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Die Grenzboten. Jg. 52, 1893, Viertes Vierteljahr.

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Die Flüchtlinge

daran, daß sie ans lange Zeit anch die einzigen würden bleiben müssen. Wie lange
sie so in rastloser Flucht dahineilten, wußten sie nicht. Einmal hörten sie eine
Turmuhr schlagen, es war Wohl ein Dorf in der Nähe. Wo befanden sie sich,
und welche Stunde der Nacht mochte es sein? Aber sie hatten keine Zeit, darüber
nachzudenken, sie mußten weiter, weiter und immer weiter.

Was wird der Vater sage"? fragte sich Lucie. Jetzt war die Begebenheit
gewiß schon bekannt geworden, und man nannte ihren Namen. Nun stand ihr das
Vaterhaus vor Augen. Der alte Mann saß wohl am Tische und verdeckte sein
Gesicht mit den zitternden Händen, sein weißes Haar hing ihm wirr ums Haupt.
Und neben ihm stand die Mutter, thränenlos und den Schmerz mit Gewalt zurück¬
drängend, um ihm in dieser schweren Stunde eine Trösterin zu sein. Im Hinter¬
grunde des Zimmers, dort, wo der Schein der Lampe nicht hinfiel, saß der Bruder
mit finstern Zügen. Die jungern Geschwister weinten, nnr die Kleinste schlief ruhig,
sie wußte noch nichts von dem schwere" Leid, das die Familie getroffen hatte.
Und jetzt schlug die Uhr an, laugsam verhallten die dumpfen Schläge. Da richtete
sich der Vater auf und sprach: Laß uns ruhen, Margarete, wir sind heute sehr
arm geworden, denke nicht mehr daran.

Deute nicht mehr daran, flüsterte Lucie, und sie preßte die Hände an die
Schläfen, gegen die das Blut hämmerte. Ach wenn das möglich wäre, wenn man
vergessen könnte! Aber man kann es nicht, diese dunkle Nacht mit ihren Schrecken
kaun mau uicht wieder vergessen. Wenn alle Erinnerungen geschwunden und alle
Bilder des Lebens verblaßt sein werden, dann wird dieses Bild noch vor ihrer
Seele steheu, das Bild des Mannes, der blutüberströmt und so bleich und still dort
hinter ihnen im Walde liegt. Sie bedeckte sich die Augen und wandte das Haupt
ab. Franz, der düster an ihrer Seite ging, sollte ihren Schmerz uicht sehe".
Aber sie hätte sich nicht vor ihm zu verbergen brauchen, er sah sie nicht, er achtete
nicht auf sie, er dachte uur an sich selbst und sein Elend.

Mörder, Mörder! tönte es in seinem Herzen. Wer hatte dies Wort gerufen?
Es war wie aus weiter Ferne zu ihm gedrungen, aber nun dröhnte es aus seinem
Immer" heraus, so schmerzlich verwundert, als wäre dieses geheimnisvolle, schreck¬
liche Wort nicht ein leichter, unsichtbarer Hauch, sondern ein glühender Stahl mit
tausend Widerhaken, als wäre es ein bohrender Stachel, der ihn aufschreckte und
immer weiter triebe, wenn er einmal still halten wollte. Unstet und flüchtig sollst
dn sein ans Erden! Dieser alten Drohung erinnerte er sich. Und nnn sah er
das von verzweiflungsvollen Schmerz zerrissene Aulus des Mannes vor sich, der
dieses Wort zuerst in seine Seele getragen hatte. Der Herr machte ein Zeichen
an Krim, hieß es von ihm. Was war das wohl für ein Zeichen gewesen? Ihm
fiel eine Sage ein, die er früher einmal vernommen hatte. Darnach sollte immer
ein Hund vor Kam hergelaufen sein. Wohin der Unselige ging, wohin er sich
anch wandte, immer lief das Tier keuchend vor ihm her. Am lichten Tage, in
der dunkeln Nacht, immer hörte er sein heiseres Gebell. Franz mußte lachen.
Das also sollte das Zeichen gewesen sein? Als ob es solch eines äußern Merkmals
bedurft hätte! Die Angst, die ihn nie verließ, die Schen vor den Menschen, dieses
wogende Meer in seinem Herzen, dessen Abbild ihm aus den unruhigen Augen
heraussah, war das nicht Merkmal genug?

Unstet und flüchtig! Die Welt ist doch so groß und weit, überall trennen
Berge und Meere die Heimstätten der Menschen. Sollte es da nirgends einen
Ort geben, wo der Rastlose stillhalten, der Unstete seine Hütte aufbauen darf?
Wir wandern viele Tage, ohne daß sich jemand um uns kümmert und nach uns


Die Flüchtlinge

daran, daß sie ans lange Zeit anch die einzigen würden bleiben müssen. Wie lange
sie so in rastloser Flucht dahineilten, wußten sie nicht. Einmal hörten sie eine
Turmuhr schlagen, es war Wohl ein Dorf in der Nähe. Wo befanden sie sich,
und welche Stunde der Nacht mochte es sein? Aber sie hatten keine Zeit, darüber
nachzudenken, sie mußten weiter, weiter und immer weiter.

Was wird der Vater sage»? fragte sich Lucie. Jetzt war die Begebenheit
gewiß schon bekannt geworden, und man nannte ihren Namen. Nun stand ihr das
Vaterhaus vor Augen. Der alte Mann saß wohl am Tische und verdeckte sein
Gesicht mit den zitternden Händen, sein weißes Haar hing ihm wirr ums Haupt.
Und neben ihm stand die Mutter, thränenlos und den Schmerz mit Gewalt zurück¬
drängend, um ihm in dieser schweren Stunde eine Trösterin zu sein. Im Hinter¬
grunde des Zimmers, dort, wo der Schein der Lampe nicht hinfiel, saß der Bruder
mit finstern Zügen. Die jungern Geschwister weinten, nnr die Kleinste schlief ruhig,
sie wußte noch nichts von dem schwere« Leid, das die Familie getroffen hatte.
Und jetzt schlug die Uhr an, laugsam verhallten die dumpfen Schläge. Da richtete
sich der Vater auf und sprach: Laß uns ruhen, Margarete, wir sind heute sehr
arm geworden, denke nicht mehr daran.

Deute nicht mehr daran, flüsterte Lucie, und sie preßte die Hände an die
Schläfen, gegen die das Blut hämmerte. Ach wenn das möglich wäre, wenn man
vergessen könnte! Aber man kann es nicht, diese dunkle Nacht mit ihren Schrecken
kaun mau uicht wieder vergessen. Wenn alle Erinnerungen geschwunden und alle
Bilder des Lebens verblaßt sein werden, dann wird dieses Bild noch vor ihrer
Seele steheu, das Bild des Mannes, der blutüberströmt und so bleich und still dort
hinter ihnen im Walde liegt. Sie bedeckte sich die Augen und wandte das Haupt
ab. Franz, der düster an ihrer Seite ging, sollte ihren Schmerz uicht sehe».
Aber sie hätte sich nicht vor ihm zu verbergen brauchen, er sah sie nicht, er achtete
nicht auf sie, er dachte uur an sich selbst und sein Elend.

Mörder, Mörder! tönte es in seinem Herzen. Wer hatte dies Wort gerufen?
Es war wie aus weiter Ferne zu ihm gedrungen, aber nun dröhnte es aus seinem
Immer» heraus, so schmerzlich verwundert, als wäre dieses geheimnisvolle, schreck¬
liche Wort nicht ein leichter, unsichtbarer Hauch, sondern ein glühender Stahl mit
tausend Widerhaken, als wäre es ein bohrender Stachel, der ihn aufschreckte und
immer weiter triebe, wenn er einmal still halten wollte. Unstet und flüchtig sollst
dn sein ans Erden! Dieser alten Drohung erinnerte er sich. Und nnn sah er
das von verzweiflungsvollen Schmerz zerrissene Aulus des Mannes vor sich, der
dieses Wort zuerst in seine Seele getragen hatte. Der Herr machte ein Zeichen
an Krim, hieß es von ihm. Was war das wohl für ein Zeichen gewesen? Ihm
fiel eine Sage ein, die er früher einmal vernommen hatte. Darnach sollte immer
ein Hund vor Kam hergelaufen sein. Wohin der Unselige ging, wohin er sich
anch wandte, immer lief das Tier keuchend vor ihm her. Am lichten Tage, in
der dunkeln Nacht, immer hörte er sein heiseres Gebell. Franz mußte lachen.
Das also sollte das Zeichen gewesen sein? Als ob es solch eines äußern Merkmals
bedurft hätte! Die Angst, die ihn nie verließ, die Schen vor den Menschen, dieses
wogende Meer in seinem Herzen, dessen Abbild ihm aus den unruhigen Augen
heraussah, war das nicht Merkmal genug?

Unstet und flüchtig! Die Welt ist doch so groß und weit, überall trennen
Berge und Meere die Heimstätten der Menschen. Sollte es da nirgends einen
Ort geben, wo der Rastlose stillhalten, der Unstete seine Hütte aufbauen darf?
Wir wandern viele Tage, ohne daß sich jemand um uns kümmert und nach uns


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[0390] Die Flüchtlinge daran, daß sie ans lange Zeit anch die einzigen würden bleiben müssen. Wie lange sie so in rastloser Flucht dahineilten, wußten sie nicht. Einmal hörten sie eine Turmuhr schlagen, es war Wohl ein Dorf in der Nähe. Wo befanden sie sich, und welche Stunde der Nacht mochte es sein? Aber sie hatten keine Zeit, darüber nachzudenken, sie mußten weiter, weiter und immer weiter. Was wird der Vater sage»? fragte sich Lucie. Jetzt war die Begebenheit gewiß schon bekannt geworden, und man nannte ihren Namen. Nun stand ihr das Vaterhaus vor Augen. Der alte Mann saß wohl am Tische und verdeckte sein Gesicht mit den zitternden Händen, sein weißes Haar hing ihm wirr ums Haupt. Und neben ihm stand die Mutter, thränenlos und den Schmerz mit Gewalt zurück¬ drängend, um ihm in dieser schweren Stunde eine Trösterin zu sein. Im Hinter¬ grunde des Zimmers, dort, wo der Schein der Lampe nicht hinfiel, saß der Bruder mit finstern Zügen. Die jungern Geschwister weinten, nnr die Kleinste schlief ruhig, sie wußte noch nichts von dem schwere« Leid, das die Familie getroffen hatte. Und jetzt schlug die Uhr an, laugsam verhallten die dumpfen Schläge. Da richtete sich der Vater auf und sprach: Laß uns ruhen, Margarete, wir sind heute sehr arm geworden, denke nicht mehr daran. Deute nicht mehr daran, flüsterte Lucie, und sie preßte die Hände an die Schläfen, gegen die das Blut hämmerte. Ach wenn das möglich wäre, wenn man vergessen könnte! Aber man kann es nicht, diese dunkle Nacht mit ihren Schrecken kaun mau uicht wieder vergessen. Wenn alle Erinnerungen geschwunden und alle Bilder des Lebens verblaßt sein werden, dann wird dieses Bild noch vor ihrer Seele steheu, das Bild des Mannes, der blutüberströmt und so bleich und still dort hinter ihnen im Walde liegt. Sie bedeckte sich die Augen und wandte das Haupt ab. Franz, der düster an ihrer Seite ging, sollte ihren Schmerz uicht sehe». Aber sie hätte sich nicht vor ihm zu verbergen brauchen, er sah sie nicht, er achtete nicht auf sie, er dachte uur an sich selbst und sein Elend. Mörder, Mörder! tönte es in seinem Herzen. Wer hatte dies Wort gerufen? Es war wie aus weiter Ferne zu ihm gedrungen, aber nun dröhnte es aus seinem Immer» heraus, so schmerzlich verwundert, als wäre dieses geheimnisvolle, schreck¬ liche Wort nicht ein leichter, unsichtbarer Hauch, sondern ein glühender Stahl mit tausend Widerhaken, als wäre es ein bohrender Stachel, der ihn aufschreckte und immer weiter triebe, wenn er einmal still halten wollte. Unstet und flüchtig sollst dn sein ans Erden! Dieser alten Drohung erinnerte er sich. Und nnn sah er das von verzweiflungsvollen Schmerz zerrissene Aulus des Mannes vor sich, der dieses Wort zuerst in seine Seele getragen hatte. Der Herr machte ein Zeichen an Krim, hieß es von ihm. Was war das wohl für ein Zeichen gewesen? Ihm fiel eine Sage ein, die er früher einmal vernommen hatte. Darnach sollte immer ein Hund vor Kam hergelaufen sein. Wohin der Unselige ging, wohin er sich anch wandte, immer lief das Tier keuchend vor ihm her. Am lichten Tage, in der dunkeln Nacht, immer hörte er sein heiseres Gebell. Franz mußte lachen. Das also sollte das Zeichen gewesen sein? Als ob es solch eines äußern Merkmals bedurft hätte! Die Angst, die ihn nie verließ, die Schen vor den Menschen, dieses wogende Meer in seinem Herzen, dessen Abbild ihm aus den unruhigen Augen heraussah, war das nicht Merkmal genug? Unstet und flüchtig! Die Welt ist doch so groß und weit, überall trennen Berge und Meere die Heimstätten der Menschen. Sollte es da nirgends einen Ort geben, wo der Rastlose stillhalten, der Unstete seine Hütte aufbauen darf? Wir wandern viele Tage, ohne daß sich jemand um uns kümmert und nach uns

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Zitationshilfe: Die Grenzboten. Jg. 52, 1893, Viertes Vierteljahr, S. . In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/grenzboten_341857_215723/390>, abgerufen am 22.07.2024.