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Die Grenzboten. Jg. 49, 1890, Erstes Vierteljahr.

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Stoffe, der in seiner Anlage solche Jmprägniruug nicht durchaus abwies. In einer
Nacht plötzlich erwachend, hatte ich das ganze Stück, mit allein Detail, fertig in
meiner Phantasie.

Aber wieder ans Othello zu kommen, so fiel mir während unsers Gesprächs
eine Bemerkung ein, die or. Klee einige Zeit vorher gegen mich gemacht und mit
der ich eben in meinem Herzen noch im Kriege lag! das Stück sei, wenn er es
mich bewundern müsse, ihm unerträglich, weil das Leiden der armen Desdemvnn
so weit über alle Proportion mit ihrer Schuld hinausgehe. Was ich selbst an
demi Gedicht aussetze, ist ganz etwas andres und betrifft einen Mangel, den mich
erst das Studium Shakespeares gelehrt, und ich tadle es, eben weil es eine Ab¬
normität an Shakespeare selbst erscheint.

Shakespeares Quellen hatten ihm in einer Art herrlich vorgearbeitet, diese
Novellen und Sagen haben alle eine ideale Einheit, die die reichste Ausmalung,
die sie sie herausfordert, auch zu tragen stark genug ist. Ju ihnen ist der prag¬
matische Nexus stets der ideale Nexus selbst. Die ganze Handlung läßt sich in
eine einzige ganz kurze Formel pressen, die in der abstraktesten Gestalt schon dnrch
ihre Symmetrie erfreut. So der Kaufmann von Venedig: Freundschaft giebt sich
um Liebe Nullen in die Gewalt des Hasses und wird von der dankbaren Liebe
vor seiner Rache gerettet. Im Romeo: Liebe besiegt den Haß in ihrem Untergange
an demselben u. f. w. Im Othello nun ist die Formel der Handlung: Weil
Othello den Jago nicht zu seinem Leutunnt machte, muß er seine Frau aus Eifer¬
sucht ermorden. Das ist ganz ungewöhnlich bei Shakespeare, wo der pragmatische
Nexus so weit mit dem idealen zusammenfällt und die "ruhn irwvsirs stets die
Leidenschaft selbst ist, deren normaler Krankheitsverlauf dem Stücke den Inhalt und
deren psychologische Erörterung ihm den geschlossenen Gehalt giebt. Wie die Formel
steht, müßte Jago der Held sein. Um mich deutlicher zu machen, die Einheit, die
man sonst bei Shakespeare findet, würde vorhanden sein, wenn Othello, von Natur
zur Eifersucht geneigt, den Jago ans eifersüchtiger Furcht nicht zu seinem Leutnant
machte und dieser das Dasein jenes Zünders in Othello benutzte, ihn und sein
Glück in Flammen zu setzen, die beides verzehren. Oder, wenn Othello wirklich
mit der Frau Jagos im Verhältnis gestanden, wo dann jenes Motiv der Zurück¬
setzung wegfallen müßte. Shakespeare hat auch wirklich diese beiden Motive, ge
schwächt und sich gegenseitig schwächend, neben einander gestellt, nämlich die bloße
Zurücksetzung (nicht durch Eifersucht motivirt) und die bloße Möglichkeit eines be¬
standenen Verhältnisses zwischen Othello und Jagos Frau. Dadurch scheint Jagos
Charakter etwas schielend zu werden, er rächt sich als beleidigter stolzer, aber
nicht wie ein stolzer, er rächt sich als Eifersüchtiger, aber nicht wie ein Eifer¬
süchtiger, denn dann müßte seiue Rache seine eigne Frau antreffen. Wie er da
ist, ist er eigentlich der Repräsentant der Jntriguirsucht, einer Unterart des Stolzes.
Denn man sieht: die Menschen als Schachfiguren zu regieren und nur um den
Genuß seiner Überlegenheit zu haben, ist die eigentliche Treiberin seines Handelns.
Es scheint, das eine der beiden Motive macht er bloß dein Rodrigo weiß, das
andre Will er sich selbst weißmachen; so durch und durch Intrigant, daß er
mechanisch die Künste -- die bei andern zu brauchen, ihm zur Gewohnheit ge¬
worden --, bei sich selbst anwendet. Auch hier ist die Novelle einheitlicher, Jago
ist in derselben in Desdomonn verliebt, also auch sein Thun Eifersucht, es giebt
dieses einen schönen Kontrast: der eifersüchtige Wüstling, der eifersüchtige Ehemann,
hier die blickeschärfende und praktischmachende, dort die blickenmnebelnde, bethörende
Eigenschaft, die die Eifersucht wie alle Leidenschaften besitzt. Aber bei allen diesen


Stoffe, der in seiner Anlage solche Jmprägniruug nicht durchaus abwies. In einer
Nacht plötzlich erwachend, hatte ich das ganze Stück, mit allein Detail, fertig in
meiner Phantasie.

Aber wieder ans Othello zu kommen, so fiel mir während unsers Gesprächs
eine Bemerkung ein, die or. Klee einige Zeit vorher gegen mich gemacht und mit
der ich eben in meinem Herzen noch im Kriege lag! das Stück sei, wenn er es
mich bewundern müsse, ihm unerträglich, weil das Leiden der armen Desdemvnn
so weit über alle Proportion mit ihrer Schuld hinausgehe. Was ich selbst an
demi Gedicht aussetze, ist ganz etwas andres und betrifft einen Mangel, den mich
erst das Studium Shakespeares gelehrt, und ich tadle es, eben weil es eine Ab¬
normität an Shakespeare selbst erscheint.

Shakespeares Quellen hatten ihm in einer Art herrlich vorgearbeitet, diese
Novellen und Sagen haben alle eine ideale Einheit, die die reichste Ausmalung,
die sie sie herausfordert, auch zu tragen stark genug ist. Ju ihnen ist der prag¬
matische Nexus stets der ideale Nexus selbst. Die ganze Handlung läßt sich in
eine einzige ganz kurze Formel pressen, die in der abstraktesten Gestalt schon dnrch
ihre Symmetrie erfreut. So der Kaufmann von Venedig: Freundschaft giebt sich
um Liebe Nullen in die Gewalt des Hasses und wird von der dankbaren Liebe
vor seiner Rache gerettet. Im Romeo: Liebe besiegt den Haß in ihrem Untergange
an demselben u. f. w. Im Othello nun ist die Formel der Handlung: Weil
Othello den Jago nicht zu seinem Leutunnt machte, muß er seine Frau aus Eifer¬
sucht ermorden. Das ist ganz ungewöhnlich bei Shakespeare, wo der pragmatische
Nexus so weit mit dem idealen zusammenfällt und die «ruhn irwvsirs stets die
Leidenschaft selbst ist, deren normaler Krankheitsverlauf dem Stücke den Inhalt und
deren psychologische Erörterung ihm den geschlossenen Gehalt giebt. Wie die Formel
steht, müßte Jago der Held sein. Um mich deutlicher zu machen, die Einheit, die
man sonst bei Shakespeare findet, würde vorhanden sein, wenn Othello, von Natur
zur Eifersucht geneigt, den Jago ans eifersüchtiger Furcht nicht zu seinem Leutnant
machte und dieser das Dasein jenes Zünders in Othello benutzte, ihn und sein
Glück in Flammen zu setzen, die beides verzehren. Oder, wenn Othello wirklich
mit der Frau Jagos im Verhältnis gestanden, wo dann jenes Motiv der Zurück¬
setzung wegfallen müßte. Shakespeare hat auch wirklich diese beiden Motive, ge
schwächt und sich gegenseitig schwächend, neben einander gestellt, nämlich die bloße
Zurücksetzung (nicht durch Eifersucht motivirt) und die bloße Möglichkeit eines be¬
standenen Verhältnisses zwischen Othello und Jagos Frau. Dadurch scheint Jagos
Charakter etwas schielend zu werden, er rächt sich als beleidigter stolzer, aber
nicht wie ein stolzer, er rächt sich als Eifersüchtiger, aber nicht wie ein Eifer¬
süchtiger, denn dann müßte seiue Rache seine eigne Frau antreffen. Wie er da
ist, ist er eigentlich der Repräsentant der Jntriguirsucht, einer Unterart des Stolzes.
Denn man sieht: die Menschen als Schachfiguren zu regieren und nur um den
Genuß seiner Überlegenheit zu haben, ist die eigentliche Treiberin seines Handelns.
Es scheint, das eine der beiden Motive macht er bloß dein Rodrigo weiß, das
andre Will er sich selbst weißmachen; so durch und durch Intrigant, daß er
mechanisch die Künste — die bei andern zu brauchen, ihm zur Gewohnheit ge¬
worden —, bei sich selbst anwendet. Auch hier ist die Novelle einheitlicher, Jago
ist in derselben in Desdomonn verliebt, also auch sein Thun Eifersucht, es giebt
dieses einen schönen Kontrast: der eifersüchtige Wüstling, der eifersüchtige Ehemann,
hier die blickeschärfende und praktischmachende, dort die blickenmnebelnde, bethörende
Eigenschaft, die die Eifersucht wie alle Leidenschaften besitzt. Aber bei allen diesen


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Zitationshilfe: Die Grenzboten. Jg. 49, 1890, Erstes Vierteljahr, S. . In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/grenzboten_341851_206644/438>, abgerufen am 25.08.2024.