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Die Grenzboten. Jg. 50, 1891, Zweites Vierteljahr.

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Das ernste, beharrliche Streben Mendelssohns war für Schninmin ein ge¬
waltiger Sporn, das, was in ihm lebte und sich gestaltete, auch zu Tage zu fördern,
da er früher oft in genialer Lässigkeit sich begnügt hatte, für sich zu träumen oder
um Mitternacht am Flügel seine Ideen auszuarbeiten, ohne daran zu deuten, sie
niederzuschreiben.*)

Die Freude, welche er an den Schöpfungen seines Freundes hatte, reizten
ihn, ähnliches in seinem Kreise zu versuchen, und so entstanden die wundersamen
Etüden, Capriccios, die Fantasie "Clara,"**) der Carneval, sowie die "Kreisleriaua,"
nebstbei nicht unerwähnt bleiben darf, daß er in seinen kritischen Aufsätzen sich
gleichzeitig bestimmter und freier aussprach, als er es früher für angemessen halten
mochte.

Mißdeutungen konnten hier nicht ausbleiben und blieben auch nicht aus! und
so ging es denn hin und wieder in der neuen musikalischen Zeitung etwas laut
und scharf her. Man muß sich aber Wohl hüten, unserm Schumann Unrecht zu
thun und auf seine Rechnung zu setzen, was nicht darauf gehört! Und wer möchte
es denn tadeln, wenn er für das erhabene Werk seines Freundes, wenn er für
den "Paulus" enthusiastisch schwärmt? Verwirft er dagegen mit Eifer Meyerbeers
Oper und namentlich die Hugenotten, indem er in diesem Werke nnr eine Profanation
des Heiligsten in der Kunst sieht, so verdient er deshalb wahrlich nicht jene An¬
feindungen und jenen harten Tadel, welcher ihm von Meyerbeers blinden Ver¬
ehrern zur Ungebühr ward. .-- Schreiber dieses schätzt den Komponisten der Huge¬
notten ungemein hoch,***) so wie gewiß niemand inniger von dem Werte Felix
Mendelssohn-Barthvldys durchdrungen ist als eben er; aber er findet es natürlich,
daß wer in dem Paulus das Höchste verehrt, was die neuere Musik hervorbrachte,
mit deu Hugenotten sich nicht befreunden kann. Gesteht übrigens Schummm gern
und freudig jedem das Recht zu, seine Ansicht unumwunden auszusprechen, warum
sollte dies denn eben ihm verwehrt sein, mich wenn sie eine einseitige ist, wofür
ich sie allerdings halte? Fragt man aber, wie es möglich sei, daß Schumann,
wenn er einen Genius wie Meyerbeer verwirft, in den Beilagen zu seiner musikalischen
Zeitschrift das Publikum neben dem trefflichsten, was er selbst und Mendelssohn-
Barthvldy spendeten, mit dem verfehlten, fast- und kraftlosen Machwerk eines Stephen
Heller und andrer obskuren Kunstjünger reguliren mag -- so läßt sich nnr er¬
widern, daß dies mit zu jenen Leiden gehört, welche einen armen Redakteur rufend
machen können. -- Man urteile: die neue musikalische Zeitschrift ging vor Jahr
und Tag an einen dritten Verleger über und zwar an Herrn Robert Friese. Der
Verleger einer Zeitschrift verlangt natürlich möglichst großen Absatz, das ist in der





*) Die Nachteile des vielen Phcmtasirens um Klavier Halle Schumann schon erkannt,
als die obigen Zeilen geschrieben wurden. Unterm 3. Dezember 1838 schrieb er an Clara
Wieck: "Eins möchte ich Dir raten, nicht zu viel zu phantasiren, es strömt da zuviel ungenützt
ab, was man besser anwenden könnte. Nimm Dir immer vor, alles gleich ans das Papier
zu bringe". So sammeln und konzentriren die Gedanken sich mehr und mehr." Vergl. mich
die "Musikalischen Haus- und Lebensregeln."
Vielleicht ist damit die im Juni 1836 komponirte, 1839 als Werk 17 veröffentlichte
Fantasie gemeint. "Der erste Satz davon ist wohl mein Passionirtestes, was ich je gemacht
-- eine tiefe Klage um Dich," schrieb Schumann im März 1838 an Clara; und im April
1839- "Die Phantasie kannst Du nur verstehen, wenn Du Dich in den unglücklichen Sommer
1836 znriiclversetzest, wo ich Dir entsagte; jetzt habe ich keine Ursache, so unglücklich und
melancholisch zu komponiren."
"**
) Lhser veröffentlichte much eine Broschüre über Meyerbeer (Hugenotten) bei Wagner
in Dresden.

Das ernste, beharrliche Streben Mendelssohns war für Schninmin ein ge¬
waltiger Sporn, das, was in ihm lebte und sich gestaltete, auch zu Tage zu fördern,
da er früher oft in genialer Lässigkeit sich begnügt hatte, für sich zu träumen oder
um Mitternacht am Flügel seine Ideen auszuarbeiten, ohne daran zu deuten, sie
niederzuschreiben.*)

Die Freude, welche er an den Schöpfungen seines Freundes hatte, reizten
ihn, ähnliches in seinem Kreise zu versuchen, und so entstanden die wundersamen
Etüden, Capriccios, die Fantasie „Clara,"**) der Carneval, sowie die „Kreisleriaua,"
nebstbei nicht unerwähnt bleiben darf, daß er in seinen kritischen Aufsätzen sich
gleichzeitig bestimmter und freier aussprach, als er es früher für angemessen halten
mochte.

Mißdeutungen konnten hier nicht ausbleiben und blieben auch nicht aus! und
so ging es denn hin und wieder in der neuen musikalischen Zeitung etwas laut
und scharf her. Man muß sich aber Wohl hüten, unserm Schumann Unrecht zu
thun und auf seine Rechnung zu setzen, was nicht darauf gehört! Und wer möchte
es denn tadeln, wenn er für das erhabene Werk seines Freundes, wenn er für
den „Paulus" enthusiastisch schwärmt? Verwirft er dagegen mit Eifer Meyerbeers
Oper und namentlich die Hugenotten, indem er in diesem Werke nnr eine Profanation
des Heiligsten in der Kunst sieht, so verdient er deshalb wahrlich nicht jene An¬
feindungen und jenen harten Tadel, welcher ihm von Meyerbeers blinden Ver¬
ehrern zur Ungebühr ward. .— Schreiber dieses schätzt den Komponisten der Huge¬
notten ungemein hoch,***) so wie gewiß niemand inniger von dem Werte Felix
Mendelssohn-Barthvldys durchdrungen ist als eben er; aber er findet es natürlich,
daß wer in dem Paulus das Höchste verehrt, was die neuere Musik hervorbrachte,
mit deu Hugenotten sich nicht befreunden kann. Gesteht übrigens Schummm gern
und freudig jedem das Recht zu, seine Ansicht unumwunden auszusprechen, warum
sollte dies denn eben ihm verwehrt sein, mich wenn sie eine einseitige ist, wofür
ich sie allerdings halte? Fragt man aber, wie es möglich sei, daß Schumann,
wenn er einen Genius wie Meyerbeer verwirft, in den Beilagen zu seiner musikalischen
Zeitschrift das Publikum neben dem trefflichsten, was er selbst und Mendelssohn-
Barthvldy spendeten, mit dem verfehlten, fast- und kraftlosen Machwerk eines Stephen
Heller und andrer obskuren Kunstjünger reguliren mag — so läßt sich nnr er¬
widern, daß dies mit zu jenen Leiden gehört, welche einen armen Redakteur rufend
machen können. — Man urteile: die neue musikalische Zeitschrift ging vor Jahr
und Tag an einen dritten Verleger über und zwar an Herrn Robert Friese. Der
Verleger einer Zeitschrift verlangt natürlich möglichst großen Absatz, das ist in der





*) Die Nachteile des vielen Phcmtasirens um Klavier Halle Schumann schon erkannt,
als die obigen Zeilen geschrieben wurden. Unterm 3. Dezember 1838 schrieb er an Clara
Wieck: „Eins möchte ich Dir raten, nicht zu viel zu phantasiren, es strömt da zuviel ungenützt
ab, was man besser anwenden könnte. Nimm Dir immer vor, alles gleich ans das Papier
zu bringe». So sammeln und konzentriren die Gedanken sich mehr und mehr." Vergl. mich
die „Musikalischen Haus- und Lebensregeln."
Vielleicht ist damit die im Juni 1836 komponirte, 1839 als Werk 17 veröffentlichte
Fantasie gemeint. „Der erste Satz davon ist wohl mein Passionirtestes, was ich je gemacht
— eine tiefe Klage um Dich," schrieb Schumann im März 1838 an Clara; und im April
1839- „Die Phantasie kannst Du nur verstehen, wenn Du Dich in den unglücklichen Sommer
1836 znriiclversetzest, wo ich Dir entsagte; jetzt habe ich keine Ursache, so unglücklich und
melancholisch zu komponiren."
"**
) Lhser veröffentlichte much eine Broschüre über Meyerbeer (Hugenotten) bei Wagner
in Dresden.
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[0374] Das ernste, beharrliche Streben Mendelssohns war für Schninmin ein ge¬ waltiger Sporn, das, was in ihm lebte und sich gestaltete, auch zu Tage zu fördern, da er früher oft in genialer Lässigkeit sich begnügt hatte, für sich zu träumen oder um Mitternacht am Flügel seine Ideen auszuarbeiten, ohne daran zu deuten, sie niederzuschreiben.*) Die Freude, welche er an den Schöpfungen seines Freundes hatte, reizten ihn, ähnliches in seinem Kreise zu versuchen, und so entstanden die wundersamen Etüden, Capriccios, die Fantasie „Clara,"**) der Carneval, sowie die „Kreisleriaua," nebstbei nicht unerwähnt bleiben darf, daß er in seinen kritischen Aufsätzen sich gleichzeitig bestimmter und freier aussprach, als er es früher für angemessen halten mochte. Mißdeutungen konnten hier nicht ausbleiben und blieben auch nicht aus! und so ging es denn hin und wieder in der neuen musikalischen Zeitung etwas laut und scharf her. Man muß sich aber Wohl hüten, unserm Schumann Unrecht zu thun und auf seine Rechnung zu setzen, was nicht darauf gehört! Und wer möchte es denn tadeln, wenn er für das erhabene Werk seines Freundes, wenn er für den „Paulus" enthusiastisch schwärmt? Verwirft er dagegen mit Eifer Meyerbeers Oper und namentlich die Hugenotten, indem er in diesem Werke nnr eine Profanation des Heiligsten in der Kunst sieht, so verdient er deshalb wahrlich nicht jene An¬ feindungen und jenen harten Tadel, welcher ihm von Meyerbeers blinden Ver¬ ehrern zur Ungebühr ward. .— Schreiber dieses schätzt den Komponisten der Huge¬ notten ungemein hoch,***) so wie gewiß niemand inniger von dem Werte Felix Mendelssohn-Barthvldys durchdrungen ist als eben er; aber er findet es natürlich, daß wer in dem Paulus das Höchste verehrt, was die neuere Musik hervorbrachte, mit deu Hugenotten sich nicht befreunden kann. Gesteht übrigens Schummm gern und freudig jedem das Recht zu, seine Ansicht unumwunden auszusprechen, warum sollte dies denn eben ihm verwehrt sein, mich wenn sie eine einseitige ist, wofür ich sie allerdings halte? Fragt man aber, wie es möglich sei, daß Schumann, wenn er einen Genius wie Meyerbeer verwirft, in den Beilagen zu seiner musikalischen Zeitschrift das Publikum neben dem trefflichsten, was er selbst und Mendelssohn- Barthvldy spendeten, mit dem verfehlten, fast- und kraftlosen Machwerk eines Stephen Heller und andrer obskuren Kunstjünger reguliren mag — so läßt sich nnr er¬ widern, daß dies mit zu jenen Leiden gehört, welche einen armen Redakteur rufend machen können. — Man urteile: die neue musikalische Zeitschrift ging vor Jahr und Tag an einen dritten Verleger über und zwar an Herrn Robert Friese. Der Verleger einer Zeitschrift verlangt natürlich möglichst großen Absatz, das ist in der *) Die Nachteile des vielen Phcmtasirens um Klavier Halle Schumann schon erkannt, als die obigen Zeilen geschrieben wurden. Unterm 3. Dezember 1838 schrieb er an Clara Wieck: „Eins möchte ich Dir raten, nicht zu viel zu phantasiren, es strömt da zuviel ungenützt ab, was man besser anwenden könnte. Nimm Dir immer vor, alles gleich ans das Papier zu bringe». So sammeln und konzentriren die Gedanken sich mehr und mehr." Vergl. mich die „Musikalischen Haus- und Lebensregeln." Vielleicht ist damit die im Juni 1836 komponirte, 1839 als Werk 17 veröffentlichte Fantasie gemeint. „Der erste Satz davon ist wohl mein Passionirtestes, was ich je gemacht — eine tiefe Klage um Dich," schrieb Schumann im März 1838 an Clara; und im April 1839- „Die Phantasie kannst Du nur verstehen, wenn Du Dich in den unglücklichen Sommer 1836 znriiclversetzest, wo ich Dir entsagte; jetzt habe ich keine Ursache, so unglücklich und melancholisch zu komponiren." "** ) Lhser veröffentlichte much eine Broschüre über Meyerbeer (Hugenotten) bei Wagner in Dresden.

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Zitationshilfe: Die Grenzboten. Jg. 50, 1891, Zweites Vierteljahr, S. . In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/grenzboten_341853_209866/374>, abgerufen am 24.07.2024.