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Die Grenzboten. Jg. 48, 1889, Zweites Vierteljahr.

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Die Folgen der Novelle

er Flügel bekommt. Dabei kommt zu Tage, daß den beiden Knaben der ganz ver¬
werfliche Aberglaube beigebracht worden ist, daß Kinder Schutzengel haben, und daß
die Welt dort droben im Paradiese bei Gott viel schöner sei, als dieses irdische
Jammerthal. Solchen haarsträubenden Blödsinn haben sie von der Madonna.
Slina genannt, gelernt. Und das ist der "Staub" der Überschrift. Die Knaben
gehen. Björnson sieht sich die Bücher an, die auf den Regalen stehen, und findet,
daß "Bain und dessen englische Freunde" im Hause gelesen werden. Das
stimmt mit dem überein, was er von Atlnng gehört hat. Hinter Bain und
dessen englischen Freunden stehen andre Bücher, die nicht mehr gelesen werden
und voll Staub liegen. Es sind offenbar die, die der Menschheit in diesen
bald neunzehn Jahrhunderten Seele und Kopf verstaubt haben.

Endlich auf der sechsten von den vierundzwanzig Seiten kommt "Sie" mit
ihrem eigentümlichen Gang -- "einer gewissen Ungelenkigkeit in den Knieen
(während ihr Gatte einen schleudernden Gang mit stark auswärts gesetzten Füßen
hat) --, aber in dieser Art zu gehen kommt sie ihm rasch entgegen und nimmt eine
seiner beiden Hände in ihre beiden und sieht ihm solange in die Augen, bis sich die
ihrigen mit Thränen füllen." Ja, das Genie blendet! "Nein, unglücklich konnte
sie nicht sein, sie war noch ganz und gar dieselbe." Sie war sogar augen¬
scheinlich froh. Nun unterhält man sich. "Glauben Sie an Unsterblichkeit,"
fragt sie, "als ob dies" -- es füllt sogar Björnson auf -- "die natürlichste
Sache der Welt sei." Aber es ist nicht so unnatürlich, sie kommt ja von
einem Sterbebette. Björnson fragt dagegen, ob ihr Mann, Atlnng, daran glaube.
Nein, "nicht an die der Individualität." Früher habe er es gethan; sie sprächen
nicht mehr davon. Er habe sich verändert. Sie tippt beim Sprechen immer
mit den: Finger um die Lippen. Björnson macht sanfte Vorwürfe über den
Unsinn, den man den Kindern beigebracht habe; dadurch zerstöre man die
Wirklichkeit für sie, auf diese Weise bekämen die Kinder nicht den richtigen
Blick fürs Leben u. s. w. Im Verlauf des Gesprächs ist herausgekommen,
daß die Kinder überhaupt gar nicht erzogen werden, keinen andern Unterricht haben,
als den Stinas dnrch dergleichen Tratsch. "Nun das wird später unsre Sorge
sein," sagt sie. "Später, wenn erst all dieser "Staub" sich ans die Seele
gelegt hat?" fragt Björnson. Nun wird über Staub gesprochen. Ihr ist er
zu allen Zeiten eine Qual gewesen; sie hat ihn gehaßt und ist davor geflohen,
konnte ihn aber nie los werden. "Es ist doch merkwürdig," sagt sie endlich, "daß
much Sie mir mit diesem Staub kommen mußte,?." Ja, sie weiß ebeu nicht, daß
Björnson eine Novelle schreibt. Dieser glaubt sie beleidigt zu haben. "Wie können
Sie denken, wer neun Jahre mit Albert zusammengelebt hat," sagt sie mit der
ruhigsten und unschuldigsten Stimme der Welt, "kann nie mehr beleidigt werden."
Und dann sagt sie, "wie ans der Ferne": "Schinetterlingsstaub ist doch schön!"

Hier herrscht ein Geheimnis! Es muß Björnson auffallen. Auf der nennten
Seite erscheint nnn mich Atlnng, der Gatte, und zeigt "in Gesicht, Bewegung und


Die Folgen der Novelle

er Flügel bekommt. Dabei kommt zu Tage, daß den beiden Knaben der ganz ver¬
werfliche Aberglaube beigebracht worden ist, daß Kinder Schutzengel haben, und daß
die Welt dort droben im Paradiese bei Gott viel schöner sei, als dieses irdische
Jammerthal. Solchen haarsträubenden Blödsinn haben sie von der Madonna.
Slina genannt, gelernt. Und das ist der „Staub" der Überschrift. Die Knaben
gehen. Björnson sieht sich die Bücher an, die auf den Regalen stehen, und findet,
daß „Bain und dessen englische Freunde" im Hause gelesen werden. Das
stimmt mit dem überein, was er von Atlnng gehört hat. Hinter Bain und
dessen englischen Freunden stehen andre Bücher, die nicht mehr gelesen werden
und voll Staub liegen. Es sind offenbar die, die der Menschheit in diesen
bald neunzehn Jahrhunderten Seele und Kopf verstaubt haben.

Endlich auf der sechsten von den vierundzwanzig Seiten kommt „Sie" mit
ihrem eigentümlichen Gang — „einer gewissen Ungelenkigkeit in den Knieen
(während ihr Gatte einen schleudernden Gang mit stark auswärts gesetzten Füßen
hat) —, aber in dieser Art zu gehen kommt sie ihm rasch entgegen und nimmt eine
seiner beiden Hände in ihre beiden und sieht ihm solange in die Augen, bis sich die
ihrigen mit Thränen füllen." Ja, das Genie blendet! „Nein, unglücklich konnte
sie nicht sein, sie war noch ganz und gar dieselbe." Sie war sogar augen¬
scheinlich froh. Nun unterhält man sich. „Glauben Sie an Unsterblichkeit,"
fragt sie, „als ob dies" — es füllt sogar Björnson auf — „die natürlichste
Sache der Welt sei." Aber es ist nicht so unnatürlich, sie kommt ja von
einem Sterbebette. Björnson fragt dagegen, ob ihr Mann, Atlnng, daran glaube.
Nein, „nicht an die der Individualität." Früher habe er es gethan; sie sprächen
nicht mehr davon. Er habe sich verändert. Sie tippt beim Sprechen immer
mit den: Finger um die Lippen. Björnson macht sanfte Vorwürfe über den
Unsinn, den man den Kindern beigebracht habe; dadurch zerstöre man die
Wirklichkeit für sie, auf diese Weise bekämen die Kinder nicht den richtigen
Blick fürs Leben u. s. w. Im Verlauf des Gesprächs ist herausgekommen,
daß die Kinder überhaupt gar nicht erzogen werden, keinen andern Unterricht haben,
als den Stinas dnrch dergleichen Tratsch. „Nun das wird später unsre Sorge
sein," sagt sie. „Später, wenn erst all dieser »Staub« sich ans die Seele
gelegt hat?" fragt Björnson. Nun wird über Staub gesprochen. Ihr ist er
zu allen Zeiten eine Qual gewesen; sie hat ihn gehaßt und ist davor geflohen,
konnte ihn aber nie los werden. „Es ist doch merkwürdig," sagt sie endlich, „daß
much Sie mir mit diesem Staub kommen mußte,?." Ja, sie weiß ebeu nicht, daß
Björnson eine Novelle schreibt. Dieser glaubt sie beleidigt zu haben. „Wie können
Sie denken, wer neun Jahre mit Albert zusammengelebt hat," sagt sie mit der
ruhigsten und unschuldigsten Stimme der Welt, „kann nie mehr beleidigt werden."
Und dann sagt sie, „wie ans der Ferne": „Schinetterlingsstaub ist doch schön!"

Hier herrscht ein Geheimnis! Es muß Björnson auffallen. Auf der nennten
Seite erscheint nnn mich Atlnng, der Gatte, und zeigt „in Gesicht, Bewegung und


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[0287] Die Folgen der Novelle er Flügel bekommt. Dabei kommt zu Tage, daß den beiden Knaben der ganz ver¬ werfliche Aberglaube beigebracht worden ist, daß Kinder Schutzengel haben, und daß die Welt dort droben im Paradiese bei Gott viel schöner sei, als dieses irdische Jammerthal. Solchen haarsträubenden Blödsinn haben sie von der Madonna. Slina genannt, gelernt. Und das ist der „Staub" der Überschrift. Die Knaben gehen. Björnson sieht sich die Bücher an, die auf den Regalen stehen, und findet, daß „Bain und dessen englische Freunde" im Hause gelesen werden. Das stimmt mit dem überein, was er von Atlnng gehört hat. Hinter Bain und dessen englischen Freunden stehen andre Bücher, die nicht mehr gelesen werden und voll Staub liegen. Es sind offenbar die, die der Menschheit in diesen bald neunzehn Jahrhunderten Seele und Kopf verstaubt haben. Endlich auf der sechsten von den vierundzwanzig Seiten kommt „Sie" mit ihrem eigentümlichen Gang — „einer gewissen Ungelenkigkeit in den Knieen (während ihr Gatte einen schleudernden Gang mit stark auswärts gesetzten Füßen hat) —, aber in dieser Art zu gehen kommt sie ihm rasch entgegen und nimmt eine seiner beiden Hände in ihre beiden und sieht ihm solange in die Augen, bis sich die ihrigen mit Thränen füllen." Ja, das Genie blendet! „Nein, unglücklich konnte sie nicht sein, sie war noch ganz und gar dieselbe." Sie war sogar augen¬ scheinlich froh. Nun unterhält man sich. „Glauben Sie an Unsterblichkeit," fragt sie, „als ob dies" — es füllt sogar Björnson auf — „die natürlichste Sache der Welt sei." Aber es ist nicht so unnatürlich, sie kommt ja von einem Sterbebette. Björnson fragt dagegen, ob ihr Mann, Atlnng, daran glaube. Nein, „nicht an die der Individualität." Früher habe er es gethan; sie sprächen nicht mehr davon. Er habe sich verändert. Sie tippt beim Sprechen immer mit den: Finger um die Lippen. Björnson macht sanfte Vorwürfe über den Unsinn, den man den Kindern beigebracht habe; dadurch zerstöre man die Wirklichkeit für sie, auf diese Weise bekämen die Kinder nicht den richtigen Blick fürs Leben u. s. w. Im Verlauf des Gesprächs ist herausgekommen, daß die Kinder überhaupt gar nicht erzogen werden, keinen andern Unterricht haben, als den Stinas dnrch dergleichen Tratsch. „Nun das wird später unsre Sorge sein," sagt sie. „Später, wenn erst all dieser »Staub« sich ans die Seele gelegt hat?" fragt Björnson. Nun wird über Staub gesprochen. Ihr ist er zu allen Zeiten eine Qual gewesen; sie hat ihn gehaßt und ist davor geflohen, konnte ihn aber nie los werden. „Es ist doch merkwürdig," sagt sie endlich, „daß much Sie mir mit diesem Staub kommen mußte,?." Ja, sie weiß ebeu nicht, daß Björnson eine Novelle schreibt. Dieser glaubt sie beleidigt zu haben. „Wie können Sie denken, wer neun Jahre mit Albert zusammengelebt hat," sagt sie mit der ruhigsten und unschuldigsten Stimme der Welt, „kann nie mehr beleidigt werden." Und dann sagt sie, „wie ans der Ferne": „Schinetterlingsstaub ist doch schön!" Hier herrscht ein Geheimnis! Es muß Björnson auffallen. Auf der nennten Seite erscheint nnn mich Atlnng, der Gatte, und zeigt „in Gesicht, Bewegung und

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Zitationshilfe: Die Grenzboten. Jg. 48, 1889, Zweites Vierteljahr, S. . In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/grenzboten_341849_204730/287>, abgerufen am 05.02.2025.