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Die Grenzboten. Jg. 52, 1893, Viertes Vierteljahr.

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Maßgebliches und Unmaßgebliches

mein hier über Metaphysik spricht, besonders über die Kants und Fichtes, so würden
sie laut lachen. Beide gelten nämlich, um die Wahrheit zu gestehen, für nichts
als Grübler; ja diele halten Fichte sogar für einen Tollhäusler. Auch in der Ge¬
schichtschreibung ist nichts Hervorragendes zu erwarten- Gentz hat seiue schriftstelle¬
rische Thätigkeit so gut wie aufgegeben, Woltmann hat nie etwas bedeutet und
bedeutet jetzt weniger als je. Mit einem Worte, ich will glauben und vor allem
hoffen, daß die deutsche Litteratur in Paris mehr gilt als in Berlin. Sie hat
wahrhaftig heutzutage den Heiligenschein etwas nötig, in dem die Unwissenheit
sie im Auslande strahlen läßt. Es schadet auch gar nichts, wenn dabei die ver-
schiednen Epochen mit einander verwechselt werden, da die Gegenwart so arm ist.

Schillers Jungfrau von Orleans wird Ihnen sehr gefallen. Es ist ebenso
wunderbar wie hinreißend, welches Leben er dem Stücke einzuhauchen verstanden
hat. In diesem Stücke kommt er Shakespeare am nächsten: er zeigt darin eine
Energie des Gedankens und eine Tiefe der Empfindung, die man in keinem seiner
frühern Stücke findet."

Alles, was Sie mir über Villers) schrieben, hat mich höchlich belustigt.
Es ist unmöglich, daß sein Buch^°) einen wirklichen Erfolg hat; höchstens wird
es vorübergehend Aufsehen Machen, wie das ja in Frankreich bei jeder neuen Er¬
scheinung der Fall ist. sein dithyrambischer Stil steht außerdem in einem zu
starken Gegensatze zu dem hergelispelten Inhalte. Gvraudo,der mir ub?'' Kaf
Buch schreibt, spricht sich darüber ganz richtig aus. Nur ist es schrecklich zu sehen,
daß Gorcmdo selbst nach dem Erscheinen der Schrift von Villers noch immer keine
Ahnung davon hat, daß Kants Philosophie etwas andres ist als die Lockes! Es
wird mir immer klarer, daß es unendlich wenig Leute giebt, die ein Verständnis
für das Wesen der Metaphysik haben. Philosophische Fragen werdeu in Wahrheit
so behandelt, daß die wenigen Eingeweihten das große Publikum fiir blind, das
Publikum dagegen die Eingeweihten für verrückt hält; auf diese Weise kommt der Streit
nie zur Entscheidung. Ich selbst bin wie immer unparteiisch und weiß nicht, wem
ich Recht geben soll; Unrecht Hot auf alle Fälle, wer sich ohne Grund für einen
Philosophen hält. Um bei meinem Vergleiche zu bleiben: solche Leute wollen für
verrückt gelten, ohne es zu sein, diese Rolle kaun aber nur jemand spielen, der
übergeschnappt ist. Was die Franzosen anlangt, so haben sie nicht so ganz Un¬
recht: sie halten sich zwar für Philosophen, sobald man ihnen aber auseinandersetzt,
was man unter Metaphysik zu verstehen hat, lassen sie ihren Anspruch fallen. Ver¬
sprechen Sie mir, mich nicht zu verraten, so will ich Ihnen gestehen, daß Villers
meiner Überzeugung nach zu denen gehört, die Unrecht haben, denn von eigentlicher
Philosophie versteht er nicht mehr als der große Haufe, und seinen Lesern giebt
er statt der Mandel nur die Schale.....

Suard irrt sich, wie ich glaube, mit seiner Behauptung, daß sich die Fran¬
zosen im allgemeinen von Helvetius Systeme losgesagt hätten. Soviel Widerspruch





"Wissen Sie -- sagte ihr Vater zu Voltaire--, daß, wenn alle Ausgaben ihrer Werke ver¬
loren gingen, eine im Gedächtnis meiner Tochter übrig bleiben würde?" "Ja, aber eine ver¬
besserte Ausgabe," erwiderte Voltaire.
*
) C. F. D. de Billers wanderte 1792 ans und wurde später Professor der franzö¬
sischen Sprache in Göttingen.
**) I.". ?bily-zoi>ni<z alö Xsnt on pi-ineipW konäarac,no.nx us I", pi>iIosc>Me. er-msao"
.Isnwlo, Metz, 1301.
***) I. M. G^r-into, zuerst Seminarist, dann Soldat, darauf Schriftsteller und in der
Napoleonischen Verwaltung in hohen Stellungen thätig; ein ebenso ausgezeichneter Beamter
wie unbedeutender Philosoph.
Maßgebliches und Unmaßgebliches

mein hier über Metaphysik spricht, besonders über die Kants und Fichtes, so würden
sie laut lachen. Beide gelten nämlich, um die Wahrheit zu gestehen, für nichts
als Grübler; ja diele halten Fichte sogar für einen Tollhäusler. Auch in der Ge¬
schichtschreibung ist nichts Hervorragendes zu erwarten- Gentz hat seiue schriftstelle¬
rische Thätigkeit so gut wie aufgegeben, Woltmann hat nie etwas bedeutet und
bedeutet jetzt weniger als je. Mit einem Worte, ich will glauben und vor allem
hoffen, daß die deutsche Litteratur in Paris mehr gilt als in Berlin. Sie hat
wahrhaftig heutzutage den Heiligenschein etwas nötig, in dem die Unwissenheit
sie im Auslande strahlen läßt. Es schadet auch gar nichts, wenn dabei die ver-
schiednen Epochen mit einander verwechselt werden, da die Gegenwart so arm ist.

Schillers Jungfrau von Orleans wird Ihnen sehr gefallen. Es ist ebenso
wunderbar wie hinreißend, welches Leben er dem Stücke einzuhauchen verstanden
hat. In diesem Stücke kommt er Shakespeare am nächsten: er zeigt darin eine
Energie des Gedankens und eine Tiefe der Empfindung, die man in keinem seiner
frühern Stücke findet."

Alles, was Sie mir über Villers) schrieben, hat mich höchlich belustigt.
Es ist unmöglich, daß sein Buch^°) einen wirklichen Erfolg hat; höchstens wird
es vorübergehend Aufsehen Machen, wie das ja in Frankreich bei jeder neuen Er¬
scheinung der Fall ist. sein dithyrambischer Stil steht außerdem in einem zu
starken Gegensatze zu dem hergelispelten Inhalte. Gvraudo,der mir ub?'' Kaf
Buch schreibt, spricht sich darüber ganz richtig aus. Nur ist es schrecklich zu sehen,
daß Gorcmdo selbst nach dem Erscheinen der Schrift von Villers noch immer keine
Ahnung davon hat, daß Kants Philosophie etwas andres ist als die Lockes! Es
wird mir immer klarer, daß es unendlich wenig Leute giebt, die ein Verständnis
für das Wesen der Metaphysik haben. Philosophische Fragen werdeu in Wahrheit
so behandelt, daß die wenigen Eingeweihten das große Publikum fiir blind, das
Publikum dagegen die Eingeweihten für verrückt hält; auf diese Weise kommt der Streit
nie zur Entscheidung. Ich selbst bin wie immer unparteiisch und weiß nicht, wem
ich Recht geben soll; Unrecht Hot auf alle Fälle, wer sich ohne Grund für einen
Philosophen hält. Um bei meinem Vergleiche zu bleiben: solche Leute wollen für
verrückt gelten, ohne es zu sein, diese Rolle kaun aber nur jemand spielen, der
übergeschnappt ist. Was die Franzosen anlangt, so haben sie nicht so ganz Un¬
recht: sie halten sich zwar für Philosophen, sobald man ihnen aber auseinandersetzt,
was man unter Metaphysik zu verstehen hat, lassen sie ihren Anspruch fallen. Ver¬
sprechen Sie mir, mich nicht zu verraten, so will ich Ihnen gestehen, daß Villers
meiner Überzeugung nach zu denen gehört, die Unrecht haben, denn von eigentlicher
Philosophie versteht er nicht mehr als der große Haufe, und seinen Lesern giebt
er statt der Mandel nur die Schale.....

Suard irrt sich, wie ich glaube, mit seiner Behauptung, daß sich die Fran¬
zosen im allgemeinen von Helvetius Systeme losgesagt hätten. Soviel Widerspruch





„Wissen Sie — sagte ihr Vater zu Voltaire—, daß, wenn alle Ausgaben ihrer Werke ver¬
loren gingen, eine im Gedächtnis meiner Tochter übrig bleiben würde?" „Ja, aber eine ver¬
besserte Ausgabe," erwiderte Voltaire.
*
) C. F. D. de Billers wanderte 1792 ans und wurde später Professor der franzö¬
sischen Sprache in Göttingen.
**) I.». ?bily-zoi>ni<z alö Xsnt on pi-ineipW konäarac,no.nx us I», pi>iIosc>Me. er-msao»
.Isnwlo, Metz, 1301.
***) I. M. G^r-into, zuerst Seminarist, dann Soldat, darauf Schriftsteller und in der
Napoleonischen Verwaltung in hohen Stellungen thätig; ein ebenso ausgezeichneter Beamter
wie unbedeutender Philosoph.
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[0658] Maßgebliches und Unmaßgebliches mein hier über Metaphysik spricht, besonders über die Kants und Fichtes, so würden sie laut lachen. Beide gelten nämlich, um die Wahrheit zu gestehen, für nichts als Grübler; ja diele halten Fichte sogar für einen Tollhäusler. Auch in der Ge¬ schichtschreibung ist nichts Hervorragendes zu erwarten- Gentz hat seiue schriftstelle¬ rische Thätigkeit so gut wie aufgegeben, Woltmann hat nie etwas bedeutet und bedeutet jetzt weniger als je. Mit einem Worte, ich will glauben und vor allem hoffen, daß die deutsche Litteratur in Paris mehr gilt als in Berlin. Sie hat wahrhaftig heutzutage den Heiligenschein etwas nötig, in dem die Unwissenheit sie im Auslande strahlen läßt. Es schadet auch gar nichts, wenn dabei die ver- schiednen Epochen mit einander verwechselt werden, da die Gegenwart so arm ist. Schillers Jungfrau von Orleans wird Ihnen sehr gefallen. Es ist ebenso wunderbar wie hinreißend, welches Leben er dem Stücke einzuhauchen verstanden hat. In diesem Stücke kommt er Shakespeare am nächsten: er zeigt darin eine Energie des Gedankens und eine Tiefe der Empfindung, die man in keinem seiner frühern Stücke findet." Alles, was Sie mir über Villers) schrieben, hat mich höchlich belustigt. Es ist unmöglich, daß sein Buch^°) einen wirklichen Erfolg hat; höchstens wird es vorübergehend Aufsehen Machen, wie das ja in Frankreich bei jeder neuen Er¬ scheinung der Fall ist. sein dithyrambischer Stil steht außerdem in einem zu starken Gegensatze zu dem hergelispelten Inhalte. Gvraudo,der mir ub?'' Kaf Buch schreibt, spricht sich darüber ganz richtig aus. Nur ist es schrecklich zu sehen, daß Gorcmdo selbst nach dem Erscheinen der Schrift von Villers noch immer keine Ahnung davon hat, daß Kants Philosophie etwas andres ist als die Lockes! Es wird mir immer klarer, daß es unendlich wenig Leute giebt, die ein Verständnis für das Wesen der Metaphysik haben. Philosophische Fragen werdeu in Wahrheit so behandelt, daß die wenigen Eingeweihten das große Publikum fiir blind, das Publikum dagegen die Eingeweihten für verrückt hält; auf diese Weise kommt der Streit nie zur Entscheidung. Ich selbst bin wie immer unparteiisch und weiß nicht, wem ich Recht geben soll; Unrecht Hot auf alle Fälle, wer sich ohne Grund für einen Philosophen hält. Um bei meinem Vergleiche zu bleiben: solche Leute wollen für verrückt gelten, ohne es zu sein, diese Rolle kaun aber nur jemand spielen, der übergeschnappt ist. Was die Franzosen anlangt, so haben sie nicht so ganz Un¬ recht: sie halten sich zwar für Philosophen, sobald man ihnen aber auseinandersetzt, was man unter Metaphysik zu verstehen hat, lassen sie ihren Anspruch fallen. Ver¬ sprechen Sie mir, mich nicht zu verraten, so will ich Ihnen gestehen, daß Villers meiner Überzeugung nach zu denen gehört, die Unrecht haben, denn von eigentlicher Philosophie versteht er nicht mehr als der große Haufe, und seinen Lesern giebt er statt der Mandel nur die Schale..... Suard irrt sich, wie ich glaube, mit seiner Behauptung, daß sich die Fran¬ zosen im allgemeinen von Helvetius Systeme losgesagt hätten. Soviel Widerspruch „Wissen Sie — sagte ihr Vater zu Voltaire—, daß, wenn alle Ausgaben ihrer Werke ver¬ loren gingen, eine im Gedächtnis meiner Tochter übrig bleiben würde?" „Ja, aber eine ver¬ besserte Ausgabe," erwiderte Voltaire. * ) C. F. D. de Billers wanderte 1792 ans und wurde später Professor der franzö¬ sischen Sprache in Göttingen. **) I.». ?bily-zoi>ni<z alö Xsnt on pi-ineipW konäarac,no.nx us I», pi>iIosc>Me. er-msao» .Isnwlo, Metz, 1301. ***) I. M. G^r-into, zuerst Seminarist, dann Soldat, darauf Schriftsteller und in der Napoleonischen Verwaltung in hohen Stellungen thätig; ein ebenso ausgezeichneter Beamter wie unbedeutender Philosoph.

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Zitationshilfe: Die Grenzboten. Jg. 52, 1893, Viertes Vierteljahr, S. . In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/grenzboten_341857_215723/658>, abgerufen am 22.07.2024.