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Die Grenzboten. Jg. 50, 1891, Erstes Vierteljahr.

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Maßgebliches und Unmaßgebliches

ich ein Pohlenz oder an wen sonst zu schreiben habe. Auch erbitte ich mir dar¬
über Nachricht, ob ich Herrn oder Madame Voigt durch meinen Aufenthalt bei
diesen liebenswürdigen Leuten nicht sehr genire, worauf ich dann höflichst erwidern
werde, daß ich ganz ungenirt doch komme und bei Ihnen wohnen werde, es mag
Ihnen nun recht sein oder nicht. Sagen Sie, dazu raten Sie wohl nicht, daß
ich augenblicklich über Hals und Kopf mit einer jungen Sängerin nach Leipzig
käme und schon jetzt Konzert gäbe? Dieser tour <>o toroiz hätte dann allerdings
seine Ursachen; aber ich mochte doch wissen, ob man sich das Genick dabei einfach
oder doppelt bricht! Auch wünscht ich wohl im Geheimen zu erfahren, ob dem
Leipziger Theater eine jugendliche vielversprechende Sängerin nötig und willkommen
sein würde, ob das Leipziger Publikum nachsichtig gegen Anfänger ist, und der¬
gleichen mehr." Die Sängerin, von der er hier spricht, war seine nachmalige
Schwägerin Nanette Schechner.

Die Freundin, die inzwischen das Nötige eingeleitet hat, schlägt ihm den
31. Oktober vor, doch bleibt noch eine Schwierigkeit zu überwinden: er hat dem
jungen Violinspieler Bimbach seine Mitwirkung für ein Konzert zugesagt, das
dieser am 28. Oktober in Berlin geben will. Am 7. Oktober schreibt er- "Da es
mit dein 3l, schon so fest ist, so ist es mir in der That sehr lieb: nur muß
ich wissen, ob es noch Zeit ist, wenn ich den Mittwoch ankomme, Donnerstag
früh Probire und Abend spiele, oder nicht? Im letzteren Falle würde ich dem
Bimbach wieder absagen und Sonntag den 2 7. gewiß bei Ihnen eintreffen.
Darüber müßt ich aber umgehend Gewißheit haben, weil sich der Mann dann
anders einrichten muß. Morgen bekommen Sie meinen Brief, also könnt ich
vielleicht Donnerstag ein paar Zeilen darüber Nachricht haben? Lieb wäre mirs,
wenn ich erst Mittwoch käme, weil ich diese Spielgelegenheit gern mitnehmen und
auch dem Bimbach die Gefälligkeit erweisen möchte. (Ich würde hier ein Konzert
von Field spielen, was ich auch jedenfalls mitbringen werde.) Mich würde es
natürlich gar nicht geniren; ich ruhe die Nacht ordentlich ans und bin Donnerstag
ganz frisch und zum Spielen bereit. Doch wenn ich bestimmt weiß, daß es nicht
so geht, so sage ich jedenfalls gleich das Konzert ab und komme in Ruhe und
früher. Also Donnerstag erwarte ich jedenfalls Nachricht! Freilich nnn füllt mir
erst ein, wie wird es denn mit dem Instrument? Wer leiht mir eins, und wer
sucht es aus? Denn natürlich dazu wäre dann keine Zeit, wenn ich so Spetl
komme. Darüber haben wir noch gnr nicht gesprochen. Und es scheint mir fast
zu viel verlangt, daß ich diese neue Mühe auch wiederum Ihnen übertragen sollte,
doch müßt ich auch deswegen das Nötige erfahren! Jedenfalls würde ich mit
Ihrer Wahl zufrieden sein. Ist Tröndlin derjenige oder Wohl gar Wieck? Es
muß natürlich ordentlich imstande sein und sich doch wenigstens so bequem spiele",
daß es nicht einer besonderen Übung darauf vorher bedarf. Es bleibt beim
L-moll-Konzert und bei der freien Phantasie. Ich freue mich ungeheuer. Wie
ists mit einer meiner Ouverturen im Abonnementskonzert? Geht es, oder sparen
wir sie auf? Im ersteren Falle wäre es die zu dem Schauspiel: Das graue
Männlein, die ich vorschlagen würde. Denn ich bringe ja die zum Zigeuner
anch mit, und die bliebe dann für mein eignes Konzert. Es ist ein glänzendes
Stück. Die beiden ersten Konzerte sind ja des Sonntags gewesen, wie verhält
es sich mit dem Donnerstag? Braucht man denn einen Paß? (Sehr lächerlich!)
Uebrigens muß ich nun noch unerhört fleißig sein, damit mein Konzert ja fertig
wird; das ist das Wichtigste. Schreiben müssen Sie jedenfalls, wie Pixis ge¬
fallen, nud was er für ein Konzert gemacht hat! das interessirt mich besonders.


Maßgebliches und Unmaßgebliches

ich ein Pohlenz oder an wen sonst zu schreiben habe. Auch erbitte ich mir dar¬
über Nachricht, ob ich Herrn oder Madame Voigt durch meinen Aufenthalt bei
diesen liebenswürdigen Leuten nicht sehr genire, worauf ich dann höflichst erwidern
werde, daß ich ganz ungenirt doch komme und bei Ihnen wohnen werde, es mag
Ihnen nun recht sein oder nicht. Sagen Sie, dazu raten Sie wohl nicht, daß
ich augenblicklich über Hals und Kopf mit einer jungen Sängerin nach Leipzig
käme und schon jetzt Konzert gäbe? Dieser tour <>o toroiz hätte dann allerdings
seine Ursachen; aber ich mochte doch wissen, ob man sich das Genick dabei einfach
oder doppelt bricht! Auch wünscht ich wohl im Geheimen zu erfahren, ob dem
Leipziger Theater eine jugendliche vielversprechende Sängerin nötig und willkommen
sein würde, ob das Leipziger Publikum nachsichtig gegen Anfänger ist, und der¬
gleichen mehr." Die Sängerin, von der er hier spricht, war seine nachmalige
Schwägerin Nanette Schechner.

Die Freundin, die inzwischen das Nötige eingeleitet hat, schlägt ihm den
31. Oktober vor, doch bleibt noch eine Schwierigkeit zu überwinden: er hat dem
jungen Violinspieler Bimbach seine Mitwirkung für ein Konzert zugesagt, das
dieser am 28. Oktober in Berlin geben will. Am 7. Oktober schreibt er- „Da es
mit dein 3l, schon so fest ist, so ist es mir in der That sehr lieb: nur muß
ich wissen, ob es noch Zeit ist, wenn ich den Mittwoch ankomme, Donnerstag
früh Probire und Abend spiele, oder nicht? Im letzteren Falle würde ich dem
Bimbach wieder absagen und Sonntag den 2 7. gewiß bei Ihnen eintreffen.
Darüber müßt ich aber umgehend Gewißheit haben, weil sich der Mann dann
anders einrichten muß. Morgen bekommen Sie meinen Brief, also könnt ich
vielleicht Donnerstag ein paar Zeilen darüber Nachricht haben? Lieb wäre mirs,
wenn ich erst Mittwoch käme, weil ich diese Spielgelegenheit gern mitnehmen und
auch dem Bimbach die Gefälligkeit erweisen möchte. (Ich würde hier ein Konzert
von Field spielen, was ich auch jedenfalls mitbringen werde.) Mich würde es
natürlich gar nicht geniren; ich ruhe die Nacht ordentlich ans und bin Donnerstag
ganz frisch und zum Spielen bereit. Doch wenn ich bestimmt weiß, daß es nicht
so geht, so sage ich jedenfalls gleich das Konzert ab und komme in Ruhe und
früher. Also Donnerstag erwarte ich jedenfalls Nachricht! Freilich nnn füllt mir
erst ein, wie wird es denn mit dem Instrument? Wer leiht mir eins, und wer
sucht es aus? Denn natürlich dazu wäre dann keine Zeit, wenn ich so Spetl
komme. Darüber haben wir noch gnr nicht gesprochen. Und es scheint mir fast
zu viel verlangt, daß ich diese neue Mühe auch wiederum Ihnen übertragen sollte,
doch müßt ich auch deswegen das Nötige erfahren! Jedenfalls würde ich mit
Ihrer Wahl zufrieden sein. Ist Tröndlin derjenige oder Wohl gar Wieck? Es
muß natürlich ordentlich imstande sein und sich doch wenigstens so bequem spiele«,
daß es nicht einer besonderen Übung darauf vorher bedarf. Es bleibt beim
L-moll-Konzert und bei der freien Phantasie. Ich freue mich ungeheuer. Wie
ists mit einer meiner Ouverturen im Abonnementskonzert? Geht es, oder sparen
wir sie auf? Im ersteren Falle wäre es die zu dem Schauspiel: Das graue
Männlein, die ich vorschlagen würde. Denn ich bringe ja die zum Zigeuner
anch mit, und die bliebe dann für mein eignes Konzert. Es ist ein glänzendes
Stück. Die beiden ersten Konzerte sind ja des Sonntags gewesen, wie verhält
es sich mit dem Donnerstag? Braucht man denn einen Paß? (Sehr lächerlich!)
Uebrigens muß ich nun noch unerhört fleißig sein, damit mein Konzert ja fertig
wird; das ist das Wichtigste. Schreiben müssen Sie jedenfalls, wie Pixis ge¬
fallen, nud was er für ein Konzert gemacht hat! das interessirt mich besonders.


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[0242] Maßgebliches und Unmaßgebliches ich ein Pohlenz oder an wen sonst zu schreiben habe. Auch erbitte ich mir dar¬ über Nachricht, ob ich Herrn oder Madame Voigt durch meinen Aufenthalt bei diesen liebenswürdigen Leuten nicht sehr genire, worauf ich dann höflichst erwidern werde, daß ich ganz ungenirt doch komme und bei Ihnen wohnen werde, es mag Ihnen nun recht sein oder nicht. Sagen Sie, dazu raten Sie wohl nicht, daß ich augenblicklich über Hals und Kopf mit einer jungen Sängerin nach Leipzig käme und schon jetzt Konzert gäbe? Dieser tour <>o toroiz hätte dann allerdings seine Ursachen; aber ich mochte doch wissen, ob man sich das Genick dabei einfach oder doppelt bricht! Auch wünscht ich wohl im Geheimen zu erfahren, ob dem Leipziger Theater eine jugendliche vielversprechende Sängerin nötig und willkommen sein würde, ob das Leipziger Publikum nachsichtig gegen Anfänger ist, und der¬ gleichen mehr." Die Sängerin, von der er hier spricht, war seine nachmalige Schwägerin Nanette Schechner. Die Freundin, die inzwischen das Nötige eingeleitet hat, schlägt ihm den 31. Oktober vor, doch bleibt noch eine Schwierigkeit zu überwinden: er hat dem jungen Violinspieler Bimbach seine Mitwirkung für ein Konzert zugesagt, das dieser am 28. Oktober in Berlin geben will. Am 7. Oktober schreibt er- „Da es mit dein 3l, schon so fest ist, so ist es mir in der That sehr lieb: nur muß ich wissen, ob es noch Zeit ist, wenn ich den Mittwoch ankomme, Donnerstag früh Probire und Abend spiele, oder nicht? Im letzteren Falle würde ich dem Bimbach wieder absagen und Sonntag den 2 7. gewiß bei Ihnen eintreffen. Darüber müßt ich aber umgehend Gewißheit haben, weil sich der Mann dann anders einrichten muß. Morgen bekommen Sie meinen Brief, also könnt ich vielleicht Donnerstag ein paar Zeilen darüber Nachricht haben? Lieb wäre mirs, wenn ich erst Mittwoch käme, weil ich diese Spielgelegenheit gern mitnehmen und auch dem Bimbach die Gefälligkeit erweisen möchte. (Ich würde hier ein Konzert von Field spielen, was ich auch jedenfalls mitbringen werde.) Mich würde es natürlich gar nicht geniren; ich ruhe die Nacht ordentlich ans und bin Donnerstag ganz frisch und zum Spielen bereit. Doch wenn ich bestimmt weiß, daß es nicht so geht, so sage ich jedenfalls gleich das Konzert ab und komme in Ruhe und früher. Also Donnerstag erwarte ich jedenfalls Nachricht! Freilich nnn füllt mir erst ein, wie wird es denn mit dem Instrument? Wer leiht mir eins, und wer sucht es aus? Denn natürlich dazu wäre dann keine Zeit, wenn ich so Spetl komme. Darüber haben wir noch gnr nicht gesprochen. Und es scheint mir fast zu viel verlangt, daß ich diese neue Mühe auch wiederum Ihnen übertragen sollte, doch müßt ich auch deswegen das Nötige erfahren! Jedenfalls würde ich mit Ihrer Wahl zufrieden sein. Ist Tröndlin derjenige oder Wohl gar Wieck? Es muß natürlich ordentlich imstande sein und sich doch wenigstens so bequem spiele«, daß es nicht einer besonderen Übung darauf vorher bedarf. Es bleibt beim L-moll-Konzert und bei der freien Phantasie. Ich freue mich ungeheuer. Wie ists mit einer meiner Ouverturen im Abonnementskonzert? Geht es, oder sparen wir sie auf? Im ersteren Falle wäre es die zu dem Schauspiel: Das graue Männlein, die ich vorschlagen würde. Denn ich bringe ja die zum Zigeuner anch mit, und die bliebe dann für mein eignes Konzert. Es ist ein glänzendes Stück. Die beiden ersten Konzerte sind ja des Sonntags gewesen, wie verhält es sich mit dem Donnerstag? Braucht man denn einen Paß? (Sehr lächerlich!) Uebrigens muß ich nun noch unerhört fleißig sein, damit mein Konzert ja fertig wird; das ist das Wichtigste. Schreiben müssen Sie jedenfalls, wie Pixis ge¬ fallen, nud was er für ein Konzert gemacht hat! das interessirt mich besonders.

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Zitationshilfe: Die Grenzboten. Jg. 50, 1891, Erstes Vierteljahr, S. . In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/grenzboten_341853_209232/242>, abgerufen am 25.08.2024.