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Die Grenzboten. Jg. 52, 1893, Drittes Vierteljahr.

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Maßgebliches und Unmaßgebliches

sondern setzt gewöhnlich noch seine Ersparnisse oder die Ersparnisse der Eltern zu.
Ruch der Dienstzeit ist er nicht frei und unabhängig wie der militärfreie Mann,
sondern fortwährend in seiner Berufsthätigkeit gestört durch An- und Abmeldungen,
Kontrollversammlungen, Einberufungen. Bricht ein Krieg ans, so hat er Gesund¬
heit und Leben aufs Spiel zu setzen. Vou all diesen Opfern bleibt der Militär¬
freie verschont; er ist feinen Jugendgenossen nicht nur um zwei oder drei Jahre
zuvorgekommen, sondern wird auch in allen Berufsarten vorgezogen, weil mili¬
tärische Störungen bei ihm nicht vorkommen. Es giebt in Deutschland etwa zwei-
undeinehalbe Million junger Leute im Alter von zwanzig bis fünfundzwanzig Jahren.
Jeder Jahrgang enthält also durchschnittlich 500 000 junge Leute; von diesen
werden gebraucht und zum Militärdienst einberufen (wenn die Militärvorlnge durch¬
geht): 240 000 Mann. Es bleiben also von jedem Jahrgange 260 000 junge
Leute übrig, die als Überzählige oder Untaugliche nicht zu dienen brauchen. Rechnen
wir von dieser Zahl 100 000 Leute ab, die durch Auswanderung oder Tod ab¬
gehen oder als arbeitsunfähige Krüppel überhaupt uicht in Rechnung kommen, so
bleiben jedes Jahr noch 160 000 arbeitsfähige und Steuerpflichtige Leute übrig, die
Von allen Opfern der allgemeinen Wehrpflicht verschont sind, während jene 240 000
militärpflichtigen Leute die doppelte Last der Wehrpflicht und der Steuer zu tragen
haben. Hier muß unbedingt eine Wehrsteuer ausgleichend eintreten. Wer nicht
selbst zur Waffe zu greifen braucht, wer sich und sein Eigentum von andern ver¬
teidigen läßt, muß dafür eine besondre Leistung übernehmen. Der Militärpflichtige
bleibt jetzt achtzehn Jahre in der Linie, Reserve und Landwehr. Achtzehn Jahre
hindurch hätte also jeder militärfreie, Steuerpflichtige Manu die Wchrstcucr zu ent¬
richten, die teilweise zur Entlastung der steuerzahlenden militärpflichtigen Personen
verwendet werden müßte. Das würde sehr segensreich wirken. Der "gediente"
Mann würde von seiner Dienstpflicht nicht nur Nachteile, sondern anch einmal Vor¬
teile sehen und dem Militarismus gegenüber nicht mehr eine so drohende Haltung
einnehmen, wie es jetzt so oft geschieht. Rechnen wir an Wehrsteuer für deu Kopf
durchschnittlich nur zehn Mark, so würde das schon eine Summe vou mehr als
zwanzig Millionen jährlich ergebe".

Unter die Mittel, die dazu dienen konnten, die unheimlich wachsende Zahl
der Sozialdemokraten wieder zu verringern, gehören vor allen Dingen die Lnxns-
steuer und die Wehrflener.


Kleine Kontrapunktik.

Vierzig, fünfzig Jahre bilden einen Zeitraum, der
in unsrer schnelllebigeu Zeit ausreicht, die hinter uns liegenden Erscheinungen in
geschichtliche Ablagerung zu bringen und sie ans ihre Dauer im Wechsel der Zeit
richtig abzuschätzen. Bald fünfzig Jahre sind es nun, daß Felix Mendelssohn hin¬
starb; vierzig Jahre sind es, daß Robert Schumann in seiner Kunstthätigkeit er¬
losch; nicht lange mehr, so sind es auch vierzig Jahre, daß Louis Spohr zur Ruhe
einging. Wie stehen diese drei Meister der Tonkunst im Kunstleben der Gegen¬
wart? Die Antwort ist nicht schwer zu geben: sie gelten einer wie der andre als
Vertreter der edelsten Kniistrichtuug, ihre Hauptwerke haben nichts von ihrem Glänze
eingebüßt und erfreuen fort und fort die Herzen der Menschen in weitester Ver¬
breitung über die alte und neue Welt. Kein Tadeln, kein Nörgeln und Verkleinern
hat diesen Werken Schaden gebracht oder sie gehindert, eine veredelnde Volkstüm¬
lichkeit zu gewinnen.

Man erinnert sich der ungemein heftigen Angriffe, die namentlich Mendels¬
sohn und Schumann bald und noch jahrelang much ihrem Ableben erfuhren.


Maßgebliches und Unmaßgebliches

sondern setzt gewöhnlich noch seine Ersparnisse oder die Ersparnisse der Eltern zu.
Ruch der Dienstzeit ist er nicht frei und unabhängig wie der militärfreie Mann,
sondern fortwährend in seiner Berufsthätigkeit gestört durch An- und Abmeldungen,
Kontrollversammlungen, Einberufungen. Bricht ein Krieg ans, so hat er Gesund¬
heit und Leben aufs Spiel zu setzen. Vou all diesen Opfern bleibt der Militär¬
freie verschont; er ist feinen Jugendgenossen nicht nur um zwei oder drei Jahre
zuvorgekommen, sondern wird auch in allen Berufsarten vorgezogen, weil mili¬
tärische Störungen bei ihm nicht vorkommen. Es giebt in Deutschland etwa zwei-
undeinehalbe Million junger Leute im Alter von zwanzig bis fünfundzwanzig Jahren.
Jeder Jahrgang enthält also durchschnittlich 500 000 junge Leute; von diesen
werden gebraucht und zum Militärdienst einberufen (wenn die Militärvorlnge durch¬
geht): 240 000 Mann. Es bleiben also von jedem Jahrgange 260 000 junge
Leute übrig, die als Überzählige oder Untaugliche nicht zu dienen brauchen. Rechnen
wir von dieser Zahl 100 000 Leute ab, die durch Auswanderung oder Tod ab¬
gehen oder als arbeitsunfähige Krüppel überhaupt uicht in Rechnung kommen, so
bleiben jedes Jahr noch 160 000 arbeitsfähige und Steuerpflichtige Leute übrig, die
Von allen Opfern der allgemeinen Wehrpflicht verschont sind, während jene 240 000
militärpflichtigen Leute die doppelte Last der Wehrpflicht und der Steuer zu tragen
haben. Hier muß unbedingt eine Wehrsteuer ausgleichend eintreten. Wer nicht
selbst zur Waffe zu greifen braucht, wer sich und sein Eigentum von andern ver¬
teidigen läßt, muß dafür eine besondre Leistung übernehmen. Der Militärpflichtige
bleibt jetzt achtzehn Jahre in der Linie, Reserve und Landwehr. Achtzehn Jahre
hindurch hätte also jeder militärfreie, Steuerpflichtige Manu die Wchrstcucr zu ent¬
richten, die teilweise zur Entlastung der steuerzahlenden militärpflichtigen Personen
verwendet werden müßte. Das würde sehr segensreich wirken. Der „gediente"
Mann würde von seiner Dienstpflicht nicht nur Nachteile, sondern anch einmal Vor¬
teile sehen und dem Militarismus gegenüber nicht mehr eine so drohende Haltung
einnehmen, wie es jetzt so oft geschieht. Rechnen wir an Wehrsteuer für deu Kopf
durchschnittlich nur zehn Mark, so würde das schon eine Summe vou mehr als
zwanzig Millionen jährlich ergebe».

Unter die Mittel, die dazu dienen konnten, die unheimlich wachsende Zahl
der Sozialdemokraten wieder zu verringern, gehören vor allen Dingen die Lnxns-
steuer und die Wehrflener.


Kleine Kontrapunktik.

Vierzig, fünfzig Jahre bilden einen Zeitraum, der
in unsrer schnelllebigeu Zeit ausreicht, die hinter uns liegenden Erscheinungen in
geschichtliche Ablagerung zu bringen und sie ans ihre Dauer im Wechsel der Zeit
richtig abzuschätzen. Bald fünfzig Jahre sind es nun, daß Felix Mendelssohn hin¬
starb; vierzig Jahre sind es, daß Robert Schumann in seiner Kunstthätigkeit er¬
losch; nicht lange mehr, so sind es auch vierzig Jahre, daß Louis Spohr zur Ruhe
einging. Wie stehen diese drei Meister der Tonkunst im Kunstleben der Gegen¬
wart? Die Antwort ist nicht schwer zu geben: sie gelten einer wie der andre als
Vertreter der edelsten Kniistrichtuug, ihre Hauptwerke haben nichts von ihrem Glänze
eingebüßt und erfreuen fort und fort die Herzen der Menschen in weitester Ver¬
breitung über die alte und neue Welt. Kein Tadeln, kein Nörgeln und Verkleinern
hat diesen Werken Schaden gebracht oder sie gehindert, eine veredelnde Volkstüm¬
lichkeit zu gewinnen.

Man erinnert sich der ungemein heftigen Angriffe, die namentlich Mendels¬
sohn und Schumann bald und noch jahrelang much ihrem Ableben erfuhren.


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[0196] Maßgebliches und Unmaßgebliches sondern setzt gewöhnlich noch seine Ersparnisse oder die Ersparnisse der Eltern zu. Ruch der Dienstzeit ist er nicht frei und unabhängig wie der militärfreie Mann, sondern fortwährend in seiner Berufsthätigkeit gestört durch An- und Abmeldungen, Kontrollversammlungen, Einberufungen. Bricht ein Krieg ans, so hat er Gesund¬ heit und Leben aufs Spiel zu setzen. Vou all diesen Opfern bleibt der Militär¬ freie verschont; er ist feinen Jugendgenossen nicht nur um zwei oder drei Jahre zuvorgekommen, sondern wird auch in allen Berufsarten vorgezogen, weil mili¬ tärische Störungen bei ihm nicht vorkommen. Es giebt in Deutschland etwa zwei- undeinehalbe Million junger Leute im Alter von zwanzig bis fünfundzwanzig Jahren. Jeder Jahrgang enthält also durchschnittlich 500 000 junge Leute; von diesen werden gebraucht und zum Militärdienst einberufen (wenn die Militärvorlnge durch¬ geht): 240 000 Mann. Es bleiben also von jedem Jahrgange 260 000 junge Leute übrig, die als Überzählige oder Untaugliche nicht zu dienen brauchen. Rechnen wir von dieser Zahl 100 000 Leute ab, die durch Auswanderung oder Tod ab¬ gehen oder als arbeitsunfähige Krüppel überhaupt uicht in Rechnung kommen, so bleiben jedes Jahr noch 160 000 arbeitsfähige und Steuerpflichtige Leute übrig, die Von allen Opfern der allgemeinen Wehrpflicht verschont sind, während jene 240 000 militärpflichtigen Leute die doppelte Last der Wehrpflicht und der Steuer zu tragen haben. Hier muß unbedingt eine Wehrsteuer ausgleichend eintreten. Wer nicht selbst zur Waffe zu greifen braucht, wer sich und sein Eigentum von andern ver¬ teidigen läßt, muß dafür eine besondre Leistung übernehmen. Der Militärpflichtige bleibt jetzt achtzehn Jahre in der Linie, Reserve und Landwehr. Achtzehn Jahre hindurch hätte also jeder militärfreie, Steuerpflichtige Manu die Wchrstcucr zu ent¬ richten, die teilweise zur Entlastung der steuerzahlenden militärpflichtigen Personen verwendet werden müßte. Das würde sehr segensreich wirken. Der „gediente" Mann würde von seiner Dienstpflicht nicht nur Nachteile, sondern anch einmal Vor¬ teile sehen und dem Militarismus gegenüber nicht mehr eine so drohende Haltung einnehmen, wie es jetzt so oft geschieht. Rechnen wir an Wehrsteuer für deu Kopf durchschnittlich nur zehn Mark, so würde das schon eine Summe vou mehr als zwanzig Millionen jährlich ergebe». Unter die Mittel, die dazu dienen konnten, die unheimlich wachsende Zahl der Sozialdemokraten wieder zu verringern, gehören vor allen Dingen die Lnxns- steuer und die Wehrflener. Kleine Kontrapunktik. Vierzig, fünfzig Jahre bilden einen Zeitraum, der in unsrer schnelllebigeu Zeit ausreicht, die hinter uns liegenden Erscheinungen in geschichtliche Ablagerung zu bringen und sie ans ihre Dauer im Wechsel der Zeit richtig abzuschätzen. Bald fünfzig Jahre sind es nun, daß Felix Mendelssohn hin¬ starb; vierzig Jahre sind es, daß Robert Schumann in seiner Kunstthätigkeit er¬ losch; nicht lange mehr, so sind es auch vierzig Jahre, daß Louis Spohr zur Ruhe einging. Wie stehen diese drei Meister der Tonkunst im Kunstleben der Gegen¬ wart? Die Antwort ist nicht schwer zu geben: sie gelten einer wie der andre als Vertreter der edelsten Kniistrichtuug, ihre Hauptwerke haben nichts von ihrem Glänze eingebüßt und erfreuen fort und fort die Herzen der Menschen in weitester Ver¬ breitung über die alte und neue Welt. Kein Tadeln, kein Nörgeln und Verkleinern hat diesen Werken Schaden gebracht oder sie gehindert, eine veredelnde Volkstüm¬ lichkeit zu gewinnen. Man erinnert sich der ungemein heftigen Angriffe, die namentlich Mendels¬ sohn und Schumann bald und noch jahrelang much ihrem Ableben erfuhren.

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Zitationshilfe: Die Grenzboten. Jg. 52, 1893, Drittes Vierteljahr, S. . In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/grenzboten_341857_215089/196>, abgerufen am 23.11.2024.