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Die Grenzboten. Jg. 50, 1891, Zweites Vierteljahr.

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Maßgebliches und Unmaßgebliches

wegen eines Mißbrauches seiner vertraulichen Äußerungen nichts zu besorgen. Allein
es ist nicht schwer, sich in die Lage bedeutender Persönlichkeiten hineinzudenken,
die befürchten müssen, daß alles, Was sie einmal dein Briefpapier anvertraut haben,
sofort nach ihrem Tode aus Licht gezogen werde. Oft genug haben wir schou
Ursache gehabt, deu übergroßen Eifer zu bedauern, mit dem aus dem Nachlaß
großer Männer jedes Brief- und Tagebuchschnitzel hervorgesucht wird, das von
Nachkommen mit Pietät aufbewahrt werden dürfte, aber für weitere Kreise und
spätere Geschlechter keinerlei Wert hat; doch gehören Personen und Zustände, die
darin berührt sind, bereits der Vergangenheit an. Wohin soll es aber führen,
Wenn rücksichtslos ausgekramt wird, was die Gegenwart, noch Lebende berührt
und ganz gewiß nicht fiir die Öffentlichkeit bestimmt war?

Ein solcher Fall liegt hier vor. Der Empfänger der Briefe Hehns erklärt
Wohl, "solche Stellen, deren Veröffentlichung nicht im Sinne des Verewigten
schien," gestrichen zu haben. Es darf aber mit gutem Grund angenommen
werden, daß er bei der Ausübung dieser Zensur sich selbst an die Stelle des
Schreibers gesetzt habe. Darauf deuten einzelne Anmerkungen hin. So z. B. in
Fragen der Politik, wo beide verschiedne Standpunkte einnahmen. Dagegen merkt
mau förmlich das Behagen, mit dem sarkastische Äußerungen Hehns über Personen,
gegen die Wichmann einen Groll hegt, wiedergegeben werden. Besonders be¬
zeichnend ist in dieser Hinsicht die Behandlung Moleschotts. Wir ersehen, daß
Wichmann in Rom den ärztlichen Rat Moleschotts eingeholt hat, sich über ihn
beklagen zu dürfen glaubt und sich gegen Hehn sehr bitter über ihn ausgesprochen
haben muß. Wenn nun Hehn seinem Bedauern darüber scharfe Worte beifügt,
so wird dieses Echo getreulich wiedergegeben, aber uur angedeutet, wie in den
Wald hineingerufen worden sein muß; so in der Anmerkung, die schließt: "Molc-
schotts Charakteristik unterlasse ich aus besondern Gründen." Und dies führt uns
auf das eigentümliche Verhältnis zwischen den beiden Briefschreibern. Wichmnnn
berichtete offenbar sehr fleißig über sein und der Seinigen Ergehen und fügte
hänfig kleine Geschenke bei, sodaß Hehn nicht umhin konnte, wenigstens von Zeit
zu Zeit zu antworten. Nicht ahnend, zu welchem Zwecke seine Briefe hervor¬
gerufen und gesammelt wurden, plauderte er einmal kürzer, einmal ausführlicher
über das, was er soeben erlebt, gearbeitet, gelesen hatte, flocht je nach der Stim¬
mung des Augenblickes Betrachtungen über die Zeitereignisse, über litterarische
Erscheinungen, über gemeinschaftliche Bekannte u. f. w. ein und ließ gelegentlich
seiner guten oder schlechten Laune freien Lauf. Bei einem Manne von so viel
Geist, Scharfsinn, Witz und Gelehrsamkeit- braucht gar nicht gesagt zu werden,
daß diese Briefe in hohem Grade lesenswert sind, und jedermann weiß auch, daß
sich Hehn nicht scheute, seine Meinung über Personen abzugeben, mochte sie mit
der sogenannten öffentlichen Meinung übereinstimmen oder nicht. Aber eben des¬
wegen mußte sich der Herausgeber sagen, daß Hehn ungünstige Urteile schon selbst
in die Öffentlichkeit gebracht haben würde, wenn er es passend gesunden hätte,
und daß ohne seine Einwilligung solche nicht, am wenigsten schon jetzt hätten ge¬
druckt werden dürfen. In mehr als einem Falle können wir behaupten, daß es
Hehn sehr wehgethan haben würde, das publizirt zu sehen, was er in augen¬
blicklicher Verstimmung oder im Scherz niedergeschrieben hatte. Etwas ganz andres
ist es mit den Berichten und Schilderungen, die er von Petersburg aus an eine
baltische Zeitschrift geschickt und von denen Dehio in der Münchner Allgemeinen
Zeitung einige Proben gegeben hat: die hatte er für den Druck verfaßt, und die
zu sammeln und herauszugeben würde verdienstlich sein.


Maßgebliches und Unmaßgebliches

wegen eines Mißbrauches seiner vertraulichen Äußerungen nichts zu besorgen. Allein
es ist nicht schwer, sich in die Lage bedeutender Persönlichkeiten hineinzudenken,
die befürchten müssen, daß alles, Was sie einmal dein Briefpapier anvertraut haben,
sofort nach ihrem Tode aus Licht gezogen werde. Oft genug haben wir schou
Ursache gehabt, deu übergroßen Eifer zu bedauern, mit dem aus dem Nachlaß
großer Männer jedes Brief- und Tagebuchschnitzel hervorgesucht wird, das von
Nachkommen mit Pietät aufbewahrt werden dürfte, aber für weitere Kreise und
spätere Geschlechter keinerlei Wert hat; doch gehören Personen und Zustände, die
darin berührt sind, bereits der Vergangenheit an. Wohin soll es aber führen,
Wenn rücksichtslos ausgekramt wird, was die Gegenwart, noch Lebende berührt
und ganz gewiß nicht fiir die Öffentlichkeit bestimmt war?

Ein solcher Fall liegt hier vor. Der Empfänger der Briefe Hehns erklärt
Wohl, „solche Stellen, deren Veröffentlichung nicht im Sinne des Verewigten
schien," gestrichen zu haben. Es darf aber mit gutem Grund angenommen
werden, daß er bei der Ausübung dieser Zensur sich selbst an die Stelle des
Schreibers gesetzt habe. Darauf deuten einzelne Anmerkungen hin. So z. B. in
Fragen der Politik, wo beide verschiedne Standpunkte einnahmen. Dagegen merkt
mau förmlich das Behagen, mit dem sarkastische Äußerungen Hehns über Personen,
gegen die Wichmann einen Groll hegt, wiedergegeben werden. Besonders be¬
zeichnend ist in dieser Hinsicht die Behandlung Moleschotts. Wir ersehen, daß
Wichmann in Rom den ärztlichen Rat Moleschotts eingeholt hat, sich über ihn
beklagen zu dürfen glaubt und sich gegen Hehn sehr bitter über ihn ausgesprochen
haben muß. Wenn nun Hehn seinem Bedauern darüber scharfe Worte beifügt,
so wird dieses Echo getreulich wiedergegeben, aber uur angedeutet, wie in den
Wald hineingerufen worden sein muß; so in der Anmerkung, die schließt: „Molc-
schotts Charakteristik unterlasse ich aus besondern Gründen." Und dies führt uns
auf das eigentümliche Verhältnis zwischen den beiden Briefschreibern. Wichmnnn
berichtete offenbar sehr fleißig über sein und der Seinigen Ergehen und fügte
hänfig kleine Geschenke bei, sodaß Hehn nicht umhin konnte, wenigstens von Zeit
zu Zeit zu antworten. Nicht ahnend, zu welchem Zwecke seine Briefe hervor¬
gerufen und gesammelt wurden, plauderte er einmal kürzer, einmal ausführlicher
über das, was er soeben erlebt, gearbeitet, gelesen hatte, flocht je nach der Stim¬
mung des Augenblickes Betrachtungen über die Zeitereignisse, über litterarische
Erscheinungen, über gemeinschaftliche Bekannte u. f. w. ein und ließ gelegentlich
seiner guten oder schlechten Laune freien Lauf. Bei einem Manne von so viel
Geist, Scharfsinn, Witz und Gelehrsamkeit- braucht gar nicht gesagt zu werden,
daß diese Briefe in hohem Grade lesenswert sind, und jedermann weiß auch, daß
sich Hehn nicht scheute, seine Meinung über Personen abzugeben, mochte sie mit
der sogenannten öffentlichen Meinung übereinstimmen oder nicht. Aber eben des¬
wegen mußte sich der Herausgeber sagen, daß Hehn ungünstige Urteile schon selbst
in die Öffentlichkeit gebracht haben würde, wenn er es passend gesunden hätte,
und daß ohne seine Einwilligung solche nicht, am wenigsten schon jetzt hätten ge¬
druckt werden dürfen. In mehr als einem Falle können wir behaupten, daß es
Hehn sehr wehgethan haben würde, das publizirt zu sehen, was er in augen¬
blicklicher Verstimmung oder im Scherz niedergeschrieben hatte. Etwas ganz andres
ist es mit den Berichten und Schilderungen, die er von Petersburg aus an eine
baltische Zeitschrift geschickt und von denen Dehio in der Münchner Allgemeinen
Zeitung einige Proben gegeben hat: die hatte er für den Druck verfaßt, und die
zu sammeln und herauszugeben würde verdienstlich sein.


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Zitationshilfe: Die Grenzboten. Jg. 50, 1891, Zweites Vierteljahr, S. . In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/grenzboten_341853_209866/351>, abgerufen am 04.07.2024.