Die Grenzboten. Jg. 50, 1891, Zweites Vierteljahr.Robert Schumanns schriftstellerische Thätigkeit dadurch bis zur Unkenntlichkeit verändert werden, wie Omir, Wivn, IjisiPP, JetztKünftigJetztKünftig SymbolSimwolProblemProwlim ÖkonomJkonomSympathieSimbathie BibliothekWiwliothikHermeneutikErmeneftit HypothekJpothikhydraulischidhrawlisch TelegraphTilegraphDiabetesDhiawitis skeptischskjeftischHeurekaEwrika. Für eine so unnötige und unbegründete Veränderung, die so viel lästige Robert Schumanns schriftstellerische Thätigkeit Nebst neuen Mitteilungen zu seinem Leben F. G. Jansen von --Schluß) in folgenden Jahre brachte Schumann einen schon länger ge¬ Im preußischen Landtage hat kürzlich der Abgeordnete Schmelzer für die neugriechische
Aussprache des Altgriechischen eine Lanze gebrochen. Der neue Kultusminister hat sich aber dem Verlangen des Herrn Schmelzer gegenüber sehr kühl ausgesprochen. Robert Schumanns schriftstellerische Thätigkeit dadurch bis zur Unkenntlichkeit verändert werden, wie Omir, Wivn, IjisiPP, JetztKünftigJetztKünftig SymbolSimwolProblemProwlim ÖkonomJkonomSympathieSimbathie BibliothekWiwliothikHermeneutikErmeneftit HypothekJpothikhydraulischidhrawlisch TelegraphTilegraphDiabetesDhiawitis skeptischskjeftischHeurekaEwrika. Für eine so unnötige und unbegründete Veränderung, die so viel lästige Robert Schumanns schriftstellerische Thätigkeit Nebst neuen Mitteilungen zu seinem Leben F. G. Jansen von --Schluß) in folgenden Jahre brachte Schumann einen schon länger ge¬ Im preußischen Landtage hat kürzlich der Abgeordnete Schmelzer für die neugriechische
Aussprache des Altgriechischen eine Lanze gebrochen. Der neue Kultusminister hat sich aber dem Verlangen des Herrn Schmelzer gegenüber sehr kühl ausgesprochen. <TEI> <text> <body> <div> <div n="1"> <pb facs="#f0369" corresp="http://brema.suub.uni-bremen.de/grenzboten/periodical/pageview/210236"/> <fw type="header" place="top"> Robert Schumanns schriftstellerische Thätigkeit</fw><lb/> <p xml:id="ID_1022" prev="#ID_1021"> dadurch bis zur Unkenntlichkeit verändert werden, wie Omir, Wivn, IjisiPP,<lb/> Ewwin, Phiwi aus Homer, Bion, Hegesipp, Eitböa, Phöbc. Zu den Eigen¬<lb/> namen gesellt sich weiter die große Menge der aus dem Griechischen entlehnten<lb/> oder neuerdings griechisch geschaffenen Fachausdrücke der Wissenschaften und<lb/> Künste, des Handels und der Industrie und vieler andern Gebiete, an deren<lb/> vollständige Beseitigung auch der eifrigste Sprachreiuiger nicht denken wird.<lb/> Nur einige Beispiele, wie sie gerade in die Feder laufen, mögen den Zwiespalt<lb/> erläutern, wobei die eigentümliche ucugriechische Aussprache von es und dh noch<lb/> nicht einmal berücksichtigt ist.</p><lb/> <list> <item> JetztKünftigJetztKünftig</item> <item> SymbolSimwolProblemProwlim</item> <item> ÖkonomJkonomSympathieSimbathie</item> <item> BibliothekWiwliothikHermeneutikErmeneftit</item> <item> HypothekJpothikhydraulischidhrawlisch</item> <item> TelegraphTilegraphDiabetesDhiawitis</item> <item> skeptischskjeftischHeurekaEwrika.</item> </list><lb/> <p xml:id="ID_1023"> Für eine so unnötige und unbegründete Veränderung, die so viel lästige<lb/> Wirrnis in dem bei uus historisch Gewordenen nach sich zöge, wollen wir uns<lb/> schön bedanken. Dem neugriechischen die Aussprache der Neugriechen, dem<lb/> Altgrichischen die Aussprache der klassische» Athener! Dabei mag es bleiben,<lb/> und damit mögen die Neugriechen und die Deutschen schiedlich friedlich ihre<lb/> besondern Wege für sich wandern!")</p><lb/> <milestone rendition="#hr" unit="section"/><lb/> </div> <div n="1"> <head> Robert Schumanns schriftstellerische Thätigkeit<lb/> Nebst neuen Mitteilungen zu seinem Leben <note type="byline"> F. G. Jansen</note> von --Schluß)</head><lb/> <p xml:id="ID_1024" next="#ID_1025"> in folgenden Jahre brachte Schumann einen schon länger ge¬<lb/> hegten Plan zur Ausführung, zu dem ihn Erwägungen ver-<lb/> schiedner Art drängten: nach Wien überzusiedeln und sich dort<lb/> einen größern Wirkungskreis zu schaffen. Bereits im August<lb/> 1836 hatte er an seinen Bruder Eduard geschrieben: „Wie<lb/> fleißig ich bin, müßt ihr an der Zeitschrift sehen. Doch brennt mirs unter<lb/> den Sohlen, und ich möchte weit weg. Vou Haslinger Musikalienhändler</p><lb/> <note xml:id="FID_39" place="foot"> Im preußischen Landtage hat kürzlich der Abgeordnete Schmelzer für die neugriechische<lb/> Aussprache des Altgriechischen eine Lanze gebrochen. Der neue Kultusminister hat sich aber<lb/> dem Verlangen des Herrn Schmelzer gegenüber sehr kühl ausgesprochen.</note><lb/> </div> </div> </body> </text> </TEI> [0369]
Robert Schumanns schriftstellerische Thätigkeit
dadurch bis zur Unkenntlichkeit verändert werden, wie Omir, Wivn, IjisiPP,
Ewwin, Phiwi aus Homer, Bion, Hegesipp, Eitböa, Phöbc. Zu den Eigen¬
namen gesellt sich weiter die große Menge der aus dem Griechischen entlehnten
oder neuerdings griechisch geschaffenen Fachausdrücke der Wissenschaften und
Künste, des Handels und der Industrie und vieler andern Gebiete, an deren
vollständige Beseitigung auch der eifrigste Sprachreiuiger nicht denken wird.
Nur einige Beispiele, wie sie gerade in die Feder laufen, mögen den Zwiespalt
erläutern, wobei die eigentümliche ucugriechische Aussprache von es und dh noch
nicht einmal berücksichtigt ist.
JetztKünftigJetztKünftig
SymbolSimwolProblemProwlim
ÖkonomJkonomSympathieSimbathie
BibliothekWiwliothikHermeneutikErmeneftit
HypothekJpothikhydraulischidhrawlisch
TelegraphTilegraphDiabetesDhiawitis
skeptischskjeftischHeurekaEwrika.
Für eine so unnötige und unbegründete Veränderung, die so viel lästige
Wirrnis in dem bei uus historisch Gewordenen nach sich zöge, wollen wir uns
schön bedanken. Dem neugriechischen die Aussprache der Neugriechen, dem
Altgrichischen die Aussprache der klassische» Athener! Dabei mag es bleiben,
und damit mögen die Neugriechen und die Deutschen schiedlich friedlich ihre
besondern Wege für sich wandern!")
Robert Schumanns schriftstellerische Thätigkeit
Nebst neuen Mitteilungen zu seinem Leben F. G. Jansen von --Schluß)
in folgenden Jahre brachte Schumann einen schon länger ge¬
hegten Plan zur Ausführung, zu dem ihn Erwägungen ver-
schiedner Art drängten: nach Wien überzusiedeln und sich dort
einen größern Wirkungskreis zu schaffen. Bereits im August
1836 hatte er an seinen Bruder Eduard geschrieben: „Wie
fleißig ich bin, müßt ihr an der Zeitschrift sehen. Doch brennt mirs unter
den Sohlen, und ich möchte weit weg. Vou Haslinger Musikalienhändler
Im preußischen Landtage hat kürzlich der Abgeordnete Schmelzer für die neugriechische
Aussprache des Altgriechischen eine Lanze gebrochen. Der neue Kultusminister hat sich aber
dem Verlangen des Herrn Schmelzer gegenüber sehr kühl ausgesprochen.
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