Anmelden (DTAQ) DWDS     dlexDB     CLARIN-D

Die Grenzboten. Jg. 51, 1892, Erstes Vierteljahr.

Bild:
<< vorherige Seite
Maßgebliches und Unmaßgebliches

aber garnicht diene. Ist es denn aber in den übrigen Fakultäten anders? Be¬
sonders beliebt ist der Doktortitel jetzt bei den Juristen. Dn schickt der neu¬
backene Referendar seine Examenarbeit mit ein paar Thesen und einigen Hundert¬
markscheinen nach Heidelberg, reist dann selbst zu einem Kollvqninm hin, und der
t)>'. stir, mer, ist fertig. Wo ist das schwierige Examen und was hat die Wissen¬
schaft gewonnen? Aber mich in der philosophischen Fakultät, in der im allgemeinen
etwas mehr gearbeitet wird, ist es nicht viel besser, denn hier fallen beim Staats¬
examen diele dnrch, bei dem sogenannten Rigorvsum aber so wenige, daß ste sich
für Geld seh" lassen konnten. Wir kennen einen Historiker, der das Doktorexamen
"nana, "znur luucls bestand und wenige Monate spater beim Staatsexamen in
seinem Hauptsache uur die Fakultät sür Quinta erlangte. Das geschah auf einer
Universität, die im Rufe der Strenge steht. Wie viele Universitäten begnügen sich
aber mit einem Kolloquium, su es ist auch heute noch in Deutschland möglich,
daß einer Doktor wird, ohne das Reifezeugnis zu besitzen! Also mit der Schwie¬
rigkeit des Doktorexamens ist es nicht weit her. Und die Wissenschaft? Wie
wenig die den Doktoren verpflichtet ist, kann man sehn, wenn man nachzählt, wie
oft Dissertationen in wissenschaftlichen Werken genannt werden. Herzlich selten,
noch seltner als Programme. Also anch bei der Philosophie ist der Doktortitel
nichts als eine Arabeske, und wer ihn führt, beweist damit nicht, daß er ein
Mann der Wissenschaft sei, nicht einmal, daß er die Abitnrientenprüfung bestanden
habe, sondern nur, daß er eine Universität besticht und einmal ein paar Hundert
Mark übrig gehabt hat. Es giebt eine recht stattliche Reihe vou Gelehrten, die, ohne
die suirinri liouorss zu besitzen, sehr bedeutendes für die Wissenschaft geleistet haben.

Sollte nun daher der Doktortitel ganz verschwinden wie der Magister und der
Baccalaureus? Das wünschen wir nicht; aber wenn der Titel wirklich wieder zu
Ehren kommen soll, dann muß er nur auf Grund eines schwierigen Examens oder
donoris oauW verliehen werden. Das letzte wäre das beste, denn Examina
haben wir gerade genng. Unsern Professoren würde ihr oft gerühmter Idealismus
ganz gewiß über den Ausfall an Examengebühren hinweghelfen.


Die Bebelsche Resolution.

Von der in dem ersten Aufsatz dieses Heftes
erwähnten Aufforderung um die deutschen Gewerkschaften, in das sozinldemotratische
Lager überzutreten, hat die sozialdemokratische Parteileitung bereits wohlwollend
Akt genommen. Eine am 21. Januar d. I. in einer Berliner Parteiversammlung
von dem Abgeordneten Bebel vorgeschlagene Resolution macht soeben die Runde
durch das ganze sozialdemokratische Deutschland. Sie lautet: "Gegenüber dem
Bestreben der Unternehmer, die wirtschaftliche Lage der Arbeiterklasse immer tiefer
herabzudrücken, und die letztere (?) in die vollständige ökonomische Abhängigkeit
von der Unternehmerklasse zu bringen, ist die gewerkschaftliche Organisation der
Arbeiterklasse eine Notwendigkeit. Da aber die gewerkschaftliche Bewegung ihrer
Natur unes auf die Verbesserung der Arbeits- und Lebensbedingungen der Arbeiter¬
klasse innerhalb der bestehenden Gesellschaft gerichtet ist, so genügt sie nicht, um (?)
auch die Befreiung der Arbeiterklasse ans den Fesseln des Kapitalismus herbei¬
zuführen. Dieses ist vielmehr eine Aufgabe des politischen Kampfes, wie ihn die
Sozialdemokratie führt, eines Kampfes, dessen Endziel die Aufhebung des Klasscn-
staates, die Verwandlung des Privateigentums an den Produktionsmitteln in
gesellschaftliches Eigentum und die Umwandlung der privaten Produktion in eine
sozialistische für und durch die Gesellschaft betriebue ist."




Für die Redaktion verantwortlich: Johannes Grunow in Leipzig
Bering von Fr, Will). Grunow in Leipzig -- Druck von Carl Marqnnrt in Leipzig
Maßgebliches und Unmaßgebliches

aber garnicht diene. Ist es denn aber in den übrigen Fakultäten anders? Be¬
sonders beliebt ist der Doktortitel jetzt bei den Juristen. Dn schickt der neu¬
backene Referendar seine Examenarbeit mit ein paar Thesen und einigen Hundert¬
markscheinen nach Heidelberg, reist dann selbst zu einem Kollvqninm hin, und der
t)>'. stir, mer, ist fertig. Wo ist das schwierige Examen und was hat die Wissen¬
schaft gewonnen? Aber mich in der philosophischen Fakultät, in der im allgemeinen
etwas mehr gearbeitet wird, ist es nicht viel besser, denn hier fallen beim Staats¬
examen diele dnrch, bei dem sogenannten Rigorvsum aber so wenige, daß ste sich
für Geld seh« lassen konnten. Wir kennen einen Historiker, der das Doktorexamen
«nana, «znur luucls bestand und wenige Monate spater beim Staatsexamen in
seinem Hauptsache uur die Fakultät sür Quinta erlangte. Das geschah auf einer
Universität, die im Rufe der Strenge steht. Wie viele Universitäten begnügen sich
aber mit einem Kolloquium, su es ist auch heute noch in Deutschland möglich,
daß einer Doktor wird, ohne das Reifezeugnis zu besitzen! Also mit der Schwie¬
rigkeit des Doktorexamens ist es nicht weit her. Und die Wissenschaft? Wie
wenig die den Doktoren verpflichtet ist, kann man sehn, wenn man nachzählt, wie
oft Dissertationen in wissenschaftlichen Werken genannt werden. Herzlich selten,
noch seltner als Programme. Also anch bei der Philosophie ist der Doktortitel
nichts als eine Arabeske, und wer ihn führt, beweist damit nicht, daß er ein
Mann der Wissenschaft sei, nicht einmal, daß er die Abitnrientenprüfung bestanden
habe, sondern nur, daß er eine Universität besticht und einmal ein paar Hundert
Mark übrig gehabt hat. Es giebt eine recht stattliche Reihe vou Gelehrten, die, ohne
die suirinri liouorss zu besitzen, sehr bedeutendes für die Wissenschaft geleistet haben.

Sollte nun daher der Doktortitel ganz verschwinden wie der Magister und der
Baccalaureus? Das wünschen wir nicht; aber wenn der Titel wirklich wieder zu
Ehren kommen soll, dann muß er nur auf Grund eines schwierigen Examens oder
donoris oauW verliehen werden. Das letzte wäre das beste, denn Examina
haben wir gerade genng. Unsern Professoren würde ihr oft gerühmter Idealismus
ganz gewiß über den Ausfall an Examengebühren hinweghelfen.


Die Bebelsche Resolution.

Von der in dem ersten Aufsatz dieses Heftes
erwähnten Aufforderung um die deutschen Gewerkschaften, in das sozinldemotratische
Lager überzutreten, hat die sozialdemokratische Parteileitung bereits wohlwollend
Akt genommen. Eine am 21. Januar d. I. in einer Berliner Parteiversammlung
von dem Abgeordneten Bebel vorgeschlagene Resolution macht soeben die Runde
durch das ganze sozialdemokratische Deutschland. Sie lautet: „Gegenüber dem
Bestreben der Unternehmer, die wirtschaftliche Lage der Arbeiterklasse immer tiefer
herabzudrücken, und die letztere (?) in die vollständige ökonomische Abhängigkeit
von der Unternehmerklasse zu bringen, ist die gewerkschaftliche Organisation der
Arbeiterklasse eine Notwendigkeit. Da aber die gewerkschaftliche Bewegung ihrer
Natur unes auf die Verbesserung der Arbeits- und Lebensbedingungen der Arbeiter¬
klasse innerhalb der bestehenden Gesellschaft gerichtet ist, so genügt sie nicht, um (?)
auch die Befreiung der Arbeiterklasse ans den Fesseln des Kapitalismus herbei¬
zuführen. Dieses ist vielmehr eine Aufgabe des politischen Kampfes, wie ihn die
Sozialdemokratie führt, eines Kampfes, dessen Endziel die Aufhebung des Klasscn-
staates, die Verwandlung des Privateigentums an den Produktionsmitteln in
gesellschaftliches Eigentum und die Umwandlung der privaten Produktion in eine
sozialistische für und durch die Gesellschaft betriebue ist."




Für die Redaktion verantwortlich: Johannes Grunow in Leipzig
Bering von Fr, Will). Grunow in Leipzig — Druck von Carl Marqnnrt in Leipzig
<TEI>
  <text>
    <body>
      <div>
        <div n="1">
          <div n="2">
            <pb facs="#f0320" corresp="http://brema.suub.uni-bremen.de/grenzboten/periodical/pageview/211488"/>
            <fw type="header" place="top"> Maßgebliches und Unmaßgebliches</fw><lb/>
            <p xml:id="ID_960" prev="#ID_959"> aber garnicht diene. Ist es denn aber in den übrigen Fakultäten anders? Be¬<lb/>
sonders beliebt ist der Doktortitel jetzt bei den Juristen. Dn schickt der neu¬<lb/>
backene Referendar seine Examenarbeit mit ein paar Thesen und einigen Hundert¬<lb/>
markscheinen nach Heidelberg, reist dann selbst zu einem Kollvqninm hin, und der<lb/>
t)&gt;'. stir, mer, ist fertig. Wo ist das schwierige Examen und was hat die Wissen¬<lb/>
schaft gewonnen? Aber mich in der philosophischen Fakultät, in der im allgemeinen<lb/>
etwas mehr gearbeitet wird, ist es nicht viel besser, denn hier fallen beim Staats¬<lb/>
examen diele dnrch, bei dem sogenannten Rigorvsum aber so wenige, daß ste sich<lb/>
für Geld seh« lassen konnten. Wir kennen einen Historiker, der das Doktorexamen<lb/>
«nana, «znur luucls bestand und wenige Monate spater beim Staatsexamen in<lb/>
seinem Hauptsache uur die Fakultät sür Quinta erlangte. Das geschah auf einer<lb/>
Universität, die im Rufe der Strenge steht. Wie viele Universitäten begnügen sich<lb/>
aber mit einem Kolloquium, su es ist auch heute noch in Deutschland möglich,<lb/>
daß einer Doktor wird, ohne das Reifezeugnis zu besitzen! Also mit der Schwie¬<lb/>
rigkeit des Doktorexamens ist es nicht weit her. Und die Wissenschaft? Wie<lb/>
wenig die den Doktoren verpflichtet ist, kann man sehn, wenn man nachzählt, wie<lb/>
oft Dissertationen in wissenschaftlichen Werken genannt werden. Herzlich selten,<lb/>
noch seltner als Programme. Also anch bei der Philosophie ist der Doktortitel<lb/>
nichts als eine Arabeske, und wer ihn führt, beweist damit nicht, daß er ein<lb/>
Mann der Wissenschaft sei, nicht einmal, daß er die Abitnrientenprüfung bestanden<lb/>
habe, sondern nur, daß er eine Universität besticht und einmal ein paar Hundert<lb/>
Mark übrig gehabt hat. Es giebt eine recht stattliche Reihe vou Gelehrten, die, ohne<lb/>
die suirinri liouorss zu besitzen, sehr bedeutendes für die Wissenschaft geleistet haben.</p><lb/>
            <p xml:id="ID_961"> Sollte nun daher der Doktortitel ganz verschwinden wie der Magister und der<lb/>
Baccalaureus? Das wünschen wir nicht; aber wenn der Titel wirklich wieder zu<lb/>
Ehren kommen soll, dann muß er nur auf Grund eines schwierigen Examens oder<lb/>
donoris oauW verliehen werden. Das letzte wäre das beste, denn Examina<lb/>
haben wir gerade genng. Unsern Professoren würde ihr oft gerühmter Idealismus<lb/>
ganz gewiß über den Ausfall an Examengebühren hinweghelfen.</p><lb/>
          </div>
          <div n="2">
            <head> Die Bebelsche Resolution.</head>
            <p xml:id="ID_962"> Von der in dem ersten Aufsatz dieses Heftes<lb/>
erwähnten Aufforderung um die deutschen Gewerkschaften, in das sozinldemotratische<lb/>
Lager überzutreten, hat die sozialdemokratische Parteileitung bereits wohlwollend<lb/>
Akt genommen. Eine am 21. Januar d. I. in einer Berliner Parteiversammlung<lb/>
von dem Abgeordneten Bebel vorgeschlagene Resolution macht soeben die Runde<lb/>
durch das ganze sozialdemokratische Deutschland. Sie lautet: &#x201E;Gegenüber dem<lb/>
Bestreben der Unternehmer, die wirtschaftliche Lage der Arbeiterklasse immer tiefer<lb/>
herabzudrücken, und die letztere (?) in die vollständige ökonomische Abhängigkeit<lb/>
von der Unternehmerklasse zu bringen, ist die gewerkschaftliche Organisation der<lb/>
Arbeiterklasse eine Notwendigkeit. Da aber die gewerkschaftliche Bewegung ihrer<lb/>
Natur unes auf die Verbesserung der Arbeits- und Lebensbedingungen der Arbeiter¬<lb/>
klasse innerhalb der bestehenden Gesellschaft gerichtet ist, so genügt sie nicht, um (?)<lb/>
auch die Befreiung der Arbeiterklasse ans den Fesseln des Kapitalismus herbei¬<lb/>
zuführen. Dieses ist vielmehr eine Aufgabe des politischen Kampfes, wie ihn die<lb/>
Sozialdemokratie führt, eines Kampfes, dessen Endziel die Aufhebung des Klasscn-<lb/>
staates, die Verwandlung des Privateigentums an den Produktionsmitteln in<lb/>
gesellschaftliches Eigentum und die Umwandlung der privaten Produktion in eine<lb/>
sozialistische für und durch die Gesellschaft betriebue ist."</p><lb/>
            <milestone rendition="#hr" unit="section"/><lb/>
            <note type="byline"> Für die Redaktion verantwortlich: Johannes Grunow in Leipzig<lb/>
Bering von Fr, Will). Grunow in Leipzig &#x2014; Druck von Carl Marqnnrt in Leipzig</note><lb/>
          </div>
        </div>
      </div>
    </body>
  </text>
</TEI>
[0320] Maßgebliches und Unmaßgebliches aber garnicht diene. Ist es denn aber in den übrigen Fakultäten anders? Be¬ sonders beliebt ist der Doktortitel jetzt bei den Juristen. Dn schickt der neu¬ backene Referendar seine Examenarbeit mit ein paar Thesen und einigen Hundert¬ markscheinen nach Heidelberg, reist dann selbst zu einem Kollvqninm hin, und der t)>'. stir, mer, ist fertig. Wo ist das schwierige Examen und was hat die Wissen¬ schaft gewonnen? Aber mich in der philosophischen Fakultät, in der im allgemeinen etwas mehr gearbeitet wird, ist es nicht viel besser, denn hier fallen beim Staats¬ examen diele dnrch, bei dem sogenannten Rigorvsum aber so wenige, daß ste sich für Geld seh« lassen konnten. Wir kennen einen Historiker, der das Doktorexamen «nana, «znur luucls bestand und wenige Monate spater beim Staatsexamen in seinem Hauptsache uur die Fakultät sür Quinta erlangte. Das geschah auf einer Universität, die im Rufe der Strenge steht. Wie viele Universitäten begnügen sich aber mit einem Kolloquium, su es ist auch heute noch in Deutschland möglich, daß einer Doktor wird, ohne das Reifezeugnis zu besitzen! Also mit der Schwie¬ rigkeit des Doktorexamens ist es nicht weit her. Und die Wissenschaft? Wie wenig die den Doktoren verpflichtet ist, kann man sehn, wenn man nachzählt, wie oft Dissertationen in wissenschaftlichen Werken genannt werden. Herzlich selten, noch seltner als Programme. Also anch bei der Philosophie ist der Doktortitel nichts als eine Arabeske, und wer ihn führt, beweist damit nicht, daß er ein Mann der Wissenschaft sei, nicht einmal, daß er die Abitnrientenprüfung bestanden habe, sondern nur, daß er eine Universität besticht und einmal ein paar Hundert Mark übrig gehabt hat. Es giebt eine recht stattliche Reihe vou Gelehrten, die, ohne die suirinri liouorss zu besitzen, sehr bedeutendes für die Wissenschaft geleistet haben. Sollte nun daher der Doktortitel ganz verschwinden wie der Magister und der Baccalaureus? Das wünschen wir nicht; aber wenn der Titel wirklich wieder zu Ehren kommen soll, dann muß er nur auf Grund eines schwierigen Examens oder donoris oauW verliehen werden. Das letzte wäre das beste, denn Examina haben wir gerade genng. Unsern Professoren würde ihr oft gerühmter Idealismus ganz gewiß über den Ausfall an Examengebühren hinweghelfen. Die Bebelsche Resolution. Von der in dem ersten Aufsatz dieses Heftes erwähnten Aufforderung um die deutschen Gewerkschaften, in das sozinldemotratische Lager überzutreten, hat die sozialdemokratische Parteileitung bereits wohlwollend Akt genommen. Eine am 21. Januar d. I. in einer Berliner Parteiversammlung von dem Abgeordneten Bebel vorgeschlagene Resolution macht soeben die Runde durch das ganze sozialdemokratische Deutschland. Sie lautet: „Gegenüber dem Bestreben der Unternehmer, die wirtschaftliche Lage der Arbeiterklasse immer tiefer herabzudrücken, und die letztere (?) in die vollständige ökonomische Abhängigkeit von der Unternehmerklasse zu bringen, ist die gewerkschaftliche Organisation der Arbeiterklasse eine Notwendigkeit. Da aber die gewerkschaftliche Bewegung ihrer Natur unes auf die Verbesserung der Arbeits- und Lebensbedingungen der Arbeiter¬ klasse innerhalb der bestehenden Gesellschaft gerichtet ist, so genügt sie nicht, um (?) auch die Befreiung der Arbeiterklasse ans den Fesseln des Kapitalismus herbei¬ zuführen. Dieses ist vielmehr eine Aufgabe des politischen Kampfes, wie ihn die Sozialdemokratie führt, eines Kampfes, dessen Endziel die Aufhebung des Klasscn- staates, die Verwandlung des Privateigentums an den Produktionsmitteln in gesellschaftliches Eigentum und die Umwandlung der privaten Produktion in eine sozialistische für und durch die Gesellschaft betriebue ist." Für die Redaktion verantwortlich: Johannes Grunow in Leipzig Bering von Fr, Will). Grunow in Leipzig — Druck von Carl Marqnnrt in Leipzig

Informationen zum Werk

Download dieses Werks

XML (TEI P5) · HTML · Text
TCF (text annotation layer)

Metadaten zum Werk

TEI-Header · CMDI · Dublin Core

Ansichten dieser Seite

Feedback

Sie haben einen Fehler gefunden? Dann können Sie diesen über unsere Qualitätssicherungsplattform DTAQ melden.

Kommentar zur DTA-Ausgabe

Dieses Werk wurde im Rahmen des Moduls DTA-Erweiterungen (DTAE) digitalisiert. Weitere Informationen …

Staats- und Universitätsbibliothek (SuUB) Bremen: Bereitstellung der Texttranskription.
Kay-Michael Würzner: Bearbeitung der digitalen Edition.

Weitere Informationen:

Verfahren der Texterfassung: OCR mit Nachkorrektur.

Bogensignaturen: gekennzeichnet;Druckfehler: ignoriert;fremdsprachliches Material: nicht gekennzeichnet;Geminations-/Abkürzungsstriche: wie Vorlage;Hervorhebungen (Antiqua, Sperrschrift, Kursive etc.): nicht ausgezeichnet;i/j in Fraktur: wie Vorlage;I/J in Fraktur: wie Vorlage;Kolumnentitel: gekennzeichnet;Kustoden: gekennzeichnet;langes s (ſ): als s transkribiert;Normalisierungen: stillschweigend;rundes r (&#xa75b;): als r/et transkribiert;Seitenumbrüche markiert: ja;Silbentrennung: wie Vorlage;u/v bzw. U/V: wie Vorlage;Vokale mit übergest. e: als ä/ö/ü transkribiert;Vollständigkeit: vollständig erfasst;Zeichensetzung: wie Vorlage;Zeilenumbrüche markiert: ja;

Nachkorrektur erfolgte automatisch.




Ansicht auf Standard zurückstellen

URL zu diesem Werk: https://www.deutschestextarchiv.de/grenzboten_341855_211167
URL zu dieser Seite: https://www.deutschestextarchiv.de/grenzboten_341855_211167/320
Zitationshilfe: Die Grenzboten. Jg. 51, 1892, Erstes Vierteljahr, S. . In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/grenzboten_341855_211167/320>, abgerufen am 23.07.2024.