Die Grenzboten. Jg. 47, 1888, Zweites Vierteljahr.Amerikanisches Eisenbahnwesen. zwei große und starke Feinde, Rußland wegen der türkischen und afghanischen, Amerikanisches Eisenbahnwesen. von einem Touristen. (Schluß.) le 8600na-e,l!i.W <Z!U'S sind schon weniger bequem und sauber und Amerikanisches Eisenbahnwesen. zwei große und starke Feinde, Rußland wegen der türkischen und afghanischen, Amerikanisches Eisenbahnwesen. von einem Touristen. (Schluß.) le 8600na-e,l!i.W <Z!U'S sind schon weniger bequem und sauber und <TEI> <text> <body> <div> <div n="1"> <pb facs="#f0464" corresp="http://brema.suub.uni-bremen.de/grenzboten/periodical/pageview/203241"/> <fw type="header" place="top"> Amerikanisches Eisenbahnwesen.</fw><lb/> <p xml:id="ID_1472" prev="#ID_1471"> zwei große und starke Feinde, Rußland wegen der türkischen und afghanischen,<lb/> Frankreich wegen der ägyptischen und Mittelmcerfrage. Schon vor drei Jahren<lb/> wäre es wegen eines Vorfalls in Tamatave (Madagaskar) beinahe zu einem<lb/> Kriege mit den Franzosen gekommen, und die Möglichkeit eines solchen mit den<lb/> Russen, die in der Gegend von Merw und Herat, Vates und Kabul fortwährend<lb/> am Horizont steht, kann jeden Tag eintreten. Niemand kann dafür stehen, daß<lb/> nicht mit Voulanger kriegerische Neigungen und Absichten in Paris ans Nuder<lb/> gelangen, und diese könnten sich eher gegen England als gegen das starke Deutsch¬<lb/> land richten, gegen das überdies schwieriger Rußlands Bundesgenossenschaft<lb/> zu gewinnen sein würde als gegen das britische Reich. Schon empfiehlt die Oo-<lb/> earäs, das Organ des strebsamen und nicht aussichtslosen Generals, lebhaft und<lb/> eindringlich eine antienglische Politik, und wenn Frankreich wie Nußland jetzt<lb/> massenhaft Kreuzer bauen, so denken sie ohne Zweifel an Schädigung des bri¬<lb/> tischen Handels. England würde jetzt den Russen, wenn es von diesen allein<lb/> angegriffen würde, zur See selbstverständlich gewachsen sein und wohl auch noch<lb/> zu Lande in Mittelasien, hier aber schwerlich noch lange, und dort auch jetzt<lb/> schon nicht, wenn die Franzosen sich mit den Russen vereinigten. Auf Italiens<lb/> Unterstützung zur See ist kaum mit Sicherheit zu rechnen: es könnte sich leicht<lb/> bewogen finden, bei Ausbruch des Kampfes noch zu warten wie Österreich 1870,<lb/> und dann warten, bis es zu spät ist. Deutschland aber und Österreich hätten<lb/> wenig oder gar keinen Grund, sich in einen Streit zu mischen, bei dem sie vor¬<lb/> wiegend englische Interessen zu verteidigen hätten.</p><lb/> <milestone rendition="#hr" unit="section"/><lb/> </div> <div n="1"> <head> Amerikanisches Eisenbahnwesen.<lb/><note type="byline"> von einem Touristen.</note> (Schluß.)</head><lb/> <p xml:id="ID_1473" next="#ID_1474"> le 8600na-e,l!i.W <Z!U'S sind schon weniger bequem und sauber und<lb/> entsprechen im ganzen unsrer dritten Klasse; sie finden sich meist<lb/> nur in Lokalzügen und werden besonders vom Arbeiterstande<lb/> benutzt. In der Regel sind sie der Quere nach in zwei Hälften<lb/> geteilt, von denen die eine ähnliche Polstersitze wie die Wagen<lb/> der ersten Klasse enthält, während die andre mit Rohrsitzen versehen ist und als<lb/> Nauchabteilung dient, weshalb solche Wagen auch kurzweg LinolcwA oars genannt<lb/> werden. Außerhalb dieses Raumes und der Herrenzimmer in den Salonwagen</p><lb/> </div> </div> </body> </text> </TEI> [0464]
Amerikanisches Eisenbahnwesen.
zwei große und starke Feinde, Rußland wegen der türkischen und afghanischen,
Frankreich wegen der ägyptischen und Mittelmcerfrage. Schon vor drei Jahren
wäre es wegen eines Vorfalls in Tamatave (Madagaskar) beinahe zu einem
Kriege mit den Franzosen gekommen, und die Möglichkeit eines solchen mit den
Russen, die in der Gegend von Merw und Herat, Vates und Kabul fortwährend
am Horizont steht, kann jeden Tag eintreten. Niemand kann dafür stehen, daß
nicht mit Voulanger kriegerische Neigungen und Absichten in Paris ans Nuder
gelangen, und diese könnten sich eher gegen England als gegen das starke Deutsch¬
land richten, gegen das überdies schwieriger Rußlands Bundesgenossenschaft
zu gewinnen sein würde als gegen das britische Reich. Schon empfiehlt die Oo-
earäs, das Organ des strebsamen und nicht aussichtslosen Generals, lebhaft und
eindringlich eine antienglische Politik, und wenn Frankreich wie Nußland jetzt
massenhaft Kreuzer bauen, so denken sie ohne Zweifel an Schädigung des bri¬
tischen Handels. England würde jetzt den Russen, wenn es von diesen allein
angegriffen würde, zur See selbstverständlich gewachsen sein und wohl auch noch
zu Lande in Mittelasien, hier aber schwerlich noch lange, und dort auch jetzt
schon nicht, wenn die Franzosen sich mit den Russen vereinigten. Auf Italiens
Unterstützung zur See ist kaum mit Sicherheit zu rechnen: es könnte sich leicht
bewogen finden, bei Ausbruch des Kampfes noch zu warten wie Österreich 1870,
und dann warten, bis es zu spät ist. Deutschland aber und Österreich hätten
wenig oder gar keinen Grund, sich in einen Streit zu mischen, bei dem sie vor¬
wiegend englische Interessen zu verteidigen hätten.
Amerikanisches Eisenbahnwesen.
von einem Touristen. (Schluß.)
le 8600na-e,l!i.W <Z!U'S sind schon weniger bequem und sauber und
entsprechen im ganzen unsrer dritten Klasse; sie finden sich meist
nur in Lokalzügen und werden besonders vom Arbeiterstande
benutzt. In der Regel sind sie der Quere nach in zwei Hälften
geteilt, von denen die eine ähnliche Polstersitze wie die Wagen
der ersten Klasse enthält, während die andre mit Rohrsitzen versehen ist und als
Nauchabteilung dient, weshalb solche Wagen auch kurzweg LinolcwA oars genannt
werden. Außerhalb dieses Raumes und der Herrenzimmer in den Salonwagen
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