Anmelden (DTAQ) DWDS     dlexDB     CLARIN-D

Die Grenzboten. Jg. 49, 1890, Zweites Vieteljahr.

Bild:
<< vorherige Seite
Die Kleinkinderschule

Das führte mich in einen andern Kreis, als den, in dem ich von Berufs
wegen fast ständig lebte. Ich lernte die Beamtenwelt und den Adel von B. kennen.
Ich denke mit stillem Glück daran, wie manche Unterstützung den Bedürftigen
dadurch zugewendet, ja wie manche Thräne des, Dankes und der Freude geweint
worden ist.' Oft, wenn ich abends im Bette lag, beruhigte es mich, zu wisse",
daß der nud jeuer Darbende versorgt worden war. Ebenso aber war es mir von
Wert, die Familie" des ersten Kreises kennen zu lernen. Man nahm mich überall
freundlich ans, bewies mir ein herzliches Interesse. wenigstens schien es mir so.
Ich dachte nicht daran, daß jedes Neue in einer kleine" Stadt die Gemüter be¬
schäftigt, so lange es eben neu ist. Mir that es wohl, umso wohler, als ich tiberall
durchfühlte, daß mau das Schwere meiner Stellung der Hahnschen Familie gegen¬
über begriff. So verschiede" auch sonst die Ansichte" der Einzelnen waren, in
einem Punkte waren sie alle einig: alle sprachen mit Erbitterung von Kvmmerzie"-
rath. Die meisten junge" Fra"e" hatte sie genötigt, sich vor der Flut ihrer nn-
erbeteueu guten Ratschläge zu retten, deun sie waren nun einmal andrer Meinung
und qestauden ihr das Recht der Einmischung in ihre Häuslichkeit uicht zu. Man
nannte sie unausstehlich, aufdringlich. Daß Frnn Hahn sich infolge dieser Unzu-
anuglichkeit der Frauenwelt zurückzog und im Gefühl eiuer Märtyrerin ans ihrem
hohe" Stnudpuukte verharrte, schmerzte keinen; höchstens witzelte man darüber.
Ganz anders beschäftigte der Mann die Gemüter. ES gab in B. keine Familie,
die nicht Wundeumale Hahuscher Grobheit und Hahusche" Hohnes auszuweisen hatte,
keine, die nicht eine Anzahl taktloser Witze von ihm zu erzählen wußte. Er fühlte
sich von Gott berufen, die Mängel seiner Mitmensche", mich solche, die sie als
göttliche Schickung ertrage" mußte", schonungslos zu geißeln. Und er fand immer
Gelegenheit dazu, sei es auf der Straße oder in öffentlichen Lokale" oder in den
Gesellschaften. Er warf mit verletzenden Reden um sich, wie ein streitsüchtiger
Bube ans ahnungslos vorübergehende Steine wirft. Dn konnte es nicht Wunder
nehmen, wenn die wenigen, die ihm gewachsen Ware", ihm mit scharfen Hieben
^gälten, daß er bisweilen ganz verblüfft stand, und die, die nicht seine Schlag-
fertigtest besaßen, ihren Grimm dadurch entluden, daß sie -- vor ihn, ausspuckten,
wenn er in ihre Nähe kam; andre, Arme und Hilfsbedürftige, beugten sich zwar
vor seiner Allmacht, aber wo er es uicht sah, ballten sie die Fäuste. Das waren
die Mitteilungen, die mir in den Häusern der sogenannten guten Gesellschaft über
Hahns wurden. Dem Adel freilich zeigte er seine beste" Seite". Aber seine
innerlich durch und durch rohe und ungezügelte Natur konnte er auch dort nicht
verleugnen. Man war einfach "starr" über seine Witze. Schon um deswillen
allein hätte nun ihm dort die Thür weisen mögen. Aber er war doch anderseits
c>n reger, begabter Geist, und man übersah das Unangenehme um ihm um dieses
Erwünschten'willen. So hielt ihn der Adel und trug dazu bei, daß er immer
anmaßender und unleidlicher wurde. Deu Widerwillen der Gesellschaft, der aller¬
dings immer "ur im Geheimen gedieh, deu er aber doch aHute, erwiderte er in
vollstem Maße. Er gab mir eine vollständige Schilder""g der Familie", die sich
nicht unbedingt seiner und der Autorität seiner Fran unterwarfen. Ein Band aber
umschlang ""zerreißbar diese in sich zerfallene, von Haß u"d Bitterkeit schwangere
Menge, das war das gesellige. Man lud sich gegenseitig zu Diners und Soupers,
trotz alles Hasses, und'Grolles.

Den Druck des Gemütes, der d"res die immer zunehmende Entfremdung gegen
Hahns bei mir entstanden war, suchte ich in immer angestrengterer Arbeit zu ver¬
gessen, und wenn er sich dennoch zeigte, mit Willenskraft zu unterdrücken. Ich


Die Kleinkinderschule

Das führte mich in einen andern Kreis, als den, in dem ich von Berufs
wegen fast ständig lebte. Ich lernte die Beamtenwelt und den Adel von B. kennen.
Ich denke mit stillem Glück daran, wie manche Unterstützung den Bedürftigen
dadurch zugewendet, ja wie manche Thräne des, Dankes und der Freude geweint
worden ist.' Oft, wenn ich abends im Bette lag, beruhigte es mich, zu wisse»,
daß der nud jeuer Darbende versorgt worden war. Ebenso aber war es mir von
Wert, die Familie» des ersten Kreises kennen zu lernen. Man nahm mich überall
freundlich ans, bewies mir ein herzliches Interesse. wenigstens schien es mir so.
Ich dachte nicht daran, daß jedes Neue in einer kleine» Stadt die Gemüter be¬
schäftigt, so lange es eben neu ist. Mir that es wohl, umso wohler, als ich tiberall
durchfühlte, daß mau das Schwere meiner Stellung der Hahnschen Familie gegen¬
über begriff. So verschiede» auch sonst die Ansichte» der Einzelnen waren, in
einem Punkte waren sie alle einig: alle sprachen mit Erbitterung von Kvmmerzie»-
rath. Die meisten junge» Fra»e» hatte sie genötigt, sich vor der Flut ihrer nn-
erbeteueu guten Ratschläge zu retten, deun sie waren nun einmal andrer Meinung
und qestauden ihr das Recht der Einmischung in ihre Häuslichkeit uicht zu. Man
nannte sie unausstehlich, aufdringlich. Daß Frnn Hahn sich infolge dieser Unzu-
anuglichkeit der Frauenwelt zurückzog und im Gefühl eiuer Märtyrerin ans ihrem
hohe» Stnudpuukte verharrte, schmerzte keinen; höchstens witzelte man darüber.
Ganz anders beschäftigte der Mann die Gemüter. ES gab in B. keine Familie,
die nicht Wundeumale Hahuscher Grobheit und Hahusche» Hohnes auszuweisen hatte,
keine, die nicht eine Anzahl taktloser Witze von ihm zu erzählen wußte. Er fühlte
sich von Gott berufen, die Mängel seiner Mitmensche», mich solche, die sie als
göttliche Schickung ertrage» mußte», schonungslos zu geißeln. Und er fand immer
Gelegenheit dazu, sei es auf der Straße oder in öffentlichen Lokale» oder in den
Gesellschaften. Er warf mit verletzenden Reden um sich, wie ein streitsüchtiger
Bube ans ahnungslos vorübergehende Steine wirft. Dn konnte es nicht Wunder
nehmen, wenn die wenigen, die ihm gewachsen Ware», ihm mit scharfen Hieben
^gälten, daß er bisweilen ganz verblüfft stand, und die, die nicht seine Schlag-
fertigtest besaßen, ihren Grimm dadurch entluden, daß sie — vor ihn, ausspuckten,
wenn er in ihre Nähe kam; andre, Arme und Hilfsbedürftige, beugten sich zwar
vor seiner Allmacht, aber wo er es uicht sah, ballten sie die Fäuste. Das waren
die Mitteilungen, die mir in den Häusern der sogenannten guten Gesellschaft über
Hahns wurden. Dem Adel freilich zeigte er seine beste» Seite». Aber seine
innerlich durch und durch rohe und ungezügelte Natur konnte er auch dort nicht
verleugnen. Man war einfach „starr" über seine Witze. Schon um deswillen
allein hätte nun ihm dort die Thür weisen mögen. Aber er war doch anderseits
c>n reger, begabter Geist, und man übersah das Unangenehme um ihm um dieses
Erwünschten'willen. So hielt ihn der Adel und trug dazu bei, daß er immer
anmaßender und unleidlicher wurde. Deu Widerwillen der Gesellschaft, der aller¬
dings immer »ur im Geheimen gedieh, deu er aber doch aHute, erwiderte er in
vollstem Maße. Er gab mir eine vollständige Schilder»»g der Familie», die sich
nicht unbedingt seiner und der Autorität seiner Fran unterwarfen. Ein Band aber
umschlang »»zerreißbar diese in sich zerfallene, von Haß u»d Bitterkeit schwangere
Menge, das war das gesellige. Man lud sich gegenseitig zu Diners und Soupers,
trotz alles Hasses, und'Grolles.

Den Druck des Gemütes, der d»res die immer zunehmende Entfremdung gegen
Hahns bei mir entstanden war, suchte ich in immer angestrengterer Arbeit zu ver¬
gessen, und wenn er sich dennoch zeigte, mit Willenskraft zu unterdrücken. Ich


<TEI>
  <text>
    <body>
      <div>
        <div n="1">
          <pb facs="#f0485" corresp="http://brema.suub.uni-bremen.de/grenzboten/periodical/pageview/207780"/>
          <fw type="header" place="top"> Die Kleinkinderschule</fw><lb/>
          <p xml:id="ID_1343"> Das führte mich in einen andern Kreis, als den, in dem ich von Berufs<lb/>
wegen fast ständig lebte. Ich lernte die Beamtenwelt und den Adel von B. kennen.<lb/>
Ich denke mit stillem Glück daran, wie manche Unterstützung den Bedürftigen<lb/>
dadurch zugewendet, ja wie manche Thräne des, Dankes und der Freude geweint<lb/>
worden ist.' Oft, wenn ich abends im Bette lag, beruhigte es mich, zu wisse»,<lb/>
daß der nud jeuer Darbende versorgt worden war. Ebenso aber war es mir von<lb/>
Wert, die Familie» des ersten Kreises kennen zu lernen. Man nahm mich überall<lb/>
freundlich ans, bewies mir ein herzliches Interesse. wenigstens schien es mir so.<lb/>
Ich dachte nicht daran, daß jedes Neue in einer kleine» Stadt die Gemüter be¬<lb/>
schäftigt, so lange es eben neu ist. Mir that es wohl, umso wohler, als ich tiberall<lb/>
durchfühlte, daß mau das Schwere meiner Stellung der Hahnschen Familie gegen¬<lb/>
über begriff. So verschiede» auch sonst die Ansichte» der Einzelnen waren, in<lb/>
einem Punkte waren sie alle einig: alle sprachen mit Erbitterung von Kvmmerzie»-<lb/>
rath. Die meisten junge» Fra»e» hatte sie genötigt, sich vor der Flut ihrer nn-<lb/>
erbeteueu guten Ratschläge zu retten, deun sie waren nun einmal andrer Meinung<lb/>
und qestauden ihr das Recht der Einmischung in ihre Häuslichkeit uicht zu. Man<lb/>
nannte sie unausstehlich, aufdringlich. Daß Frnn Hahn sich infolge dieser Unzu-<lb/>
anuglichkeit der Frauenwelt zurückzog und im Gefühl eiuer Märtyrerin ans ihrem<lb/>
hohe» Stnudpuukte verharrte, schmerzte keinen; höchstens witzelte man darüber.<lb/>
Ganz anders beschäftigte der Mann die Gemüter. ES gab in B. keine Familie,<lb/>
die nicht Wundeumale Hahuscher Grobheit und Hahusche» Hohnes auszuweisen hatte,<lb/>
keine, die nicht eine Anzahl taktloser Witze von ihm zu erzählen wußte. Er fühlte<lb/>
sich von Gott berufen, die Mängel seiner Mitmensche», mich solche, die sie als<lb/>
göttliche Schickung ertrage» mußte», schonungslos zu geißeln. Und er fand immer<lb/>
Gelegenheit dazu, sei es auf der Straße oder in öffentlichen Lokale» oder in den<lb/>
Gesellschaften. Er warf mit verletzenden Reden um sich, wie ein streitsüchtiger<lb/>
Bube ans ahnungslos vorübergehende Steine wirft. Dn konnte es nicht Wunder<lb/>
nehmen, wenn die wenigen, die ihm gewachsen Ware», ihm mit scharfen Hieben<lb/>
^gälten, daß er bisweilen ganz verblüfft stand, und die, die nicht seine Schlag-<lb/>
fertigtest besaßen, ihren Grimm dadurch entluden, daß sie &#x2014; vor ihn, ausspuckten,<lb/>
wenn er in ihre Nähe kam; andre, Arme und Hilfsbedürftige, beugten sich zwar<lb/>
vor seiner Allmacht, aber wo er es uicht sah, ballten sie die Fäuste. Das waren<lb/>
die Mitteilungen, die mir in den Häusern der sogenannten guten Gesellschaft über<lb/>
Hahns wurden. Dem Adel freilich zeigte er seine beste» Seite». Aber seine<lb/>
innerlich durch und durch rohe und ungezügelte Natur konnte er auch dort nicht<lb/>
verleugnen. Man war einfach &#x201E;starr" über seine Witze. Schon um deswillen<lb/>
allein hätte nun ihm dort die Thür weisen mögen. Aber er war doch anderseits<lb/>
c&gt;n reger, begabter Geist, und man übersah das Unangenehme um ihm um dieses<lb/>
Erwünschten'willen. So hielt ihn der Adel und trug dazu bei, daß er immer<lb/>
anmaßender und unleidlicher wurde. Deu Widerwillen der Gesellschaft, der aller¬<lb/>
dings immer »ur im Geheimen gedieh, deu er aber doch aHute, erwiderte er in<lb/>
vollstem Maße. Er gab mir eine vollständige Schilder»»g der Familie», die sich<lb/>
nicht unbedingt seiner und der Autorität seiner Fran unterwarfen. Ein Band aber<lb/>
umschlang »»zerreißbar diese in sich zerfallene, von Haß u»d Bitterkeit schwangere<lb/>
Menge, das war das gesellige. Man lud sich gegenseitig zu Diners und Soupers,<lb/>
trotz alles Hasses, und'Grolles.</p><lb/>
          <p xml:id="ID_1344" next="#ID_1345"> Den Druck des Gemütes, der d»res die immer zunehmende Entfremdung gegen<lb/>
Hahns bei mir entstanden war, suchte ich in immer angestrengterer Arbeit zu ver¬<lb/>
gessen, und wenn er sich dennoch zeigte, mit Willenskraft zu unterdrücken. Ich</p><lb/>
        </div>
      </div>
    </body>
  </text>
</TEI>
[0485] Die Kleinkinderschule Das führte mich in einen andern Kreis, als den, in dem ich von Berufs wegen fast ständig lebte. Ich lernte die Beamtenwelt und den Adel von B. kennen. Ich denke mit stillem Glück daran, wie manche Unterstützung den Bedürftigen dadurch zugewendet, ja wie manche Thräne des, Dankes und der Freude geweint worden ist.' Oft, wenn ich abends im Bette lag, beruhigte es mich, zu wisse», daß der nud jeuer Darbende versorgt worden war. Ebenso aber war es mir von Wert, die Familie» des ersten Kreises kennen zu lernen. Man nahm mich überall freundlich ans, bewies mir ein herzliches Interesse. wenigstens schien es mir so. Ich dachte nicht daran, daß jedes Neue in einer kleine» Stadt die Gemüter be¬ schäftigt, so lange es eben neu ist. Mir that es wohl, umso wohler, als ich tiberall durchfühlte, daß mau das Schwere meiner Stellung der Hahnschen Familie gegen¬ über begriff. So verschiede» auch sonst die Ansichte» der Einzelnen waren, in einem Punkte waren sie alle einig: alle sprachen mit Erbitterung von Kvmmerzie»- rath. Die meisten junge» Fra»e» hatte sie genötigt, sich vor der Flut ihrer nn- erbeteueu guten Ratschläge zu retten, deun sie waren nun einmal andrer Meinung und qestauden ihr das Recht der Einmischung in ihre Häuslichkeit uicht zu. Man nannte sie unausstehlich, aufdringlich. Daß Frnn Hahn sich infolge dieser Unzu- anuglichkeit der Frauenwelt zurückzog und im Gefühl eiuer Märtyrerin ans ihrem hohe» Stnudpuukte verharrte, schmerzte keinen; höchstens witzelte man darüber. Ganz anders beschäftigte der Mann die Gemüter. ES gab in B. keine Familie, die nicht Wundeumale Hahuscher Grobheit und Hahusche» Hohnes auszuweisen hatte, keine, die nicht eine Anzahl taktloser Witze von ihm zu erzählen wußte. Er fühlte sich von Gott berufen, die Mängel seiner Mitmensche», mich solche, die sie als göttliche Schickung ertrage» mußte», schonungslos zu geißeln. Und er fand immer Gelegenheit dazu, sei es auf der Straße oder in öffentlichen Lokale» oder in den Gesellschaften. Er warf mit verletzenden Reden um sich, wie ein streitsüchtiger Bube ans ahnungslos vorübergehende Steine wirft. Dn konnte es nicht Wunder nehmen, wenn die wenigen, die ihm gewachsen Ware», ihm mit scharfen Hieben ^gälten, daß er bisweilen ganz verblüfft stand, und die, die nicht seine Schlag- fertigtest besaßen, ihren Grimm dadurch entluden, daß sie — vor ihn, ausspuckten, wenn er in ihre Nähe kam; andre, Arme und Hilfsbedürftige, beugten sich zwar vor seiner Allmacht, aber wo er es uicht sah, ballten sie die Fäuste. Das waren die Mitteilungen, die mir in den Häusern der sogenannten guten Gesellschaft über Hahns wurden. Dem Adel freilich zeigte er seine beste» Seite». Aber seine innerlich durch und durch rohe und ungezügelte Natur konnte er auch dort nicht verleugnen. Man war einfach „starr" über seine Witze. Schon um deswillen allein hätte nun ihm dort die Thür weisen mögen. Aber er war doch anderseits c>n reger, begabter Geist, und man übersah das Unangenehme um ihm um dieses Erwünschten'willen. So hielt ihn der Adel und trug dazu bei, daß er immer anmaßender und unleidlicher wurde. Deu Widerwillen der Gesellschaft, der aller¬ dings immer »ur im Geheimen gedieh, deu er aber doch aHute, erwiderte er in vollstem Maße. Er gab mir eine vollständige Schilder»»g der Familie», die sich nicht unbedingt seiner und der Autorität seiner Fran unterwarfen. Ein Band aber umschlang »»zerreißbar diese in sich zerfallene, von Haß u»d Bitterkeit schwangere Menge, das war das gesellige. Man lud sich gegenseitig zu Diners und Soupers, trotz alles Hasses, und'Grolles. Den Druck des Gemütes, der d»res die immer zunehmende Entfremdung gegen Hahns bei mir entstanden war, suchte ich in immer angestrengterer Arbeit zu ver¬ gessen, und wenn er sich dennoch zeigte, mit Willenskraft zu unterdrücken. Ich

Informationen zum Werk

Download dieses Werks

XML (TEI P5) · HTML · Text
TCF (text annotation layer)

Metadaten zum Werk

TEI-Header · CMDI · Dublin Core

Ansichten dieser Seite

Feedback

Sie haben einen Fehler gefunden? Dann können Sie diesen über unsere Qualitätssicherungsplattform DTAQ melden.

Kommentar zur DTA-Ausgabe

Dieses Werk wurde im Rahmen des Moduls DTA-Erweiterungen (DTAE) digitalisiert. Weitere Informationen …

Staats- und Universitätsbibliothek (SuUB) Bremen: Bereitstellung der Texttranskription.
Kay-Michael Würzner: Bearbeitung der digitalen Edition.

Weitere Informationen:

Verfahren der Texterfassung: OCR mit Nachkorrektur.

Bogensignaturen: gekennzeichnet;Druckfehler: ignoriert;fremdsprachliches Material: nicht gekennzeichnet;Geminations-/Abkürzungsstriche: wie Vorlage;Hervorhebungen (Antiqua, Sperrschrift, Kursive etc.): nicht ausgezeichnet;i/j in Fraktur: wie Vorlage;I/J in Fraktur: wie Vorlage;Kolumnentitel: gekennzeichnet;Kustoden: gekennzeichnet;langes s (ſ): als s transkribiert;Normalisierungen: stillschweigend;rundes r (&#xa75b;): als r/et transkribiert;Seitenumbrüche markiert: ja;Silbentrennung: wie Vorlage;u/v bzw. U/V: wie Vorlage;Vokale mit übergest. e: als ä/ö/ü transkribiert;Vollständigkeit: vollständig erfasst;Zeichensetzung: wie Vorlage;Zeilenumbrüche markiert: ja;

Nachkorrektur erfolgte automatisch.




Ansicht auf Standard zurückstellen

URL zu diesem Werk: https://www.deutschestextarchiv.de/grenzboten_341851_207294
URL zu dieser Seite: https://www.deutschestextarchiv.de/grenzboten_341851_207294/485
Zitationshilfe: Die Grenzboten. Jg. 49, 1890, Zweites Vieteljahr, S. . In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/grenzboten_341851_207294/485>, abgerufen am 22.07.2024.