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Die Grenzboten. Jg. 54, 1895, Zweites Vierteljahr.

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Sedini

kamen wieder, wie ein Strudel, andre peinigende Gedanken, die den Zorn von
der eignen Person ablenkten, ohne sie zu erleichtern.

Wie sie so hinging, stieß sie auf den Kelety, der sich ihr anschloß.

Wissen Fräulein nicht, sagte er, wo der Janko ist? Nein? Im Caso, in
der Engelsburg, im Atelier, bei der Base, ich weiß gar nicht mehr, wo ich ge¬
wesen bin; ich kenne alle Orte, wo der Janko hingeht, aber manchmal frißt ihn
die Erde, scheints; man kann ihn nicht finden. Vielleicht sehen ihn Fräulein
eher als ich. Ich hab ihm was sagen wollen -- ihn warnen wegen dem natos;
ist verzweifelt, armer Teufel! Fräulein kennen den Ratos, den Griechen? Ich
hab ihn gemalt, wie er steht, die Cigarette im Mund -- ach, ich erzählte
Fräulein einen andern Tag. Gestern er ist mit dem Janko in Cafe Minerva
gesessen -- ich bin noch nicht dagewesen, und der Janko hat auf ihn hingeredet
und gesagt: Wenn junger Grieche berühmt werden wollt, müßt er arbeite",
aber der Ratos thät ja alleweil nur lumpen. -- Arbeiten thät er wohl, sagt
der natos. -- Warum bist nachher nicht daheim gewesen, wie ich an dein
Atelier gekommen bin in einer so wichtigen Sach? fragt der Schirm. -- Werden
gewesen sein die Schuh vom Fest, das Wichtige, meint Ratos. -- Nein, viel
was Wichtigers, sagt der Sedini, ich hab Auftrag vom Sell in der Maximilian¬
straße gehabt, ich soll ihm was besorgen für fünfhundert Mark, und weil ich
sie doch zu vergeben gehabt hab, hab ich gedacht, die kleine Flora, von der
du die Skizze hast verkaufen wollen für fünfzig Mark, wenn du sie ausführtest,
ein paar hundert Mark könntest du schon verlangen; aber du bist halt nicht
daheim gewesen, weil dn gelumpt hast, und jetzt ist schon alles vorbei. --
Ich hab draußen in Schwabing gezeichnet. Du hättest mir Zettel schreiben
sollen, sagt Ratos. -- Ich hab keinen Zettel gehabt! -- Aber Hausmeister
hätte Zettel gehabt! -- Nein, hat keinen gehabt! -- Dann will ich dir was
sagen, Sedini, schreit der natos, dann Hüttest du, weil sichs darum ge¬
handelt hat, mich zu retten, wenn auf der ganzen Welt kein Zettel wär zu finden
gewesen, einen Vanen ausreißen sollen, und ihn im Feuer verkosten und an
das Haus schreiben sollen: natos, der Sedini hat mit dir zu reden. Daß ichs
doch gewußt hätt und mir jetzt nicht Gewalt anzuthun braucht, daß ich dir
nicht ein Leid anthu! -- Der Sedini hat gelacht, und der Ratos ist hinauf¬
gelaufen in den Schnee und nicht wieder hereingekommen. Wie ich komme ins
Caso, sind ich ihn da. Kelety, hat er gesagt, Versuchs einmal und sprich
mit dem Sedini, ob er nichts mehr thun kann, daß der arme natos verdient,
und nicht weg muß von Malerei und von München, und hat mir die ganze
Geschichte erzählt. Du bist blind, ich glaube, sage ich, daß du den Sedini
nicht kennst. Mir hat ers anch angetragen, heute morgen bei ihm im Atelier:
Kelety, willst du dir fünfhundert Mark verdienen? Der Sell hat mir das
Bild bestellt, aber ich bin müde dran! -- Du bist ein Esel! hab ich ge¬
sagt. -- Du bist ein Schuft, werde ich ihm sagen! schreit der Ratos und
thut dabei mit den Händen so, daß ich meine, der Janko wäre gescheit, wenn
er sich ein paar Tag nicht vom Atelier rührte, außer er ginge ganz in der
Früh oder im Fiaker. Mit dem Messer oder mit der Faust zu ihm reden --
so hat mir der Ratos gerade ausgesehen. Er ist ein Verzweifelter, und der
Sedini hat die Zeit nit gut erraten, um ihn zum Narren zu haben, jetzt, wo sichs
ums Leben handelt bei dem Griechen; fein schön ists nit gewesen vom Sedini.

Franzi sagte nicht nein. Sie neigte den Kopf in müder Zustimmung, selber
wie ein geständiger Verbrecher.


Sedini

kamen wieder, wie ein Strudel, andre peinigende Gedanken, die den Zorn von
der eignen Person ablenkten, ohne sie zu erleichtern.

Wie sie so hinging, stieß sie auf den Kelety, der sich ihr anschloß.

Wissen Fräulein nicht, sagte er, wo der Janko ist? Nein? Im Caso, in
der Engelsburg, im Atelier, bei der Base, ich weiß gar nicht mehr, wo ich ge¬
wesen bin; ich kenne alle Orte, wo der Janko hingeht, aber manchmal frißt ihn
die Erde, scheints; man kann ihn nicht finden. Vielleicht sehen ihn Fräulein
eher als ich. Ich hab ihm was sagen wollen — ihn warnen wegen dem natos;
ist verzweifelt, armer Teufel! Fräulein kennen den Ratos, den Griechen? Ich
hab ihn gemalt, wie er steht, die Cigarette im Mund — ach, ich erzählte
Fräulein einen andern Tag. Gestern er ist mit dem Janko in Cafe Minerva
gesessen — ich bin noch nicht dagewesen, und der Janko hat auf ihn hingeredet
und gesagt: Wenn junger Grieche berühmt werden wollt, müßt er arbeite»,
aber der Ratos thät ja alleweil nur lumpen. — Arbeiten thät er wohl, sagt
der natos. — Warum bist nachher nicht daheim gewesen, wie ich an dein
Atelier gekommen bin in einer so wichtigen Sach? fragt der Schirm. — Werden
gewesen sein die Schuh vom Fest, das Wichtige, meint Ratos. — Nein, viel
was Wichtigers, sagt der Sedini, ich hab Auftrag vom Sell in der Maximilian¬
straße gehabt, ich soll ihm was besorgen für fünfhundert Mark, und weil ich
sie doch zu vergeben gehabt hab, hab ich gedacht, die kleine Flora, von der
du die Skizze hast verkaufen wollen für fünfzig Mark, wenn du sie ausführtest,
ein paar hundert Mark könntest du schon verlangen; aber du bist halt nicht
daheim gewesen, weil dn gelumpt hast, und jetzt ist schon alles vorbei. —
Ich hab draußen in Schwabing gezeichnet. Du hättest mir Zettel schreiben
sollen, sagt Ratos. — Ich hab keinen Zettel gehabt! — Aber Hausmeister
hätte Zettel gehabt! — Nein, hat keinen gehabt! — Dann will ich dir was
sagen, Sedini, schreit der natos, dann Hüttest du, weil sichs darum ge¬
handelt hat, mich zu retten, wenn auf der ganzen Welt kein Zettel wär zu finden
gewesen, einen Vanen ausreißen sollen, und ihn im Feuer verkosten und an
das Haus schreiben sollen: natos, der Sedini hat mit dir zu reden. Daß ichs
doch gewußt hätt und mir jetzt nicht Gewalt anzuthun braucht, daß ich dir
nicht ein Leid anthu! — Der Sedini hat gelacht, und der Ratos ist hinauf¬
gelaufen in den Schnee und nicht wieder hereingekommen. Wie ich komme ins
Caso, sind ich ihn da. Kelety, hat er gesagt, Versuchs einmal und sprich
mit dem Sedini, ob er nichts mehr thun kann, daß der arme natos verdient,
und nicht weg muß von Malerei und von München, und hat mir die ganze
Geschichte erzählt. Du bist blind, ich glaube, sage ich, daß du den Sedini
nicht kennst. Mir hat ers anch angetragen, heute morgen bei ihm im Atelier:
Kelety, willst du dir fünfhundert Mark verdienen? Der Sell hat mir das
Bild bestellt, aber ich bin müde dran! — Du bist ein Esel! hab ich ge¬
sagt. — Du bist ein Schuft, werde ich ihm sagen! schreit der Ratos und
thut dabei mit den Händen so, daß ich meine, der Janko wäre gescheit, wenn
er sich ein paar Tag nicht vom Atelier rührte, außer er ginge ganz in der
Früh oder im Fiaker. Mit dem Messer oder mit der Faust zu ihm reden —
so hat mir der Ratos gerade ausgesehen. Er ist ein Verzweifelter, und der
Sedini hat die Zeit nit gut erraten, um ihn zum Narren zu haben, jetzt, wo sichs
ums Leben handelt bei dem Griechen; fein schön ists nit gewesen vom Sedini.

Franzi sagte nicht nein. Sie neigte den Kopf in müder Zustimmung, selber
wie ein geständiger Verbrecher.


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[0203] Sedini kamen wieder, wie ein Strudel, andre peinigende Gedanken, die den Zorn von der eignen Person ablenkten, ohne sie zu erleichtern. Wie sie so hinging, stieß sie auf den Kelety, der sich ihr anschloß. Wissen Fräulein nicht, sagte er, wo der Janko ist? Nein? Im Caso, in der Engelsburg, im Atelier, bei der Base, ich weiß gar nicht mehr, wo ich ge¬ wesen bin; ich kenne alle Orte, wo der Janko hingeht, aber manchmal frißt ihn die Erde, scheints; man kann ihn nicht finden. Vielleicht sehen ihn Fräulein eher als ich. Ich hab ihm was sagen wollen — ihn warnen wegen dem natos; ist verzweifelt, armer Teufel! Fräulein kennen den Ratos, den Griechen? Ich hab ihn gemalt, wie er steht, die Cigarette im Mund — ach, ich erzählte Fräulein einen andern Tag. Gestern er ist mit dem Janko in Cafe Minerva gesessen — ich bin noch nicht dagewesen, und der Janko hat auf ihn hingeredet und gesagt: Wenn junger Grieche berühmt werden wollt, müßt er arbeite», aber der Ratos thät ja alleweil nur lumpen. — Arbeiten thät er wohl, sagt der natos. — Warum bist nachher nicht daheim gewesen, wie ich an dein Atelier gekommen bin in einer so wichtigen Sach? fragt der Schirm. — Werden gewesen sein die Schuh vom Fest, das Wichtige, meint Ratos. — Nein, viel was Wichtigers, sagt der Sedini, ich hab Auftrag vom Sell in der Maximilian¬ straße gehabt, ich soll ihm was besorgen für fünfhundert Mark, und weil ich sie doch zu vergeben gehabt hab, hab ich gedacht, die kleine Flora, von der du die Skizze hast verkaufen wollen für fünfzig Mark, wenn du sie ausführtest, ein paar hundert Mark könntest du schon verlangen; aber du bist halt nicht daheim gewesen, weil dn gelumpt hast, und jetzt ist schon alles vorbei. — Ich hab draußen in Schwabing gezeichnet. Du hättest mir Zettel schreiben sollen, sagt Ratos. — Ich hab keinen Zettel gehabt! — Aber Hausmeister hätte Zettel gehabt! — Nein, hat keinen gehabt! — Dann will ich dir was sagen, Sedini, schreit der natos, dann Hüttest du, weil sichs darum ge¬ handelt hat, mich zu retten, wenn auf der ganzen Welt kein Zettel wär zu finden gewesen, einen Vanen ausreißen sollen, und ihn im Feuer verkosten und an das Haus schreiben sollen: natos, der Sedini hat mit dir zu reden. Daß ichs doch gewußt hätt und mir jetzt nicht Gewalt anzuthun braucht, daß ich dir nicht ein Leid anthu! — Der Sedini hat gelacht, und der Ratos ist hinauf¬ gelaufen in den Schnee und nicht wieder hereingekommen. Wie ich komme ins Caso, sind ich ihn da. Kelety, hat er gesagt, Versuchs einmal und sprich mit dem Sedini, ob er nichts mehr thun kann, daß der arme natos verdient, und nicht weg muß von Malerei und von München, und hat mir die ganze Geschichte erzählt. Du bist blind, ich glaube, sage ich, daß du den Sedini nicht kennst. Mir hat ers anch angetragen, heute morgen bei ihm im Atelier: Kelety, willst du dir fünfhundert Mark verdienen? Der Sell hat mir das Bild bestellt, aber ich bin müde dran! — Du bist ein Esel! hab ich ge¬ sagt. — Du bist ein Schuft, werde ich ihm sagen! schreit der Ratos und thut dabei mit den Händen so, daß ich meine, der Janko wäre gescheit, wenn er sich ein paar Tag nicht vom Atelier rührte, außer er ginge ganz in der Früh oder im Fiaker. Mit dem Messer oder mit der Faust zu ihm reden — so hat mir der Ratos gerade ausgesehen. Er ist ein Verzweifelter, und der Sedini hat die Zeit nit gut erraten, um ihn zum Narren zu haben, jetzt, wo sichs ums Leben handelt bei dem Griechen; fein schön ists nit gewesen vom Sedini. Franzi sagte nicht nein. Sie neigte den Kopf in müder Zustimmung, selber wie ein geständiger Verbrecher.

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Zitationshilfe: Die Grenzboten. Jg. 54, 1895, Zweites Vierteljahr, S. . In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/grenzboten_341861_219675/203>, abgerufen am 25.08.2024.