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Die Grenzboten. Jg. 47, 1888, Drittes Vierteljahr.

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Kleinere Mitteilungen.

mag das überwiegende äußere Leben guten oder schlechten Grund haben. Die
Gcihruug, die aus alledem entstehen mußte, was durch die Wiederaufrichtung des
neuen Reiches zusammengegossen wurde, war doch nur ein äußerer materieller
Vorgang. Wir dürfen hoffen, daß dieser Zustand nun überwunden ist, und daß
unser Leben sich allmählich beruhigen und läutern wird, und damit wird das Un¬
gesunde, das sich eine Zeit lang breit machen konnte, von selbst ausgestoßen werden.
Wenn damit aber auch eine reinere und tiefere Strömung in unsrer Litteratur die
Oberhand gewinnt, so werden Leute wie Heinrich Seidel ebensowohl das ihre dazu
beigetragen haben, wie sie ihren äußern Erfolg bei den veränderten Zuständen
finden werden.

Die beiden neuen Bände zeigen die gleichen Eigentümlichkeiten des Dichters,
wie die vorhergegangenen. Sie enthalten zum Teil kleinere Skizzen und Charakter¬
bilder, zum Teil breiter ausgeführte Erzählungen. Tiefe Konflikte, dramatischen
Aufbau, einen verwickelten Knoten haben diese Erzählungen nicht, und ebensowenig
aufregenden Gang der Ereignisse. Sie variiren immer aufs neue das alte süße
Thema zweier verliebten Herzen, und die Liebesgeschichten spielen sich meist in sehr
einfacher und alltäglicher Weise ab; wird einmal etwas Romantik beigemischt, so
läuft wohl auch etwas Sentimentalität mit unter. Aber das meiste ist gesund und
frisch, und was den harmlosen Sachen ihren großen Reiz giebt, ist die feine und
saubere Kleinmalerei in den oft entzückenden Natur-, Stimmnngs- und Charakter¬
bildern, im Ausmalen der Situation. Darin ist Seidel Meister. Und in der Art,
wie er die schnurrige Gesellschaft seiner Sonderlinge vorführt, Natur und Still¬
leben schildert, offenbart sich aufs wohlthuendste ein warmes Herz, das für alles
Gute und Schöne offen ist, lebendig an allem Leben teilnimmt und sich ins Kleinste
gleich liebevoll versenkt, wie in das Größte, was das Menschenherz bewegt, und alles
ist mit einem Behagen, mit einer Anspruchslosigkeit und dabei einem so frischen
Humor vorgetragen, wie sie nun einmal selten geworden sind.

Man möchte denken, Seidel müsse Junggeselle sein, so sehnsüchtig weiß er
die Liebe zu schildern, das Aufglühen der Leidenschaft, bis sie zu hellen Flammen
aufschlägt und Mund zu Munde führt. Es sind auch meist Junggesellen, die er
schildert; alte Junggesellen, die in stillem Entsagen einer verschwundenen Liebe nach¬
denken, oder junge Junggesellen, die natürlich zum Abfallen reif wie Aepfel in
irgend eine günstige Gelegenheit zum Verlieben plumpsen und dann die ergänzende
bessere Hälfte finden. Man möchte denken, er male sich das in immer neuer Weise
aus, weil er es noch nicht errungen habe, oder weil es ihm selbst so gegangen sei
wie seinen Hagestolzen. Aber er ist verheiratet; die Agnes, der er den zärtlichsten
Band voll Liebesgeschichten zugeeignet hat, ist seine Gattin nach Aussage seines treff¬
lichen Verlegers. Ob sie nicht am Ende eifersüchtig wird auf alle seine Heldinnen?

Aus ewige" Stellen der Erzählungen geht hervor, daß Seidel eine besondre
Borliebe für Stifter und Storm hat. Er ähnelt ihnen auch in manchem, ins¬
besondre in der gelegentlichen Sentimentalität, aber in einem unterscheidet er sich
vorteilhaft von beiden, darin, daß alle seine Geschichten von dem Heißsinnlichen
frei sind, das auch in der sanften Einkleidung Storms doch die Pulse des Lesers
klopfen macht wie süßer Punsch, und von dem auch Stifter nicht ganz frei ist.
Bei ihm ist alles gesund, die Liebe wohl leidenschaftlich, aber dabei still und rein,
wie sie sein soll. Wer gern und viel mit der Natur verkehrt, hält sich auch meist
das Herz stark und gesund, holt sich bei ihr immer neue Frische und schärft sich
die Beobachtungsgabe. So thut es Seidel. Die Liebe zur Natur spricht aus
jeder seiner Geschichten und Bilder und umrankt sie mit den feinsten und lieb-


Kleinere Mitteilungen.

mag das überwiegende äußere Leben guten oder schlechten Grund haben. Die
Gcihruug, die aus alledem entstehen mußte, was durch die Wiederaufrichtung des
neuen Reiches zusammengegossen wurde, war doch nur ein äußerer materieller
Vorgang. Wir dürfen hoffen, daß dieser Zustand nun überwunden ist, und daß
unser Leben sich allmählich beruhigen und läutern wird, und damit wird das Un¬
gesunde, das sich eine Zeit lang breit machen konnte, von selbst ausgestoßen werden.
Wenn damit aber auch eine reinere und tiefere Strömung in unsrer Litteratur die
Oberhand gewinnt, so werden Leute wie Heinrich Seidel ebensowohl das ihre dazu
beigetragen haben, wie sie ihren äußern Erfolg bei den veränderten Zuständen
finden werden.

Die beiden neuen Bände zeigen die gleichen Eigentümlichkeiten des Dichters,
wie die vorhergegangenen. Sie enthalten zum Teil kleinere Skizzen und Charakter¬
bilder, zum Teil breiter ausgeführte Erzählungen. Tiefe Konflikte, dramatischen
Aufbau, einen verwickelten Knoten haben diese Erzählungen nicht, und ebensowenig
aufregenden Gang der Ereignisse. Sie variiren immer aufs neue das alte süße
Thema zweier verliebten Herzen, und die Liebesgeschichten spielen sich meist in sehr
einfacher und alltäglicher Weise ab; wird einmal etwas Romantik beigemischt, so
läuft wohl auch etwas Sentimentalität mit unter. Aber das meiste ist gesund und
frisch, und was den harmlosen Sachen ihren großen Reiz giebt, ist die feine und
saubere Kleinmalerei in den oft entzückenden Natur-, Stimmnngs- und Charakter¬
bildern, im Ausmalen der Situation. Darin ist Seidel Meister. Und in der Art,
wie er die schnurrige Gesellschaft seiner Sonderlinge vorführt, Natur und Still¬
leben schildert, offenbart sich aufs wohlthuendste ein warmes Herz, das für alles
Gute und Schöne offen ist, lebendig an allem Leben teilnimmt und sich ins Kleinste
gleich liebevoll versenkt, wie in das Größte, was das Menschenherz bewegt, und alles
ist mit einem Behagen, mit einer Anspruchslosigkeit und dabei einem so frischen
Humor vorgetragen, wie sie nun einmal selten geworden sind.

Man möchte denken, Seidel müsse Junggeselle sein, so sehnsüchtig weiß er
die Liebe zu schildern, das Aufglühen der Leidenschaft, bis sie zu hellen Flammen
aufschlägt und Mund zu Munde führt. Es sind auch meist Junggesellen, die er
schildert; alte Junggesellen, die in stillem Entsagen einer verschwundenen Liebe nach¬
denken, oder junge Junggesellen, die natürlich zum Abfallen reif wie Aepfel in
irgend eine günstige Gelegenheit zum Verlieben plumpsen und dann die ergänzende
bessere Hälfte finden. Man möchte denken, er male sich das in immer neuer Weise
aus, weil er es noch nicht errungen habe, oder weil es ihm selbst so gegangen sei
wie seinen Hagestolzen. Aber er ist verheiratet; die Agnes, der er den zärtlichsten
Band voll Liebesgeschichten zugeeignet hat, ist seine Gattin nach Aussage seines treff¬
lichen Verlegers. Ob sie nicht am Ende eifersüchtig wird auf alle seine Heldinnen?

Aus ewige» Stellen der Erzählungen geht hervor, daß Seidel eine besondre
Borliebe für Stifter und Storm hat. Er ähnelt ihnen auch in manchem, ins¬
besondre in der gelegentlichen Sentimentalität, aber in einem unterscheidet er sich
vorteilhaft von beiden, darin, daß alle seine Geschichten von dem Heißsinnlichen
frei sind, das auch in der sanften Einkleidung Storms doch die Pulse des Lesers
klopfen macht wie süßer Punsch, und von dem auch Stifter nicht ganz frei ist.
Bei ihm ist alles gesund, die Liebe wohl leidenschaftlich, aber dabei still und rein,
wie sie sein soll. Wer gern und viel mit der Natur verkehrt, hält sich auch meist
das Herz stark und gesund, holt sich bei ihr immer neue Frische und schärft sich
die Beobachtungsgabe. So thut es Seidel. Die Liebe zur Natur spricht aus
jeder seiner Geschichten und Bilder und umrankt sie mit den feinsten und lieb-


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Zitationshilfe: Die Grenzboten. Jg. 47, 1888, Drittes Vierteljahr, S. . In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/grenzboten_341847_289122/389>, abgerufen am 24.08.2024.