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Die Grenzboten. Jg. 52, 1893, Drittes Vierteljahr.

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Charles Kingsley als Dichter und Sozmlreformer

Kopf und Herz wissen es, vor allen Dingen weiß es die Geistlichkeit, die selbst
seclsorgerisch arbeitet. Wenn diese eure Hänser betritt, sieht sie die schmähliche
Dunkelheit und den Schmutz, worin ihr eingepfercht seid; sie sieht, wie eure Kinder
ans Maugel an geeigneter Erziehung, in Unwissenheit und Versuchungen aufwachsen.
Der Geistliche weiß, wie mancher Begabte und Belesene unter euch von dem Stimm¬
recht, das jedem freien Manne zusteht, abgeschlossen ist, weiß, mit wie edler Ge¬
duld und Selbstbeherrschung ihr bisher diese Übel ertragen habt. Er sieht dies
alles, und Gott sieht es.

Handwerker, Arbeiter von England! Ihr habt mehr Freunde, als ihr denkt;
Freunde, die nichts von euch Wollen, aber die euch lieben, weil ihr ihre Brüder
seid, die Gott fürchten und deshalb euch, seiue Kinder, nicht vernachlässigen mögen,
Männer, die sich abmühen und aufopfern, um euch eure Rechte zu erobern, Männer,
die diese eure Rechte besser kennen, als ihr selber, die für euch etwas besseres er¬
streben als Freibriefe und Parlamentsakte, etwas nützlicheres, als der "fünfzig-
tmlscndste Teil eines Redners in dem großen nationalen Geschwätz in Westminster"
sür euch ist. Ihr mögt euer Zutrauen verweigern und sie beleidigen -- ihr könnt
nicht verhindern, daß sie für euch arbeiten, daß sie euch um der Liebe zu euch
selbst mulier anflehen, euch von dem Abgrund des Aufruhrs zurückzuwenden, dessen
Ende allgemeines Mißtrauen, Geschäftsstockung und Hungersnot sein muß. Ihr
denkt, die Verfassungsurkunde würde euch frei machen. Wollte Gott, es wäre dem
so! Die Verfassung ist nicht schlecht, wenn die Leute, denen sie gegeben wird, nicht
schlecht sind. Aber wie soll sie euch frei machen? Frei von der Sklaverei schmäh¬
licher Bestechung? Frei von der Sklaverei des Bieres und des Branntweins, der
Sklaverei jedes Schwätzers, der eurer Selbstüberhebung schmeichelt und Bitterkeit
und blinde Wut in euch entzündet? Das, dünkt mich, ist die wahre Knechtschaft,
wenn mau der Knecht seiner Begierden, seines Beutels, seiner Verstimmungen ist.
Kann irgend eine Verfassung hier abhelfen? Freunde, ihr braucht mehr, als Par-
lamentsakte zu geben vermögen.

Engländer, Angelsachsen! Handwerker der großen, kaltblütigen, sehnigen eng¬
lischen Nation, der Werkstätte der Welt, der Bannerträgerin der Freiheit seit
siebenhundert Jahrein die Leute rtthmeu euern gesunden Verstand. Werdet nicht
zu Thore", indem ihr Zügellosigkeit meint, während ihr nach Freiheit ruft. Wer
wird wagen, euch die größte Freiheit vorzuenthalten? Der allmächtige Gott und
Jesus Christus, der arm geworden ist, um für Arme zu sterben, werden sie euch
bescheren, und wenn sich alle Mammvnsdiener der Erde widersetzten. Ein lichterer
Tag geht für England ans, ein Tag der Freiheit, der Wissenschaft, des Fleißes!
Aber ohne Tugend wird es niemals wahre Freiheit geben, niemals echte Wissen¬
schaft ohne Religion, noch rechten Fleiß ohne Gottesfurcht und die Liebe zu euern
Mitbürgern.

Arbeiter von England, seid weise; daun müßt ihr frei werden denn ihr werdet
,
Ein arbeitender Pfarrer der Freiheit würdig sein!




Grenzboten III 189341
Charles Kingsley als Dichter und Sozmlreformer

Kopf und Herz wissen es, vor allen Dingen weiß es die Geistlichkeit, die selbst
seclsorgerisch arbeitet. Wenn diese eure Hänser betritt, sieht sie die schmähliche
Dunkelheit und den Schmutz, worin ihr eingepfercht seid; sie sieht, wie eure Kinder
ans Maugel an geeigneter Erziehung, in Unwissenheit und Versuchungen aufwachsen.
Der Geistliche weiß, wie mancher Begabte und Belesene unter euch von dem Stimm¬
recht, das jedem freien Manne zusteht, abgeschlossen ist, weiß, mit wie edler Ge¬
duld und Selbstbeherrschung ihr bisher diese Übel ertragen habt. Er sieht dies
alles, und Gott sieht es.

Handwerker, Arbeiter von England! Ihr habt mehr Freunde, als ihr denkt;
Freunde, die nichts von euch Wollen, aber die euch lieben, weil ihr ihre Brüder
seid, die Gott fürchten und deshalb euch, seiue Kinder, nicht vernachlässigen mögen,
Männer, die sich abmühen und aufopfern, um euch eure Rechte zu erobern, Männer,
die diese eure Rechte besser kennen, als ihr selber, die für euch etwas besseres er¬
streben als Freibriefe und Parlamentsakte, etwas nützlicheres, als der „fünfzig-
tmlscndste Teil eines Redners in dem großen nationalen Geschwätz in Westminster"
sür euch ist. Ihr mögt euer Zutrauen verweigern und sie beleidigen — ihr könnt
nicht verhindern, daß sie für euch arbeiten, daß sie euch um der Liebe zu euch
selbst mulier anflehen, euch von dem Abgrund des Aufruhrs zurückzuwenden, dessen
Ende allgemeines Mißtrauen, Geschäftsstockung und Hungersnot sein muß. Ihr
denkt, die Verfassungsurkunde würde euch frei machen. Wollte Gott, es wäre dem
so! Die Verfassung ist nicht schlecht, wenn die Leute, denen sie gegeben wird, nicht
schlecht sind. Aber wie soll sie euch frei machen? Frei von der Sklaverei schmäh¬
licher Bestechung? Frei von der Sklaverei des Bieres und des Branntweins, der
Sklaverei jedes Schwätzers, der eurer Selbstüberhebung schmeichelt und Bitterkeit
und blinde Wut in euch entzündet? Das, dünkt mich, ist die wahre Knechtschaft,
wenn mau der Knecht seiner Begierden, seines Beutels, seiner Verstimmungen ist.
Kann irgend eine Verfassung hier abhelfen? Freunde, ihr braucht mehr, als Par-
lamentsakte zu geben vermögen.

Engländer, Angelsachsen! Handwerker der großen, kaltblütigen, sehnigen eng¬
lischen Nation, der Werkstätte der Welt, der Bannerträgerin der Freiheit seit
siebenhundert Jahrein die Leute rtthmeu euern gesunden Verstand. Werdet nicht
zu Thore», indem ihr Zügellosigkeit meint, während ihr nach Freiheit ruft. Wer
wird wagen, euch die größte Freiheit vorzuenthalten? Der allmächtige Gott und
Jesus Christus, der arm geworden ist, um für Arme zu sterben, werden sie euch
bescheren, und wenn sich alle Mammvnsdiener der Erde widersetzten. Ein lichterer
Tag geht für England ans, ein Tag der Freiheit, der Wissenschaft, des Fleißes!
Aber ohne Tugend wird es niemals wahre Freiheit geben, niemals echte Wissen¬
schaft ohne Religion, noch rechten Fleiß ohne Gottesfurcht und die Liebe zu euern
Mitbürgern.

Arbeiter von England, seid weise; daun müßt ihr frei werden denn ihr werdet
,
Ein arbeitender Pfarrer der Freiheit würdig sein!




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[0329] Charles Kingsley als Dichter und Sozmlreformer Kopf und Herz wissen es, vor allen Dingen weiß es die Geistlichkeit, die selbst seclsorgerisch arbeitet. Wenn diese eure Hänser betritt, sieht sie die schmähliche Dunkelheit und den Schmutz, worin ihr eingepfercht seid; sie sieht, wie eure Kinder ans Maugel an geeigneter Erziehung, in Unwissenheit und Versuchungen aufwachsen. Der Geistliche weiß, wie mancher Begabte und Belesene unter euch von dem Stimm¬ recht, das jedem freien Manne zusteht, abgeschlossen ist, weiß, mit wie edler Ge¬ duld und Selbstbeherrschung ihr bisher diese Übel ertragen habt. Er sieht dies alles, und Gott sieht es. Handwerker, Arbeiter von England! Ihr habt mehr Freunde, als ihr denkt; Freunde, die nichts von euch Wollen, aber die euch lieben, weil ihr ihre Brüder seid, die Gott fürchten und deshalb euch, seiue Kinder, nicht vernachlässigen mögen, Männer, die sich abmühen und aufopfern, um euch eure Rechte zu erobern, Männer, die diese eure Rechte besser kennen, als ihr selber, die für euch etwas besseres er¬ streben als Freibriefe und Parlamentsakte, etwas nützlicheres, als der „fünfzig- tmlscndste Teil eines Redners in dem großen nationalen Geschwätz in Westminster" sür euch ist. Ihr mögt euer Zutrauen verweigern und sie beleidigen — ihr könnt nicht verhindern, daß sie für euch arbeiten, daß sie euch um der Liebe zu euch selbst mulier anflehen, euch von dem Abgrund des Aufruhrs zurückzuwenden, dessen Ende allgemeines Mißtrauen, Geschäftsstockung und Hungersnot sein muß. Ihr denkt, die Verfassungsurkunde würde euch frei machen. Wollte Gott, es wäre dem so! Die Verfassung ist nicht schlecht, wenn die Leute, denen sie gegeben wird, nicht schlecht sind. Aber wie soll sie euch frei machen? Frei von der Sklaverei schmäh¬ licher Bestechung? Frei von der Sklaverei des Bieres und des Branntweins, der Sklaverei jedes Schwätzers, der eurer Selbstüberhebung schmeichelt und Bitterkeit und blinde Wut in euch entzündet? Das, dünkt mich, ist die wahre Knechtschaft, wenn mau der Knecht seiner Begierden, seines Beutels, seiner Verstimmungen ist. Kann irgend eine Verfassung hier abhelfen? Freunde, ihr braucht mehr, als Par- lamentsakte zu geben vermögen. Engländer, Angelsachsen! Handwerker der großen, kaltblütigen, sehnigen eng¬ lischen Nation, der Werkstätte der Welt, der Bannerträgerin der Freiheit seit siebenhundert Jahrein die Leute rtthmeu euern gesunden Verstand. Werdet nicht zu Thore», indem ihr Zügellosigkeit meint, während ihr nach Freiheit ruft. Wer wird wagen, euch die größte Freiheit vorzuenthalten? Der allmächtige Gott und Jesus Christus, der arm geworden ist, um für Arme zu sterben, werden sie euch bescheren, und wenn sich alle Mammvnsdiener der Erde widersetzten. Ein lichterer Tag geht für England ans, ein Tag der Freiheit, der Wissenschaft, des Fleißes! Aber ohne Tugend wird es niemals wahre Freiheit geben, niemals echte Wissen¬ schaft ohne Religion, noch rechten Fleiß ohne Gottesfurcht und die Liebe zu euern Mitbürgern. Arbeiter von England, seid weise; daun müßt ihr frei werden denn ihr werdet , Ein arbeitender Pfarrer der Freiheit würdig sein! Grenzboten III 189341

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Zitationshilfe: Die Grenzboten. Jg. 52, 1893, Drittes Vierteljahr, S. . In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/grenzboten_341857_215089/329>, abgerufen am 23.11.2024.