Anmelden (DTAQ) DWDS     dlexDB     CLARIN-D

Die Grenzboten. Jg. 47, 1888, Drittes Vierteljahr.

Bild:
<< vorherige Seite
Die Deutschfreisinnigen während der Regierungszeit Kaiser Friedrichs.

zu zerstören und zu untergraben trachten. Vielleicht heißes bald, die Treue
gegen das Reich und unser Kaiserhaus zu zeigen nicht durch billige Worte,
sondern durch die That."

Die Verlobung wurde zurückgestellt. Wer hätte auch in die Bresche ein¬
springen sollen, wenn Bismarcks Platz leer wurde! So fand das tieftraurige Schau¬
spiel, das vor unsern Blicken gleich nach dem Tode des Kaisers zur Freude unsrer
Feinde aufgeführt wurde, doch noch ein gutes Ende. Daß die Dentschfreisinnigen
inniges Vergnügen daran fanden, eine Politik zu unterstützen, die schweres Un¬
heil stiften mußte, wenn nicht der Kanzler die Dynastie davor geschützt hätte,
das wird ihnen aber unvergessen bleiben. In welche Lage hätte diese zu einer
Hofkamarilla ganz geeignete Sippschaft, der jeder Diplomat, gleichviel welcher
Qualität, zur Nachfolge Bismarcks recht gewesen wäre, das Vaterland versetzen
können, wenn nicht der große Kanzler auch in diesen trübsten Zeiten Wache ge¬
standen hätte! Was alles fünf Wochen nach dem Tode Kaiser Wilhelms möglich
war, das verrieten die Absichten der Dänen in Nordschleswig, eine Damendepu¬
tation wegen Abtretung von Nordschleswig an Dänemark zur Kaiserin Viktoria zu
senden. Warum auch nicht? Hatten die englischen Zeitungen eine Beilegung des
Zwistes zwischen Frankreich und Deutschland durch die Abtretung von Elsaß-
Lothringen, vermittelt durch die Kaiserin, gehofft, hatten die Polinnen in fran¬
zösischer Sprache die Wünsche Polens ihr ans Herz legen dürfen, warum
sollte den nordschleswigschen Dänen verwehrt sein, ihre Wünsche, die bei Eng¬
land immer so großen Anklang gefunden haben, einer Tochter Englands nahe
zu legen? Selbst die Welsen fingen an, an die Anwesenheit der englischen
Königin in Charlottenburg Hoffnungen für ihren Cumberland zu knüpfen. Wie
stark diese Hoffnungen auf die Wiederherstellung des Königreichs Hannover ge¬
wesen sind, ersah man später aus Windthorstschen Blättern; die niedersächsische
Zeitung schrieb in einem Leitartikel über Kaiser Friedrich: "Unsre Hoffnung
auf eine wahrhaft kaiserliche That hat sich nicht erfüllt"; denn Kaiser Friedrich
ist abberufen worden, "noch bevor er gut zu machen vermochte, was er nie ge¬
billigt." Daß Windthorst in seinen Bestrebungen von der freisinnigen Kamarilla
unterstützt worden wäre, dafür war gesorgt. Und all dies Treiben im An¬
gesichts des Kampfes, den der arme Dulder gegen die tückische, furchtbare
Krankheit führte! Als aber die Battenberggeschichte aus war, da wollten auf
einmal die Freisinnigen der "Krisis mit Unparteilichkeit gegenüber gestanden"
haben. Ja Munckel meinte damals in einer fortschrittlichen Versammlung,
Bismarck wäre wohl auf einige Jahre noch unentbehrlich. Aber freilich, bereit
sein ist alles, und so erklärte Ehren-Richter ungefähr zu gleicher Zeit in seinem
Blatte, mit den Ansichten des Kaisers, wie sie in seinen Erlassen niedergelegt seien,
vertrüge es sich, auch freisinnig zu regieren; es komme alles auf die Wahlen an.
Zuletzt aber wurde noch die herrlichste Gaukelei aufgeführt damit, daß die Ther-
sitesgenossen die Mähr verbreiteten, die Kanzlerkrisis sei erfunden gewesen.


Grenzboten III. 1888. 14
Die Deutschfreisinnigen während der Regierungszeit Kaiser Friedrichs.

zu zerstören und zu untergraben trachten. Vielleicht heißes bald, die Treue
gegen das Reich und unser Kaiserhaus zu zeigen nicht durch billige Worte,
sondern durch die That."

Die Verlobung wurde zurückgestellt. Wer hätte auch in die Bresche ein¬
springen sollen, wenn Bismarcks Platz leer wurde! So fand das tieftraurige Schau¬
spiel, das vor unsern Blicken gleich nach dem Tode des Kaisers zur Freude unsrer
Feinde aufgeführt wurde, doch noch ein gutes Ende. Daß die Dentschfreisinnigen
inniges Vergnügen daran fanden, eine Politik zu unterstützen, die schweres Un¬
heil stiften mußte, wenn nicht der Kanzler die Dynastie davor geschützt hätte,
das wird ihnen aber unvergessen bleiben. In welche Lage hätte diese zu einer
Hofkamarilla ganz geeignete Sippschaft, der jeder Diplomat, gleichviel welcher
Qualität, zur Nachfolge Bismarcks recht gewesen wäre, das Vaterland versetzen
können, wenn nicht der große Kanzler auch in diesen trübsten Zeiten Wache ge¬
standen hätte! Was alles fünf Wochen nach dem Tode Kaiser Wilhelms möglich
war, das verrieten die Absichten der Dänen in Nordschleswig, eine Damendepu¬
tation wegen Abtretung von Nordschleswig an Dänemark zur Kaiserin Viktoria zu
senden. Warum auch nicht? Hatten die englischen Zeitungen eine Beilegung des
Zwistes zwischen Frankreich und Deutschland durch die Abtretung von Elsaß-
Lothringen, vermittelt durch die Kaiserin, gehofft, hatten die Polinnen in fran¬
zösischer Sprache die Wünsche Polens ihr ans Herz legen dürfen, warum
sollte den nordschleswigschen Dänen verwehrt sein, ihre Wünsche, die bei Eng¬
land immer so großen Anklang gefunden haben, einer Tochter Englands nahe
zu legen? Selbst die Welsen fingen an, an die Anwesenheit der englischen
Königin in Charlottenburg Hoffnungen für ihren Cumberland zu knüpfen. Wie
stark diese Hoffnungen auf die Wiederherstellung des Königreichs Hannover ge¬
wesen sind, ersah man später aus Windthorstschen Blättern; die niedersächsische
Zeitung schrieb in einem Leitartikel über Kaiser Friedrich: „Unsre Hoffnung
auf eine wahrhaft kaiserliche That hat sich nicht erfüllt"; denn Kaiser Friedrich
ist abberufen worden, „noch bevor er gut zu machen vermochte, was er nie ge¬
billigt." Daß Windthorst in seinen Bestrebungen von der freisinnigen Kamarilla
unterstützt worden wäre, dafür war gesorgt. Und all dies Treiben im An¬
gesichts des Kampfes, den der arme Dulder gegen die tückische, furchtbare
Krankheit führte! Als aber die Battenberggeschichte aus war, da wollten auf
einmal die Freisinnigen der „Krisis mit Unparteilichkeit gegenüber gestanden"
haben. Ja Munckel meinte damals in einer fortschrittlichen Versammlung,
Bismarck wäre wohl auf einige Jahre noch unentbehrlich. Aber freilich, bereit
sein ist alles, und so erklärte Ehren-Richter ungefähr zu gleicher Zeit in seinem
Blatte, mit den Ansichten des Kaisers, wie sie in seinen Erlassen niedergelegt seien,
vertrüge es sich, auch freisinnig zu regieren; es komme alles auf die Wahlen an.
Zuletzt aber wurde noch die herrlichste Gaukelei aufgeführt damit, daß die Ther-
sitesgenossen die Mähr verbreiteten, die Kanzlerkrisis sei erfunden gewesen.


Grenzboten III. 1888. 14
<TEI>
  <text>
    <body>
      <div>
        <div n="1">
          <pb facs="#f0113" corresp="http://brema.suub.uni-bremen.de/grenzboten/periodical/pageview/289236"/>
          <fw type="header" place="top"> Die Deutschfreisinnigen während der Regierungszeit Kaiser Friedrichs.</fw><lb/>
          <p xml:id="ID_408" prev="#ID_407"> zu zerstören und zu untergraben trachten. Vielleicht heißes bald, die Treue<lb/>
gegen das Reich und unser Kaiserhaus zu zeigen nicht durch billige Worte,<lb/>
sondern durch die That."</p><lb/>
          <p xml:id="ID_409"> Die Verlobung wurde zurückgestellt.  Wer hätte auch in die Bresche ein¬<lb/>
springen sollen, wenn Bismarcks Platz leer wurde! So fand das tieftraurige Schau¬<lb/>
spiel, das vor unsern Blicken gleich nach dem Tode des Kaisers zur Freude unsrer<lb/>
Feinde aufgeführt wurde, doch noch ein gutes Ende. Daß die Dentschfreisinnigen<lb/>
inniges Vergnügen daran fanden, eine Politik zu unterstützen, die schweres Un¬<lb/>
heil stiften mußte, wenn nicht der Kanzler die Dynastie davor geschützt hätte,<lb/>
das wird ihnen aber unvergessen bleiben. In welche Lage hätte diese zu einer<lb/>
Hofkamarilla ganz geeignete Sippschaft, der jeder Diplomat, gleichviel welcher<lb/>
Qualität, zur Nachfolge Bismarcks recht gewesen wäre, das Vaterland versetzen<lb/>
können, wenn nicht der große Kanzler auch in diesen trübsten Zeiten Wache ge¬<lb/>
standen hätte! Was alles fünf Wochen nach dem Tode Kaiser Wilhelms möglich<lb/>
war, das verrieten die Absichten der Dänen in Nordschleswig, eine Damendepu¬<lb/>
tation wegen Abtretung von Nordschleswig an Dänemark zur Kaiserin Viktoria zu<lb/>
senden. Warum auch nicht? Hatten die englischen Zeitungen eine Beilegung des<lb/>
Zwistes zwischen Frankreich und Deutschland durch die Abtretung von Elsaß-<lb/>
Lothringen, vermittelt durch die Kaiserin, gehofft, hatten die Polinnen in fran¬<lb/>
zösischer Sprache die Wünsche Polens ihr ans Herz legen dürfen, warum<lb/>
sollte den nordschleswigschen Dänen verwehrt sein, ihre Wünsche, die bei Eng¬<lb/>
land immer so großen Anklang gefunden haben, einer Tochter Englands nahe<lb/>
zu legen? Selbst die Welsen fingen an, an die Anwesenheit der englischen<lb/>
Königin in Charlottenburg Hoffnungen für ihren Cumberland zu knüpfen. Wie<lb/>
stark diese Hoffnungen auf die Wiederherstellung des Königreichs Hannover ge¬<lb/>
wesen sind, ersah man später aus Windthorstschen Blättern; die niedersächsische<lb/>
Zeitung schrieb in einem Leitartikel über Kaiser Friedrich: &#x201E;Unsre Hoffnung<lb/>
auf eine wahrhaft kaiserliche That hat sich nicht erfüllt"; denn Kaiser Friedrich<lb/>
ist abberufen worden, &#x201E;noch bevor er gut zu machen vermochte, was er nie ge¬<lb/>
billigt." Daß Windthorst in seinen Bestrebungen von der freisinnigen Kamarilla<lb/>
unterstützt worden wäre, dafür war gesorgt. Und all dies Treiben im An¬<lb/>
gesichts des Kampfes, den der arme Dulder gegen die tückische, furchtbare<lb/>
Krankheit führte! Als aber die Battenberggeschichte aus war, da wollten auf<lb/>
einmal die Freisinnigen der &#x201E;Krisis mit Unparteilichkeit gegenüber gestanden"<lb/>
haben.  Ja Munckel meinte damals in einer fortschrittlichen Versammlung,<lb/>
Bismarck wäre wohl auf einige Jahre noch unentbehrlich. Aber freilich, bereit<lb/>
sein ist alles, und so erklärte Ehren-Richter ungefähr zu gleicher Zeit in seinem<lb/>
Blatte, mit den Ansichten des Kaisers, wie sie in seinen Erlassen niedergelegt seien,<lb/>
vertrüge es sich, auch freisinnig zu regieren; es komme alles auf die Wahlen an.<lb/>
Zuletzt aber wurde noch die herrlichste Gaukelei aufgeführt damit, daß die Ther-<lb/>
sitesgenossen die Mähr verbreiteten, die Kanzlerkrisis sei erfunden gewesen.</p><lb/>
          <fw type="sig" place="bottom"> Grenzboten III. 1888. 14</fw><lb/>
        </div>
      </div>
    </body>
  </text>
</TEI>
[0113] Die Deutschfreisinnigen während der Regierungszeit Kaiser Friedrichs. zu zerstören und zu untergraben trachten. Vielleicht heißes bald, die Treue gegen das Reich und unser Kaiserhaus zu zeigen nicht durch billige Worte, sondern durch die That." Die Verlobung wurde zurückgestellt. Wer hätte auch in die Bresche ein¬ springen sollen, wenn Bismarcks Platz leer wurde! So fand das tieftraurige Schau¬ spiel, das vor unsern Blicken gleich nach dem Tode des Kaisers zur Freude unsrer Feinde aufgeführt wurde, doch noch ein gutes Ende. Daß die Dentschfreisinnigen inniges Vergnügen daran fanden, eine Politik zu unterstützen, die schweres Un¬ heil stiften mußte, wenn nicht der Kanzler die Dynastie davor geschützt hätte, das wird ihnen aber unvergessen bleiben. In welche Lage hätte diese zu einer Hofkamarilla ganz geeignete Sippschaft, der jeder Diplomat, gleichviel welcher Qualität, zur Nachfolge Bismarcks recht gewesen wäre, das Vaterland versetzen können, wenn nicht der große Kanzler auch in diesen trübsten Zeiten Wache ge¬ standen hätte! Was alles fünf Wochen nach dem Tode Kaiser Wilhelms möglich war, das verrieten die Absichten der Dänen in Nordschleswig, eine Damendepu¬ tation wegen Abtretung von Nordschleswig an Dänemark zur Kaiserin Viktoria zu senden. Warum auch nicht? Hatten die englischen Zeitungen eine Beilegung des Zwistes zwischen Frankreich und Deutschland durch die Abtretung von Elsaß- Lothringen, vermittelt durch die Kaiserin, gehofft, hatten die Polinnen in fran¬ zösischer Sprache die Wünsche Polens ihr ans Herz legen dürfen, warum sollte den nordschleswigschen Dänen verwehrt sein, ihre Wünsche, die bei Eng¬ land immer so großen Anklang gefunden haben, einer Tochter Englands nahe zu legen? Selbst die Welsen fingen an, an die Anwesenheit der englischen Königin in Charlottenburg Hoffnungen für ihren Cumberland zu knüpfen. Wie stark diese Hoffnungen auf die Wiederherstellung des Königreichs Hannover ge¬ wesen sind, ersah man später aus Windthorstschen Blättern; die niedersächsische Zeitung schrieb in einem Leitartikel über Kaiser Friedrich: „Unsre Hoffnung auf eine wahrhaft kaiserliche That hat sich nicht erfüllt"; denn Kaiser Friedrich ist abberufen worden, „noch bevor er gut zu machen vermochte, was er nie ge¬ billigt." Daß Windthorst in seinen Bestrebungen von der freisinnigen Kamarilla unterstützt worden wäre, dafür war gesorgt. Und all dies Treiben im An¬ gesichts des Kampfes, den der arme Dulder gegen die tückische, furchtbare Krankheit führte! Als aber die Battenberggeschichte aus war, da wollten auf einmal die Freisinnigen der „Krisis mit Unparteilichkeit gegenüber gestanden" haben. Ja Munckel meinte damals in einer fortschrittlichen Versammlung, Bismarck wäre wohl auf einige Jahre noch unentbehrlich. Aber freilich, bereit sein ist alles, und so erklärte Ehren-Richter ungefähr zu gleicher Zeit in seinem Blatte, mit den Ansichten des Kaisers, wie sie in seinen Erlassen niedergelegt seien, vertrüge es sich, auch freisinnig zu regieren; es komme alles auf die Wahlen an. Zuletzt aber wurde noch die herrlichste Gaukelei aufgeführt damit, daß die Ther- sitesgenossen die Mähr verbreiteten, die Kanzlerkrisis sei erfunden gewesen. Grenzboten III. 1888. 14

Informationen zum Werk

Download dieses Werks

XML (TEI P5) · HTML · Text
TCF (text annotation layer)

Metadaten zum Werk

TEI-Header · CMDI · Dublin Core

Ansichten dieser Seite

Feedback

Sie haben einen Fehler gefunden? Dann können Sie diesen über unsere Qualitätssicherungsplattform DTAQ melden.

Kommentar zur DTA-Ausgabe

Dieses Werk wurde im Rahmen des Moduls DTA-Erweiterungen (DTAE) digitalisiert. Weitere Informationen …

Staats- und Universitätsbibliothek (SuUB) Bremen: Bereitstellung der Texttranskription.
Kay-Michael Würzner: Bearbeitung der digitalen Edition.

Weitere Informationen:

Verfahren der Texterfassung: OCR mit Nachkorrektur.

Bogensignaturen: gekennzeichnet;Druckfehler: ignoriert;fremdsprachliches Material: nicht gekennzeichnet;Geminations-/Abkürzungsstriche: wie Vorlage;Hervorhebungen (Antiqua, Sperrschrift, Kursive etc.): nicht ausgezeichnet;i/j in Fraktur: wie Vorlage;I/J in Fraktur: wie Vorlage;Kolumnentitel: gekennzeichnet;Kustoden: gekennzeichnet;langes s (ſ): als s transkribiert;Normalisierungen: stillschweigend;rundes r (&#xa75b;): als r/et transkribiert;Seitenumbrüche markiert: ja;Silbentrennung: wie Vorlage;u/v bzw. U/V: wie Vorlage;Vokale mit übergest. e: als ä/ö/ü transkribiert;Vollständigkeit: vollständig erfasst;Zeichensetzung: wie Vorlage;Zeilenumbrüche markiert: ja;

Nachkorrektur erfolgte automatisch.




Ansicht auf Standard zurückstellen

URL zu diesem Werk: https://www.deutschestextarchiv.de/grenzboten_341847_289122
URL zu dieser Seite: https://www.deutschestextarchiv.de/grenzboten_341847_289122/113
Zitationshilfe: Die Grenzboten. Jg. 47, 1888, Drittes Vierteljahr, S. . In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/grenzboten_341847_289122/113>, abgerufen am 24.08.2024.