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Die Grenzboten. Jg. 50, 1891, Zweites Vierteljahr.

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Robert Schumanns schriftstellerische Thätigkeit

Sätzen für die Zeitschrift fehlte, beweist sein "Projekteubuch," worin u. a. folgende
unausgeführt gebliebene Arbeiten angemerkt sind: "Briefe über Shakespeare
als Musiker"; "Alphabetisch fortlaufende Biographien aller ausgezeichneten
Musiker, die kurz, aber scharf und blühend geschrieben sein müssen"; "Auf
Cherubim wieder hinzuweisen"; "Die Haslingersche Ausgabe der Sonaten von
Beethoven in einem schönen Aufsatz zu besprechen."

Zur Vervollständigung der Reihe seiner Nebenarbeiten ist noch zu er¬
wähnen, daß er in den Jahren 1840 und 1841 für die "Deutsche Allgemeine
Zeitung" die Konzertberichte schrieb. Auch an der "Allgemeinen Wiener Musik¬
zeitung" scheint er Mitarbeiter gewesen zu sein, wenigstens nach der redaktionellen
Anliiudigung des zweiten Jahrganges. Zuverlässiges darüber ist nicht fest¬
zustellen, da trotz vieler Bemühungen der Jahrgang 1841 nicht zu erlange"
war. Nach Kastners Angabe war er auch Mitarbeiter an der Pariser lüsvuö
se (ZÄMttö rum8ioÄls, doch hat dies eine Durchsicht der Jahrgänge 1834--183!)
nicht bestätigt. Möglicherweise enthält der Jahrgang 1840 (aus dem ich nur
den Kastnerscheu Aufsatz besitze) Beiträge von ihm.

Nachdem Schumann die Redaktion der Zeitschrift bis Ende Juni 1844
geführt hatte, gab er sie an Oswald Lorenz ab. Im Januar 1845 wurde
Franz Brendel Eigentümer und Redakteur. Daß Schumanns Interesse an der
Zeitschrift und an der Kritik später noch dasselbe war, und daß er die laug¬
gewohnte Thätigkeit manchmal vermißte, geht aus der gesprächsweise hinge-
worfenen Äußerung (die Brendel berichtet) hervor, daß er sich entschließen
könnte, die Zeitschrift aufs neue zu übernehmen.

Im März 1846 erbat sich Schumann von Härtel die Nummer der all¬
gemeinen musikalischen Zeitung mit seinem ersten Chvpinartikel; "ich brauche sie
gerade zu einer Arbeit, die ich jetzt vorhabe," schreibt er. Wahrscheinlich beab¬
sichtigte er schon damals eine Sammlung seiner kritischen Arbeiten. Aber erst
sechs Jahre später kam dieser Gedanke zur Ausführung. In einem Briefe vom
3. Juni 1852, worin er Hürtel den Verlag der gesammelten Schriften an¬
trägt, heißt es: "Ich kam vor einiger Zeit ins Lesen alter Jahrgänge meiner
musikalischen Zeitschrift. Das ganze Leben bis zur Zeit, wo Mendelssohn in
höchster Blüte wirkte, entfaltete sich immer reicher vor mir. Da fuhr es mir
in den Sinn: ich wollte die zerstreuten Blätter, die ein lebendiges Spiegelbild
jener bewegten Zeit geben, die auch manchem jüngern Künstler lehrreiche Winke
geben über Selbsterfahrenes und Erlebtes, in ein ganzes Buch sammeln zum
Andenken an jene Zeit, wie auch an mich selbst. Schnell machte ich mich an
die Arbeit, die eine bedeutende wurde wegen der großen Anhäufung des Ma¬
terials. Nun habe ich sie so ziemlich beendet, kann das Ganze überschauen.
Es würden nach meiner Schätzung etwa zwei Bände, jeder zu fünfundzwanzig
bis achtundzwanzig Druckbogen werden. . . . Wegen des Honorars bin ich nicht
im Zweifel, daß wir uns darüber verständigen, weiß ich nur einmal, daß Sie


Robert Schumanns schriftstellerische Thätigkeit

Sätzen für die Zeitschrift fehlte, beweist sein „Projekteubuch," worin u. a. folgende
unausgeführt gebliebene Arbeiten angemerkt sind: „Briefe über Shakespeare
als Musiker"; „Alphabetisch fortlaufende Biographien aller ausgezeichneten
Musiker, die kurz, aber scharf und blühend geschrieben sein müssen"; „Auf
Cherubim wieder hinzuweisen"; „Die Haslingersche Ausgabe der Sonaten von
Beethoven in einem schönen Aufsatz zu besprechen."

Zur Vervollständigung der Reihe seiner Nebenarbeiten ist noch zu er¬
wähnen, daß er in den Jahren 1840 und 1841 für die „Deutsche Allgemeine
Zeitung" die Konzertberichte schrieb. Auch an der „Allgemeinen Wiener Musik¬
zeitung" scheint er Mitarbeiter gewesen zu sein, wenigstens nach der redaktionellen
Anliiudigung des zweiten Jahrganges. Zuverlässiges darüber ist nicht fest¬
zustellen, da trotz vieler Bemühungen der Jahrgang 1841 nicht zu erlange»
war. Nach Kastners Angabe war er auch Mitarbeiter an der Pariser lüsvuö
se (ZÄMttö rum8ioÄls, doch hat dies eine Durchsicht der Jahrgänge 1834—183!)
nicht bestätigt. Möglicherweise enthält der Jahrgang 1840 (aus dem ich nur
den Kastnerscheu Aufsatz besitze) Beiträge von ihm.

Nachdem Schumann die Redaktion der Zeitschrift bis Ende Juni 1844
geführt hatte, gab er sie an Oswald Lorenz ab. Im Januar 1845 wurde
Franz Brendel Eigentümer und Redakteur. Daß Schumanns Interesse an der
Zeitschrift und an der Kritik später noch dasselbe war, und daß er die laug¬
gewohnte Thätigkeit manchmal vermißte, geht aus der gesprächsweise hinge-
worfenen Äußerung (die Brendel berichtet) hervor, daß er sich entschließen
könnte, die Zeitschrift aufs neue zu übernehmen.

Im März 1846 erbat sich Schumann von Härtel die Nummer der all¬
gemeinen musikalischen Zeitung mit seinem ersten Chvpinartikel; „ich brauche sie
gerade zu einer Arbeit, die ich jetzt vorhabe," schreibt er. Wahrscheinlich beab¬
sichtigte er schon damals eine Sammlung seiner kritischen Arbeiten. Aber erst
sechs Jahre später kam dieser Gedanke zur Ausführung. In einem Briefe vom
3. Juni 1852, worin er Hürtel den Verlag der gesammelten Schriften an¬
trägt, heißt es: „Ich kam vor einiger Zeit ins Lesen alter Jahrgänge meiner
musikalischen Zeitschrift. Das ganze Leben bis zur Zeit, wo Mendelssohn in
höchster Blüte wirkte, entfaltete sich immer reicher vor mir. Da fuhr es mir
in den Sinn: ich wollte die zerstreuten Blätter, die ein lebendiges Spiegelbild
jener bewegten Zeit geben, die auch manchem jüngern Künstler lehrreiche Winke
geben über Selbsterfahrenes und Erlebtes, in ein ganzes Buch sammeln zum
Andenken an jene Zeit, wie auch an mich selbst. Schnell machte ich mich an
die Arbeit, die eine bedeutende wurde wegen der großen Anhäufung des Ma¬
terials. Nun habe ich sie so ziemlich beendet, kann das Ganze überschauen.
Es würden nach meiner Schätzung etwa zwei Bände, jeder zu fünfundzwanzig
bis achtundzwanzig Druckbogen werden. . . . Wegen des Honorars bin ich nicht
im Zweifel, daß wir uns darüber verständigen, weiß ich nur einmal, daß Sie


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Zitationshilfe: Die Grenzboten. Jg. 50, 1891, Zweites Vierteljahr, S. . In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/grenzboten_341853_209866/378>, abgerufen am 24.07.2024.