Anmelden (DTAQ) DWDS     dlexDB     CLARIN-D

Die Grenzboten. Jg. 52, 1893, Drittes Vierteljahr.

Bild:
<< vorherige Seite

heit erinnerte, daß keine Suppe so heiß gegessen Wird, wie sie gekocht wird. Wäh¬
rend es früher hieß: "Die ökonomischen Ziele der Sozialdemokratie können in
Untersekunda an den Forderungen des Goldner Programms klar gemacht werden;
in der Oberprima werden diese Unterweisungen wiederholt und durch. Eingehen
auf die politisch und sittlich revolutionären Tendenzen der Sozialdemokrntie er¬
weitert und vertieft," legen sich die gemeinsamen Thesen folgende erfreuliche Selbst¬
beschränkung auf: "14: In Untersekunda schließen die Unterweisungen mit der
Darlegung des sozialen Lebens unsers Volks in der Gegenwart und dessen Beein¬
flussung durch die soziale Gesetzgebung. 15: In Oberprima geht der Unterricht
näher ein aus die soziale Frage der Gegenwart, die Entstehung und die Ziele der
Sozialdemokratie. 16: Auch in Oberprima ist die weitere Aufgabe weniger eine
direkte Bekämpfung sozialistischer Irrlehren als die Eröffnung des Verständnisses
für deu Ernst der Lage und für die der biirgerlichcu Gesellschaft daraus er¬
wachsenden Aufgaben. 17: Ohne in eine nähere Erörterung der sozialistischen
Theorien einzutreten, weist der Unterricht die Unmöglichkeit und Verderblichkeit der
Bestrebungen der Sozialdemokratie an der Hand des gesunden Menschenverstandes
und konkreter Thatsachen nach." Die Konferenz lehnte aber selbst diese Sätze in
der mitgeteilten Form ab und gab ihnen schließlich eine Fassung, durch die wir
die Gefahr, die pädagogischer Übereifer anzurichten drohte, glücklich beseitigt sehen.
These 15 wurde gänzlich verworfen und darauf 16 und 17 zu einer neuen ver¬
schmolzen; die ungefähr das Gegenteil von dem sagt, was die Antragsteller be¬
absichtigt hatten: "In Oberprima ist die Aufgabe weniger eine direkte Bekämpfung
sozialistischer Irrlehren, als die Eröffnung des Verständnisses für den Ernst der
Lage nud für die der bürgerlichen Gesellschaft daraus erwachsenden Aufgaben, ohne
daß man in eine nähere Erörterung der sozialistischen Theorien einzutreten hätte."
Dieser Sieg der besonnenen Richtung ist deshalb besonders wichtig, weil der Ge¬
heime Oberregierungsrat Ständer aus Berlin als Vertreter der preußischen Unter¬
richtsverwaltung um den Beratungen teilnahm und wiederholt für eine maßvolle
Auffassung der Dinge eintrat.

Wir schlössen seiner Zeit mit dem Hinweis auf einen seltsamen Widerspruch
zwischen den allgemeinen sozialen Bestrebungen der preußischen Regierung und den
besondern Maßregeln ihres Finanzministers. Derselbe Widerspruch ist auch an
andern Punkten zu erkennen. Unter dem schlecht verhüllten Einfluß des Finanz¬
ministers hat das Kultusministerium verfügt, daß die Lehrer an den höhern Unter¬
richtsanstalten künftighin mehr als bisher zur "vollen Pflichtstnndenzahl" heran¬
gezogen werden sollen. Schon die Verdeutschung des frühern Ausdrucks "Maximal-
stundeuzahl" läßt erkennen, daß man in Zukunft das, was bis jetzt als Ausnahme
galt, zur Regel zu erhebe" gedenkt. Und das geschieht, nachdem die auf aller¬
höchsten Wunsch vor einigen Jahren in Berlin znsammengetretne Schulkonferenz
-- die allerdings mancherlei Dinge beschlossen hat, die lediglich auf dem Papier
stehen geblieben sind -- ausdrücklich anerkannt und betont hat, daß die Einführung
der Reformen an die sämtlichen Lehrer erhöhte Ansprüche stellen werde, denen
man durch eine Erleichterung hinsichtlich der Pflichtstnndenzahl gerecht werden müsse!
Ob der Herr Minister wohl weiß, daß der, der unter allen Umständen billige
Ware haben will, mit einiger Wahrscheinlichkeit nicht nur billige, souderu auch
schlechte Ware erhält? Schon ist eine ganze Reihe von Anstalten benachrichtigt
worden, daß man bei der Aufstellung der Unterrichtspläne darauf bedacht sein
möge, Lehrkräfte zu sparen; schon ist thatsächlich eine Anzahl von erledigten Stellen
nicht wieder besetzt worden, und weitere "Ersparnisse" stehen in Aussicht! Ob der


heit erinnerte, daß keine Suppe so heiß gegessen Wird, wie sie gekocht wird. Wäh¬
rend es früher hieß: „Die ökonomischen Ziele der Sozialdemokratie können in
Untersekunda an den Forderungen des Goldner Programms klar gemacht werden;
in der Oberprima werden diese Unterweisungen wiederholt und durch. Eingehen
auf die politisch und sittlich revolutionären Tendenzen der Sozialdemokrntie er¬
weitert und vertieft," legen sich die gemeinsamen Thesen folgende erfreuliche Selbst¬
beschränkung auf: „14: In Untersekunda schließen die Unterweisungen mit der
Darlegung des sozialen Lebens unsers Volks in der Gegenwart und dessen Beein¬
flussung durch die soziale Gesetzgebung. 15: In Oberprima geht der Unterricht
näher ein aus die soziale Frage der Gegenwart, die Entstehung und die Ziele der
Sozialdemokratie. 16: Auch in Oberprima ist die weitere Aufgabe weniger eine
direkte Bekämpfung sozialistischer Irrlehren als die Eröffnung des Verständnisses
für deu Ernst der Lage und für die der biirgerlichcu Gesellschaft daraus er¬
wachsenden Aufgaben. 17: Ohne in eine nähere Erörterung der sozialistischen
Theorien einzutreten, weist der Unterricht die Unmöglichkeit und Verderblichkeit der
Bestrebungen der Sozialdemokratie an der Hand des gesunden Menschenverstandes
und konkreter Thatsachen nach." Die Konferenz lehnte aber selbst diese Sätze in
der mitgeteilten Form ab und gab ihnen schließlich eine Fassung, durch die wir
die Gefahr, die pädagogischer Übereifer anzurichten drohte, glücklich beseitigt sehen.
These 15 wurde gänzlich verworfen und darauf 16 und 17 zu einer neuen ver¬
schmolzen; die ungefähr das Gegenteil von dem sagt, was die Antragsteller be¬
absichtigt hatten: „In Oberprima ist die Aufgabe weniger eine direkte Bekämpfung
sozialistischer Irrlehren, als die Eröffnung des Verständnisses für den Ernst der
Lage nud für die der bürgerlichen Gesellschaft daraus erwachsenden Aufgaben, ohne
daß man in eine nähere Erörterung der sozialistischen Theorien einzutreten hätte."
Dieser Sieg der besonnenen Richtung ist deshalb besonders wichtig, weil der Ge¬
heime Oberregierungsrat Ständer aus Berlin als Vertreter der preußischen Unter¬
richtsverwaltung um den Beratungen teilnahm und wiederholt für eine maßvolle
Auffassung der Dinge eintrat.

Wir schlössen seiner Zeit mit dem Hinweis auf einen seltsamen Widerspruch
zwischen den allgemeinen sozialen Bestrebungen der preußischen Regierung und den
besondern Maßregeln ihres Finanzministers. Derselbe Widerspruch ist auch an
andern Punkten zu erkennen. Unter dem schlecht verhüllten Einfluß des Finanz¬
ministers hat das Kultusministerium verfügt, daß die Lehrer an den höhern Unter¬
richtsanstalten künftighin mehr als bisher zur „vollen Pflichtstnndenzahl" heran¬
gezogen werden sollen. Schon die Verdeutschung des frühern Ausdrucks „Maximal-
stundeuzahl" läßt erkennen, daß man in Zukunft das, was bis jetzt als Ausnahme
galt, zur Regel zu erhebe» gedenkt. Und das geschieht, nachdem die auf aller¬
höchsten Wunsch vor einigen Jahren in Berlin znsammengetretne Schulkonferenz
— die allerdings mancherlei Dinge beschlossen hat, die lediglich auf dem Papier
stehen geblieben sind — ausdrücklich anerkannt und betont hat, daß die Einführung
der Reformen an die sämtlichen Lehrer erhöhte Ansprüche stellen werde, denen
man durch eine Erleichterung hinsichtlich der Pflichtstnndenzahl gerecht werden müsse!
Ob der Herr Minister wohl weiß, daß der, der unter allen Umständen billige
Ware haben will, mit einiger Wahrscheinlichkeit nicht nur billige, souderu auch
schlechte Ware erhält? Schon ist eine ganze Reihe von Anstalten benachrichtigt
worden, daß man bei der Aufstellung der Unterrichtspläne darauf bedacht sein
möge, Lehrkräfte zu sparen; schon ist thatsächlich eine Anzahl von erledigten Stellen
nicht wieder besetzt worden, und weitere „Ersparnisse" stehen in Aussicht! Ob der


<TEI>
  <text>
    <body>
      <div>
        <div n="1">
          <div n="2">
            <pb facs="#f0387" corresp="http://brema.suub.uni-bremen.de/grenzboten/periodical/pageview/215477"/>
            <fw type="header" place="top"/><lb/>
            <p xml:id="ID_1416" prev="#ID_1415"> heit erinnerte, daß keine Suppe so heiß gegessen Wird, wie sie gekocht wird. Wäh¬<lb/>
rend es früher hieß: &#x201E;Die ökonomischen Ziele der Sozialdemokratie können in<lb/>
Untersekunda an den Forderungen des Goldner Programms klar gemacht werden;<lb/>
in der Oberprima werden diese Unterweisungen wiederholt und durch. Eingehen<lb/>
auf die politisch und sittlich revolutionären Tendenzen der Sozialdemokrntie er¬<lb/>
weitert und vertieft," legen sich die gemeinsamen Thesen folgende erfreuliche Selbst¬<lb/>
beschränkung auf: &#x201E;14: In Untersekunda schließen die Unterweisungen mit der<lb/>
Darlegung des sozialen Lebens unsers Volks in der Gegenwart und dessen Beein¬<lb/>
flussung durch die soziale Gesetzgebung. 15: In Oberprima geht der Unterricht<lb/>
näher ein aus die soziale Frage der Gegenwart, die Entstehung und die Ziele der<lb/>
Sozialdemokratie. 16: Auch in Oberprima ist die weitere Aufgabe weniger eine<lb/>
direkte Bekämpfung sozialistischer Irrlehren als die Eröffnung des Verständnisses<lb/>
für deu Ernst der Lage und für die der biirgerlichcu Gesellschaft daraus er¬<lb/>
wachsenden Aufgaben. 17: Ohne in eine nähere Erörterung der sozialistischen<lb/>
Theorien einzutreten, weist der Unterricht die Unmöglichkeit und Verderblichkeit der<lb/>
Bestrebungen der Sozialdemokratie an der Hand des gesunden Menschenverstandes<lb/>
und konkreter Thatsachen nach." Die Konferenz lehnte aber selbst diese Sätze in<lb/>
der mitgeteilten Form ab und gab ihnen schließlich eine Fassung, durch die wir<lb/>
die Gefahr, die pädagogischer Übereifer anzurichten drohte, glücklich beseitigt sehen.<lb/>
These 15 wurde gänzlich verworfen und darauf 16 und 17 zu einer neuen ver¬<lb/>
schmolzen; die ungefähr das Gegenteil von dem sagt, was die Antragsteller be¬<lb/>
absichtigt hatten: &#x201E;In Oberprima ist die Aufgabe weniger eine direkte Bekämpfung<lb/>
sozialistischer Irrlehren, als die Eröffnung des Verständnisses für den Ernst der<lb/>
Lage nud für die der bürgerlichen Gesellschaft daraus erwachsenden Aufgaben, ohne<lb/>
daß man in eine nähere Erörterung der sozialistischen Theorien einzutreten hätte."<lb/>
Dieser Sieg der besonnenen Richtung ist deshalb besonders wichtig, weil der Ge¬<lb/>
heime Oberregierungsrat Ständer aus Berlin als Vertreter der preußischen Unter¬<lb/>
richtsverwaltung um den Beratungen teilnahm und wiederholt für eine maßvolle<lb/>
Auffassung der Dinge eintrat.</p><lb/>
            <p xml:id="ID_1417" next="#ID_1418"> Wir schlössen seiner Zeit mit dem Hinweis auf einen seltsamen Widerspruch<lb/>
zwischen den allgemeinen sozialen Bestrebungen der preußischen Regierung und den<lb/>
besondern Maßregeln ihres Finanzministers. Derselbe Widerspruch ist auch an<lb/>
andern Punkten zu erkennen. Unter dem schlecht verhüllten Einfluß des Finanz¬<lb/>
ministers hat das Kultusministerium verfügt, daß die Lehrer an den höhern Unter¬<lb/>
richtsanstalten künftighin mehr als bisher zur &#x201E;vollen Pflichtstnndenzahl" heran¬<lb/>
gezogen werden sollen. Schon die Verdeutschung des frühern Ausdrucks &#x201E;Maximal-<lb/>
stundeuzahl" läßt erkennen, daß man in Zukunft das, was bis jetzt als Ausnahme<lb/>
galt, zur Regel zu erhebe» gedenkt. Und das geschieht, nachdem die auf aller¬<lb/>
höchsten Wunsch vor einigen Jahren in Berlin znsammengetretne Schulkonferenz<lb/>
&#x2014; die allerdings mancherlei Dinge beschlossen hat, die lediglich auf dem Papier<lb/>
stehen geblieben sind &#x2014; ausdrücklich anerkannt und betont hat, daß die Einführung<lb/>
der Reformen an die sämtlichen Lehrer erhöhte Ansprüche stellen werde, denen<lb/>
man durch eine Erleichterung hinsichtlich der Pflichtstnndenzahl gerecht werden müsse!<lb/>
Ob der Herr Minister wohl weiß, daß der, der unter allen Umständen billige<lb/>
Ware haben will, mit einiger Wahrscheinlichkeit nicht nur billige, souderu auch<lb/>
schlechte Ware erhält? Schon ist eine ganze Reihe von Anstalten benachrichtigt<lb/>
worden, daß man bei der Aufstellung der Unterrichtspläne darauf bedacht sein<lb/>
möge, Lehrkräfte zu sparen; schon ist thatsächlich eine Anzahl von erledigten Stellen<lb/>
nicht wieder besetzt worden, und weitere &#x201E;Ersparnisse" stehen in Aussicht! Ob der</p><lb/>
          </div>
        </div>
      </div>
    </body>
  </text>
</TEI>
[0387] heit erinnerte, daß keine Suppe so heiß gegessen Wird, wie sie gekocht wird. Wäh¬ rend es früher hieß: „Die ökonomischen Ziele der Sozialdemokratie können in Untersekunda an den Forderungen des Goldner Programms klar gemacht werden; in der Oberprima werden diese Unterweisungen wiederholt und durch. Eingehen auf die politisch und sittlich revolutionären Tendenzen der Sozialdemokrntie er¬ weitert und vertieft," legen sich die gemeinsamen Thesen folgende erfreuliche Selbst¬ beschränkung auf: „14: In Untersekunda schließen die Unterweisungen mit der Darlegung des sozialen Lebens unsers Volks in der Gegenwart und dessen Beein¬ flussung durch die soziale Gesetzgebung. 15: In Oberprima geht der Unterricht näher ein aus die soziale Frage der Gegenwart, die Entstehung und die Ziele der Sozialdemokratie. 16: Auch in Oberprima ist die weitere Aufgabe weniger eine direkte Bekämpfung sozialistischer Irrlehren als die Eröffnung des Verständnisses für deu Ernst der Lage und für die der biirgerlichcu Gesellschaft daraus er¬ wachsenden Aufgaben. 17: Ohne in eine nähere Erörterung der sozialistischen Theorien einzutreten, weist der Unterricht die Unmöglichkeit und Verderblichkeit der Bestrebungen der Sozialdemokratie an der Hand des gesunden Menschenverstandes und konkreter Thatsachen nach." Die Konferenz lehnte aber selbst diese Sätze in der mitgeteilten Form ab und gab ihnen schließlich eine Fassung, durch die wir die Gefahr, die pädagogischer Übereifer anzurichten drohte, glücklich beseitigt sehen. These 15 wurde gänzlich verworfen und darauf 16 und 17 zu einer neuen ver¬ schmolzen; die ungefähr das Gegenteil von dem sagt, was die Antragsteller be¬ absichtigt hatten: „In Oberprima ist die Aufgabe weniger eine direkte Bekämpfung sozialistischer Irrlehren, als die Eröffnung des Verständnisses für den Ernst der Lage nud für die der bürgerlichen Gesellschaft daraus erwachsenden Aufgaben, ohne daß man in eine nähere Erörterung der sozialistischen Theorien einzutreten hätte." Dieser Sieg der besonnenen Richtung ist deshalb besonders wichtig, weil der Ge¬ heime Oberregierungsrat Ständer aus Berlin als Vertreter der preußischen Unter¬ richtsverwaltung um den Beratungen teilnahm und wiederholt für eine maßvolle Auffassung der Dinge eintrat. Wir schlössen seiner Zeit mit dem Hinweis auf einen seltsamen Widerspruch zwischen den allgemeinen sozialen Bestrebungen der preußischen Regierung und den besondern Maßregeln ihres Finanzministers. Derselbe Widerspruch ist auch an andern Punkten zu erkennen. Unter dem schlecht verhüllten Einfluß des Finanz¬ ministers hat das Kultusministerium verfügt, daß die Lehrer an den höhern Unter¬ richtsanstalten künftighin mehr als bisher zur „vollen Pflichtstnndenzahl" heran¬ gezogen werden sollen. Schon die Verdeutschung des frühern Ausdrucks „Maximal- stundeuzahl" läßt erkennen, daß man in Zukunft das, was bis jetzt als Ausnahme galt, zur Regel zu erhebe» gedenkt. Und das geschieht, nachdem die auf aller¬ höchsten Wunsch vor einigen Jahren in Berlin znsammengetretne Schulkonferenz — die allerdings mancherlei Dinge beschlossen hat, die lediglich auf dem Papier stehen geblieben sind — ausdrücklich anerkannt und betont hat, daß die Einführung der Reformen an die sämtlichen Lehrer erhöhte Ansprüche stellen werde, denen man durch eine Erleichterung hinsichtlich der Pflichtstnndenzahl gerecht werden müsse! Ob der Herr Minister wohl weiß, daß der, der unter allen Umständen billige Ware haben will, mit einiger Wahrscheinlichkeit nicht nur billige, souderu auch schlechte Ware erhält? Schon ist eine ganze Reihe von Anstalten benachrichtigt worden, daß man bei der Aufstellung der Unterrichtspläne darauf bedacht sein möge, Lehrkräfte zu sparen; schon ist thatsächlich eine Anzahl von erledigten Stellen nicht wieder besetzt worden, und weitere „Ersparnisse" stehen in Aussicht! Ob der

Informationen zum Werk

Download dieses Werks

XML (TEI P5) · HTML · Text
TCF (text annotation layer)

Metadaten zum Werk

TEI-Header · CMDI · Dublin Core

Ansichten dieser Seite

Feedback

Sie haben einen Fehler gefunden? Dann können Sie diesen über unsere Qualitätssicherungsplattform DTAQ melden.

Kommentar zur DTA-Ausgabe

Dieses Werk wurde im Rahmen des Moduls DTA-Erweiterungen (DTAE) digitalisiert. Weitere Informationen …

Staats- und Universitätsbibliothek (SuUB) Bremen: Bereitstellung der Texttranskription.
Kay-Michael Würzner: Bearbeitung der digitalen Edition.

Weitere Informationen:

Verfahren der Texterfassung: OCR mit Nachkorrektur.

Bogensignaturen: gekennzeichnet;Druckfehler: ignoriert;fremdsprachliches Material: nicht gekennzeichnet;Geminations-/Abkürzungsstriche: wie Vorlage;Hervorhebungen (Antiqua, Sperrschrift, Kursive etc.): nicht ausgezeichnet;i/j in Fraktur: wie Vorlage;I/J in Fraktur: wie Vorlage;Kolumnentitel: gekennzeichnet;Kustoden: gekennzeichnet;langes s (ſ): als s transkribiert;Normalisierungen: stillschweigend;rundes r (&#xa75b;): als r/et transkribiert;Seitenumbrüche markiert: ja;Silbentrennung: wie Vorlage;u/v bzw. U/V: wie Vorlage;Vokale mit übergest. e: als ä/ö/ü transkribiert;Vollständigkeit: vollständig erfasst;Zeichensetzung: wie Vorlage;Zeilenumbrüche markiert: ja;

Nachkorrektur erfolgte automatisch.




Ansicht auf Standard zurückstellen

URL zu diesem Werk: https://www.deutschestextarchiv.de/grenzboten_341857_215089
URL zu dieser Seite: https://www.deutschestextarchiv.de/grenzboten_341857_215089/387
Zitationshilfe: Die Grenzboten. Jg. 52, 1893, Drittes Vierteljahr, S. . In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/grenzboten_341857_215089/387>, abgerufen am 28.07.2024.