgültigkeit in der Schürzung
des Knotens, Leichtsinn und sogar Oberflächlichkeit in Motiven und Charakteristik.
Über alles und überall scheint eine Grundeigenschaft zu triumphiren, die auch
unseru Autor ähnlich wie seine" Helden Grillparzer mit entschiedner Wendung gegen
Calderon zum Propheten des "Phönix der Spanier" macht: Lopes kindliche Natür¬
lichkeit und quellende Frische. Daß in Lope so gar nichts Gesuchtes ist, daß in
ihni die Natur so rein natürlich zum Ausdruck kommt, das hat ihn dem großen
Wiener Grübler und Sucher uach Natur und Empfiudungsreiuheit nahegebracht.
Dennoch hat auch Grillparzer seinen Weg zu Lope über Calderon genommen.
Sein anfängliches Verhältnis zu den Spaniern, seine ersten Entwürfe ("Blanko von
Castilien") und Übersetzungen ("Das Leben ein Traum") stehen bei dem Schüler
Schreyvogels unter dem Einfluß Calderons. Anfangs (1824) fand er bei Lope
im Vergleich mit Calderon sogar "einen bei weitem geringern Fonds von Poesie."
Später aber (1337) urteilte er: "Calderon großartiger Mauierist, Lope Natur¬
maler." Um 1850 zeichnet er auf: "Calderon ist bilderreich, und Lope de Vega


Litteratur

er, um dieses Ergebnis auszusprechen, 539 Seiten Großoktav und ein gewaltiges
Aufgebot mathematischer, physikalischer und physiologischer Gelehrsamkeit gebraucht
habe, aber er meint, er habe es nicht kürzer sagen können. Die Einzelheiten der
Beweisführung sind ja auch meistens in philosophischen Büchern das wertvolle,
während der zu beweisende Satz, der dem Verfasser als Hauptsache gilt, von den
Lesern für unannehmbar erklärt zu werde» Pflegt. In diesem Falle wäre nun das
in den Augen des Verfassers wertvolle die Überzeugung von der Wertlosigkeit seines
Gegenstandes, und zwar nicht bloß der Philosophie, sondern auch der Welt, die durch
die Philosophie erklärt werden soll. Doch erkennt er in der opferwilligen Liebe, und
namentlich in deren vollkommenster Verkörperung, in Jesus, eine wertvolle Erschei¬
nung an, die einzige, die aus dieser sonst tröst- und zwecklosen Wirklichkeit tröstend
hinausweise. In der That ist damit der einzige feste Punkt in dem Chaos der
modernen Gedankenbewegung bezeichnet; wie ungewiß auch alles Theoretische werden
mag, die Gegenstände der praktischen Philosophie bleiben stets wertvoll. Und darum
ist es in unsrer Zeit, wo die Verachtung der Alten Mode wird, verdienstlich, darauf
hinzuweisen, wie fest diese auf dem Gründe des sittlichen Bewußtseins gestanden
haben, ohne weder einer dogmatischen Begründung noch der Polizei zu bedürfen.
Unter anderm thut das Adolf Bouhösfer in seinem gründlichen Buche: Die
Ethik des Stoikers Epiktet (Stuttgart, Ferdinand Ente. 1894).


Grillparzer und Lope de Vega. Von Arturo Farinelli. Mit den Bildnissen der
Dichter. Berlin, Felder, 1894

Von den vor einiger Zeit an dieser Stelle besprochnen Beiträge» zur Grill-
parzerlitteratnr kann dieses i» sicherm und sogar gutem Deutsch geschriebn« Buch
eines Jtalieners nicht bloß aus natiouallitterarischen Gründen Anspruch auf erhöhte
und allgemeinere Beachtung erheben. Es erörtert mit völliger Litteraturbeherrschung
und ausgebreiteter Gelehrsamkeit den äußern Grund in Grillparzers litterarischer
Erscheinung, seine von ihm selbst mit steigendem Eifer gepriesenen Anregungen durch
die Blüte des spanischen Dramas. Sie gipfelte für Grillparzer in Lope und nicht
wie für die Romantiker und durch sie für Deutschland bis auf den heutigen Tag
in Calderon. Lope muß eine große Anziehungskraft für jeden haben, der einmal
in seinen Bannkreis getreten ist. Bei keinem andern Schriftsteller der Weltlitteratur
begegnet man in den Urteilen der Kenner soviel Nachsicht gegenüber offenbaren
Mängeln, die mit seiner bekannten erstaunlichen Fruchtbarkeit eng zusammenhängen:
als Gleichförmigkeit in der Anlage der Fabel, Gleichgültigkeit in der Schürzung
des Knotens, Leichtsinn und sogar Oberflächlichkeit in Motiven und Charakteristik.
Über alles und überall scheint eine Grundeigenschaft zu triumphiren, die auch
unseru Autor ähnlich wie seine» Helden Grillparzer mit entschiedner Wendung gegen
Calderon zum Propheten des „Phönix der Spanier" macht: Lopes kindliche Natür¬
lichkeit und quellende Frische. Daß in Lope so gar nichts Gesuchtes ist, daß in
ihni die Natur so rein natürlich zum Ausdruck kommt, das hat ihn dem großen
Wiener Grübler und Sucher uach Natur und Empfiudungsreiuheit nahegebracht.
Dennoch hat auch Grillparzer seinen Weg zu Lope über Calderon genommen.
Sein anfängliches Verhältnis zu den Spaniern, seine ersten Entwürfe („Blanko von
Castilien") und Übersetzungen („Das Leben ein Traum") stehen bei dem Schüler
Schreyvogels unter dem Einfluß Calderons. Anfangs (1824) fand er bei Lope
im Vergleich mit Calderon sogar „einen bei weitem geringern Fonds von Poesie."
Später aber (1337) urteilte er: „Calderon großartiger Mauierist, Lope Natur¬
maler." Um 1850 zeichnet er auf: „Calderon ist bilderreich, und Lope de Vega


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[0254] Litteratur er, um dieses Ergebnis auszusprechen, 539 Seiten Großoktav und ein gewaltiges Aufgebot mathematischer, physikalischer und physiologischer Gelehrsamkeit gebraucht habe, aber er meint, er habe es nicht kürzer sagen können. Die Einzelheiten der Beweisführung sind ja auch meistens in philosophischen Büchern das wertvolle, während der zu beweisende Satz, der dem Verfasser als Hauptsache gilt, von den Lesern für unannehmbar erklärt zu werde» Pflegt. In diesem Falle wäre nun das in den Augen des Verfassers wertvolle die Überzeugung von der Wertlosigkeit seines Gegenstandes, und zwar nicht bloß der Philosophie, sondern auch der Welt, die durch die Philosophie erklärt werden soll. Doch erkennt er in der opferwilligen Liebe, und namentlich in deren vollkommenster Verkörperung, in Jesus, eine wertvolle Erschei¬ nung an, die einzige, die aus dieser sonst tröst- und zwecklosen Wirklichkeit tröstend hinausweise. In der That ist damit der einzige feste Punkt in dem Chaos der modernen Gedankenbewegung bezeichnet; wie ungewiß auch alles Theoretische werden mag, die Gegenstände der praktischen Philosophie bleiben stets wertvoll. Und darum ist es in unsrer Zeit, wo die Verachtung der Alten Mode wird, verdienstlich, darauf hinzuweisen, wie fest diese auf dem Gründe des sittlichen Bewußtseins gestanden haben, ohne weder einer dogmatischen Begründung noch der Polizei zu bedürfen. Unter anderm thut das Adolf Bouhösfer in seinem gründlichen Buche: Die Ethik des Stoikers Epiktet (Stuttgart, Ferdinand Ente. 1894). Grillparzer und Lope de Vega. Von Arturo Farinelli. Mit den Bildnissen der Dichter. Berlin, Felder, 1894 Von den vor einiger Zeit an dieser Stelle besprochnen Beiträge» zur Grill- parzerlitteratnr kann dieses i» sicherm und sogar gutem Deutsch geschriebn« Buch eines Jtalieners nicht bloß aus natiouallitterarischen Gründen Anspruch auf erhöhte und allgemeinere Beachtung erheben. Es erörtert mit völliger Litteraturbeherrschung und ausgebreiteter Gelehrsamkeit den äußern Grund in Grillparzers litterarischer Erscheinung, seine von ihm selbst mit steigendem Eifer gepriesenen Anregungen durch die Blüte des spanischen Dramas. Sie gipfelte für Grillparzer in Lope und nicht wie für die Romantiker und durch sie für Deutschland bis auf den heutigen Tag in Calderon. Lope muß eine große Anziehungskraft für jeden haben, der einmal in seinen Bannkreis getreten ist. Bei keinem andern Schriftsteller der Weltlitteratur begegnet man in den Urteilen der Kenner soviel Nachsicht gegenüber offenbaren Mängeln, die mit seiner bekannten erstaunlichen Fruchtbarkeit eng zusammenhängen: als Gleichförmigkeit in der Anlage der Fabel, Gleichgültigkeit in der Schürzung des Knotens, Leichtsinn und sogar Oberflächlichkeit in Motiven und Charakteristik. Über alles und überall scheint eine Grundeigenschaft zu triumphiren, die auch unseru Autor ähnlich wie seine» Helden Grillparzer mit entschiedner Wendung gegen Calderon zum Propheten des „Phönix der Spanier" macht: Lopes kindliche Natür¬ lichkeit und quellende Frische. Daß in Lope so gar nichts Gesuchtes ist, daß in ihni die Natur so rein natürlich zum Ausdruck kommt, das hat ihn dem großen Wiener Grübler und Sucher uach Natur und Empfiudungsreiuheit nahegebracht. Dennoch hat auch Grillparzer seinen Weg zu Lope über Calderon genommen. Sein anfängliches Verhältnis zu den Spaniern, seine ersten Entwürfe („Blanko von Castilien") und Übersetzungen („Das Leben ein Traum") stehen bei dem Schüler Schreyvogels unter dem Einfluß Calderons. Anfangs (1824) fand er bei Lope im Vergleich mit Calderon sogar „einen bei weitem geringern Fonds von Poesie." Später aber (1337) urteilte er: „Calderon großartiger Mauierist, Lope Natur¬ maler." Um 1850 zeichnet er auf: „Calderon ist bilderreich, und Lope de Vega

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Zitationshilfe: Die Grenzboten. Jg. 54, 1895, Zweites Vierteljahr, S. . In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/grenzboten_341861_219675/254>, abgerufen am 28.08.2024.