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Die Grenzboten. Jg. 50, 1891, Erstes Vierteljahr.

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Leuten, die in ihrem Leben überhaupt noch nicht viel gehört haben und infolge
dessen noch gcir kein Urteil haben, an einer Reihe der besten und schönsten Beispiele
die Entwicklung der deutschen Instrumentalmusik zu zeigen, sodann die weitere
Aufgabe, reifere Hörer, denen es sonst in Leipzig an Gelegenheit dazu fehlt, durch
eine Auswahl des Besten und Schönsten aus dieser Musik zu erfreuen. Was
sollen da Berlioz und Liszt? Als abschreckende Beispiele dienen? Daß sie das
nicht thaten, zeigte der lärmende Beifall, der bei diesen Werken geuau so stark
war wie bei Beethovens Eroiea. Sollte nicht dem Dirigenten selbst ob dieses
Beifalls etwas bange geworden fein? Hinter mir saßen drei junge Leute, vielleicht
Studenten, die nach dem vierten Satze der Berliozschen Symphonie, der verrückten
Hinrichtnngsmusik, entzückt aufsprangen und riefeni "Großartig! ganz großartig!"
nachdem sie schon während des Spieles zur Freude der Umsitzenden unauf¬
hörlich ihrer Begeisterung in Zwischenrufen Luft gemacht hatten, wie! "Wundcr-
vvll! Großartig! Jetzt kommt die Hinrichtung! Wahrhaftig, man sieht die
Volksmassen förmlich herbeiströmen!" und dergleichen. Hätte man den Ärmsten
den Zettel genommen, auf dem die ganze tolle Geschichte haarklein gedruckt
stand, diesen verwünschten Symphoniebädeker, auf den die Augen des gauzen
Hanfes gebannt waren, statt daß man die Ohren aufgemacht hätte, ich möchte
wohl wissen, ob sie dann auch alles "wundervoll" und "großartig" gefunden
hätten. Kann sein. Herr Professor Kretzschmnr hatte ja auch dieses Werk mit
solcher Liebe und Sorgfalt einstudirt und führte es mit solchem Feuer und solcher
Begeisterung vor -- wie dirigirte er allein den langen Svlopaukenwirbel! --,
daß junge Leute, die sich den Eindruck dessen, was sie vom Orchester hören, ganz
unwillkürlich verstärken, lassen durch das, was sie am Dirigenten sehen, schon
berauscht werden konnten. Nein, es wäre besser und dankenswerter gewesen, anch
dieser Abend wäre noch unsern großen klassischen Meistern zu gute gekommen.
Die Ältern, die jene zweifelhaften Werke schou kannten, haben nichts davon
gehabt, als eine unnötige Bestätigung dessen, was sie längst wußten: daß es eben
nichts damit ist; die Jungen und Unerfahrenen aber sind unnötigerweise irre gemacht
worden. Die Leipziger Gewandhanskonzerte sind ohne Zweifel in ihren Programmen
mannichfncher Erweiterung fähig und bedürftig; aber daß sie solchem grobnatura-
listischeu Zeug wie der Berliozschen Symphonie und der aufgeblähten' Impotenz
der "symphonischen Dichtungen" Liszts beharrlich ihre Pforten verschließen, dafür
gebührt ihnen doch der Dank aller ehrlichen Kunstfreunde.

Es fällt mir nicht ein, mich hier auf die müßige Streitfrage über die Be¬
rechtigung der Programmmusik, der durchgeführten Tonmalerei einzulassen. Nur
für ganz unmnsikalische Menschen kann dies überhaupt eine Streitfrage sein. Wer
eine Ahnung von dem Wesen und den Mitteln der Musik hat, der weiß, daß die
Musik weder die Aufgabe noch die Fähigkeit hat, irgend etwas zu "malen"; man
könnte ebensogut von einem Maler verlangen, die Empfindungen, die eine
Beethovensche Sonate erregt, durch ein Ölgemälde wiederzugeben. Alles, was in dieser
Richtung geschaffen oder vielmehr ausgeklügelt worden ist, wird immer nur die
Bewunderung musikalischer Kinder und Wilden finden, die freilich, wie die Nrteils-
loseu ans allen Kunst- und Geschmacksgebieten, die große Mehrheit bilden. Der
Hinweis auf Haydns Schöpfung oder Beethovens Pastoralsymphouie, mit dem die
Bewunderer der Programmmusik immer kommen, ist so verkehrt als möglich. Bei
Haydn und Beethoven kann man sich das angebliche Programm oder den angeblich
tonmalerisch behandelten Text wegdenken, und es bleibt immer echte, schöne, reiche
Musik übrig. Nimmt man aber bei Berlioz und Liszt das Programm hinweg, so


Leuten, die in ihrem Leben überhaupt noch nicht viel gehört haben und infolge
dessen noch gcir kein Urteil haben, an einer Reihe der besten und schönsten Beispiele
die Entwicklung der deutschen Instrumentalmusik zu zeigen, sodann die weitere
Aufgabe, reifere Hörer, denen es sonst in Leipzig an Gelegenheit dazu fehlt, durch
eine Auswahl des Besten und Schönsten aus dieser Musik zu erfreuen. Was
sollen da Berlioz und Liszt? Als abschreckende Beispiele dienen? Daß sie das
nicht thaten, zeigte der lärmende Beifall, der bei diesen Werken geuau so stark
war wie bei Beethovens Eroiea. Sollte nicht dem Dirigenten selbst ob dieses
Beifalls etwas bange geworden fein? Hinter mir saßen drei junge Leute, vielleicht
Studenten, die nach dem vierten Satze der Berliozschen Symphonie, der verrückten
Hinrichtnngsmusik, entzückt aufsprangen und riefeni „Großartig! ganz großartig!"
nachdem sie schon während des Spieles zur Freude der Umsitzenden unauf¬
hörlich ihrer Begeisterung in Zwischenrufen Luft gemacht hatten, wie! „Wundcr-
vvll! Großartig! Jetzt kommt die Hinrichtung! Wahrhaftig, man sieht die
Volksmassen förmlich herbeiströmen!" und dergleichen. Hätte man den Ärmsten
den Zettel genommen, auf dem die ganze tolle Geschichte haarklein gedruckt
stand, diesen verwünschten Symphoniebädeker, auf den die Augen des gauzen
Hanfes gebannt waren, statt daß man die Ohren aufgemacht hätte, ich möchte
wohl wissen, ob sie dann auch alles „wundervoll" und „großartig" gefunden
hätten. Kann sein. Herr Professor Kretzschmnr hatte ja auch dieses Werk mit
solcher Liebe und Sorgfalt einstudirt und führte es mit solchem Feuer und solcher
Begeisterung vor — wie dirigirte er allein den langen Svlopaukenwirbel! —,
daß junge Leute, die sich den Eindruck dessen, was sie vom Orchester hören, ganz
unwillkürlich verstärken, lassen durch das, was sie am Dirigenten sehen, schon
berauscht werden konnten. Nein, es wäre besser und dankenswerter gewesen, anch
dieser Abend wäre noch unsern großen klassischen Meistern zu gute gekommen.
Die Ältern, die jene zweifelhaften Werke schou kannten, haben nichts davon
gehabt, als eine unnötige Bestätigung dessen, was sie längst wußten: daß es eben
nichts damit ist; die Jungen und Unerfahrenen aber sind unnötigerweise irre gemacht
worden. Die Leipziger Gewandhanskonzerte sind ohne Zweifel in ihren Programmen
mannichfncher Erweiterung fähig und bedürftig; aber daß sie solchem grobnatura-
listischeu Zeug wie der Berliozschen Symphonie und der aufgeblähten' Impotenz
der „symphonischen Dichtungen" Liszts beharrlich ihre Pforten verschließen, dafür
gebührt ihnen doch der Dank aller ehrlichen Kunstfreunde.

Es fällt mir nicht ein, mich hier auf die müßige Streitfrage über die Be¬
rechtigung der Programmmusik, der durchgeführten Tonmalerei einzulassen. Nur
für ganz unmnsikalische Menschen kann dies überhaupt eine Streitfrage sein. Wer
eine Ahnung von dem Wesen und den Mitteln der Musik hat, der weiß, daß die
Musik weder die Aufgabe noch die Fähigkeit hat, irgend etwas zu „malen"; man
könnte ebensogut von einem Maler verlangen, die Empfindungen, die eine
Beethovensche Sonate erregt, durch ein Ölgemälde wiederzugeben. Alles, was in dieser
Richtung geschaffen oder vielmehr ausgeklügelt worden ist, wird immer nur die
Bewunderung musikalischer Kinder und Wilden finden, die freilich, wie die Nrteils-
loseu ans allen Kunst- und Geschmacksgebieten, die große Mehrheit bilden. Der
Hinweis auf Haydns Schöpfung oder Beethovens Pastoralsymphouie, mit dem die
Bewunderer der Programmmusik immer kommen, ist so verkehrt als möglich. Bei
Haydn und Beethoven kann man sich das angebliche Programm oder den angeblich
tonmalerisch behandelten Text wegdenken, und es bleibt immer echte, schöne, reiche
Musik übrig. Nimmt man aber bei Berlioz und Liszt das Programm hinweg, so


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Zitationshilfe: Die Grenzboten. Jg. 50, 1891, Erstes Vierteljahr, S. . In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/grenzboten_341853_209232/391>, abgerufen am 23.07.2024.