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Die Grenzboten. Jg. 50, 1891, Drittes Vierteljahr.

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Litteratur

Poesie muß nach ihm auf positiv religiöser Grundlage aufgebaut werden. Seine künst¬
lerischen Grundsätze und Forderungen hat er von jenen Zeiten abstrahirt, Wo die
Poesie ein nationales Heiligtum war und religiöse Feste feiern half, wo überhaupt
die Bildung des Volkes noch in voller Einheit bestand, wie bei den alten Griechen
und den alten Deutschen. Er sagt uns nicht, wie wir, die wir seit der Renaissance
jene Einheit verloren haben, zu jenen von ihm als das künstlerische Paradies be¬
zeichneten Zustanden zurückkehren könnten, er ist mit der ganzen modernen Kultur
gar nicht einverstanden, und als richtiger Idealist paßt er die Forderungen an die
Kunst nicht der Zeit an, sondern fordert von der Zeit, sein archaistisches Ideal
anzuerkennen. So viel wahrer Geist und schöner Tiefsinn dabei entfaltet wird,
können wir solch ein Unternehmen doch nicht recht klug und fruchtbar finden, wir
können um das Ideal einer Kunst nicht glauben, das die Rückwärtsbildnng der
gesamten, doch auch nicht willkürlich so und nicht anders gewordenen Kultur zur
Voraussetzung hat. So wie die Kunst im Altertum urwüchsig aus dem Leben
der Völker emporblühte, so wird sie anch aus der neuen Zeit naiv Heranswachsen:
angepaßt ihrem Geist und ihren Sitten.

Trotz dieses grundsätzlichen Gegensatzes und trotz der uns nicht shmpathischcn
Mhstik Kräiith, die öfter zu Tage tritt, empfehlen wir sein Kunstbuchlein doch
aufs wärmste, weil es hoch über dem alltäglichen ästhetischen Geschwätze steht, eine
Fülle tiefer Einzelbemerkungen bietet und gerade durch den gründlichen Gegensatz
M N am lebhaftesten unser Nachdenken anregt.


Tausend und ein Tag im Occident. Knlturbilder, Reisen und Erlebnisse im uvrd-
nmeritmiischen Kontinent. Von Ernst von Hesse-Wartegg. Leipzig, Karl Reißner, 18V1

Bücher über Amerika verdienen immer Beachtung, namentlich wenn sie stati¬
stisches Material enthalten; liegt doch da drüben die Zukunft Europas! Ans dem
vorliegenden Buche erfahren wir u. a., daß die Vereinigten Staaten im Jahre 1889
nicht weniger als 3000 Mordthaten aufzuweisen hatten (im vorigen Jahre 4290,
Wie wir kürzlich in der "Kölnischen Zeitung" lasen), und daß die den Eisenbahn-
gesellschaften > genauer gesprochen den Eiseubahnkönigcnj geschenkten Landflächen zu¬
sammen so groß sind wie Österreich-Ungarn. Recht läppisch klingt die Bemerkung,
die der Verfasser dazu macht: "Wie groß ist doch jenes Land, daß es sich solche
Schenkungen erlauben kaun!" Statt dessen würden wir gesagt haben: "Wie dumm
oder anch wie ohnmächtig infolge mangelnder Organisation ist doch das Volk der
Vereinigten Staaten, und wie gewissenlos seine Regierung!" Daß die frevelhafte
Waldvcrwüstung schon das Klima verschlechtert hat, daß unerträgliche Sommerhitze
und Dürre mit furchtbaren Überschwemmungen wechselt, daß die herrlichen Ströme
des von der Natur so reich gesegneten Landes versiegen und versanden, daß der
Mississippi für die Schifffahrt unbrauchbar wird, dafür aber alljährlich den kostbarsten
Plantagenbodcn qnadratmeilenweise mit fortschwemmt, das alles eröffnet wenig er¬
freuliche Aussichten in die Zukunft, Während die Gegenwart widerlich erscheint.
Obwohl der Verfasser als ein dnrch und durch moderner Mensch sein möglichstes
thut, um das Großartige des amerikanischen Lebens von der imposantesten Seite
zu zeigen, die hoffnungsvollen und gefunden Erscheinungen, wie das Farmerleben
oder die Pracht und den gediegnen Wohlstand Chicagos, ins volle Licht zu rücken,
wird doch durch seine Schilderungen unsre Abneigung gegen den Amerikanismus
bedeutend verstärkt. Wenn das dortige Treiben nur die Bedeutung eines Panvrmna-
bildeL für uns hätte, dann könnte es uns ja gleichgiltig sein, wie es aussieht;
was uns nicht gefällt, das sehen wir uns eben nicht länger als nötig an. Leider


Litteratur

Poesie muß nach ihm auf positiv religiöser Grundlage aufgebaut werden. Seine künst¬
lerischen Grundsätze und Forderungen hat er von jenen Zeiten abstrahirt, Wo die
Poesie ein nationales Heiligtum war und religiöse Feste feiern half, wo überhaupt
die Bildung des Volkes noch in voller Einheit bestand, wie bei den alten Griechen
und den alten Deutschen. Er sagt uns nicht, wie wir, die wir seit der Renaissance
jene Einheit verloren haben, zu jenen von ihm als das künstlerische Paradies be¬
zeichneten Zustanden zurückkehren könnten, er ist mit der ganzen modernen Kultur
gar nicht einverstanden, und als richtiger Idealist paßt er die Forderungen an die
Kunst nicht der Zeit an, sondern fordert von der Zeit, sein archaistisches Ideal
anzuerkennen. So viel wahrer Geist und schöner Tiefsinn dabei entfaltet wird,
können wir solch ein Unternehmen doch nicht recht klug und fruchtbar finden, wir
können um das Ideal einer Kunst nicht glauben, das die Rückwärtsbildnng der
gesamten, doch auch nicht willkürlich so und nicht anders gewordenen Kultur zur
Voraussetzung hat. So wie die Kunst im Altertum urwüchsig aus dem Leben
der Völker emporblühte, so wird sie anch aus der neuen Zeit naiv Heranswachsen:
angepaßt ihrem Geist und ihren Sitten.

Trotz dieses grundsätzlichen Gegensatzes und trotz der uns nicht shmpathischcn
Mhstik Kräiith, die öfter zu Tage tritt, empfehlen wir sein Kunstbuchlein doch
aufs wärmste, weil es hoch über dem alltäglichen ästhetischen Geschwätze steht, eine
Fülle tiefer Einzelbemerkungen bietet und gerade durch den gründlichen Gegensatz
M N am lebhaftesten unser Nachdenken anregt.


Tausend und ein Tag im Occident. Knlturbilder, Reisen und Erlebnisse im uvrd-
nmeritmiischen Kontinent. Von Ernst von Hesse-Wartegg. Leipzig, Karl Reißner, 18V1

Bücher über Amerika verdienen immer Beachtung, namentlich wenn sie stati¬
stisches Material enthalten; liegt doch da drüben die Zukunft Europas! Ans dem
vorliegenden Buche erfahren wir u. a., daß die Vereinigten Staaten im Jahre 1889
nicht weniger als 3000 Mordthaten aufzuweisen hatten (im vorigen Jahre 4290,
Wie wir kürzlich in der „Kölnischen Zeitung" lasen), und daß die den Eisenbahn-
gesellschaften > genauer gesprochen den Eiseubahnkönigcnj geschenkten Landflächen zu¬
sammen so groß sind wie Österreich-Ungarn. Recht läppisch klingt die Bemerkung,
die der Verfasser dazu macht: „Wie groß ist doch jenes Land, daß es sich solche
Schenkungen erlauben kaun!" Statt dessen würden wir gesagt haben: „Wie dumm
oder anch wie ohnmächtig infolge mangelnder Organisation ist doch das Volk der
Vereinigten Staaten, und wie gewissenlos seine Regierung!" Daß die frevelhafte
Waldvcrwüstung schon das Klima verschlechtert hat, daß unerträgliche Sommerhitze
und Dürre mit furchtbaren Überschwemmungen wechselt, daß die herrlichen Ströme
des von der Natur so reich gesegneten Landes versiegen und versanden, daß der
Mississippi für die Schifffahrt unbrauchbar wird, dafür aber alljährlich den kostbarsten
Plantagenbodcn qnadratmeilenweise mit fortschwemmt, das alles eröffnet wenig er¬
freuliche Aussichten in die Zukunft, Während die Gegenwart widerlich erscheint.
Obwohl der Verfasser als ein dnrch und durch moderner Mensch sein möglichstes
thut, um das Großartige des amerikanischen Lebens von der imposantesten Seite
zu zeigen, die hoffnungsvollen und gefunden Erscheinungen, wie das Farmerleben
oder die Pracht und den gediegnen Wohlstand Chicagos, ins volle Licht zu rücken,
wird doch durch seine Schilderungen unsre Abneigung gegen den Amerikanismus
bedeutend verstärkt. Wenn das dortige Treiben nur die Bedeutung eines Panvrmna-
bildeL für uns hätte, dann könnte es uns ja gleichgiltig sein, wie es aussieht;
was uns nicht gefällt, das sehen wir uns eben nicht länger als nötig an. Leider


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[0199] Litteratur Poesie muß nach ihm auf positiv religiöser Grundlage aufgebaut werden. Seine künst¬ lerischen Grundsätze und Forderungen hat er von jenen Zeiten abstrahirt, Wo die Poesie ein nationales Heiligtum war und religiöse Feste feiern half, wo überhaupt die Bildung des Volkes noch in voller Einheit bestand, wie bei den alten Griechen und den alten Deutschen. Er sagt uns nicht, wie wir, die wir seit der Renaissance jene Einheit verloren haben, zu jenen von ihm als das künstlerische Paradies be¬ zeichneten Zustanden zurückkehren könnten, er ist mit der ganzen modernen Kultur gar nicht einverstanden, und als richtiger Idealist paßt er die Forderungen an die Kunst nicht der Zeit an, sondern fordert von der Zeit, sein archaistisches Ideal anzuerkennen. So viel wahrer Geist und schöner Tiefsinn dabei entfaltet wird, können wir solch ein Unternehmen doch nicht recht klug und fruchtbar finden, wir können um das Ideal einer Kunst nicht glauben, das die Rückwärtsbildnng der gesamten, doch auch nicht willkürlich so und nicht anders gewordenen Kultur zur Voraussetzung hat. So wie die Kunst im Altertum urwüchsig aus dem Leben der Völker emporblühte, so wird sie anch aus der neuen Zeit naiv Heranswachsen: angepaßt ihrem Geist und ihren Sitten. Trotz dieses grundsätzlichen Gegensatzes und trotz der uns nicht shmpathischcn Mhstik Kräiith, die öfter zu Tage tritt, empfehlen wir sein Kunstbuchlein doch aufs wärmste, weil es hoch über dem alltäglichen ästhetischen Geschwätze steht, eine Fülle tiefer Einzelbemerkungen bietet und gerade durch den gründlichen Gegensatz M N am lebhaftesten unser Nachdenken anregt. Tausend und ein Tag im Occident. Knlturbilder, Reisen und Erlebnisse im uvrd- nmeritmiischen Kontinent. Von Ernst von Hesse-Wartegg. Leipzig, Karl Reißner, 18V1 Bücher über Amerika verdienen immer Beachtung, namentlich wenn sie stati¬ stisches Material enthalten; liegt doch da drüben die Zukunft Europas! Ans dem vorliegenden Buche erfahren wir u. a., daß die Vereinigten Staaten im Jahre 1889 nicht weniger als 3000 Mordthaten aufzuweisen hatten (im vorigen Jahre 4290, Wie wir kürzlich in der „Kölnischen Zeitung" lasen), und daß die den Eisenbahn- gesellschaften > genauer gesprochen den Eiseubahnkönigcnj geschenkten Landflächen zu¬ sammen so groß sind wie Österreich-Ungarn. Recht läppisch klingt die Bemerkung, die der Verfasser dazu macht: „Wie groß ist doch jenes Land, daß es sich solche Schenkungen erlauben kaun!" Statt dessen würden wir gesagt haben: „Wie dumm oder anch wie ohnmächtig infolge mangelnder Organisation ist doch das Volk der Vereinigten Staaten, und wie gewissenlos seine Regierung!" Daß die frevelhafte Waldvcrwüstung schon das Klima verschlechtert hat, daß unerträgliche Sommerhitze und Dürre mit furchtbaren Überschwemmungen wechselt, daß die herrlichen Ströme des von der Natur so reich gesegneten Landes versiegen und versanden, daß der Mississippi für die Schifffahrt unbrauchbar wird, dafür aber alljährlich den kostbarsten Plantagenbodcn qnadratmeilenweise mit fortschwemmt, das alles eröffnet wenig er¬ freuliche Aussichten in die Zukunft, Während die Gegenwart widerlich erscheint. Obwohl der Verfasser als ein dnrch und durch moderner Mensch sein möglichstes thut, um das Großartige des amerikanischen Lebens von der imposantesten Seite zu zeigen, die hoffnungsvollen und gefunden Erscheinungen, wie das Farmerleben oder die Pracht und den gediegnen Wohlstand Chicagos, ins volle Licht zu rücken, wird doch durch seine Schilderungen unsre Abneigung gegen den Amerikanismus bedeutend verstärkt. Wenn das dortige Treiben nur die Bedeutung eines Panvrmna- bildeL für uns hätte, dann könnte es uns ja gleichgiltig sein, wie es aussieht; was uns nicht gefällt, das sehen wir uns eben nicht länger als nötig an. Leider

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Zitationshilfe: Die Grenzboten. Jg. 50, 1891, Drittes Vierteljahr, S. . In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/grenzboten_341853_289767/199>, abgerufen am 13.11.2024.