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Die Grenzboten. Jg. 47, 1888, Drittes Vierteljahr.

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Skizzen aus unserm heutigen Volksleben.

die Augen! Wenn die so scheu und unsicher sind, kaun man allemal auf Morphium
schließen. Mein Louis Kaselitz bestellt sich schleunigst ein halbes Dutzend Schnäpse,
Fräulein Tochter bestellt sie wieder ab. Hierauf erscheint er mit einer Flasche
Notspohn unterm Arme. Die wird ihm auch wieder abdividirt. Zuletzt erblickt
er unsre Bowle und ist nicht mehr zu halten, kommt augesegelt, stellt sich vor,
beruft sich auf alte Bekanntschaft; was Wollen wir machen, wir laden ihn ein und
geben ihm sein Glas, Fräulein Doris -- übrigens ein sehr nettes Mädchen, durch¬
aus anständig -- war es nicht gerade recht. Es machte sich aber.

Nun waren wir schon ein ganz hübscher Kreis. In Seeshanpt kamen wieder
Viel Passagiere dazu. Denken Sie mal, wieder Bekannte! Nicht von mir, sondern
vom Justizrat, Konsul Waldenburg aus Palermo oder sonstwo in Italien und
eine Freiin von Wrede aus Westpreußen. Hatten sich am Walchensee kennen ge¬
lernt. Das hätten Sie mit anhören sollen, diese beiden! Der Konsul log, daß
sich die Balken bogen, oder vielmehr er phantasirte, die Wrede wollte sich zu
Tode wundern und fiel aus einem Schrecken in den andern, und die Stern er¬
innerte sich an alles, was sie nie gehört und gesehen hatte und was es überhaupt
nicht giebt. Wenn man das so hört, lacht man über die wunderlichen Leute, oder
man ärgert sich, macht den Leuten im Stillen Vorwürfe und übersieht, daß dies
alles Krankheitssymptome sind: niedergedrückte Stimmung, melancholisch-reizbare
Schwäche, Erinnerungstäuschungen. Es giebt Menschen, über deren Leichtsinn
oder Verschwendungssucht man Zeter Mordio schreit. Man nennt es unbegreiflich,
wie sie allen Ermahnungen und Vernunftgründen unzugänglich bleiben, und es ist
doch so einfach. Partieller Blödsinn! Die Denkmaschine setzt aus. Kennen Sie
Leutnant von Staate? Was hat der für Schande über sich und seine Familie
gebracht. Jetzt sitzt er im Gefängnis, man hätte ihn lieber zur rechten Zeit ins
Irrenhaus bringen sollen.

Wo war ich denn stehen geblieben? Richtig, bei der Stern. Ja, nun noch
eins. Wie ich so dabei sitze und mich amüsire, höre ich auf dem zweiten Verdeck
einen Spektakel. Man will einen arretiren. Ich frage, was es giebt. Ein Herr
habe Gepäckstücke stehlen wollen. Man hat ihn gerade beim Kragen, und wie
er sich umdreht -- ich denke, mich soll der Schlag rühren --, ist es der Pro¬
fessor Glimmer aus Bonn. Ich springe dazwischen und höre, er habe alle Koffer
umgedreht. Er sagt, er habe nur die aufgeklebten Zettel lesen wollen. Das glaubt
ihm natürlich kein Mensch. Sehen Sie, wenn mans nicht besser wüßte! Mania-
kalisch-reizbare Schwäche! Lesemarotte. Müssen alles lesen, jeden Zettel um¬
drehen. Sind sonst ganz vernünftige Leute.

Den holten wir uns denn auch ran. Es war nicht schwer, den Kapitän auf¬
zuklären. Inzwischen kamen wir an Schloß Berg vorüber. Man konnte die Fahne
im See, wo König Ludwig ertrunken ist, ganz deutlich sehen. Alles tritt an die
Brüstung und macht ein trübseliges Gesicht. Und die Stütze seufzt und sagt halb¬
laut: Wer so glücklich wäre!

Hols der Teufel! Ich gebe einen Korb Sekt, wenn wir nicht alle denselben
Gedanken gehabt haben. Wissen Sie, Goethes Fischer muß auch so einer gewesen
sein, da braucht es nicht viel Nachhilfe.

Endlich kommen wir wieder in Starnberg an. Kaum liegt das Boot an der
Brücke, da springt ein Hund aufs Verdeck. Schrimspepel! ruft Fräulein Doris
und wird Puterrot, und am Professor springt der Hund in die Höhe, und vor der
Frau Rätin wedelt er mit dem Schwänze und begrüßt alle als Bekannte. Haben
Sie je schon einen Hund gekannt, der Schrimspepel hieß? Schwerlich. Die ganze


Skizzen aus unserm heutigen Volksleben.

die Augen! Wenn die so scheu und unsicher sind, kaun man allemal auf Morphium
schließen. Mein Louis Kaselitz bestellt sich schleunigst ein halbes Dutzend Schnäpse,
Fräulein Tochter bestellt sie wieder ab. Hierauf erscheint er mit einer Flasche
Notspohn unterm Arme. Die wird ihm auch wieder abdividirt. Zuletzt erblickt
er unsre Bowle und ist nicht mehr zu halten, kommt augesegelt, stellt sich vor,
beruft sich auf alte Bekanntschaft; was Wollen wir machen, wir laden ihn ein und
geben ihm sein Glas, Fräulein Doris — übrigens ein sehr nettes Mädchen, durch¬
aus anständig — war es nicht gerade recht. Es machte sich aber.

Nun waren wir schon ein ganz hübscher Kreis. In Seeshanpt kamen wieder
Viel Passagiere dazu. Denken Sie mal, wieder Bekannte! Nicht von mir, sondern
vom Justizrat, Konsul Waldenburg aus Palermo oder sonstwo in Italien und
eine Freiin von Wrede aus Westpreußen. Hatten sich am Walchensee kennen ge¬
lernt. Das hätten Sie mit anhören sollen, diese beiden! Der Konsul log, daß
sich die Balken bogen, oder vielmehr er phantasirte, die Wrede wollte sich zu
Tode wundern und fiel aus einem Schrecken in den andern, und die Stern er¬
innerte sich an alles, was sie nie gehört und gesehen hatte und was es überhaupt
nicht giebt. Wenn man das so hört, lacht man über die wunderlichen Leute, oder
man ärgert sich, macht den Leuten im Stillen Vorwürfe und übersieht, daß dies
alles Krankheitssymptome sind: niedergedrückte Stimmung, melancholisch-reizbare
Schwäche, Erinnerungstäuschungen. Es giebt Menschen, über deren Leichtsinn
oder Verschwendungssucht man Zeter Mordio schreit. Man nennt es unbegreiflich,
wie sie allen Ermahnungen und Vernunftgründen unzugänglich bleiben, und es ist
doch so einfach. Partieller Blödsinn! Die Denkmaschine setzt aus. Kennen Sie
Leutnant von Staate? Was hat der für Schande über sich und seine Familie
gebracht. Jetzt sitzt er im Gefängnis, man hätte ihn lieber zur rechten Zeit ins
Irrenhaus bringen sollen.

Wo war ich denn stehen geblieben? Richtig, bei der Stern. Ja, nun noch
eins. Wie ich so dabei sitze und mich amüsire, höre ich auf dem zweiten Verdeck
einen Spektakel. Man will einen arretiren. Ich frage, was es giebt. Ein Herr
habe Gepäckstücke stehlen wollen. Man hat ihn gerade beim Kragen, und wie
er sich umdreht — ich denke, mich soll der Schlag rühren —, ist es der Pro¬
fessor Glimmer aus Bonn. Ich springe dazwischen und höre, er habe alle Koffer
umgedreht. Er sagt, er habe nur die aufgeklebten Zettel lesen wollen. Das glaubt
ihm natürlich kein Mensch. Sehen Sie, wenn mans nicht besser wüßte! Mania-
kalisch-reizbare Schwäche! Lesemarotte. Müssen alles lesen, jeden Zettel um¬
drehen. Sind sonst ganz vernünftige Leute.

Den holten wir uns denn auch ran. Es war nicht schwer, den Kapitän auf¬
zuklären. Inzwischen kamen wir an Schloß Berg vorüber. Man konnte die Fahne
im See, wo König Ludwig ertrunken ist, ganz deutlich sehen. Alles tritt an die
Brüstung und macht ein trübseliges Gesicht. Und die Stütze seufzt und sagt halb¬
laut: Wer so glücklich wäre!

Hols der Teufel! Ich gebe einen Korb Sekt, wenn wir nicht alle denselben
Gedanken gehabt haben. Wissen Sie, Goethes Fischer muß auch so einer gewesen
sein, da braucht es nicht viel Nachhilfe.

Endlich kommen wir wieder in Starnberg an. Kaum liegt das Boot an der
Brücke, da springt ein Hund aufs Verdeck. Schrimspepel! ruft Fräulein Doris
und wird Puterrot, und am Professor springt der Hund in die Höhe, und vor der
Frau Rätin wedelt er mit dem Schwänze und begrüßt alle als Bekannte. Haben
Sie je schon einen Hund gekannt, der Schrimspepel hieß? Schwerlich. Die ganze


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[0429] Skizzen aus unserm heutigen Volksleben. die Augen! Wenn die so scheu und unsicher sind, kaun man allemal auf Morphium schließen. Mein Louis Kaselitz bestellt sich schleunigst ein halbes Dutzend Schnäpse, Fräulein Tochter bestellt sie wieder ab. Hierauf erscheint er mit einer Flasche Notspohn unterm Arme. Die wird ihm auch wieder abdividirt. Zuletzt erblickt er unsre Bowle und ist nicht mehr zu halten, kommt augesegelt, stellt sich vor, beruft sich auf alte Bekanntschaft; was Wollen wir machen, wir laden ihn ein und geben ihm sein Glas, Fräulein Doris — übrigens ein sehr nettes Mädchen, durch¬ aus anständig — war es nicht gerade recht. Es machte sich aber. Nun waren wir schon ein ganz hübscher Kreis. In Seeshanpt kamen wieder Viel Passagiere dazu. Denken Sie mal, wieder Bekannte! Nicht von mir, sondern vom Justizrat, Konsul Waldenburg aus Palermo oder sonstwo in Italien und eine Freiin von Wrede aus Westpreußen. Hatten sich am Walchensee kennen ge¬ lernt. Das hätten Sie mit anhören sollen, diese beiden! Der Konsul log, daß sich die Balken bogen, oder vielmehr er phantasirte, die Wrede wollte sich zu Tode wundern und fiel aus einem Schrecken in den andern, und die Stern er¬ innerte sich an alles, was sie nie gehört und gesehen hatte und was es überhaupt nicht giebt. Wenn man das so hört, lacht man über die wunderlichen Leute, oder man ärgert sich, macht den Leuten im Stillen Vorwürfe und übersieht, daß dies alles Krankheitssymptome sind: niedergedrückte Stimmung, melancholisch-reizbare Schwäche, Erinnerungstäuschungen. Es giebt Menschen, über deren Leichtsinn oder Verschwendungssucht man Zeter Mordio schreit. Man nennt es unbegreiflich, wie sie allen Ermahnungen und Vernunftgründen unzugänglich bleiben, und es ist doch so einfach. Partieller Blödsinn! Die Denkmaschine setzt aus. Kennen Sie Leutnant von Staate? Was hat der für Schande über sich und seine Familie gebracht. Jetzt sitzt er im Gefängnis, man hätte ihn lieber zur rechten Zeit ins Irrenhaus bringen sollen. Wo war ich denn stehen geblieben? Richtig, bei der Stern. Ja, nun noch eins. Wie ich so dabei sitze und mich amüsire, höre ich auf dem zweiten Verdeck einen Spektakel. Man will einen arretiren. Ich frage, was es giebt. Ein Herr habe Gepäckstücke stehlen wollen. Man hat ihn gerade beim Kragen, und wie er sich umdreht — ich denke, mich soll der Schlag rühren —, ist es der Pro¬ fessor Glimmer aus Bonn. Ich springe dazwischen und höre, er habe alle Koffer umgedreht. Er sagt, er habe nur die aufgeklebten Zettel lesen wollen. Das glaubt ihm natürlich kein Mensch. Sehen Sie, wenn mans nicht besser wüßte! Mania- kalisch-reizbare Schwäche! Lesemarotte. Müssen alles lesen, jeden Zettel um¬ drehen. Sind sonst ganz vernünftige Leute. Den holten wir uns denn auch ran. Es war nicht schwer, den Kapitän auf¬ zuklären. Inzwischen kamen wir an Schloß Berg vorüber. Man konnte die Fahne im See, wo König Ludwig ertrunken ist, ganz deutlich sehen. Alles tritt an die Brüstung und macht ein trübseliges Gesicht. Und die Stütze seufzt und sagt halb¬ laut: Wer so glücklich wäre! Hols der Teufel! Ich gebe einen Korb Sekt, wenn wir nicht alle denselben Gedanken gehabt haben. Wissen Sie, Goethes Fischer muß auch so einer gewesen sein, da braucht es nicht viel Nachhilfe. Endlich kommen wir wieder in Starnberg an. Kaum liegt das Boot an der Brücke, da springt ein Hund aufs Verdeck. Schrimspepel! ruft Fräulein Doris und wird Puterrot, und am Professor springt der Hund in die Höhe, und vor der Frau Rätin wedelt er mit dem Schwänze und begrüßt alle als Bekannte. Haben Sie je schon einen Hund gekannt, der Schrimspepel hieß? Schwerlich. Die ganze

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Zitationshilfe: Die Grenzboten. Jg. 47, 1888, Drittes Vierteljahr, S. . In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/grenzboten_341847_289122/429>, abgerufen am 22.07.2024.