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Die Grenzboten. Jg. 50, 1891, Erstes Vierteljahr.

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Napoleon der Lrste und die positivistische Geschichtschreibung

Menschen belvegte: Stolz, Ehrgeiz, Eifersucht, Haß, Liebe, Begehrlichkeit und
Sinnlichkeit - diese innere Triebfeder spannte sich mit einer Kraft und löste
sich mit einer Heftigkeit, die heutzutage verschwunden sind. Sie erscheinen
wieder in diesem großen Spätling des fünfzehnten Jahrhunderts. /V öntöiuw'
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unos les untres! Mau hat Taine wegen dieser Stelle heftig an¬
gegriffen; aber wenn man Napoleon auch von jenem Vorwurfe freispricht, so
bleiben doch noch genug Belege, um Taines Ansicht zu bekräftigen. Seine
leichte Erregbarkeit, die ihn oft aller Fassung beraubt und ihn in Thränen
ausbrechen läßt, verlangt ein Gegengewicht, "ud das findet er in einer oft
künstlich gesteigerten Brutalität; fehlt ihm diese, so bricht er zusammen, wie vor
seiner Trennung von Josephine oder nach seiner Abdankung in Fontainebleau.

Um so heftige Leidenschaften zusammenzuhalten, zu lenken und zu be¬
herrschen, war eine ungeheure Kraft notwendig. Bei Napoleon liegt sie in
einem ungebornen Triebe von außerordentlicher Tiefe und Schärfe, in dem
Instinkt, sich allein zum Mittelpunkte zu machen, alles auf sich zu beziehen,
mit andern Worten im Egoismus, in einem Egoismus, der nicht bewegungslos
sondern thätig und gewaltsam ist, der Stärke und Weite seiner Fähigkeit an¬
gepaßt, durch die Erziehung und die Umstände entwickelt, durch den Erfolg
und die unumschränkte Macht gesteigert, bis er zu einem Ungeheuer wird,
bis er inmitten der menschlichen Gesellschaft ein kolossales "Ich" errichtet hat,
das räuberisch und zäh seine Beute unaufhörlich an der Leine im Kreise herum¬
treibt, das jeder Widerstand verletzt, jede Unabhängigkeit bennruhigt und das
auf dem beanspruchten unbegrenzten Gebiete kein Dasein dulden kann, wenn es
nicht als Anhängsel oder Werkzeug zu ihm gehört. Dieser Egoismus entwickelte
sich zuerst unter den Lehren, die ihm das gesellschaftliche Leben auf Korsika er¬
teilte, später unter den Eindrücken, die ihm die Gesetzlosigkeit der französischen
Revolution brachte. Jeden Menschen kann man, nach Napoleons Meinung,
bei den selbstsüchtigen Leidenschaften packen und durch Furcht, Habgier, Sinn¬
lichkeit, Eigenliebe, Wetteifer in der Hand behalten. Jeder Mensch ist einge¬
bildet, leichtgläubig und ohne Selbstbeherrschung. Treibt nur seinen Stolz bis
zur Eitelkeit, bringt ihm eine maßlose und falsche Meinung von sich selbst
bei und von andern, und ihr werdet ihn mit gesenktem Haupte hinführen können,
wohin ihr wollt.

Taine nennt den Ehrgeiz die herrschende Leidenschaft und die erste Trieb¬
kraft des Kaisers; er ist der innere Schlund, den der Instinkt, die Erziehung,
die Überlegung und die Theorie in ihm aufgewühlt haben und worin das
stolze Gebäude seines Glückes versinken sollte. Der Ehrgeiz ist die bleibende
Substanz seines Willens und ist seinem ganzen Wesen so eingefleischt, daß er
ihn nicht mehr von sich zu unterscheiden vermag. Daher sein zügelloser Des¬
potismus, der in den Worten gipfelt: .lo 5ujs xart. "ig tont. 1e uralte, ,jn


Gnnizboten I 1891 40
Napoleon der Lrste und die positivistische Geschichtschreibung

Menschen belvegte: Stolz, Ehrgeiz, Eifersucht, Haß, Liebe, Begehrlichkeit und
Sinnlichkeit - diese innere Triebfeder spannte sich mit einer Kraft und löste
sich mit einer Heftigkeit, die heutzutage verschwunden sind. Sie erscheinen
wieder in diesem großen Spätling des fünfzehnten Jahrhunderts. /V öntöiuw'
.losvvlnnö, it n'n,vint kmouu prinoipo as inoralo: n'a-t-it xg.s Lvcluit, «es saur»
unos les untres! Mau hat Taine wegen dieser Stelle heftig an¬
gegriffen; aber wenn man Napoleon auch von jenem Vorwurfe freispricht, so
bleiben doch noch genug Belege, um Taines Ansicht zu bekräftigen. Seine
leichte Erregbarkeit, die ihn oft aller Fassung beraubt und ihn in Thränen
ausbrechen läßt, verlangt ein Gegengewicht, »ud das findet er in einer oft
künstlich gesteigerten Brutalität; fehlt ihm diese, so bricht er zusammen, wie vor
seiner Trennung von Josephine oder nach seiner Abdankung in Fontainebleau.

Um so heftige Leidenschaften zusammenzuhalten, zu lenken und zu be¬
herrschen, war eine ungeheure Kraft notwendig. Bei Napoleon liegt sie in
einem ungebornen Triebe von außerordentlicher Tiefe und Schärfe, in dem
Instinkt, sich allein zum Mittelpunkte zu machen, alles auf sich zu beziehen,
mit andern Worten im Egoismus, in einem Egoismus, der nicht bewegungslos
sondern thätig und gewaltsam ist, der Stärke und Weite seiner Fähigkeit an¬
gepaßt, durch die Erziehung und die Umstände entwickelt, durch den Erfolg
und die unumschränkte Macht gesteigert, bis er zu einem Ungeheuer wird,
bis er inmitten der menschlichen Gesellschaft ein kolossales „Ich" errichtet hat,
das räuberisch und zäh seine Beute unaufhörlich an der Leine im Kreise herum¬
treibt, das jeder Widerstand verletzt, jede Unabhängigkeit bennruhigt und das
auf dem beanspruchten unbegrenzten Gebiete kein Dasein dulden kann, wenn es
nicht als Anhängsel oder Werkzeug zu ihm gehört. Dieser Egoismus entwickelte
sich zuerst unter den Lehren, die ihm das gesellschaftliche Leben auf Korsika er¬
teilte, später unter den Eindrücken, die ihm die Gesetzlosigkeit der französischen
Revolution brachte. Jeden Menschen kann man, nach Napoleons Meinung,
bei den selbstsüchtigen Leidenschaften packen und durch Furcht, Habgier, Sinn¬
lichkeit, Eigenliebe, Wetteifer in der Hand behalten. Jeder Mensch ist einge¬
bildet, leichtgläubig und ohne Selbstbeherrschung. Treibt nur seinen Stolz bis
zur Eitelkeit, bringt ihm eine maßlose und falsche Meinung von sich selbst
bei und von andern, und ihr werdet ihn mit gesenktem Haupte hinführen können,
wohin ihr wollt.

Taine nennt den Ehrgeiz die herrschende Leidenschaft und die erste Trieb¬
kraft des Kaisers; er ist der innere Schlund, den der Instinkt, die Erziehung,
die Überlegung und die Theorie in ihm aufgewühlt haben und worin das
stolze Gebäude seines Glückes versinken sollte. Der Ehrgeiz ist die bleibende
Substanz seines Willens und ist seinem ganzen Wesen so eingefleischt, daß er
ihn nicht mehr von sich zu unterscheiden vermag. Daher sein zügelloser Des¬
potismus, der in den Worten gipfelt: .lo 5ujs xart. «ig tont. 1e uralte, ,jn


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[0321] Napoleon der Lrste und die positivistische Geschichtschreibung Menschen belvegte: Stolz, Ehrgeiz, Eifersucht, Haß, Liebe, Begehrlichkeit und Sinnlichkeit - diese innere Triebfeder spannte sich mit einer Kraft und löste sich mit einer Heftigkeit, die heutzutage verschwunden sind. Sie erscheinen wieder in diesem großen Spätling des fünfzehnten Jahrhunderts. /V öntöiuw' .losvvlnnö, it n'n,vint kmouu prinoipo as inoralo: n'a-t-it xg.s Lvcluit, «es saur» unos les untres! Mau hat Taine wegen dieser Stelle heftig an¬ gegriffen; aber wenn man Napoleon auch von jenem Vorwurfe freispricht, so bleiben doch noch genug Belege, um Taines Ansicht zu bekräftigen. Seine leichte Erregbarkeit, die ihn oft aller Fassung beraubt und ihn in Thränen ausbrechen läßt, verlangt ein Gegengewicht, »ud das findet er in einer oft künstlich gesteigerten Brutalität; fehlt ihm diese, so bricht er zusammen, wie vor seiner Trennung von Josephine oder nach seiner Abdankung in Fontainebleau. Um so heftige Leidenschaften zusammenzuhalten, zu lenken und zu be¬ herrschen, war eine ungeheure Kraft notwendig. Bei Napoleon liegt sie in einem ungebornen Triebe von außerordentlicher Tiefe und Schärfe, in dem Instinkt, sich allein zum Mittelpunkte zu machen, alles auf sich zu beziehen, mit andern Worten im Egoismus, in einem Egoismus, der nicht bewegungslos sondern thätig und gewaltsam ist, der Stärke und Weite seiner Fähigkeit an¬ gepaßt, durch die Erziehung und die Umstände entwickelt, durch den Erfolg und die unumschränkte Macht gesteigert, bis er zu einem Ungeheuer wird, bis er inmitten der menschlichen Gesellschaft ein kolossales „Ich" errichtet hat, das räuberisch und zäh seine Beute unaufhörlich an der Leine im Kreise herum¬ treibt, das jeder Widerstand verletzt, jede Unabhängigkeit bennruhigt und das auf dem beanspruchten unbegrenzten Gebiete kein Dasein dulden kann, wenn es nicht als Anhängsel oder Werkzeug zu ihm gehört. Dieser Egoismus entwickelte sich zuerst unter den Lehren, die ihm das gesellschaftliche Leben auf Korsika er¬ teilte, später unter den Eindrücken, die ihm die Gesetzlosigkeit der französischen Revolution brachte. Jeden Menschen kann man, nach Napoleons Meinung, bei den selbstsüchtigen Leidenschaften packen und durch Furcht, Habgier, Sinn¬ lichkeit, Eigenliebe, Wetteifer in der Hand behalten. Jeder Mensch ist einge¬ bildet, leichtgläubig und ohne Selbstbeherrschung. Treibt nur seinen Stolz bis zur Eitelkeit, bringt ihm eine maßlose und falsche Meinung von sich selbst bei und von andern, und ihr werdet ihn mit gesenktem Haupte hinführen können, wohin ihr wollt. Taine nennt den Ehrgeiz die herrschende Leidenschaft und die erste Trieb¬ kraft des Kaisers; er ist der innere Schlund, den der Instinkt, die Erziehung, die Überlegung und die Theorie in ihm aufgewühlt haben und worin das stolze Gebäude seines Glückes versinken sollte. Der Ehrgeiz ist die bleibende Substanz seines Willens und ist seinem ganzen Wesen so eingefleischt, daß er ihn nicht mehr von sich zu unterscheiden vermag. Daher sein zügelloser Des¬ potismus, der in den Worten gipfelt: .lo 5ujs xart. «ig tont. 1e uralte, ,jn Gnnizboten I 1891 40

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Zitationshilfe: Die Grenzboten. Jg. 50, 1891, Erstes Vierteljahr, S. . In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/grenzboten_341853_209232/321>, abgerufen am 22.07.2024.